Kettenhunt
Lt. Commander
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Huhu,
Diese vorgeschriebene und nicht ganz vollständige Anleitung habe ich gerade beim Dateien sortieren wiedergefunden. Die Anleitung ist von mir sebst erstellt und mit Stand Juli-2020 möglicherweise auch noch anwendbar.
Da der Fall eingetreten ist, dass ich das Mate 10 Pro wieder regulär benutzen musste - weil Ersatzgerät, habe ich diese Sachen in der hier beschriebenen Form nicht weiter verfolgt.
Genrel ist darauf hinzuweisen, dass meine Anleitung auf die eigene Gefahr hin anwendbar sind. Für Schäden die durch den Gebrauch meiner Anleitung enstehen, hafte ich nicht.
Wie mache ich aus meinem Android-Smartphone einen WEBDAV-Server und richte DynDNS ein?
Also:
Ich nutzte ein Huawei Mate 10 Pro BLA-L29, ohne Root, mit Bootloader-Lock und EMUI 9 mit Stand Dezember 2019
Ausnahmweise galt hier einmal "never change a running system", deswegen habe ich alle automatischen Updates ausgeschaltet - wer weiß schon, was mit dem nächsten Update noch funktioniert?(sofern noch Updates kommen)
Die erste Idee war auch, die ganzen Sachen ohne Google-Services zu nutzen, die verwendete App wollte aber nach 14 Tagen einen Pro-Key von mir sehen, den es nur im Play Store gibt.
Mein spezieller Usecase war auch nur der der Empfang von ein paar Dateien, die auf meinem Synology-NAS lagen, dass ein paar km vom WEBDAV-Server entfernt stand.
Zuerst laden wir uns die App "Servers Ultimate" von Ice Cold Apps aus dem Play-Store herunter.
Um einen WEBDAV-Server zu erstellen benötigen wir außerdem die Erweiterung "Servers Ultimate Pack B" von Ice Cold Apps.
Die Erweiterung funktioniert nicht eigenständig, nur zur Info.
Dann erstellen wir im Datei-Explorer des Gerätes, den Ordner "derserver" und als Unterordner "webdav" - könnt ihr natürlich auch anders machen.
Dann erstellen wir einen WEBDAV-Server, in der App "Servers Ultimate", mit folgenden Parametern:
(Eventuell sind auch sinnlose Einstellungen vorhanden, idk, als Testaufbau aber ausreichend)
In meinem Falle:
dann abspeichern und den Server starten. Bestenfalls ist er dann schon lokal über IP + Port(also bspw. 123.456.7.890:8484) erreichbar
Meine DynDNS habe ich bei freedns.afraid.org erstellt, allerdings sind ggf. auch andere Anbieter möglich.
Freedns hatte ich aber schon vorher einmal benutzt, deswegen wollte ich es auch wieder nutzen.
Bei Verwendung von anderen DynDNS-Anbietern, kann es sein, dass die Konfiguration aus meiner Anleitung unverändert nicht funktionieren wird.
Bitte selbst nach der richtigen Konfiguration suchen oder bei eurem Anbieter nachfragen.
Um den WEBDAV-Server per DynDNS erreichen zu können, lade ich mir die App "Dynamic DNS Update" von Ice Cold Apps aus dem Play Store herunter und gebe folgende Parameter ein
Im Router geben wir dann den Port 8484(TCP) für unser Gerät frei
FERTIG
Alternativ, sofern euer Router es unterstützt, könnt ihr die DynDNS auch im Router hinterlegen und dann durch Portfreigabe auf den Server zugreifen.
Der Vorteil ist dann, ihr könnt mit der gleichen DynDNS auch andere Dienste ansprechen - sofern konfiguriert.
Bei beiden Möglichkeiten heißt eure Adresse dann immer:
Zum austesten habe ich beide Konfigurationen(DynDNS-App und DynDNS im Router) gleichzeitig benutzt. Meine AVM FritzBox 6490 kann das auch.
Um die Konfiguration möglichst einfach und realitätsnah zu überprüfen, schnappe ich mir eins von meinen Google Pixel 2 XLs, schalte WLAN aus um sinngemäß meine Mobilfunkdatenverbindung(gutes Wort für Galgenraten) nutzen zu können. Mit dem Total-Commander und dem dazugehörigen WEBDAV-Plugin, kann ich mich dann bestenfalls mit meinem Server über DynDNS-Adresse:8484 verbinden.
Desweiteren verbinde ich mein Synology-NAS mit meinem mobilen WEBDAV-Server und schiebte dort mit HyperBackup erfolgreich ein kleines Backup hin.
Das ganze hat auch Mobil funktioniert, allerdings weiß ich nicht mehr, ob ich dazu noch etwas anders konfiguriert habe.
Möglicherweise hilft meine Anleitung dabei, eine Grundlage für alle weiteren Konfigurationen zu bieten.
