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Asus P6T WS Professional, Sockel 1366 Upgrade

BetaHydri

Captain
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Hallo,
ich habe schon seit ein paar Jahren ein Asus P6T WS Professional Board, Sockel 1366 mit einem wassergekühlten Xeon W3540 (Bloomfield, D0, 45nm, 2,93GHz) welcher stabil und unauffällig bei 4.2GHz & 1.344v seine Runden dreht.

Da ich durchaus von mehr Cores profitiere (z.B. HD Aufnahmen Transkodierung) überlege ich, ob ich auf den Xeon W3680 (Westmere EP, 6 Cores, 32nm, 3,33GHz) updaten sollte. Diese CPU gibt es für unter 600€, sie ist in der HCL des Boardherstellers auch gelistet. In diesem Fall müsste ich ausschließlich die CPU austauschen. Es ist die günstigste Möglichkeit auf 6 Cores hochzurüsten, wenn auch die Plattform nicht mehr frisch ist, dennoch gereift, stabil und schnell.

1. Gibt es Erfahrungen bezüglich der Übertaktbarkeit des W3680 bei euch?
2. Würdet ihr das machen? Es muss auch mit einberechnet werden, daß eine Menge anderen Kramms zum Austausch anstehen würde, müsste ich auf Sockel 2011 wechseln. Das ist über den niedrigeren Stromverbrauch einer Sockel 2011 CPU sicher nie reinzuholen.

Grüße
 
Was müsstest du austauschen? Den Block auch?
Denn ein Intel Core i7-3930K kostet nur 504€, das Board nochmals 180€ und du wärst um einiges schneller unterwegs mit modernen Schnittstellen, etc. CPU+Mobo+extra RAM wären ca. 700€ gesamt.
 
Erfahrungen habe ich keine. Ich wollte mal selber auf meinen EVGA x58 CF den W3680 schnallen, allerdings meinte EVGA, dass er nicht läuft. Wenn der Prozessor bei dir aber auf der HCL steht, dann dürfte es aber keine Probleme geben. Ansonsten sollte der ähnlich zu takten gehen, wie die 970er, 980, 990er. Und da habe ich auch schon von CPU's gelesen, welche kaum die 4GHz bei vertretbarer VCore (max. 1,25V für 24/7 für mich) geschaft haben. Ist halt immer Glückssache mit dem OC. Es gibt aber auch einige, welche die Teile mit ca. 4,4GHz betreiben. Fraglich ist halt nur, welche VCore dafür benötigt wird und ob das noch 24/7-tauglich ist. Ich würde bei ca. 1,25V aufhören höher zu takten.

Ich habe jetzt ein s2011, was sich ganz leicht takten läßt. Allerdings konnte ich mein s1366-System auch noch gut in der Familie verwerten, weshalb ich mit dem komplett neuen System nicht so das Problem hatte.

PS: So viel, wie Mumpitzelchen schreibt, habe ich auch etwa investiert. Board war halt teuerer, aber RAM habe ich halt nur billigen 1600er 16GB, weil mehr kaum was bringt.

PPS: Ich lasse meinen 3930k @ "ASUS-default" laufen, was 6x3,8GHz sind und ca. so schnell ist, wie mein W3520@4Ghz. Und das quasi ohne OC mit default-Spannungen. Mit OC sind auch 4,5GHz drin, aber die brauche ich im moment nicht. An Strom "spare" ich aber im Idle nur ca. 25W zum x58-System, was aber auch am Asus Rampage Formula liegt, was nicht das sparsamste Board ist. Da aber die anderen Komponenten alle gleich geblieben sind, ist es ein guter Vergleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du das jetzige Board und den Prozessor verkaufst bekommst du vllt. 150-200€.
Leg 500€ drauf und du hast einen 3930k samt einem der günstigeren 2011er Boards.
Den Speicher kannst du erstmal mit übernehmen und dann bei Bedarf erweitern bzw. ersetzen.

Damit zahlst du in etwa das gleiche, hast aber bessere Übertaktbarkeit und bereits @stock deutlich mehr Leistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich durchaus von mehr Cores profitiere (z.B. HD Aufnahmen Transkodierung) überlege ich, ob ich auf den Xeon W3680 (Westmere EP, 6 Cores, 32nm, 3,33GHz) updaten sollte.

Das würde ich so machen (naja, hab ich ja auch, siehe Signatur).
Die CPU bekommst Du bei der eBucht nachgeworfen für rund 380 Euro:

http://www.ebay.de/itm/Intel-Xeon-W...-US-/271129024083?pt=CPUs&hash=item3f208c9653

Bei dem Händler kaufe ich gerne meine CPUs.
Und wenn man schon ein Xeon fähiges Board hat würde ich nicht auf einen Core i7 "downgraden".

