Ausbau flexibles NAS-Netzwerk zusammen mit Glasfaseranschluss für mehrere Wohnungen

ContractSlayer

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Vorab, so langsam wird es für mich peinlich, aber das Thema Aufstellung und Verbindung eines NAS-Systems nimmt kein Ende....:(

Vor ca. 3-4 Wochen wollte ich noch für mich alleine ein NAS-System mit einer 1.000 Mbit/s Glasfaserleitung kombinieren.
Gedanklich und mit eurem guten Support, was dies eigentlich abgehakt.

Nun, nach einigen Gesprächen mit meinem Nachbarmitmieter, welcher auch mit mir verwandt ist, kam die Idee, gleich eine Glasfaserleitung mit 2.000 Mbit/s an Download und 500 Mbit/s Upload zu nehmen und den Preis zu teilen.
Da die Mietwohnungen direkt nebeneinander liegen, sollte dies nach den Vorstellungen meines Nachbars keine Probleme bereiten.

So länger ich aber darüber nachdenke und so komplizierter empfinde es, den Router, Switch und NAS so aufzustellen, dass ich diese alleine verwalten kann, nebenher eine stabile Verbindung habe und mein Nachbarmitmieter auch nicht zu kurz kommt, was den Glasfaseranschluss und den begrenzten Zugriff auf das NAS betrifft.
Ein entscheidendes Problem machen da auch die Innenwände, für die man einen Bohrer benötigt, um ein Bild mit Dübel und Schrauben aufzuhängen; mit Nägeln ist da nichts zu machen.
Ein weiteres Problem stellt sicherlich eine cleane Verlegung der Verkabelung dar. Der Glasfaseranschluss wird in ca. 1-3 Monaten in den Keller gelegt und ich denke, dass unser Flur im EG der optimale Standort für die Fritzbox 5590 wäre, da von dort aus nur eine massive Zwischenwand zum Wohnzimmer meines Nachbarmitmieters bestehen würde.
Allerdings müsste ich dann durch 2 Wände eine (Glasfaser)leitung in meiner Wohnung zu meinem Arbeitsplatz legen und ein Kabelkanal im zentralen Flur sieht auch nicht so toll aus, schätze auch, das wird dann zu einem Wortgefecht mit dem anderen Geschlecht führen. :D

Immerhin ist im Flur eine Kommode, worauf die AVM FRITZ!Box 5590 Fiber gestellt werden kann und ein hoher Schrank, worauf das QNAP QSW-2104-2S 10-GbE 2 ports und die DiskStation DS1821+ passen. Bisher fehlt noch für die DistStation eine10GbE Network Interface Card: E10G21-F2 welche ich noch kaufen muss.
Ich bin mir allerdings unsicher welcher Multimode Transceiver SFP+ ich für das 10GbE der DiskStation und den 2 10GbE Ports des Switch verwenden soll um den Weg von Switch über NAS zu Laptop mit Thunderbold mit Glasfaser zu verbinden.
Welche Transciever könntet ihr mir da empfehlen?

Und falls ihr noch Ideen habt, wie man in meinem Fall optimal ein NAS-Netzwerksystem mit dem Internetverbund für zwei Wohnungen aufstellt, wäre ich euch sehr dankbar.

Ich hoffe, damit hat sich das Thema NAS-System erledigt....


Einen schönen Abend wünsche ich euch.
 
ContractSlayer schrieb:
eine Glasfaserleitung mit 2.000 Mbit/s an Download und 500 Mbit/s Upload zu nehmen und den Preis zu teilen.
Erstmal würde ich prüfen, ob das der Anbieter überhaupt gestattet. Danach würde ich mir Gedanken um Haftungssachen machen und das Ganze wieder verwerfen.
Kabelkanäle gibt es auch in Optik von z.B. Sockel-/Fussleisten (zur Not sicher auch in pink :D)
 
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Welcher Anbieter in Deutschland schaltet eine 2 Gbit Leitung?
Und warum genau reicht für euch beide nicht ein 1 Gbit Anschluss? Ich versteh auch nicht was euer Internet mit dem NAS genau zu tun hat? Das NAS steht im privaten Netzwerk und läuft doch erstmal unabhängig vom Internet.
 
