CptCupCake schrieb:
Ich bitte darum solche News mit für Laien unverständlichen Bezeichnungen kurz zu erklären.
Das würde den Rahmen dieses Formates sprengen und wäre auch sinnlos. Denn was ein Subvolumen ist lässt sich in Sekunden herausfinden, wie dein verlinkter Artikel ja beweist. Das Problem ist eher dass der "Laie" die dazu nötigen technischen Grundlagen nicht kennt.
CptCupCake schrieb:
Was ist ein Btrfs-Subvolumen, was kann ich mir darunter vorstellen und womit vergleichen?
Was macht es besser als ein Windows oder Ubuntu oder was auch immer?
Was sich an solchen Fragen erkennen lässt. Ich unternehme mal den Versuch und breche die Thematik auf Analogien herunter, auch wenn das technisch nicht ganz richtig ist:
Zunächst mal ist es wichtig zu verstehen, dass unixartige Systeme Geräte, Dateisysteme und Partitionen in Verzeichnisse einhängen. Statt wie bei Windows alles steif mit Laufwerkbuchstaben voneinander zu trennen können dort die Partitionen an der Stelle platziert werden wo sie benötigt werden. Beispielsweise kann /Home eine Partition auf einem völlig anderen Gerät sein und kann trotzdem über den Einhängepunkt ins System integriert werden. Linux ist wie ein Baum mit Ästen die für die Verzeichnisse stehen.
Btrfs ist ein Dateisystem, gewissermaßen die Linux-Schwester von ZFS. Denn es bietet viele ähnliche Funktionen, dazu gehören auch die Subvolumes. Bildlich gesprochen sind es dynamische Partitionen innerhalb einer Partition. So wird das Layout von Fried.Ice möglich. Innerhalb der erstellten boot Partition erstellt er drei Subvolumes, jedes OS was er installieren möchte bekommt sein eigenes und wird an der entsprechende Stelle im System eingehängt. Genauso verfährt er bei der root Partition, die drei Systeme trennt er so von einander. Damit er seine Daten nicht parallel auf allen drei Systeme haben muss erstellt er auch von den Verzeichnissen home, data und games Subvolumes die dann in das gerade aktive System eingebunden werden.
Komplex wird die Angelegenheit dann weil noch eine Verschlüsselung und Swap mit ins Spiel kommen.
Deine letzte Frage macht so keinen Sinn weil es im speziellen um ein Dateisystem und weniger um ein OS geht. Das hier Arch das Mittel zur Wahl ist scheint aber nicht unüblich zu sein. Was Freiheiten angeht wird es wohl nur noch von Gentoo überholt, allerdings muss man sich da seine Pakete auch selbst kompilieren.
Was macht das besser als ein Windows? Wenn du darin keinen Nutzen erkennst halt garnix.
€: Weil es unter mir angesprochen wurde: Nick erklärt
in seinem letzten Video die Btrfs Eigenschaften auch sehr anschaulich.