[ASUS] Workstation Mainboard oder Gaming Serie

Mr.Seymour Buds

Commodore
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Ich denke erstmalig darüber nach, ein Workstation Mainboard zu kaufen. Nämlich eines aus der Asus Workstation Serie, zB:

Asus Pro WS W680-ACE

Was mich davon abhält, ist bislang der Preis im Bereich zwischen 500-570 Euro - je nach Händler.

Was meint ihr? Lohnt sich ein Workstation Mainboard im Vergleich zu einem "Wald und Wiesen" Mainboard, die ja typischerweise für Gaming usw. beworben werden. Sie sind billiger, aber eben auch nicht so haltbar designed und ich würde gerne mehr Haltbarkeit kaufen. Als CPU würde dann eventuell ein Intel Core i7 14700k mit Noctua NH-D15 und Crucial DDR5 RAM eingesetzt.

Betreibt hier jemand ein Asus Pro WS W680-ACE mit Linux Distributionen? Würde mich über jede Information dazu freuen.


Asus Pro WS W680-ACE Daten:

FormfaktorATX

SockelIntel 1700

ChipsatzIntel W680

CPU-Kompatibilität Core i-14000, Core i-13000, Core i-12000, Pentium Gold G7000, Celeron G6000

RAM4x DDR5 DIMM, dual PC5-38400E/DDR5-4800 ECC, dual PC5-48000U/DDR5-6000 (OC), max. 192GB (UDIMM)

Erweiterungsslots2x PCIe 5.0 x16 (1x x16, 1x x8), 2x PCIe 3.0 x16 (x4), 1x PCIe 3.0 x1, 2x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4, 2280/2260/2242), 1x M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4, 22110/2280/2260/2242), 1x M.2/E-Key (PCIe/Intel CNVi, 2230), 1x Slim SAS SFF-8654 4i (PCIe 4.0 x4/SATA)

Anschlüsse extern1x VGA (iGPU), 1x HDMI 2.1 (iGPU), 1x DisplayPort 1.4 (iGPU), 1x USB-C 3.1 (10Gb/s), 1x USB-A 3.1 (10Gb/s), 4x USB-A 3.0 (5Gb/s), 2x USB-A 2.0 (480Mb/s), 2x 2.5GBase-T (Intel I225-V), 5x Klinke

Anschlüsse intern1x USB-C 3.2 Key-A Header (20Gb/s), 1x USB 3.0 Header (5Gb/s, 2x USB 3.0), 2x USB 2.0 Header (480Mb/s, 4x USB 2.0), 4x SATA 6Gb/s (W680), 4x SATA 6Gb/s (via Slim SAS SFF-8654 4i, W680), 1x seriell, 1x parallel, 1x TPM-Header, 1x Thunderbolt-Header 13-Pin (14-1), 1x Chassis Intrusion-Header, 1x BMC-Header

Header Kühlung2x CPU-Lüfter 4-Pin, 3x Lüfter 4-Pin, 1x Pumpe 4-Pin, 1x Thermal-Sensor

Header BeleuchtungN/A

Buttons/SwitchesPower-Button (intern), FlexKey-Button (intern), USB BIOS Flashback (extern)

Audio7.1 (Realtek ALC897)

GrafikiGPU

WirelessN/A

RAID-Level0/1/5/10 (W680)

Multi-GPUN/A

Stromanschlüsse1x 24-Pin ATX, 1x 8-Pin EPS12V, 1x 4-Pin ATX12V, 1x 6-Pin PCIe

VRM9 virtuelle Phasen (8+1), 5 reale Phasen (4+1), PWM-Controller: keine Angabe

BeleuchtungN/A

BIOS1x 32MB (256Mb)

BesonderheitenAudio+solid capacitors, Diagnostic LED (Segmentanzeige), Diagnostic LED (LED-Indikatoren), 1x M.2-Passivkühler, ECC-Unterstützung, Fernwartung mit kompatibler CPU (Intel vPro), Onboard TPM 2.0 Unterstützung (Intel PTT)
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Was meint ihr? Lohnt sich ein Workstation Mainboard im Vergleich zu einem "Wald und Wiesen" Mainboard, die ja typischerweise für Gaming usw. beworben werden.
Nein, in der Regel nicht. Das sind auch keine Workstation-Boards. So wie Gaming-Boards keine Bords spezifisch für Gaming sind. Das sind nur unterschiedliche Marketingbezeichnungen für gewöhnliche Konsumerhardware.