Auf Sicherheit und Komfort habe ich nicht so sehr geachtet. Wer wirklich in Betracht ziehen sollte, ein Android-Smartphone o.ä., aktiv als Server zu nutzen, wird da nicht drumherum kommen, sich bezgl. Absicherung noch einmal genauer zu informieren.
------------------------------------------------------------
Stand heute:
Zwischenzeitlich habe ich den Ansatz aber wieder aufgegriffen und nutze das Gerät, parallel zum alltäglichen Gebrauch, als Backup-Server um Dateien aus meiner IONOS-Cloud in meine Google Drive zu sichern.
Dafür nutze ich jedoch nur die Apps Autosync und Drivesync. Gleichzeitig sichere ich so auch die Daten meiner Endgeräte. Die zuvor genannten Schritte mit Server-App und DynDNS spielen hierbei auch keine Rolle mehr.
Autosync:
Drivesync:
Mein Synology-NAS konnte ich dadurch einsparen, das hat prinzipiell auch nur noch das gleiche gemacht.
Allerdings bin ich auch ultra sparsam mit Daten, habe keinen großen Speicherbedarf(z.zt ca. 30GB) und versuche möglichst viel Nutzen aus geringen Kosten zu ziehen.
Diese vorgeschriebene und nicht ganz vollständige Anleitung habe ich gerade beim Dateien sortieren wiedergefunden. Die Anleitung ist von mir sebst erstellt und mit Stand Juli-2020 möglicherweise auch noch anwendbar.
Da der Fall eingetreten ist, dass ich das Mate 10 Pro wieder regulär benutzen musste - weil Ersatzgerät, habe ich diese Sachen in der hier beschriebenen Form nicht weiter verfolgt.
Genrel ist darauf hinzuweisen, dass meine Anleitung auf die eigene Gefahr hin anwendbar sind. Für Schäden die durch den Gebrauch meiner Anleitung enstehen, hafte ich nicht.
Wie mache ich aus meinem Android-Smartphone einen WEBDAV-Server und richte DynDNS ein?
Die wie folgt beschriebene Aktion war eine Geistesblitz, der mir zu einer anderen Bastelei einfiel.
Allerdings ist nicht garantiert, dass meine Anleitung auf jedes Gerät übertragen werden kann.
Ich persönlich nutzte dafür ein Huawei Mate 10 Pro, da die Rückseite aus Glas gebrochen ist und die eine Kameralinse auch schon einen "Knacks" hat, ist es praktisch ideal für dieses Experiment. Verkaufen lohnt sich nicht für mich, grob überblickt gibt es dafür vielleicht noch bis zu 50 EUR. Und wenn mann vor 37 Monaten dafür mal 700 EUR gezahlt hat, will man es sich auch eher an den Arsch hängen als es zu verkaufen.
In puncto Haltbarkeit rechne ich sowieso nicht damit, dass das Gerät länger als die kommenden 5 Jahre durchhalten wird. Prinzipiell ist es dadurch egal, was ich daraus machte. Als Ersatzgerät war es sowieso besser angelegt.
Allerdings ist nicht garantiert, dass meine Anleitung auf jedes Gerät übertragen werden kann.
Ich persönlich nutzte dafür ein Huawei Mate 10 Pro, da die Rückseite aus Glas gebrochen ist und die eine Kameralinse auch schon einen "Knacks" hat, ist es praktisch ideal für dieses Experiment. Verkaufen lohnt sich nicht für mich, grob überblickt gibt es dafür vielleicht noch bis zu 50 EUR. Und wenn mann vor 37 Monaten dafür mal 700 EUR gezahlt hat, will man es sich auch eher an den Arsch hängen als es zu verkaufen.
In puncto Haltbarkeit rechne ich sowieso nicht damit, dass das Gerät länger als die kommenden 5 Jahre durchhalten wird. Prinzipiell ist es dadurch egal, was ich daraus machte. Als Ersatzgerät war es sowieso besser angelegt.
Also:
Ich nutzte ein Huawei Mate 10 Pro BLA-L29, ohne Root, mit Bootloader-Lock und EMUI 9 mit Stand Dezember 2019
Ausnahmweise galt hier einmal "never change a running system", deswegen habe ich alle automatischen Updates ausgeschaltet - wer weiß schon, was mit dem nächsten Update noch funktioniert?(sofern noch Updates kommen)
Die erste Idee war auch, die ganzen Sachen ohne Google-Services zu nutzen, die verwendete App wollte aber nach 14 Tagen einen Pro-Key von mir sehen, den es nur im Play Store gibt.
Mein spezieller Usecase war auch nur der der Empfang von ein paar Dateien, die auf meinem Synology-NAS lagen, dass ein paar km vom WEBDAV-Server entfernt stand.
Zuerst laden wir uns die App "Servers Ultimate" von Ice Cold Apps aus dem Play-Store herunter.
Code:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.icecoldapps.serversultimate&hl=de
Um einen WEBDAV-Server zu erstellen benötigen wir außerdem die Erweiterung "Servers Ultimate Pack B" von Ice Cold Apps.
Die Erweiterung funktioniert nicht eigenständig, nur zur Info.
