Audiointerface gesucht

SalzstangeR6S

Cadet 4th Year
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März 2018
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Hallo,

ich suche aktuell nach einem Audiointerface für meine Beyerdynamic DT990 Pro 250 Ohm und mein Antlion ModMic V5. Aktuell nutze ich den Sabrent USB External Stereo 3D Sound Adapter um beides an meinem PC zu betreiben. In letzter Zeit wird mir jedoch immer wieder berichtet, dass mein Mikrofon rauscht. Nach einigen Tests konnte ich das auch selber hören. Daher würde ich mir gerne ein richtiges Audiointerface holen, der Sound Adapter war damals sowieso nur für den Übergang gedacht und hat nun etwas länger überlebt als eigentlich geplant. :D Später soll dann noch ein Rode PodMic das ModMic ersetzen, aber erstmal eins nach dem anderen. Wichtig wäre mir, dass das Interface genug Power für meine Beyerdynamic DT990 Pro 250 Ohm hat. Ich dachte zunächst an ein GOXLR mini, jedoch lese ich vermehrt, dass das wohl nicht genug Power für meine Kopfhörer hat. Das GOXLR mini wäre eigentlich perfekt gewesen, da man damit Chat, Musik und Ingame Voice separat regeln kann. Das wäre mir eigentlich noch relativ wichtig, aber da würde auch ein Korg NanoKontrol2 abhilfe schaffen, den ich dann mit midi mixer betreiben könnte.
Ich habe mich mal bisschen umgeschaut, die Behringer sollen ja nicht so toll sein. Was sagt ihr zu einem Audient ID4 MKI / MKII oder Rode AI-1?
Mein Budget wären max. 150€

LG
 
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Da schneidet das MKII auch recht gut ab. So wie ich das sehe, hat es alle wichtigen Bedienelemente und Anschlüsse. Spricht nichts dagegen.

Preisgünstig mit einzelnen Regelwegen für die Kanäle sehe ich jetzt leider auch nichts.
 
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SalzstangeR6S schrieb:
Wichtig wäre mir, dass das Interface genug Power für meine Beyerdynamic DT990 Pro 250 Ohm hat.

SalzstangeR6S schrieb:
Ich habe mich mal bisschen umgeschaut, die Behringer sollen ja nicht so toll sein.

Preisfrage: wie laut willst Du hören ?

Für gehobene Zimmerlautstärke an besagtem Kopfhörer reicht auch die vergleichsweise schwache KH-Stufe des Behringer UMC202HD/204HD aus, ansonsten ist das Ding sowieso ziemlich gut.

Und wenn Du Discopegel haben willst, wäre ein hinter das Behringer gehängter JDS Atom Amp+ mit eigenem Netzteil die kompromisslosere Lösung. Wobei der DT 990 auch irgendwann am Ende ist, wenn man Tiefbass mit hohem Pegel hineinpumpt. Er klirrt zwar nicht so schnell, wie der AKG 701, aber ein Bassmonster ist er trotzdem nicht.
 
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Ich hatte mal von Behringer das UMC404HD. Als die Serie ganz neu war. Und jedes Mal wenn ich den Strom ausgeschaltet habe, hat es einen riesen Knall auf meine Lautsprecher gegeben. Ich kann nur stark hoffen, dass das inzwischen behoben ist, aber das war für mich ein no-go.
Ansonsten fand ich es gar nicht mal so schlecht.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Preisfrage: wie laut willst Du hören ?
So laut, dass ich keinen Hörschaden bekomme. :D Ne spaß bei Seite. Ich kann das überhaupt nicht einschätzen, was da vom Sabrent Adapter zu einem Interface noch an Potenzial nach oben ist. Die aktuelle Lautstärke reicht mir zumindest.
 
Tatsächlich hab ich selbst die DT990 Pro 250 Ohm.
Und ich hab die auch schon problemlos an meinem Sansa Clip Mini-Audioplayer betrieben. Auch an allen Smartphones die ich bis jetzt hatte.
Also ansich hatte ich noch an keinem Kopfhörerausgang Probleme, dass die zu leise waren. Von daher wird vermutlich auch das GOXLR mini funktionieren.

