Das K7S5A reagiert (wie generell diverse Sockel-A - Boards) gelegentlich ausgesprochen zickig auf asynchrone Taktung von FSB und RAM. Obendrein bezahlt man in solchen Fällen mit "Strafzyklen" bei der Synchronisierung von Prozessor und RAM bzw. Chipsatz, d.h. die asynchrone Taktung lohnt sich keinesfalls. Wenn der Speicher nur 100 Mhz mitmacht (typischwerweise SDRAM / PC100), sollte man den Prozessor ebenfalls mit 100Mhz takten.
Stabilitätsprobleme beim K7S5A können auch von sterbenden Netzteilen kommen, da dieses Board recht hohe Anforderungen an der Spannungs-Stabilität u.a. auf der 3,3V - Schiene stellt. Habe heute gerade ein älteres 300W - (Billigst-)Netzteil von Codegen entsorgt, welches für Stabilitätsprobleme in einem Sockel-A-System (Board mit SiS 740 von ECS) sorgte. Im Hardware-Monitor waren keinerlei verdächtige Spannungswerte zu sehen.
Das K7S5A ist recht zickig mit dem Speicher, d.h. die Empfehlung für die Ausstattung neuer Systeme war, vorzugsweise nur ein Speichermodul zu nehmen.
FAQs und Downloads zum K7S5A:
http://www.k7jo.de/start.htm
Mein K7S5A / XP 1700+ hat sich übrigens mit zwei 256MB - Modulen DDR400 von MDT nur vertragen, nachdem ich Prozessor+Speicher von 133Mhz auf 124Mhz heruntergetaktet hatte. Mit 2 x 128MB PC150 von MDT liefen dagegen 143Mhz noch recht stabil.
Ein CheepoBIOS (siehe k7jo / Downloads) macht es möglich. Sehr zu empfehlen, zumal es
APIC ermöglicht, was die Wahrscheinlichkeit für Interrupt-Konflikte unter w2k/wXP minimiert.
Der Chipsatz (SiS 735) des K7S5A ist ab Werk miserabel gekühlt, sodass man für dauerhafte Übertaktung jenseits der 133Mhz einen anderen Kühler spendieren muss, was ich mir gespart habe. Es lohnt sich nicht, zumal sich die Spannungen für Prozessor, Board und Chipsatz nur mit Lötarbeiten erhöhen lassen.