ASUS P8Z77-V LE Plus + Intel Xeon E3-1230V2 - Sinnvolle Kombination?

GuaRdiaN

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Sehr geehrte Forumbase'ler,

für mich muss es nach sehr langer Zeit mal etwas neues sein.

Ich spekuliere auf das ASUS P8Z77-V LE Plus in Verbindung mit einem Intel Xeon E3-1230V2. Mein konkretes Anwendungsprofil ist die Softwareentwicklung im akademischen Bereich. Das bedeutet konkret, dass ich mich mit algorithmischen Problemen und deren Lösungen befasse. Ich benötige viel RAM (ich habe 4 Riegel 4GB Corsair XMS 3 1600er DDR-3-Ram) und benötige schlicht und ergreifend richtig viel CPU Leistung bei geringem Kühlungsaufwand.

-> Als Grafikkarte nutze ich eine nVidia Quadro 380. Die Karte reicht für meine Zwecke vollkommen aus. Zudem verbraucht sie sehr wenig Strom und funktioniert unter Linux (mein primär verwendetes Betriebssystem) hervorragend.

Die Restliche Hardware in meinem System ist ein 480Watt Enermax Netzteil und eine Intel X-25 G2 160GB HDD. Ich verwende einen Shuriken Rev. B für die Kühlung meiner aktuellen CPU. Angeblich soll ein Sockel 775 Kühler auf einen Sockel 1155 passen - daher würde ich diesen gern weiter verwenden.

Meine Fragen in dem Kontext: Ist das Board eine gute Wahl? Ich betreibe aktuell ein i3 auf einem P7P55-M Board und bin mit dessen (Board) Leistung eigentlich zufrieden. Ich hätte gerne wieder ein ATX Board, da ich einfach gern die Option auf eine TV-Karte oder ggf. ein 3Ware RAID-Controller hätte. Spricht sonst etwas für / gegen dieses Board? Vielleicht habt ihr da gute Tipps für mich. Vielen Dank für eure Mühe im Vorfeld.

Viele Grüße
 
Der Xeon ist eine klasse CPU, du kannst ihn nur nicht übertakten.
Da macht dann ein Z77-Board keinen Sinn, es würde ein H77 reichen, z.B. dieses :
http://geizhals.de/752482
 
Jap das board reicht locker. Für das von dir zahlst du aufpreis für den Z chipsatz (übertaktbar), für abgewinkelte SATA anschlüsse (wenn die ein muss sind, kann man nix dagegen sagen ;) ), mehr Lanes bei den PCIe anschlüssen. Brauchst aber nur für sli/Crossfire
 
Hi, vorab mal herzlichen Dank für die Antworten. Gerade hinsichtlich der CPU war ich unsicher, ob die Wahl sinnvoll wäre, aber wenn ihr bestätigt, dass die CPU taugt, dann bin ich da optimistisch. :) Zu dem Board: Verstehe ich es richtig, dass der Z77 Chipset dann nur die Möglichkeit der Übertaktung dem H77 gegenüber voraus hat?

Auch wenn die CPU keine IGP hat, ist es lohnend dann direkt dieses Board (http://geizhals.de/751166) zu nehmen? Durch den Displayport ist es dann später doch möglich (wenn mal eine CPU mit IGP kommen sollte), auch Displays mit richtig Auflösung zu treiben?

Hättet ihr sonst noch alternativen? Also einfach vielleicht lohnende Alternativen? Ich habe für CPU + MoBo an ~300€ gedacht, so ist das MB natürlich etwas günstiger.

Edit: Ich bin skeptisch bei dem Atheros Netzwerkchip bei der günstigeren Variante. Diese ist im Linux Kernel nicht nativ implementiert - den kann man zwar nachinstallieren, allerdings wäre grundsätzlich Out Of the Box schöner. :) Vielleicht wäre dann eine Alternative echt noch interessant. :)
 
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Vermutlich triffst du den Nagel damit auf den Kopf. :)

Gut, damit bleibt dann nur noch der Netzwerkchip als Kriterium. Mal pauschal gefragt: Würdet ihr dann eher die Z variante nehmen oder die H Variante + Intel Gigabit NIC? Diesen Atheros Chip - da bleibe ich skeptisch.

Soweit aber erstmal danke für die "Kritik" und die Hinweise bezüglich der Alternative.
 
Das LE Plus verwende ich auch in zwei Rechnern und bisher laufen die exzellent. Reicht dir eventuell die integrierte HD4000? Dann könntest du die dedizierte Grafik komplett raushauen (außer natürlich du benötigst die Quadro für deine Arbeiten) und einen Xeon mit GPU nehmen.

Sockel775-Kühler passen mit Adapterklammern auch auf die neuen Sockel. Scythe bietet für seine Kühlkörper so genannte VMTS-Adapter an. Du müsstest schauen, ob die beim Shuriken auch Austauschbar sind.

Die Atheros WLAN-Chips von waren mal recht beliebt und wurden auch in teureren Cisco-Karten verbaut. Keine Ahnung wie es da momentan aussieht mit.
 
Atheros WLAN ist mir auch im Gedächtnis, aber selbst die waren unter Linux immer ein Graus. :) Und hier ist eben ein Atheros LAN Chip verbaut. Also WiredLAN. Bei der CPU bin ich mir relativ sicher, weil sie einfach eine sehr geringe TDP aufweist und von der Leistung her durchaus leistungsfähig erscheint.
Das Board bereitet mir Kopfschmerzen -> Den Z Chipset müsste ich entsprechend nicht haben / den Atheros LAN Chip mag ich nicht wirklich verwenden. Bleibt dann die Frage:
UEFI vs. BIOS -> Ich Betreibe ein Dualboot mit Windows 7 und CentOS auf der SSD, sodass ich angeblich bei UEFI Probleme bekommen könnte, wenn man den Berichten der c't glaubt. Habt ihr da Erfahrungswerte?

EDIT: UEFI haben die ja ohnehin alle :D Von daher ist das irrelevant.
 
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Heyho,

wollte mich mal kurz mit einem Feedback zurückmelden - habe ich dann doch für die erstgenannte Kombination entschieden: Die CPU funktioniert hervorragend mit dem Board. Nachdem ich den ASMEDIA USB 3.0 Controller und den Marvell SATA Controller deaktiviert habe, konnte ich sogar zu Testzwecken das alte Win7 benutzen.

Die Verarbeitung des Boards und die Wahl der Komponenten seitens ASUS lässt keinen Grund zur Beanstandung, jedoch finde ich, dass sie den CMOS Chip dämlich platziert haben, sodass meine 64bit PCI Netzwerkkarte etwas auf diesem aufliegt. Am im Gesamtbild liefert das Board (u.A. wegen einer hervorragenden Lüftersteuerung) einen soliden Eindruck ab.

Die CPU ist außer Frage sehr Leistungsstark und lässt sich selbst mit einem alten Shuriken hervorragend kühl halten. Mit 8 Threads $ dd (Vollast) bleibt die CPU bei mir unterhalb von 45°. Sagt mir zu!

Vielen Dank für das Feedback an dieser Stelle, kann diese Kombination nur weiterempfehlen.
 
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