Test Asus ROG Fusion 500 im Test: Headset mit KI für die Geräuschunterdrückung

mischaef

Kassettenkind
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Das Asus ROG Fusion II 500 soll durch einen hochwertigen DAC und eine durch künstliche Intelligenz unterstützte Geräuschunterdrückung für einen besseren Klang und eine bessere Sprachqualität sorgen. Neben den gewählten Materialien hängt das Headset dabei gemessen am Preis aber weit hinter der Realität zurück.

Zum Test: Asus ROG Fusion 500 im Test: Headset mit KI für die Geräuschunterdrückung
 
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Entspricht also im Endeffekt dem, was man sich von "Gaming" - Produkten erwartet.

  • Viel Plastik
  • RGB
  • Mittelmäßige Leistung und Qualität
  • Premiumpreis

Jetzt neu mit "Künstliche Intelligenz" - "Bullshitbingo". Was kommt als Nächstes? Blockchain und NFT?
 
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Wow, das ist doch mal ein vernichtendes Urteil. Leider wird so ein Produkt am Ende dennoch seine Abnehmer finden.
 
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Krass zu sehen wie schlecht ein 180€ Produkt sein kann. Mal gegen das MMX150 gesehen. Tut mir immer weh zu wissen das sich Leute das nur nach Preis/Aussehen kaufen werden.

-Schade-
 
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@mischaef cool, dass ihr in letzter Zeit so viele wireless headsets testet. Gleichzeitig traurig, dass es bisher keiner geschafft hat ein wirklich überzeugendes Angebot zu unterbreiten. Gerade im hochpreisigen 250++ Bereich ist die Auswahl ernüchternd. Wenn man dann auch noch gerne so Dinge wie wechselbare Akkus (ohne löten 😁) haben will, wird die Auswahl quasi 0.

So bleibt es abzuwarten, dass irgendjemand doch zu überzeugen weiß!
 
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Mein Philipps fedelio x2 das es aktuell für 100€ gibt, spielt das Ding locker an die Wand.
 
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Endlich! Jetzt Zock ich in Zukunft besser!
Mit der Ki bin ich dann endlich reaktiv und deshalb, endlich intelligent.
 
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Zoba schrieb:
cool, dass ihr in letzter Zeit so viele wireless headsets testet
So wie ich das verstehe, handelt es sich hier um ein Kabelheadset. Was die Mikrofonqualität und den Preis um so erschreckender macht.
 
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Ich würde mich echt sehr darüber freuen wenn CB bei Headsets die Frequenzgänge messen würde. Ich weiß das Equipment ist teuer aber das würde euren Tests ein Alleinstellungsmerkmal geben (zumindest ist mir keine Testseite für Gaming Headsets bekannt, welche diese hat).
Ansicht liest sich der Klang ja nicht schlecht, jedoch gibt es die Einschränkung mit dem fehlenden (Bass?-)Fundament. Hier wäre ein Graph gut um zu sehen, ob es nur "neutral" ist oder ob Frequenzen stark abfallen.
Aber selbst wenn der Klang gut ist, lesen sich die anderen Punkte so negativ, dass man wohl lieber einen Bogen um das Ding machen sollte.
 
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Also die Testbänder hören sich mit dem AI noch unverständlicher an als ohne...
Zu eine Frage, bei den Testbändern mit Klinke ist andauernd ein Rauschen zu hören..ist das normal oder liegt da irgend eine Interferenz im PC vor?
Ich nutze übrigens ein ales Modmic5 seit ca 4 Jahren. Das kann man dan an guten Kopfhörer dranpappen.

Ich halte nichts von Wireless wegen Akku und ständig wieder aufladen.
Und von Headsets halte ich nichts, weil meine "Qualitäts" Headsets immer schnell kaputtgegangen sind. Meist an beweglichen Stellen wie Lautstärkeregler, Mikrofon-Arm oder Mikrofon Mute-Schalter.
 
seit ich meine Valco VMK20 habe, bin ich durch mit dem Thema - das ist auch einer von diesen Kopfhörern, die ihre erstaunliche Soundquali über DSP machen.
Zudem haben sie neben der Soundqualität den Bonus einer wunderbaren Firmenkommunikation. Wie sie schon auf ihrer Website schreiben: "Kein Arschloch zu sein, ist unsere bisher größte Innovation".
Die sind allerdings auch schon teurer geworden, und zwischenzeitlich gab es wohl auch mal eine ganze Lieferung mit Qualitätsproblemen in irgendeinem Bauteil. Ich würde sie trotzdem wieder kaufen.

Werbeblock Ende. Sorry dafür, aber ich bin echt begeistert von den Dingern.
 
Ich würde gerne etwas ansprechen das im Test geschrieben wurde.
Obendrein bieten bereits günstigere Headsets oftmals eine deutlich breitere Bühne und damit eine höhere Räumlichkeit.
Die fehlende Räumlichkeit wirkt sich zudem auf die Ortung in bestimmten Spiele-Genres aus.

