Asus Prime B350 Plus ist nicht zum Lauf

KuddelMuddel

Cadet 4th Year
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Juni 2011
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82
Hallo,

ich versuche seit einer Woche, einen Rechner bestehend aus:
  • Asus Prime B350 Plus
  • Ryzen 5 1600X
  • Corsair Vengeance LPX 2*8 GB (CMK16GX4M2B3000C15)
  • Be Quiet! Straight Power 10 CM 500W
  • Gainward GeForce GTX 1070 Phoenix GLH
  • Thermalright HR-02 Macho Rev. B
  • Fractal Design Define R5
zum Laufen zu bringen. Beim ersten Versuch letzte Woche habe ich CPU, MoBo, Kühler, RAM und Graka installiert. ATX 24 Pin-, CPU 8 Pin-Stromstecker sowie 8 Pin-Stromstecker an der Graka waren selbstverständlich dran, ein Monitor über HDMI an der Grafikkarte angeschlossen. Nach dem Start liefen zwar die Lüfter und LEDs auf dem Mainboard leuchteten, aber ich bekam kein Bild. Also hab ich alles wieder ausgebaut und Mobo, CPU und Kühler im Tischaufbau nach Nullmethode getestet. Vorher noch ein CMOS-Reset durchgeführt. Ergebnis: Kein Piepton trotz fehlendem RAM, nur CPU-Lüfter läuft und LEDs leuchten. Der Fall schien klar, ich habe Mainboard und CPU eingeschickt und neu geordert. An diesem Wochenende dann neu zusammengebaut, aber wieder genau dasselbe Problem: mit Grafikkarte, nur einem RAM-Riegel im Slot A2 (wie es das Handbuch vorschreibt) und angeschlossenem Monitor bekomme ich kein Signal, auch wenn ich dem Mainboard ein paar Minuten Zeit gebe, den RAM zu initialisieren. Beim Start des Aufbaus laufen die Lüfter des CPU- und Grakakühlers an, die Lüfter der Graka gehen dann allerdings aus. Das dürfte ja normal sein, die schalten sich ja aus, wenn die Graka kühl ist. Einen Tischaufbau mit den neuen Komponenten habe ich auch wieder gemacht: wieder kein Piepton. Vorher wurde ein CMOS-Reset durchgeführt, habe dafür mal nicht die Pins kurzgeschlossen, sondern die Batterie ein paar Minuten entfernt und danach eine frische Batterie aus meinem eigenen Bestand eingesetzt, um eine leere Batterie auszuschließen. Nichts, das Board gibt einfach keinen Mucks von sich obwohl es um RAM betteln sollte. Spannungswandler werden warm, wenn man es ein paar Minuten laufen lässt. Hat jemand Ideen, was man noch versuchen könnte? Eventuell UEFI so alt, dass es Ryzen-CPUs nicht erkennt (Teile sind von Mindfactory)? Oder sollte ich einfach ein Board eines anderen Herstellers ordern?
P.S.: da diese Fragen immer kommen: die Abstandhalter warem immer nur an den dafür vorgesehenen Positionen und nur dort verbaut. Tischaufbau wurde auf einem Holztisch durchgeführt. Ich habe mich häufig entladen, indem ich den Schutzkontakt in der Steckdose oder einen unlackierten Teil der Heizung berührt habe. Ich habe die Teile und besonders das Mainboard nur so wenig wie möglich und natürlich nicht an Kontakten, Pins oder Bauteilen berührt.
 
Sorry der idiotischen Frage: hast du auch einen Piepser in irgend einer Form angeschlossen? Bei aktueller Hardware sind die ja meist nicht mehr dabei.
 
Ich habe einen dran. Er stammt aus meinem eigenen Rechner und piepst dort auch, funktioniert also.
 
Hast du denn einen Lautsprecher ans Mainboard ran sonst kann da nichts Piepsen. Heutzutage nutzen fast alle Hersteller eine blinkende LED auf dem Mainboard. Monitor auch an der Graka angeschlossen und nicht am Mainboard? CPU auf fehlerhafte Pins überprüft?
Meiner Meinung nach gibt es ein Problem mit der Bildausgabe und nicht mit dem Mainboard.

Ich weis nicht aber man kann den Pips im BIOS ein und ausschalten eventuell ist der standardmäßig aus und du bekommst deshalb keinen Pips schau mal nach ner LED auf dem Board die dir eventuell einen Fehler zeigt. Die Blickcodes sollten im Handbuch nachzulesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du scheinst die Sache ja schon gut untersucht zu haben...wenn also CPU und MB neu sind, würde ich erstmal versuchen eine andere Grafikkarte und ein andderes Netzteil zu probieren....Als ich meinen Ryzen PC zusammengebaut hatte, ging auch erst nix und es lag an einem defekt gelieferten Dark Power Pro....
 