TorenAltair schrieb:
Erstmal würde ich prüfen, ob das der Anbieter überhaupt gestattet. Danach würde ich mir Gedanken um Haftungssachen machen und das Ganze wieder verwerfen.
In Bezug auf illegale oder urheberrechtliche Verstöße mache ich mir da keine Sorgen. Mein Nachbar möchte hauptsächlich Streaming von Netflix, Amazon und Co. auf mehreren Geräten in 4K. Mit seiner jetzigen 16000er-DSL-Leitung ist davon nichts möglich.
Kann der Internet-/Glasfaser-Anbieter überhaupt verbieten, dass z.B. Besucher per WLAN sich mit ins eigene, also mein Netzwerk verbinden?
Bzw. kann ein Provider überhaupt ermitteln, welche Geräte zum eigenen Haushalt und welche zu einem anderen Haushalt gehören; wenn man sich eine Glasfaserleitung teilt?
Schließlich würde die Tarifabrechnung nur über mein Konto erfolgen. Von meinem Nachbarmietmieter würde ich dann eine monatliche Rückzahlung per Dauerauftrag bekommen.
TorenAltair schrieb:
Kabelkanäle gibt es auch in Optik von z.B. Sockel-/Fussleisten (zur Not sicher auch in pink :D)
Cool, daran habe ich noch gar nicht gedacht.
Lee Monade schrieb:
Welcher Anbieter in Deutschland schaltet eine 2 Gbit Leitung?
Wir würden uns von Goetel den maximalen Tarif nehmen.
https://www.goetel.de/internet-und-telefon-tarife
Lee Monade schrieb:
Und warum genau reicht für euch beide nicht ein 1 Gbit Anschluss? Ich versteh auch nicht was euer Internet mit dem NAS genau zu tun hat? Das NAS steht im privaten Netzwerk und läuft doch erstmal unabhängig vom Internet.
Das NAS möchte ich als Datensicherung von Videos verwenden und als Video Station für das Heimnetzwerk als auch unterwegs auf dem Smartphone und Tablett.
Mein Wohnungsnachbar hat auch Interesse, mein NAS als Videostation mitzuverwenden und würde mir dafür erlauben, sein Netflix, Disney und Amazon-Prime Account mitzuverwenden.
Dies müsste ja funktionieren, da alles über eine Leitung läuft und die Haushalte direkt nebeneinander sind.
 
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ContractSlayer schrieb:
In Bezug auf illegale oder urheberrechtliche Verstöße mache ich mir da keine Sorgen
Nur als Gedankenspiel noch: Beim Nachbarn ist ein Jugendlicher zu Besuch, der sich übers WLAN irgendwelche unlauteren Dinge herunterlädt. Du als Anschlussinhaber hast die Polizei auf der Matte, Nachbar sagt, zurecht, er hat nichts angestellt. Was dann?

Und vertraglich kann die Teilung untersagt sein. Da würde ich beim Anbieter nachfragen.
 
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ContractSlayer schrieb:
sein Netflix, Disney und Amazon-Prime Account mitzuverwenden.

Bei Netflix und Amazon wuerde ich ein etwas vorsichtig sein das zu "teilen".

Fuer den Rest.
Es kann sehr schief gehen.
Spaetestens wenn seine Filme auf Deinem NAS dahin sind.
Am Ende bist Du fuer alles haftbar und da wird die Freundschaft aufhoeren.
 
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TorenAltair schrieb:
Nur als Gedankenspiel noch: Beim Nachbarn ist ein Jugendlicher zu Besuch, der sich übers WLAN irgendwelche unlauteren Dinge herunterlädt. Du als Anschlussinhaber hast die Polizei auf der Matte, Nachbar sagt, zurecht, er hat nichts angestellt. Was dann?

Und vertraglich kann die Teilung untersagt sein. Da würde ich beim Anbieter nachfragen.
BFF schrieb:
Bei Netflix und Amazon wuerde ich ein etwas vorsichtig sein das zu "teilen".

Fuer den Rest.
Es kann sehr schief gehen.
Spaetestens wenn seine Filme auf Deinem NAS dahin sind.
Am Ende bist Du fuer alles haftbar und da wird die Freundschaft aufhoeren.
Finde es gut, dass ihr so weitreichend mitdenkt.
Bei meinem Nachbar mit seinem Alter um die 35Jahren mache ich mir aber keine Sorgen, der weiß noch nicht einmal, was das BitTorrent-Netzwerk ist.

Ich bin da eine größere Gefahr für mich selbst, wenn ich ein paar Tage mal das TOR-Netzwerk oder I2P 24Std. durchlaufen lasse, ggf. als Störer zu haften.
Bisher gab es aber in F2F Netzwerken oder andern Overlay-Netzwerk zur Anonymisierung keine Probleme.
Mir ist halt wichtig, die volle Kontrolle über die FritzBox zu haben um ggf. gewisse Dienste und Ports zu sperren oder beim Misstrauen den Datentransfer zu überwachen, den Wlan Schlüssel zu ändern bzw. nur gewissen Geräten den Zugriff auf den Datentransfer zu genehmigen.
Bisher ist damit mein Nachbar einverstanden.
 
ContractSlayer schrieb:
Wir würden uns von Goetel den maximalen Tarif nehmen.
https://www.goetel.de/internet-und-telefon-tarife
Stimmt die bieten wirklich einen 2 Gbit Tarif, das ist sehr selten. Laut Infos die ich gefunden haben, bauen die übliche GPON Netzte mit 2,5Gbit per Cluster. Da frag ich mich wie die einem Kunden 2Gbit garantieren wollen wenn der komplette Cluster sich 2,5Gbits teilt.

ContractSlayer schrieb:
Das NAS möchte ich als Datensicherung von Videos verwenden und als Video Station für das Heimnetzwerk als auch unterwegs auf dem Smartphone und Tablett.
Ja ok aber warum braucht man dafür 2Gbits? Mehr als ~50Mbits erreicht man doch im Durschnitt auf seinem Smartphone sowieso nicht.

