Audacity 1.3-Wie Rauschentfernung richtig gemacht?

Erehwon

Lt. Junior Grade
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511
Hi,

ich würde gerne wissen wollen, wie ich die Rauschentfernung bei Audacity richtig anwende.

Unsere Band möchte ein Album mit Audacity aufnehmen, wir haben dafür:
  • Akustikgitarren
  • Ein Standmikrofon, per USB in den PC
  • Audacity 1.3 Beta

Nun ist das Ding, dass wir immer ein geringes Hintergrundrauschen haben, was aber normal ist.

Dass ich für eine Rauschentfernung Rauschen markieren, ein Profil ermitteln, eine Spur markieren und Schritt 2 der Rauschentfernung machen muss, ist mir bekannt.

Ich verstehe nur die einzelnen Regler der Rauschentfernung nicht,

  • DB- Absenkung
  • Frequenzglättung
  • Ansprech-/ Abklingzeit

und wie die aufeinander reagieren. Wenn wir was aufgenommen haben, und diese Spuren bearbeiten, hört sich das Ergebniss oftmals an, wie unter Wasser, oder in einer Tonne.

Die Höhen werden zu stark weggeschnitten, denke ich, aber bei zu wenig hört man Rauschen.

Meine Fragen sind:

  • Kann mir bitte jemand erklären, wie ich mit der Rauschentfernung richtig umgehe?
  • Kann mir jemand erklären, was genau passiert, wenn ich Spuren "normalisiere?


Danke schonmal,

Arne
 
Wenn die Rauschentfernung ordentlich werden soll ohne neue Störgeräusche wie man sie von MP3s mit extrem niedrigen Bitraten kennt nimm was gscheites und nicht Audacity. Das Programm ist Müll.

Wenn du gute Ergebnisse haben willst schau dir mal Wave X-Noise, Wave Arts MR-Noise oder meinen Favoriten iZotope RX Advanced an.

DIE VSTs kannst zwar theoretisch auch in Audacity verwenden. Blöderweise ist die VST Implementierung in Audacity auch ein ziemlicher gegenüberstehen Magix Samplitude oder Steinberg Nuendo.

RX Advanced ist aber so langsam dass es sinnvoller ist die Spuren mit der Stand-Alone Anwendung hinzubiegen und in den Multitrack Editor neu zu Importieren.

Das Entrauschen mit dem "C" Algorythmus kann sich schon mal eine Stunde ziehen bei einem 3 Minuten Song auf einem Xeon 3550 (3,06 GHz 4 Kerne)

MfG
 
RoccoMD schrieb:



Danke erstmal!

Naja, nicht wirklich. Am Ende kann man das erkennen, er wendet das Programm an, es schneidet alles weg, er spielt es auch nicht nochmal ab, weil es sich wahrscheinlich nun total scheiße anhört, und erklärt nur einen der drei Regler. Das passiert auch in den meisten Videos.
 
Audacity ist wirklich dafür zu instabil. Ich würde dir Ardour empfehlen. Mit Audacity ist da nicht allzuviel möglich.


Generell sollte man jedes Instrument als einzelne Spur aufnehmen, oder mehr. Ein Stink normales Lied kommt so gut und gerne auf 64 Spuren.
Am einfachsten ist eine Gesamtaufnahme und dann das einzelne Recorden mit der Originalspur im Playback per Kopfhörer.

Vllt gibts in den LAPSDA Plugins was besseres noch.
Mit Cubase kannst du jedenfall so das rauschen entfernen das man den Qualliverlust nicht großartig bemerkt.
Ebenso sollte das mit Ardour gehen.

Gesang immmer mehrmals aufnehmen und übereinanderlegen hört sich fetter an, vor allem wenn die Tonlage ein bisschen anders ist.

Normalisieren ist eine Lautstärke Anhebung oder Absenkung. Das Programm analysiert die Gesamte Spur mit ihren Maximalen Pegeln und regelt diese an im Verhältnis zum Maximalausschalg auf die höchste nicht übersteuernde Lautstärke. So bekommt seit ABBA jede Gesangsaufnahme ihre Klangfülle. Live wird das heute gern mit kurzwelligem Hall retuschiert.