Ich habe auch ein Asus Prime B350 Plus und da war ein Piepser mit dabei. Eine Einstellung um diesen zu aktiveren/deaktivieren ist mir im BIOS nicht aufgefallen.
Bei mir verlief der Ryzen-Umstieg zum Glück ohne Probleme. Außer, dass es oft ein Glücksspiel ist ein BIOS-Update durchzuführen. Habe mittlerweile schon das dritte Asus-Board drin, werde aber nächste Woche wegen Dual-BIOS auf Gigabyte umsteigen.
 
CPU sah in Ordnung aus, keine verbogenen oder in anderer Art und Weise aus der Reihe tanzenden Pins. Monitor wie gesagt immer an der Graka angeschlossen. Monitor funktioniert, ich schreibe euch gerade an ihm, er ist über dasselbe HDMI-Kabel an meinen eigenen Rechner angeschlossen, mit dem ich auch die Tests am neuen Rechner mache.
Ich habe gerade mal die Grafikkarte aus meinem Rechner (Sapphire Vapor-X R9 290 Tri-X OC) in den neuen eingebaut: wieder kein Signal am Monitor. Ansonsten verhält sich die Karte identisch zum Systemstart in meinem Rechner, der mittlere Lüfter läuft, die anderen beiden stehen still, LEDs leuchten blau.
Zur LED-Beleuchtung des Mainboards: diese leuchtet durchgehend rot, allerdings hab ich weder im Handbuch noch mit einer schnellen Googlesuche Hinweise darauf gefunden, dass diese eine Signalfunktion hätten.
Baxxter schrieb:
Ich habe auch ein Asus Prime B350 Plus und da war ein Piepser mit dabei. Eine Einstellung um diesen zu aktiveren/deaktivieren ist mir im BIOS nicht aufgefallen.
Bei mir verlief der Ryzen-Umstieg zum Glück ohne Probleme. Außer, dass es oft ein Glücksspiel ist ein BIOS-Update durchzuführen. Habe mittlerweile schon das dritte Asus-Board drin, werde aber nächste Woche wegen Dual-BIOS auf Gigabyte umsteigen.
Wie leuchten die LEDs auf dem Board? Durchgehend rot, pulsierend oder wie? Leuchten sie beim Systemstart durchgehend und fangen erst später an zu pulsieren oder so?
 
Das mit der LED war mein Fehler. Dachte das wäre heute Standard. Das Asus hat keine Status LED :D dafür schein ja ein Pipser mit im Lieferumfang zu sein.
 
Ich hab leider keinen Piepser dabei gehabt :( Vlt hat Mindfactory sich den geklaut, um ihn für ein paar Euro unabhängig vom Board zu verkaufen :evillol:
Zum Netzteil: der Verdacht, dass dieses nicht ganz koscher sein könnte, ist mir auch schon gekommen, schlicht und einfach, weil es unwahrscheinlich ist, zweimal ein defektes Board zu bekommen, die sich beide auch noch exakt gleich verhalten. Ein Ersatznetzteil zum Testen müsste ich erst aus meinem Rechner ausbauen, es ist auch nur ein uraltes Be quiet! System Power S6 550W. Zum Testen sollte das aber noch reichen, oder? Es tut in meinem Rechner immerhin noch problemlos seinen Dienst.
 
KuddelMuddel schrieb:
Wie leuchten die LEDs auf dem Board? Durchgehend rot, pulsierend oder wie? Leuchten sie beim Systemstart durchgehend und fangen erst später an zu pulsieren oder so?

Nach dem BIOS-Update haben die LEDs durchgehend geleuchtet. Es gab kein piepsen, Lüfter liefen, aber es kam kein Bild.
Auch das entfernen der Batterie und BIOS-Reset mittels Pin-Überbrückung hatten nicht geholfen.

Konnte das BIOS 2x erfolgreich via Windows-Tool updaten. Beim dritten Mal ist das Tool abgestürzt. Board war nicht mehr zu retten. Neues Board beschafft und 2x erfolgreich via UEFI (per USB-Stick) ein Update durchgeführt. Beim dritten Mal ist der Fortschrittsbalken zwar komplett durchgelaufen, aber nach dem Reboot wieder kein Bild und durchgehend leuchtende LEDs.

Habe jetzt das dritte Board mit BIOS-Version 0406 im Einsatz. Läuft soweit stabil, Temps werden korrekt angezeigt (ohne 20°C Offset) und der RAM läuft mit seinen angegebenen 2666 MHz. CPU mal Testweise auf 3,7 GHz übertaktet. Keinerlei Probleme. Aber da mein Ben Navis-Lüfter dafür zu unterdimensioniert ist und aktuell in meiner Dachgeschosswohnung 28°C herrschen, läuft die CPU wieder auf dem Base-Takt.

Ein Wechsel zu Gigabyte werde ich dennoch machen, da ich dort noch nie Probleme mit dem BIOS hatte.
 