Code:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.icecoldapps.serversultimate.packb&hl=de
Dann erstellen wir im Datei-Explorer des Gerätes, den Ordner "derserver" und als Unterordner "webdav" - könnt ihr natürlich auch anders machen.
Dann erstellen wir einen WEBDAV-Server, in der App "Servers Ultimate", mit folgenden Parametern:
(Eventuell sind auch sinnlose Einstellungen vorhanden, idk, als Testaufbau aber ausreichend)
In meinem Falle:
Code:
GENERAL:
Server Name: webdaffsirwer (kann auch anders heißen)
PORT: 8484 (Alternativ könnt ihr auch einen anderen beliebigen Port aussuchen)
Log File eingerichtet /storage/emulated/0/serversultimate.log
[x] Use UPnP for automatic port forwarding
[x] Overwrite existing port mappings
UPnP-Gateway: default
[x] Enable multicast DNS broadcasting
Type: WEBDAV ausgewählt
SPECIFIC:
Document Root: /storage/emulated/0/derserver/
USERS:
User: huaweir
Password: Talstrasse3bis5
Meine DynDNS habe ich bei freedns.afraid.org erstellt, allerdings sind ggf. auch andere Anbieter möglich.
Freedns hatte ich aber schon vorher einmal benutzt, deswegen wollte ich es auch wieder nutzen.
Bei Verwendung von anderen DynDNS-Anbietern, kann es sein, dass die Konfiguration aus meiner Anleitung unverändert nicht funktionieren wird.
Bitte selbst nach der richtigen Konfiguration suchen oder bei eurem Anbieter nachfragen.
Um den WEBDAV-Server per DynDNS erreichen zu können, lade ich mir die App "Dynamic DNS Update" von Ice Cold Apps aus dem Play Store herunter und gebe folgende Parameter ein
Code:
ADD:
Name: dyndns
Select Dynamic DNS url: Die update-Adresse von freedns
Minutes: 5
Hostname: Meinedyndns.chickenkiller.com
Username: Den Benutzernamen für den Freedns-Login
Password: Das Passwort für den Login
[x] Enable SSL (when SSL is used)
FERTIG
Alternativ, sofern euer Router es unterstützt, könnt ihr die DynDNS auch im Router hinterlegen und dann durch Portfreigabe auf den Server zugreifen.
Der Vorteil ist dann, ihr könnt mit der gleichen DynDNS auch andere Dienste ansprechen - sofern konfiguriert.
Bei beiden Möglichkeiten heißt eure Adresse dann immer:
Code:
Meinedyndns.chickenkiller.com:8484
Zum austesten habe ich beide Konfigurationen(DynDNS-App und DynDNS im Router) gleichzeitig benutzt. Meine AVM FritzBox 6490 kann das auch.
Um die Konfiguration möglichst einfach und realitätsnah zu überprüfen, schnappe ich mir eins von meinen Google Pixel 2 XLs, schalte WLAN aus um sinngemäß meine Mobilfunkdatenverbindung(gutes Wort für Galgenraten) nutzen zu können. Mit dem Total-Commander und dem dazugehörigen WEBDAV-Plugin, kann ich mich dann bestenfalls mit meinem Server über DynDNS-Adresse:8484 verbinden.
Desweiteren verbinde ich mein Synology-NAS mit meinem mobilen WEBDAV-Server und schiebte dort mit HyperBackup erfolgreich ein kleines Backup hin.
Das ganze hat auch Mobil funktioniert, allerdings weiß ich nicht mehr, ob ich dazu noch etwas anders konfiguriert habe.
Möglicherweise hilft meine Anleitung dabei, eine Grundlage für alle weiteren Konfigurationen zu bieten.
Auf Sicherheit und Komfort habe ich nicht so sehr geachtet. Wer wirklich in Betracht ziehen sollte, ein Android-Smartphone o.ä., aktiv als Server zu nutzen, wird da nicht drumherum kommen, sich bezgl. Absicherung noch einmal genauer zu informieren.
------------------------------------------------------------
Stand heute:
Zwischenzeitlich habe ich den Ansatz aber wieder aufgegriffen und nutze das Gerät, parallel zum alltäglichen Gebrauch, als Backup-Server um Dateien aus meiner IONOS-Cloud in meine Google Drive zu sichern.
Dafür nutze ich jedoch nur die Apps Autosync und Drivesync. Gleichzeitig sichere ich so auch die Daten meiner Endgeräte. Die zuvor genannten Schritte mit Server-App und DynDNS spielen hierbei auch keine Rolle mehr.
Autosync:
Code:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ttxapps.autosync&hl=de&gl=US
Code:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ttxapps.drivesync&hl=de&gl=US
Mein Synology-NAS konnte ich dadurch einsparen, das hat prinzipiell auch nur noch das gleiche gemacht.
Allerdings bin ich auch ultra sparsam mit Daten, habe keinen großen Speicherbedarf(z.zt ca. 30GB) und versuche möglichst viel Nutzen aus geringen Kosten zu ziehen.
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