DAS sind Workstation-Boards:
https://geizhals.de/asrock-rack-trx40d8-2n2t-a2426257.html?hloc=de
https://geizhals.de/supermicro-m12swa-tf-mbd-m12swa-tf-o-a2512740.html

Nimm ein Board, was dir die Anschlüsse und Feature bietet die du benötigst. Für einen Namen Geld bezahlen macht keinen Sinn. Das Ding ist nicht haltbarer oder besser als die anderen "Gaming" Boards.
 
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Mr.Seymour Buds schrieb:
Was meint ihr? Lohnt sich ein Workstation Mainboard im Vergleich zu einem "Wald und Wiesen" Mainboard, die ja typischerweise für Gaming usw. beworben werden. Sie sind billiger, aber eben auch nicht so haltbar designed und ich würde gerne mehr Haltbarkeit kaufen.

Wir verwenden fuer unsere Server Gaming-Boards, wenn sie ECC unterstuetzen (z.B. AM4-Boards von ASUS und Asrock), und sonst halt Workstation- und Server-Boards auf der Intel-Seite, wobei da die Preise in den letzten Jahren voellig ausser Kontrolle geraten sind: 2018 EUR 150 fuer ein Server-Board von ASUS (P10S-C), 2021 EUR 200 fuer ein WS-Board von Gigabyte (W480M Vision W), 2022 EUR 360 fuer Server-Boards von ASUS (PR-12M), und inzwischen kostet sowas EUR 500 und mehr. Die Server laufen alle unter Linux. Besonders toll waren die Server- und WS-Boards nicht, beim P10S-C haben wir Probleme gehabt, darauf unsere CPU zum Laufen zu bekommen (das funktioniert weder mit der ausgelieferten, noch mit der neuesten BIOS-Version, sondern mit einer dazwischen).

Ich gehe nicht davon aus, dass die Workstation-Boards haltbarer sind. Wenn Du was fuer die Haltbarkeit tun willst, setz das Powerlimit herunter. Und selbst wenn ein Gaming-Board stirbt, fuer das, was Du Dir erspart hast, kannst Du mehrere Gaming-Boards kaufen. Also wenn Du nicht gerade ECC und Intel willst, sehe ich keinen Grund, ein WS-Board zu nehmen.
 
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Das Asrock hat kaum Anschlüsse und das Supermicro ist kein Intel Board. Ich bleibe aber beim Sockel 1700. Warum sollte denn das Asus Board kein Workstation Board sein, wenn es denn extra so bewirben wird? @ghecko
Für den 24/7 Betrieb wird es auch extrs beworben. Ich denke sehr wohl, dass es dort umterschiede zu den Gaming Serien gibt.
Ergänzung ()

@mae , interessant. Aber die WS Boards für Server sind nochmal etwas anderes, als die ich verlinkt hatte. Die verlinkte Serie sehe ich wie die Top Serie für den Büro bzw auch ambitionierten Betrieb zu Hause (Stichwort zB Kreativszene, Bastler, Enthusiasten).

Das Argument 1 WS Board entspricht vom Preis ~2 Consumer Board sehe ich auch so. Deswegen die Eingangsfrage.
 
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Du kannst mir jetzt entweder glauben oder wiedersprechen, aber es ist halt so.
Das ist ein normaler Chipsatz für einem normalen LGA1700 auf einem normalen PCB.
Das einzige was es von anderen Boards abhebt sind 2x NIC, SAS und vllt die Zweiteilung des ersten x16 PCIe Gen5.
Das ist ein Konsumerchipsatz für einen Konsumersockel auf einem Konsumerboard mit ein paar Workstationfeatures.
Das ist aber keine Workstationhardware, Beispiele dafür hab ich oben verlinkt. Ob die die Prozessoren aufnehmen die du gerne hättest oder die Anschlüsse die du dir wünschst haben, ist irrelevant.
Was du willst ist nämlich kein Workstationboard.
 
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@ghecko , okay. Wenn Du das so siehst, okay. Dann halte Dich in meinem Thread bitte zurück, denn um die Boards, die Du per Geizhals verlinkt hast, geht es hier nicht. Bitte schreib zu dieser Boardklasse nichts mehr.
 
das Asus WS genau wie auch die MSI Unify richten sich an Leute die gerne statt 300 (vor 5 Jahren hätte ich 150 gesagt) 600 oder mehr Euro ausgeben möchten.

Wenige davon benötigen 2x Intel NIC oder Thunderbolt.
Einige finden die Gaming Freie Optik sehr erwachsen und zahlen dafür gerne das doppelte.

Die Komponenten des Board wie Spannungswandler oder Soundchip sind nicht unbedingt besser als bei einem Mittelklasse Board.
Beispiel Tomahawk zu unify oder Asus WS zu Z790-E

Wenn du dich besser fühlst wenn auf dem Board Pro oder Art drauf steht ist das vielleicht eine Mischung aus Placebo und Geschmack.
Ich persönlich finde das Mainboard optisch übrigens auch schick, kann aber die Spezifikationen lesen und bewerten das die meisten es nicht benötigen.
Und SAS benötigst du mit Sicherheit auch nicht.


