Asus ZenBook von USB-Stick booten

ML89

Lt. Junior Grade
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Guten Morgen,

würde gerne die SSD meines ZenBook komplett löschen und Windows 10 frisch installieren. Habe dazu einen USB-Stick vorbereitet indem ich die .iso-Datei auf den Stick entpackt habe. Nun findet das Laptop den Stick im BIOS nicht. Der Stick ist in exFat formatiert und eigentlich funktioniert das bei jedem meiner Desktop-Rechner. Gibt es da bei ASUS irgendeinen Trick?

vielen Dank schonmal :)
 
So wird das nichts.
Du brauchst das "Media Creation Tool" von Microsoft.
 
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exFat kann nach den Beschreibungen und Tools nicht sein. Fat32 wird ein USB Stick Formatiert bei UEFI und NTFS bei MBR. Formatiere passend, setze die Partition auf Active und vergebe eine Laufwerksbuchstaben. Dann kann man das ISO normal auf den Stick entpacken und es funktioniert.

Nefiwolf schrieb:
Du brauchst das "Media Creation Tool" von Microsoft.

Nur weil das alle immer schreiben. Nein, man braucht es nicht.
 
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Wenn du schon ne aktuelle .iso hast, brauchst du einfach das kleine Tool "Rufus", mit dem du die .iso bootbar auf den Stick kopieren kannst.
 
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obz245 schrieb:
Nur weil das alle immer schreiben. Nein, man braucht es nicht.

Ja schon klar, ist aber wohl für den Laien am einfachsten auf diese Weise einen bootfähigen Stick zu erstellen.
Klar gehts auch mit Rufus oder anderen Tools.
 
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Nicht nur für den Laien. Wenn man über eine vernünftige Internetleitung verfügt ist das Media Creation Tool die bequemste Lösung. Außerdem hat man, wenn man sich das Teil frisch herunterlädt, in jedem Fall das aktuelle Image.

Man sollte nur keinen Mist bei der Auswahl des Laufwerks machen. Ich erinnere mich an mindestens einen Fall hier im Forum, daß sich jemand die ersten paar GB einer Platte/SSD überschrieb.
 
Logisch gibt es immer andere Möglichkeiten, aber mit dem "Media Creation Tool" ist es für Laien das einfachste.
 
JpG schrieb:
Ja schon klar, ist aber wohl für den Laien am einfachsten auf diese Weise einen bootfähigen Stick zu erstellen.
Klar gehts auch mit Rufus oder anderen Tools.

Der Laie sollte sich mal damit beschäftigen, die hauseigenen Windowsmittel zu benutzen. Es brauch überhaupt keine Tools. Angefangen bei dem Download von Windows 10. Das kann man ohne Probleme bei MS machen ohne sich das Media ... zu laden. Die Dummen sind die Unwissenden.

ML89 schrieb:
Bei mir gibt es keinen Eintrag für den CSM-Modus.

Muss es auch nicht.

Stick anfertigen und schauen ob er erkannt wird vom Bios oder Boot Auswahl Menü. Wenn nicht .. Stick falsch angefertigt.
 
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Neueste Erkenntnis: ZenBooks wollen FAT32 formatierte USB-Sticks für die Installation von Windows - im Jahr 2018.
Von einem FAT32-formatierten Stick startet dann der Installations-Prozess bis zu dem Punkt, wo die Treiber überprüft werden. Es fehlt irgendein Treiber (Multimedia irgendwas, ist halt leider der Friendlyname). Ich habe die Chipset-Treiber auf den Stick geladen, aber die scheinen nicht auszureichen. Vielleicht liegt es auch daran, dass bei der Methode "ISO-laden und Entpacken" manche Dateien nicht vernünftig entpackt werden können aufgrund des FAT32 Formatierung - 7-zip war jedenfalls nicht zufrieden.

Vielleicht noch eine kurze Ergänzung zum Thema Media Creation Tool:
Das Media Creation Tool erlaubt einem nicht die Auswahl der Windows 10-Version. Es ist installiert per default die Home-Edition. Nach der Installation lässt diese sich dann über den Lizenzschlüssel der Pro-Version upgraden.

Nachtrag: Meadia-Creation-Tool und über BIOS von Stick booten. Dann Pro-Key eingeben und es läuft.
Bleibt noch das Coil Whine und Touchpad-Problem...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Media Creation Tool:
Hast du nach dem akzeptieren der Lizenzbedingungen gesagt "Jetzt Upgrade für diesen PC ausführen" oder "Installationsmedien für einen anderen PC erstellen"? Bei der zweiten Option sollte er dir nämlich an sich die Möglichkeit geben für welche Windowsedition der USB-Stick erstellt oder das Image heruntergeladen wird.

Zur Formatierung mit FAT32:
Wenn du ein UEFI-System hast liegt die Wahl des Dateisystems nicht am ZenBook, sondern an UEFI. Das will aus welchen Gründen auch immer FAT32.
 
ThanRo schrieb:
Zum Media Creation Tool:
Hast du nach dem akzeptieren der Lizenzbedingungen gesagt "Jetzt Upgrade für diesen PC ausführen" oder "Installationsmedien für einen anderen PC erstellen"? Bei der zweiten Option sollte er dir nämlich an sich die Möglichkeit geben für welche Windowsedition der USB-Stick erstellt oder das Image heruntergeladen wird.

Letzteres. Ne, bei mir fragte er nicht.

ThanRo schrieb:
Zur Formatierung mit FAT32:
Wenn du ein UEFI-System hast liegt die Wahl des Dateisystems nicht am ZenBook, sondern an UEFI. Das will aus welchen Gründen auch immer FAT32.

Meine anderen Rechner wollen eigentlich immer exFat. Also ziehe ich die .iso-Datei und entpacke sie mit 7-zip auf einem USB-Stick. Binnen einer halben Stunde ist Windows dann neuinstalliert und der Rechner mit den wichtigsten Programmen einsatzbereit. Und genau diese Vorgehensweise hat hier nicht funktioniert, weil ich eben nicht damit gerechnet habe, dass FAT32 zwingend vorausgesetzt wird - dachte es sei bereits abgelöst worden.
 
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Ich habe mich gerade noch mal mit der seltsamen Sehnsucht von UEFI nach FAT32 beschäftigt. Anscheinend liegt der Umstand weniger an UEFI, dem ist das Dateisystem wohl ziemlich egal, als vielmehr an den Hardware Herstellern die die notwendigen Treiber in der Firmware mitliefern müßten.

As an aside, and because there appears to exist a lot of innacurate information about this on the Internet, it needs to be stressed out that there is absolutely nothing in the UEFI specifications that actually forces the use of FAT32 for UEFI boot. On the contrary, UEFI will happily boot from ANY file system, as long as your firmware has a driver for it. As such, it is only the choice of system manufacturers, who tend to only include a driver for FAT32, that limits the default boot capabilities of UEFI, and that leads many to erroneously believe that only FAT32 can be used for UEFI boot.
Quelle: https://github.com/pbatard/uefi-ntfs

Insofern liegt es wohl nur am fehlenden Willen moderne Dateisysteme zu unterstützen.

Die Wahlmöglichkeiten beim Media Creation Tool erstrecken sich dann anscheinend nur auf Sprachversion und Architektur (32/64 Bit). Der Rest wird dann wohl vom ausführenden System bestimmt. Eine seltsame Entscheidung Microsofts.
 
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Danke, dass du das recherchiert hast (habe einen like dagelassen). Ja, das deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Leider bin ich auf ein Laptop angewiesen - sonst hätte ich mir sowas sicher nicht ins Haus geholt.
 
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