Grüße
Fallaxia
 
Hi,

austauschen müsste ich nur die CPU falls ich auf 1366 bleiben wollte.

für den Kühler gibt es sogar ein 2011 Update Kit (Aquacomputer Cuplex XT di), ich wäre mir halt nicht sicher ob man die CPU da wieder abbekommt, habs damals mit Galliumpaste eingeschmiert. Sicher, 700€ sind dann auch nicht die Welt. Allerdings eben auch komplett neue Technik, dazu aber auch wieder viel Probiererei. Ich habe einbischen versucht aus den Benchmarks herauszurechnen wie die da die Takt/Performance Unterschiede zwischen Westmere und 2011 sind, so dolle auseinander sind die auch nicht. Anderseits würde ein neuer Unterbau mit UEFI & 6gbps SATA auch nicht schaden. Nach dem Zusammenbau eines Sockel 1155 Systems für einen Freund bin ich von den Standby funktionen begeistert die wunderbar funktionieren und ein Herunterfahren des Systems obsolet machen. Das hat mein System noch nie sauber geschafft.
Aber bis zum Nachfolger des Sockel 2011 ist es auch nicht mehr lange hin, also könnte man erstmal im 1366 weitermachen.
Die Eigenarten meines Mainboards sind mir auch schon gut bekannt, da wäre das OC des W3680 auch nicht besonders komplex und die Limits schnell bekannt. Ich habe dem Bloomfield 1.344v gegeben, das macht er schon seit 2009 mit. Da habe ich also keine Hemmungen weil es die Kühlung problemlos mitmacht.
Bei Boards wäre ich eh auf Asus fixiert, PCI-X bräuchte ich nicht mehr (SCSI flog beim Upgrade auf SSD raus), allerdings brauche ich noch einen PCI Slot für die CT Elite Pro, also ist die Auswahl eingeschränkt.

Fallaxia schrieb:
Das würde ich so machen (naja, hab ich ja auch, siehe Signatur).
Die CPU bekommst Du bei der eBucht nachgeworfen für rund 380 Euro:

http://www.ebay.de/itm/Intel-Xeon-W...-US-/271129024083?pt=CPUs&hash=item3f208c9653

Hier wäre sicher noch Zoll fällig, ich habe da so meine Erfahrungen mit dem Zoll (3 CDs bestellt, 8 Wochen (!)gewartet, 16€ Zoll bezahlt. Der Kramm hat Wochenlang bei denen herumgelegen bevor sie mich informiert haben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Nachfolger von Sandy-E ist Ivy-E.
Der basiert auch auf Sockel 2011 und hat lediglich eine etwas höhere ProMHz-Leistung und ist in 22 statt 32nm gefertigt.
Die neue Generation kommt im Performancesektor, da löst Haswell Ivy-Bridge DT ab.

Übertakten auf Sockel 2011 ist denkbar einfach.
Du kannst Straps wählen (das sind bestimmte Referenztaktstufen, die aufgrund veränderter Multiplikatoren vor Ramtakt usw. genauso wirken wie eine Übertaktung über den Multiplikator) oder einfach über den Multiplikator übertakten.
Ich hatte nach 30min die Settings für 24/7 stabile 5GHz.

Der Maximaltakt musste nicht mit diversen Spannungen und Referenztaktspielereien ausgestesten werden, sondern war anhand der Temps recht schnell klar. 95°C im Prime waren mir bei 5.4GHz zu viel^^

Was du außerdem nicht beachtest hast ist, dass ein Gulftown sich beim OC etwas anders als ein Bloomfield verhält.
Dazu einfach noch mal genauer googlen:D.
 
Joo, keine Erfahrungen mit einem Gulftown, ein K 2011er wäre aber sicher einfacher als die Symphonie von kleinen Justierungen auf dem X58. Ihr macht es mir aber auch nicht einfach :-). Ich müsste ja im Falle eines Sockel 1366 Upgrades nichtmal das Wasser ablassen :-).
 
Der CPU-Kühler sollte schon runter^^
Außerdem tut deiner Wakü nach ein paar Jahren doch ein Wasserwechseln auch mal gut:D.

Ein weiteres Argument für Sockel 2011 ist die Möglichkeit, dass du dir wenn Ivy-E draußen ist, einen evtl. erscheinenden 8 Kerner mit offenem Multi (falls Intel sowas endlich macht) draufbaust.

Für 2011 spricht zusätzlich, dass die maximalen Frequenzen von Sandybridge sind höher sind als die von Westmere und das obwohl die ProMHz Leistung sowieso schon höher ist.
 
Aeromax schrieb:
Ich hatte nach 30min die Settings für 24/7 stabile 5GHz. :p:p:p

Ganz so einfach ist wohl doch nicht. Dafür testen manche im Netz 5 CPU's durch, um die 5GHz 24/7-stabel und bei zumutbarer VCore zu fahren. Deine 5,1GHz bei 1,32V sind dann schon die absolute Ausnahme oder nicht 24/7-stabel. Die 1,32V brauchen viele schon für 4,5GHz, was ich aber nie eine 32nm-CPU zumuten würde. Aber das muß jeder für sich selber entscheiden.

@DarkstormX
Du kannst natürlich auch noch problemlos bis zum Ivy-E mit deinem aktuellen System arbeiten, denn ob die Ivy-E's auf den aktuellen Boards (s2011) laufen, wird die heute noch keiner garantieren. Ich glaube es erst, wenn ich es sehe.
 
Ich hab auch ein paar durchprobiert bis ich den hatte^^
Man hat ja 14 Tage zum Umtauschen ohne Angabe von Gründen.

Aber zur Einfachheit: Da muss ich dir widersprechen.
Man kann bei eigentlich allen 2011ern mit freiem Multi schon von Anfang an 40-42 einstellen. Dann arbeitet man sich halt hoch bis das Temperatur/Spannungs/Stromverbrauchs/CPU-Bedingtes oder was auch immer der Einzelperson wichtig ist, -limit erreicht und das ist bei SB-E meistens hoch.
 
Danke für eure Infos, klingt alles plausibel und ich habe genug Futter zum drüber nachdenken :-).
 
Auf EDV Artikel fällt kein Zoll an.
 
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