Breite Bühne und Ortung
Für mich sind eine breite Bühne und eine höhere Räumlichkeit im Sinne der besseren Ortung eher Gegensätze. Ich habe den Philips Fidelio X2HR, ein Kopfhörer mit ausgesprochen breiter Bühne und ich hab festgestellt ich mag das gerne bei Musik und ich liebe meinen X2HR für Musik. Ich habe ihn auch bei dem einen oder anderen Shooter ausprobiert und war schockiert wie schlecht die Ortung ist. Ich konnte Teilweise kaum sagen woher die Geräusche kamen. Mit dem Philips SHP9500 die eine deutlich engere Bühne bieten, war in Spielen meine räumliche Einordnung der Geschehnisse viel besser. Ich hatte immer einen ziemlich guten Eindruck was abging. Aus dieser Erfrahrung würde ich breite Bühne und gute Ortung auf jeden Fall nicht gleich setzten, eher schon als Gegensätze.

Gegensätze ziehen sich (manchmal) an
Wobei ich dazu sagen muss, dass es nicht unbedingt unvereinbare Eigenschaften sind. Will heißen nicht jeder Kopfhörer mit enger Bühne hat automatisch eine bessere Ortung als jeder Kopfhörer mit breiterer Bühne. Aber mMn erfordert es schon besondere Qualität diese beiden Eigenschaften zu vereinen. Ich hab z.B. mal IEMs in Spielen vergleichen den Shuoer Tape mit Electrostatic Drivern gegen den Audiofly AF180MK2. Preislich nicht auf Augenhöhe aber was sollz. Der Audiofly hat eine recht breite Bühne und deshalb mag ich ihn auch so. Im Test in kompetitiven Shooter-Games war aber (trotzdem) der Audiofly für mich klar besser, bot für mich den klar besseren Raumeindruck vom Geschehen und Ortung. Auch deshalb ist der Audiofly AF180MK2 für mich etwas ganz besonderes.

Dynamic Range
Soweit meine Eindrücke zu den beiden Geigenschaften selbst. Ich hab vor kurzem einen Reviewer über einen Kopfhörer sprechen hören, den er für einen sehr guten kompetitiven Gamingkopfhörer gehalten hat. Er hat auch angemerkt dass der Kopfhörer eine sehr gute "dynamic range" hat. Und es stimmt! Das spielt für die Ortung tatsächlich auch eine bedeutende Rolle aber etwas anders. Als Beispiel ich habe den Astro A10 getestet. An sich gute Ortung aber mir fiel es etwas schwer mit dem Kopfhörer die Entfernungen zu den Geräuschen einzuschätzen. Ich hab mal einen Test mit einem Kopfhörer gemacht der eine gute Ortung hat und da die Windows "Loudness Equalization" angeschaltet. Der Effekt ist krass, man hört dadurch leise Geräusche ziemlich laut. Aber dabei ist mir auch aufgefallen, dass die Einschätzung des Abstandes zum Geräusch viel schlechter ist. Naja die "Loudness Equalization" macht sozusagen nichts anderes als "dynamic range" zusammen zu pressen.
Ich würde daher die technische Eigenschaft "dynamic range" als ebenfalls recht bedeutend für eine gute Ortung im allg. anfügen. Das aber abseits von breiter oder schmaler Bühne.

Separation
Die dritte technische Eigenschaft die mir aufgefallen ist die eine hohe Bedeutung haben kann im kompetitiven Spiel ist die Separation. Vor allem hochwertige Studiokopfhörer brüsten sich gerne mit hochwertiger Separation. Im Spiel bewirkt das, dass man trotz Explosionen, Soundeffekten und Schüssen noch leise Geräusche hören kann. Es gibt leider immer mehr Spiele die einen auch in S&D, wenn Gegner oder Mitspieler fallen, mit Bass-Effekten bombardiert. Ich hab das mal mit den Beyerdynamic DT1770 Pro erlebt. Ich war echt geflasht wie krass diese Off-Map Soundeffekte rein ballern, aber gleichzeitig haben die DT1770 Pro eine so gute Separation, dass ich trotzdem den eindruck hatte alles wahrzunhehmen was tatsächlich auf der Map passiert. Bei einem anderen Kopfhörer musste ich dagegen die Segel streichen, ohne Equilization waren die Bass-Effekte so einnehmend, dass ich das Spiel nicht gut wahrnehmen konnte. Mit dem DT1770 Pro hatte ich auch den Eindruck ich kann am anderen Ende der Map ein Eichhörnchen furzen hören. Das war ein akustischer Vorteil in einem ganz anderen Bereich, den ich vorher so nicht wahrgenommen habe. Leider ist die Ortung des DT1770 Pro bestenfalls mittelmäßig und ich war in hitzigen Situation zu oft zu ratlos wo der Gegner ist. Könnte man diese eine Eigenschaft mit super Ortung vereinen, das wäre Wahnsinn.
 
calippo schrieb:
So wie ich das verstehe, handelt es sich hier um ein Kabelheadset. Was die Mikrofonqualität und den Preis um so erschreckender macht.
Recht haste. Da hab ich mich vom schönen Bild blenden lassen und das im Datenblatt komplett übergangen. Das Asus sich traut sowas zu solchen Preisen rauszubringen...
 