Aber ich höre auch nicht in Discolautstärke, meistens ^^

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SalzstangeR6S schrieb:
So laut, dass ich keinen Hörschaden bekomme.

Für einen Hörschaden bei Dauerberieselung (Spielesound) reichen UMC204+DT990, denke ich, aus.

Für kurze "Partyeinlagen" oder dynamikreiche Kinofilme (Dialoge in Zimmerlautstärke und gelegentlich Weltuntergangskrawall) eher weniger ;)
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Für einen Hörschaden bei Dauerberieselung (Spielesound) reichen UMC204+DT990, denke ich, aus.
Aber ob sich das sparen da lohnt, ist dann die andere Frage. Sind ja "nur" 25€ Unterschied.
JMP $FCE2 schrieb:
Für kurze "Partyeinlagen" oder dynamikreiche Kinofilme (Dialoge in Zimmerlautstärke und gelegentlich Weltuntergangskrawall) eher weniger ;)
hahaha nein so schlimm soll es nicht werden. Sonst klingeln nämlich ganz schnell die Nachbarn an meiner Haustür :D

SirKhan schrieb:
Und ich hab die auch schon problemlos an meinem Sansa Clip Mini-Audioplayer betrieben. Auch an allen Smartphones die ich bis jetzt hatte.
Also ansich hatte ich noch an keinem Kopfhörerausgang Probleme, dass die zu leise waren. Von daher wird vermutlich auch das GOXLR mini funktionieren.
Naja mein Onboard Soundchip vom Mainboard hat schon gestreikt. Da bin ich mittlerweile lieber etwas vorsichtiger. :daumen:
Das GOXLR mini würde mir halt bisschen Platz sparen, aber beim recherchieren haben viele halt von schwacher Lautstärke bei höher ohmigen Kopfhörern gesprochen. :confused_alt:
 
SalzstangeR6S schrieb:
Naja mein Onboard Soundchip vom Mainboard hat schon gestreikt. Da bin ich mittlerweile lieber etwas vorsichtiger. :daumen:
Das GOXLR mini würde mir halt bisschen Platz sparen, aber beim recherchieren haben viele halt von schwacher Lautstärke bei höher ohmigen Kopfhörern gesprochen. :confused_alt:
An einer Mainboard-Soundkarte hab ich sie tatsächlich noch nicht betrieben ^^

Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, nimm das Audient iD4 MKII. Das scheint zumindest einen starken Kopfhörerverstärker zu haben und auch sonst gut zu klingen.
 
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Das AI-1 hat einen sehr potenten KHV, stärker als beim iD4/14. Kann ich sehr empfehlen.
 
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Ich benutze PreSonus Studio 24c. Betreibe damit auch 250 Ohm-Kopfhörer und empfinde die Lautstärke als absolut ausreichend. Hier ist es: https://www.thomann.de/de/presonus_studio_24c.htm
Habe auch keine Probleme mit dem Treiber (im Gegensatz dazu mein vorheriges Focusrite). Ist ´ne runde Sache meiner Meinung nach. Wenn du laut hören willst, musst du zwar schon so auf ca. 3 Uhr aufdrehen, aber wie gesagt, mehr brauch ich denn auch nicht.
 
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Wenn man nach den Messdaten von Julian Krause geht ...

snapshot.jpg


... dann sind die Presonus vergleichsweise gar nicht mal so gut aufgestellt.
 