Was möchtest du denn mit dem Mainboard / dem PC genau machen?
Wenn Geld keine Rolle spielt würde ich OK Kühlung, RAM, SSD und Redundanz investieren.

Linux? Was ist denn deine primäre Anwendung? Benötigst du überhaupt zwei unabhängige PCIe x16 Slots?

Finde es sehr schade das du Helfer versuchst den Mund zu verbieten, nur weil dir die Wahrheit nicht gefällt.
 
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@AlanK

Eine "Mischung aus Placebo und Geschmack"?

Du meinst folglich, Asus verkauft das WS Pro Label nur, weil der Preis dadurch deutlich höher ausfällt (+ einige Ausstattungsmerkmale, wie Thunderbolt oder 2x LanAnschluss)? Im Grunde Consumer Hardware?

Arbeit sind typische Workstation Aufgaben, wie Simulationen, Berechnungen, ~12h Betriebszeit pro Tag, ab und an auch 24/7 Betrieb.

2 PCI Express Slots x16 wären unter Umständen eine gute Sache.

Diskussion gern, aber nur zum Thema. Gheko kommt halt mit "seiner" Definition von Workstation, um die es hier aber nicht geht. 8 DIMM Slots, Fernadministration oder Threadripper sind eine andere WS Klasse, eben eine Klasse über der typischen Büroworkstation. Schau mal wie zB Asus wirbt: Kreative, CAD Anwender, IT Professionals.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Was meint ihr? Lohnt sich ein Workstation Mainboard im Vergleich zu einem "Wald und Wiesen" Mainboard, die ja typischerweise für Gaming usw. beworben werden. Sie sind billiger, aber eben auch nicht so haltbar designed und ich würde gerne mehr Haltbarkeit kaufen.
Die Haltbarkeit ist identisch zu "gewöhnlichen" Gaming-Boards (vielleicht jetzt nicht den allergünstigsten), weil die Komponenten identisch sind. Wenn man die speziellen Features, wie BMC oder SAS benötigt, dann kann es sich evtl. lohnen, sonst eher nicht.
 
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Mr.Seymour Buds schrieb:
2 PCI Express Slots x16 wären unter Umständen eine gute Sache
wirst Du Bei Intel 1700 nicht finden, mechanisch ja, elektrisch nein
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Aber die WS Boards für Server sind nochmal etwas anderes, als die ich verlinkt hatte.

Niemand verkauft "WS Boards fuer Server". Wir kaufen das, was als Gaming-Boards, WS-Boards und Server-Boards vermarktet wird, und setzen sie dann als Server-Boards ein, 24/7. Das W480-Chipset auf dem Gigabyte W480M ist uebrigens ein Sockel-1200-Vorgaenger des W680-Chipsets auf dem von Dir verlinkten Boards, und beide Chipsets sind dasselbe wie Z490 bzw. Z690, nur mit ein paar Features auf- oder abgedreht. Wenn es bei Dir auf eines dieser Features ankommt (z.B. ECC), musst Du zu dem entsprechenden Chipset greifen, sonst ist es egal.

Die verlinkte Serie sehe ich wie die Top Serie für den Büro bzw auch ambitionierten Betrieb zu Hause (Stichwort zB Kreativszene, Bastler, Enthusiasten).

Marketing-Blabla, um diesen Zielgruppen mehr Geld entlocken zu koennen.
Ergänzung ()

Amaoto schrieb:
Wenn man die speziellen Features, wie BMC oder SAS benötigt, dann kann es sich evtl. lohnen, sonst eher nicht.

Wobei BMC bei den Server-Boards, die wir haben, beworben, aber nicht geliefert wurde; da muesste man dann noch etwas dazu kaufen. Wir brauchen BMC nicht, also haben wir das nicht dazugekauft (und deswegen kommen wir auch mit Gaming-Boards aus).

Was SAS betrifft: Beim Asus P10S-C wurden 6 SATA/SAS-Ports beworben. Geliefert wurden zwei, und dann ein Anschluss, in den man ein nicht mitgeliefertes Kabel stecken kann, das einem weitere 4 SATA/SAS-Ports bereitstellt. Dieses Kabel muss man natuerlich auch extra kaufen. Also eigentlich liefert dieses Server-Board fuer mehr Geld weniger als wir auf der AM4-Seite mit Gaming-Boards bekommen haben.
 
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Danke soweit für eure Einschätzungen!
 
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