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Würde man den ganzen Tag nur Headset-Tests von @mischaef lesen, würde man depressiv werden, so negativ wie die immer ausfallen. :D
Finde ich aber schön, dass ihr ehrlich die unverblümte Wahrheit hier niederschreibt. Nur schade, dass bislang kaum ein Hersteller etwas daraus lernen will - sind es doch immer wieder die gleichen Kritikpunkte, die hier auftauchen.
 
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Damien White schrieb:
Entspricht also im Endeffekt dem, was man sich von "Gaming" - Produkten erwartet.
Immer dieser Hass gegen Gaming Produkte, gibt doch mehr als genug saulangweilige Sachen in matt schwarz/steril für den gepflegten Opa von morgen,
dürfte da sogar weitaus! mehr Auswahl als bei den Gaming Produkten geben. Greif zu!

PS:
Aber ja, dieses getestete Headset hier ist tatsächlich einfach Kernschrott 😃
 
Von Farbe hat er dich garnichts gesagt.
Ist schon erstaunlich das man lieber Geld ins nutzlose bullshit Bingo investiert satt 3€ mehr für ne bessere Mikrofon Kapsel auszugeben.
 
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Von "Gaming" nehme ich eher Abstand oftmals zahlt man drauf oder die Qualität enttäuscht...dafür gibt es aber RGB >_>...
Also ich würde die DT880 mit 250Ohm und ein Modmic empfehlen. Da hat man echt mehr von und kostet "nur" 220€ wenn man keinen Rabatt bekommt. Das Modmic kann man auch an jeden anderen Köpfhörer befestigen.

Die 250Ohm können von besseren Soundchips auch ohne Verstärker genutzt werden, nur ist die maximale Lautstärke etwas geringer.
Aktuell nutze ich den indirekten Nachfolger das DT 1990 Pro...aber das ist 1-2 Preisklassen teurer.

Bessere Mics hat man meist nur wenn man Tisch/Stativ Mics nimmt.
Oder man baut selber eins XD. Gibt bestimmt Leute hier die sowas machen würden...
Hier ein DIY Video zu Mics (English):

P.S. Jeder hört anders und man kann nicht denselben Kopfhörer für alle Menschen nehmen. Manche mögen mehr Bass, manche weniger...etc..
 
Beim Lesen des Tests stellt sich mir die Frage, ob das Headset nun Active Noise Canceling bietet, oder ob es nur die Mikrofonaufnahme durch fancy Filter schickt.

Ich meine die Hardware dazu ist da, Mikrofone links und Rechts in den Hörmuscheln, Microchip verbaut, Strom via USB.

Im Test finde ich kein Wort dazu, deshalb gehe ich davon aus, das der Träger des Headsets dann von Umgebungsgeräuschen gestört wird?

Schade finde ich, dass bei dem USB-Stecker durch das design mit Kragen ein quasi-proprietärer Stecker verwendet wird.
Den selben Mist hat Audiotechnica bei meinem Kopfhörermodell auch verzapft, aber da gibt es zum Glück kompatible Kabel von Drittherstellern.
Dennoch gibt es dafür einen Minuspunkt.


Die Fertigung aus Kunststoff finde prinzipiell erstmal unproblematisch. Plastikbomber (wie die bose quiet comfort meiner Frau) können sich durchaus wertig und robust anfühlen.
Aber das Knarzen hier ist tatsächlich ein No-Go.


Ich persönlich würde jedoch hingehen und sagen:
"Behalte dein altes Headset und besorge dir lieber einen anständigen DAC"

Damit meine ich einen Focusrite oder ein Motu oder ein anderes Gerät aus dem Musikbereich.
Ohne GaMiNg können die für vergleichbares Geld hervorragenden Klang produzieren und hauchen so manchem Kopfhörer neues Leben ein.
Unabhängig davon ist in in diesem Bereich der technische Fortschritt nicht mehr sooo schnell, deswegen ist das eine Investition auf lange Zeit.
 
Danke CB für das ehrliche und fundierte Urteil. Ich finde es langsam echt problematisch wie viele Hersteller auf den Gaminghype aufspringen und hier versuchen mit schrottingen Produkten Kasse zu machen. Kopfhörer von ASUS, Monitore von Gigabyte und Tastaturen von NZXT. Was soll das alles? Diese Ressourcenverschwendung kotzt mich richtig an. Alles halbgare, minderwertige Hardware für die Tonne. Ich hoffe die Kids wachen auf und strafen die Hersteller ab. Schön, dass CB hier kritisch bleibt!
 
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