Wenn der Rechner normal läuft, leuchten die LEDs des Boards auch durchgehend rot? Oder tun sie das erst, wenn das BIOS hinüber ist? Von den BIOS-Updateproblemen des Boards habe ich auch schon gelesen, ich denke, ich wechsele dann auch zu einem anderen Board, sofern nicht noch ein Wunder geschieht und dieses hier sich doch noch zum Funktionieren herablässt. Mit dem Stock-BIOS werde ich in keinem Fall rumgurken, allein wegen der RAM-Kompatibilität.
 
Normal würden die LEDs auch im normalem Windowsbetrieb leuchten. Habe ich aber im BIOS deaktiviert. Sofern ein Problem vorliegt, so habe ich es zumindest beobachtet, leuchten die LEDs auch.
 
Nachtrag für Leute, die eventuell mit demselben Problem über diesen Thread stolpern: ich habe noch das oben erwähnte andere Netzteil getestet, hat wieder nichts gebracht. Das Board geht jetzt zurück und ich versuche es mit einem anderen. Danke für nichts, Asus.
 
Bei dem Board ist kein Piepser dabei, die liegen einem Gehäuse dabei, so zumindest bei mir.

Die LED leuchtet ständig rot, ist bei meinem Asus Prime B350-Plus auch so.
Ich hatte auch das Asus, einen R5 1600X und den gleichen RAM bei MF geordert.
Das UEFI hatte ich auf Version 609 per USB-Stick geflasht, mittlerweile 613.

Wichtig beim RAM ist die Spannungs auf 1,35V und ProcODT auf 53,3Ohm einzustellen und mit F10 speichern.
Erst danach D.O.C.P. aktivieren.

Wie hast Du den Macho befestigt, mit der original Backplate und dem Schrauben-Kit von TR?
http://www.thermalright.de/zubehoer/69/am4-ryzen-screws?c=7
Eventuell sitzt der Kühler zu stramm, so dass sich das Board verbiegt.
Bei einem Tischaufbau kann man die Schrauben ja leicht lösen, um dies zu testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee, dass die Schrauben zu fest angezogen sind, kam mir leider erst, nachdem ich das Board abgeschickt hatte. Habe die Thermalright-Schrauben und die verklebte Backplate genutzt. Aber ehrlich gesagt hab ich explizit darauf geachtet, die Schrauben eben nicht fest anzuziehen, damit man beim Lösen nicht so heftig dran rumwürgen muss. Dabei einmal abrutschen und schon hat man ein paar Bauelemente umgemäht.
BIOS-Update würde ich ja gerne, aber wenn ich nicht mal ein Bild bekomme, geht das doch nicht. Oder doch?

P.S.: gerade mit Asus telefoniert, die letzten vier Ziffern unter dem Strichcode, der auf das Board aufgeklebt ist, sind die BIOS-Version, mit der das Board ausgeliefert wurde. Vom letzten Board, das ich hier hatte, hab ich noch Fotos: Version 0606 war drauf. BIOS-Version 0404, mit der Ryzen-CPUs nicht erkannt werden, ist also auch ausgeschlossen.
 
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Hab das selbe Board, und beim ersten Start auch kein Bild. Die Lösung war, das der Ramriegel nicht korrekt eingesteckt war.
Erst dann lief das Teil.
 
Habe das selbe Problem:
Asus prime B350 Plus -> letzte 4 Ziffern:0513
16GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3000 DIMM CL15 Dual Kit
AMD Ryzen 5 1600X 6x 3.60GHz So.AM4 WOF
EKL Ben Nevis Tower Kühler
alles neu gekauft und mit meinem Be quiet 500 W angeschlossen.

Lüfter drehen sich. BIOS gibt keine Rückmeldung ( kein Speaker). Bildschirm bleibt schwarz und geht dann in Stromsparmodus.
LED auf dem Board leuchtet.
Habe Board ausgebaut ( zieht keine Masse). -> Fehler bleibt
Altes Netzteil (250 W) angeschlossen. -> Fehler bleibt
Batterie entfernt -> Fehler bleibt
RAM Ports gewechselt mit nur einem Riegel. -> Fehler bleibt


Bis ich dann der Riegel fest in den Port gedrückt habe, -> Bildschirm bleibt schwarz aber die LEDS auf dem Board blinken nun.
Habe eine Zeit lang gewartet aber es passierte nichts. Wollte wieder den PC starten. Diesmal ging gar nichts mehr. Erst nachdem ich die Batterie wieder entfernt hatte, kamen die alte Symptome wieder Zurück:
Bei start alle Lüfter an/ LED an / Bildschirm bleibt schwarz.

Ich kann mir das alles nicht erklären. Gibt es da noch Tipps oder muss ich das Board zurück schicken?
 
Ich würde tippen, dass deine Grafikkarte das Problem ist.

Kann sogar sein dass die Grafikkarte auf nem anderen Board erkannt wird, und auf dem jetztigen nicht. Diese Problem hatte ich mal vor nicht mal 2 Jahren.
 
@peter.sucht

Steckt der RAM in Steckpatz A2 und B2?

Monitor an Grafikkarte oder Motherboard angeschlossen?
Motherboard kann nicht funktionieren, da der Ryzen keinen internen Grafikchip hat.
 
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