Audient EVO 4 oder Sound Blaster AE-7/-9?

KI v0.8.2

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Hallo,

ich habe derzeit folgendes Setup:
  • Rode NT1-A Mikrofon + Behringer irgendwas 48V Mischpult
  • Beyerdynamic DT 770 PRO 80 Ohm + Creative SoundBlaster X-Fi Titanium Fatal1ty Champion Series

Ich bin auf der Suche nach einer neuen Soundkarte bzw. einem externen DAC. Idealerweise mit der Möglichkeit ein XLR-Mikrofon mit 48V Phantomspeisung anzuschließen.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob das Audient EVO 4 Audio Interface überhaupt zum Musik hören geeignet ist oder ob eine AE-7/-9 Soundkarte die bessere Wahl wäre.

Laut den technischen Daten sind die AE-7/-9 Soundkarten deutlich besser. Was meint ihr?

Technische Daten:
Audient EVO 4: https://evo.audio/products/evo-4/specs/
Sound Blaster AE-7/-9: https://de.creative.com/p/sound-cards/sound-blaster-ae-7
 
Ich empfehle mal was ganz anderes:
Presonus Studio 68c https://www.thomann.de/de/presonus_studio_68c.htm für 249€

Das Ding werde ich mir demnächst zulegen als externe USB-"Soundkarte" und als Ersatz für meinen aktuellen Realtek OnBoard-Sound.
(Aktuell OnBoard, weil meine Asus Xonar Essence ST leider nicht mehr in den aktuellen Rechner passt.)

Da dran kannst du selbstverständlich ein XLR-Mikrofon inkl. Phantomspeisung anschließen.
 
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Die AE7 hat keine Phantomspannungsspeisung.
Die bekommst du nur mit der AE9.
Habe ich im Einsatz mit nem AKG K702 und nem AKG P120.
Klappt alles einwandfrei, keine Soundprobleme, keine Treiberprobleme (aktuelles Win10) und keinen Stress.
 
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Ehrliche Meinung: Bevor ich 300€ für eine AE-9 ausgebe, kaufe ich mir lieber für weniger Geld ein (semi)professionelles Audiointerface.
Also etwas das deutlich über Spielzeug-Level hinausgeht.

Übrigens, die "richtige" AE-9 gibt es nur direkt bei Creative:
https://de.creative.com/p/sound-blaster/sound-blaster-ae-9

Überall sonst gibt es nur die AE-9PE ohne XLR Eingang.
 
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KnolleJupp schrieb:
Ich empfehle mal was ganz anderes:
Presonus Studio 68c https://www.thomann.de/de/presonus_studio_68c.htm für 249€

Das Ding werde ich mir demnächst zulegen als externe USB-"Soundkarte" und als Ersatz für meinen aktuellen Reaktek OnBoard-Sound.
(Aktuell OnBoard, weil meine Asus Xonar Essence ST leider nicht mehr in den aktuellen Rechner passt.)

Da dran kannst du selbstverständlich ein XLR-Mikrofon inkl. Phantomspeisung anschließen.
Warum speziell das 68c? Welche Vorteile hätte es gegenüber der kleinen Variante wie dem 24c?
In den meisten Fällen zahlt man hier den Aufpreis für mehr Ein- und Ausgänge, aber nicht besseren Klang (wobei ich mich bei den Modellen nicht groß auskenne, kann sein, dass sie hier abweichen und was Besseres verbauen). Und wofür vier Eingänge bezahlen, wenn man nur einen Einzigen braucht :D

Liebäugle selbst mit dem 1824c, aber das kostet nur so viel, weil man 16 Eingänge hat (und dafür ist es sogar noch recht günstig).
 
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Der Vorteil ist erst auf den zweiten Blick erkennbar. Nämlich der Stromanschluss.
Die kleineren und günstigeren Modelle beziehen ihren Strom ausschließlich über USB.
Mit richtigem Netzteil ist der Overhead und der Kopfhörerverstärker hörbar besser. Kurz gesprochen: Mehr Strom = Mehr Bumms.
 
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Empfehlenswert sind Presonus, Focusrite und Motu. Von Roland und Steinberg würde ich die Finger lassen.
Wenn man sich so einliest, hört man aber heraus das die Software/Treiber/usw. von Presonus am problemlosesten sind.
 
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KnolleJupp schrieb:
Presonus Studio 68c https://www.thomann.de/de/presonus_studio_68c.htm für 249€

Das Ding werde ich mir demnächst zulegen als externe USB-"Soundkarte" und als Ersatz für meinen aktuellen Realtek OnBoard-Sound.
(Aktuell OnBoard, weil meine Asus Xonar Essence ST leider nicht mehr in den aktuellen Rechner passt.)

Wäre schön, wenn du dann deine Erfahrung mit dem 68c bzgl. Klangqualität im Vergleich zu der Asus Soundkarte mit uns teilst.
Ergänzung ()

Gibt es auch soetwas wie das 68c, nur ohne MIDI-S/PDIF, Line Out 3+4 sowie Mic Input 1+2+4 und dementsprechend weniger Drehknöpfe vorne + schmaleres Gerät?

Ideal wäre, wenn alle Anschlüsse hinten sind. Das EVO 4 hat ja leider den Kopfhöreranschluss noch vorne.

Ich brauche halt wirklich nur:
  • 1x XLR inkl. 48V
  • 1x High Quality Kopfhörerverstärker 6,35/3,5mm Klinke
  • 1x Mic Mute Taste
  • 1x Mic Gain Drehknopf
  • 1x Mix Drehknopf
 
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Aus eigener Erfahrung würde ich inzwischen von Focusrite Abstand nehmen. Unter Win10 habe ich damit nur Probleme, da sie ihre Treiber nicht in den Griff bekommen. Ich würde dann eher zu einem Behringer greifen.
 
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KnolleJupp schrieb:
Der Vorteil ist erst auf den zweiten Blick erkennbar. Nämlich der Stromanschluss.
Die kleineren und günstigeren Modelle beziehen ihren Strom ausschließlich über USB.
Mit richtigem Netzteil ist der Overhead und der Kopfhörerverstärker hörbar besser. Kurz gesprochen: Mehr Strom = Mehr Bumms.
Der DT770 braucht jedoch gar nicht so viel Bumms. Auch an einem einfachen USB-only Interface wie dem 2i2 kann man ihn so laut stellen, dass die Membran verzerrt/vibriert (sprich noch höher wird man sowieso nicht einstellen).

Was mich bei den Presonus-Modellen allgemein stören würde: Die Haptik der Regler. Klein und direkt nebeneinander. Da ist sowas wie das Motu M2 einfach drölf mal besser mit den geriffelten Rädchen und bietet immer noch genügend Leistung auch für 250 Ohm Kopfhörer. Allerdings regle ich auch häufig zwischen Kopfhörer und Boxen hin und her, sodass mir schlechte Regler aufstoßen (Rubix44 war z.B. sehr schwergängig und auch klein).
 
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