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Die Audient MKII-Modelle, Focusrite Clarett und Rode AI-1 setzen sich tatsächlich deutlich vom Rest ab, und jetzt weiß ich auch, warum:

  • Strombedarf USB-C: 1,5A @ 5V
  • Strombedarf USB 3.0: 0,9A @ 5V

USB-C Buspower-Betrieb (15 Watt USB-C Anschluss erforderlich)

Anschlussformat USB-Buchse Typ C

Der USB-C-Anschluss sollte also vorhanden sein, sonst ist es möglich, dass die Kopfhörerstufe auf Sparmodus schaltet, oder das Interface gar nicht funktioniert.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Der USB-C-Anschluss sollte also vorhanden sein, sonst ist es möglich, dass die Kopfhörerstufe auf Sparmodus schaltet, oder das Interface gar nicht funktioniert.

Guter Punkt. Mein Board hat leider kein USB-C. Da wird ein USB-C 3.0 auf USB-A 3.0 Kabel auch keine abhilfe schaffen, oder?
 
Ich kann das bei Gelegenheit mal am Rode erproben. Allerdings frühestens morgen Nachmittag.

Vom Audient habe ich leider nur die MKI ohne USB-C. Motu M2 und UMC202HD kann ich ansonsten noch zum Vergleich anbieten. Den DT 990 250 Ohm packen die übrigens alle.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Ich kann das bei Gelegenheit mal am Rode erproben. Allerdings frühestens morgen Nachmittag.
Das wäre echt cool. 👍Hab mal nachgeschaut, ich habe 2x USB-A 3.1 (10Gb/s, ASM1143). Aber bei dem USB Chaos blick ich nicht mehr durch. :freak:
 
Die hier für USB 3.0 angegebenen 0,9 A sind auch schon fast das doppelte der m.W. 0,5 A, die USB 2.0 liefern kann:

https://www.thomann.de/de/audient_id4_mkii.htm

Was die Entwickler damit anstellen, kann man natürlich nur messen oder raten. Eigentlich müssten auch 5 V/0,5 A ausreichen, um einen hochohmigen KH "bis zum Anschlag" zu fahren, aber dazu müsste man etwas tricksen, z.B. mit unterschiedlichen Betriebsspannungen für nieder- und hochohmige KH, und automatischer Dauerleistungsbegrenzung. Reserven für Pegelspitzen könnte man in dicken Elkos zwischenspeichern.
 
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Gerade mal das Rode AI-1 angeschlossen, und zwar einmal per C auf C und einmal per C auf A. Macht hinsichtlich der Ausgabelautstärke keinerlei Unterschied, ob man am Board auf USB C oder USB A geht.

Zur Lautstärke: Das Interface bietet weit, weit, mehr Headroom, als mein alter DT 990 250 Ohm nötig hat. Tatsächlich muss ich den Poti nur ein kleines Stück aufdrehen, um auf eine normale Hörlautstärke zu kommen. Wenn ich den Poti auf Hälfte aufdrehe, muss ich unter Windows schon mit -90% der Systemausgabe entgegensteuern.

Ansich also erst mal gut. Technisch gesehen würde ich allerdings sagen, dass das Teil tatsächlich ziemlich overpowered für den Beyer ist. Dadurch, dass man den Pegel digital oder analog entsprechend stark abdämpfen muss, fördert man nämlich nur einen Bruchteil des Potenzials der Hardware zu Tage (Stichwort: analoger Sweetspot).

Hier mal ein paar grobe SINAD-Werte:

7 Uhr = 65 dB
8 Uhr = 70 dB
9 Uhr = 82 dB
10 Uhr = 86 dB
11 Uhr = 90 dB
12 Uhr = 94 dB

Was den DT 990 betrifft: Da liege ich persönlich mit meinem Lautstärkeempfinden so bei um die 8 Uhr. Das entspricht dann etwa 70 dB SINAD und ca. 93 dB Rauschabstand. Not the best, not the worst. Kann man machen. Aber da würde ich persönlich vielleicht eher zu einem Interface mit nicht ganz so viel Dampf tendieren. Zum Beispiel dem Arturia MiniFuse 1 oder Universal Audio Volt 1. Oder man nutzt einen "Attentuation Adapter" für Kopfhörer, der das Signal analog dämpft und es einem erlaubt, den Poti weiter in Richtung Sweetspot zu drehen.
 
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