Nach dem kompletten mixen ( Lautstärken, Filtern, Spuren (evtl versetzungen etc) ) erfolgt das Mastern.

Was hast du überhaupt für eine Karte und mikrofon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kartoffel200 schrieb:
Generell sollte man jedes Instrument als einzelne Spur aufnehmen, oder mehr. Ein Stink normales Lied kommt so gut und gerne auf 64 Spuren.
Am einfachsten ist eine Gesamtaufnahme und dann das einzelne Recorden mit der Originalspur im Playback per Kopfhörer.

Vllt gibts in den LAPSDA Plugins was besseres noch.
Mit Cubase kannst du jedenfall so das rauschen entfernen das man den Qualliverlust nicht großartig bemerkt.
Ebenso sollte das mit Ardour gehen.

Gesang immmer mehrmals aufnehmen und übereinanderlegen hört sich fetter an, vor allem wenn die Tonlage ein bisschen anders ist.

Normalisieren ist eine Lautstärke Anhebung oder Absenkung. Das Programm analysiert die Gesamte Spur mit ihren Maximalen Pegeln und regelt diese an im Verhältnis zum Maximalausschalg auf die höchste nicht übersteuernde Lautstärke. So bekommt seit ABBA jede Gesangsaufnahme ihre Klangfülle. Live wird das heute gern mit kurzwelligem Hall retuschiert.

Nach dem kompletten mixen ( Lautstärken, Filtern, Spuren (evtl versetzungen etc) ) erfolgt das Mastern.

Was hast du überhaupt für eine Karte und mikrofon?





Danke!

Ich kann mir vorstellen, das Audacity nicht das besten Programm ist, aber wir haben kein anderes. Zeitweise war bei den Aufnahmen ein Kumpel, dar das Programm beherrscht, und der gezeigt hat, dass die Rauschentfernung gut funktioniert. Die Resultate waren erste Sahne.

Wir nehmen immer in verschiedenen Spuren auf.

Das Mic ist kein Gesangsmic, ist ein Mic, was alles aufnimmt um sich herum. Also auch PC- Lüftung etc. Aber wie gesagt, solch ein Hintergrundrauschen wurde ja schon weggemacht, ich weiß nur einfach nicht genau, wie.

Die Soundkarte müsste nix Besonderes sein, onboard.

Zur Erklärung: das Mic gehört unserer Sängerin, deswegen weiß ich net genau, um welches es sich handelt. Mit der Soundkarte. Wir haben an 2 verschiedenen PCs aufgenommen, in 2 verschiedenen Räumen, 2 verschiedene Voraussetzungen. Und es hat beide male funktioniert mit der Rauschentfernung.
 
Erehwon schrieb:
Danke erstmal!

Naja, nicht wirklich. Am Ende kann man das erkennen, er wendet das Programm an, es schneidet alles weg, er spielt es auch nicht nochmal ab, weil es sich wahrscheinlich nun total scheiße anhört, und erklärt nur einen der drei Regler. Das passiert auch in den meisten Videos.
Ganz zum Ende des Videos kurz nach der Websitewerbung, kann man das bearbeitete Audiostück hören 1x mit rauschen und danach ohne.
 
Jo, stimmt! Alles klar!

Aber hörst du seine Stimme? Vollkommen verändert. Verzerrt. Abgehackt. Und das Problem tritt auch immer bei uns auf, bei Tönen/ Klängen hört sich das immer an, wie unter Wasser oder in einer Tonne etc.
Ergänzung ()

Ich versuche mich gerade an iZotope RX Advanced.....
 
Raucht der Prozessor schon?
 
hm, bin wieder bei audacity und erkläre mir das gerade selbst seeehr langsam..... ich weiß noch nicht, was ich genau mache, aber ich bekomme immer mehr gefühl dafür.

haste interesse daran? adde mich bei icq, wenn du willst, dann kann ich dir mal unterschiede zeigen
 
Hier noch mal Werbung für Ardour
ardour2-und-mixbus-unter-macos-x.jpg


Ist das geil.
 
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