Ja, bei unsachgemäßem Umgang können solche Tools auch einen PC in die tiefen Abgründe ziehen und das war es dann. Wenn man dann kein Backup/ Image hat ist dann eine Neuinstallation nötig/ erforderlich.
Und um einen 'PC aufzuräumen' gibt es Boardmittel. Microsoft hat alles nötige/ erforderliche dem Betriebssystem beigepackt. Als da wären z.B. die Defragmentierung, die Datenträgerbereinigung, etc. und man kann z.B. auch alte und/ oder nicht (mehr) benötigte Systemwiederherstellungspunkte löschen, etc.. Ist also alles vorhanden, man muss nur wissen wo sie sich befinden, wie man sich dessen bedient und schon sind solche Tools überflüssig.
Und an der Registry braucht auch nicht wirklich geschraubt werden!
Und dass man solchen Tuning-Tools wie TuneUp und Konsorten bzgl. Registry-Reinigung die Finger von lassen sollte, sollte auch bekannt sein. Und wenn nicht, die Suchfunktion fördert da einiges zu Tage.
Und bzgl. Registry-Cleaner. Unsinn hoch 3. Es ist wurscht ob die Registry nun 10.000 oder 1 Mio. oder 100 Mio. Einträge hat. Es wird aus der Registry - übrigens eine Datenbank seit etlichen Windows-Versionen - nur das daraus gelesen, was auch wirklich benötigt wird. Alles andere bleibt ignoriert 'links liegen'.
Heise bzw. c't hat das mal sehr ausgiebig und ausführlich getestet und die Registry künstlich mit sinnlosem Kram aufgebläht. Der Unterschied lag im Bereich der Messtoleranz
Wenn die Empfehlung lautet,dass das Reduzieren der Größe der Registry mehr Tempo bringt, dann müsste umgekehrt eine maßlos aufgeblasene Registry als Bremse wirken.
Um das nachzumessen, haben wir kurzerhand an diversen
Stellen Unmengen an zusätzlichen Schlüsseln und Einträgen
eingefügt, so dass die Registry schließlich rund 256 MByte
groß war, also genauso groß wie der Arbeitsspeicher des langsa-
meren Testrechners. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Es gab keine messbaren Unterschiede, Windows war das schlicht egal.
[...]
Der Hauptgrund dafür, dass das Aufräumen der Registry unter Windows XP kein zusätzliches Tempo bringt, liegt an der Art, wie XP die Registry in den Arbeitsspeicher lädt. Während Windows 2000 sie noch komplett geladen hat, blendet XP nur
noch die Teile der Registry, auf die es gerade zugreifen muss, in 16 KByte kleinen Blöcken in den Speicher ein.
Zudem verwendet es von diesen nur eine begrenzte Anzahl (256 pro Hive) – ist die überschritten, wirft XP die jeweils ältesten wieder raus. Selbst bei einer extremen Anzahl von Registry-Zugriffen gibt es also eine Obergrenze, bis zu der die Registry Arbeitsspeicher belegt und ihn damit für andere Programme blockieren kann.
Quelle: c't 15/05 S. 102 ff.
Wie man sieht, der Artikel ist mittlerweile fast 10 Jahre alt und dennoch versuchen es "gewisse Programmierer" mit Pseudo-Registry-Tuning, etc. pp. Jahr für Jahr den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen ... scheint ja auch wohl gut zu funktionieren, denn sonst würden es ja auch nicht immer wieder solche 'Optimierungs-Tools' geben, die dies und jenes angeblich noch einmal besser kann als die vorherige...
Und nicht, dass die Frage neu ist was solche Tools wie CCleaner, TuneUp und Konsorten so alles (nicht) können und ob es nötig/ erforderlich sich solcher 'Aufräumprogramme' zu bedienen.