ContractSlayer schrieb:
Mein Wohnungsnachbar hat auch Interesse, mein NAS als Videostation mitzuverwenden und würde mir dafür erlauben, sein Netflix, Disney und Amazon-Prime Account mitzuverwenden.
Dies müsste ja funktionieren, da alles über eine Leitung läuft und die Haushalte direkt nebeneinander sind.
Ja das funktioniert.

PS: Amazon funktioniert nicht, außer er vertraut dir so weit und gibt die sein Amazon Passwort, du hättest dann aber vollen Zugriff auf seinen Amazon Account.
 
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Lee Monade schrieb:
Stimmt die bieten wirklich einen 2 Gbit Tarif, das ist sehr selten. Laut Infos die ich gefunden haben, bauen die übliche GPON Netzte mit 2,5Gbit per Cluster. Da frag ich mich wie die einem Kunden 2Gbit garantieren wollen wenn der komplette Cluster sich 2,5Gbits teilt.
https://www.goetel.de/internet-und-telefon-tarife
fiberone bieten Gigabit Anschlüsse von 10.000 Mbit/s Download und 10.000 Mbit/s Upload für nur 250€ an, das ist eine ganze andere Liga ;) aber schon krass, was möglich ist,
https://fiberone.de/
Lee Monade schrieb:
Ja ok aber warum braucht man dafür 2Gbits? Mehr als ~50Mbits erreicht man doch im Durschnitt auf seinem Smartphone sowieso nicht.
Da kommen mehrere Faktoren zusammen. Wenn ich in Haushalten bin, die auch bereits Glasfaser haben, möchte ich die Videos oder Dateien möglich schnell per Fernzugriff von meinem NAS hin und her schieben, dafür brauche ich neben dem Download auch einen schnellen Upload.
Wenn nun neben meinem Nachbar auch noch Angehörige von meiner Wohnung Streaming betreiben und ich von unterwegs möglich schnell Datenpakete im Bereich der 5-80GB vom NAS auf andere Systeme ziehen will, kann die Geschwindigkeit nicht schnell genug sein.
Damit erspare ich mir das Einpacken mehrere externen Festplatten.

Für Streaming unterwegs reicht bisher das 4G/5G Netzwerk der Telekom für 1080p aus, für 4K streaming auf das Smartphone/Tablet wird es da schon spannender, was die Mobilfunkverbindung hergibt.
Und wenn man per FritzBox VPN im Ausland aus sein NAS zugreifen will und Streaming dort nutzen zu können, muss auch eine gute Uploadgeschwindikeit herhalten.
 
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ContractSlayer schrieb:
fiberone bieten Gigabit Anschlüsse von 10.000 Mbit/s Download und 10.000 Mbit/s Upload für (nur) 250€ an, das ist eine ganze andere Liga ;) aber schon krass, was möglich ist,

Naja die bieten in 99% der Fälle auch nur maximal 1 Gbit, und nur dort wo statt GPON ein AON Netz aufgebaut wurde kann man die schnellen 10Gbit Tarife buchen. Allerdings sind 30€ für 1Gbit Tarif echt eine Ansage.
ContractSlayer schrieb:
Da kommen mehrere Faktoren zusammen. Wenn ich in Haushalten bin, die auch bereits Glasfaser haben, möchte ich die Videos oder Dateien möglich schnell per Fernzugriff von meinem NAS hin und her schieben, dafür brauche ich neben dem Download auch einen schnellen Upload.
Mal im Ernst wie oft ist man bei irgendwelchen Freunden und schiebt dann Gigabytes an Videos hin oder her.
ContractSlayer schrieb:
Damit erspare ich mir das Einpacken mehrere externen Festplatten.
Seit wann braucht man für 5-80GB mehre externe Festplatten? Da reicht ein USB Stick.
Teilt Ihr eure illegalen Video und Serien Sammlungen oder wie kommt es dazu das man regelmäßig Gigabytes an Videos mit Freunden teilt?
 
Lee Monade schrieb:
Mal im Ernst wie oft ist man bei irgendwelchen Freunden und schiebt dann Gigabytes an Videos hin oder her.
Nicht nur einige Personen aus meinem Freundeskreis haben bereits Glasfaser, sondern auch in meiner Familie ist mittlerweile in drei Haushalten Glasfaser vorhanden.
Da wir am Wochenende meistens zu Besuch bei den Angehörigen sind und auch mal das We. dort mal übernachten, empfinde ich es als komfortabel von dort aus auf das NAS über meinen Laptop oder Tablet zuzugreifen.
Lee Monade schrieb:
Seit wann braucht man für 5-80GB mehre externe Festplatten? Da reicht ein USB Stick.
Teilt Ihr eure illegalen Video und Serien Sammlungen oder wie kommt es dazu das man regelmäßig Gigabytes an Videos mit Freunden teilt?
Wichtiger ist mir erstmal, dass ich einen sicheren Zugriff auf alle Laufwerke von Unterwegs mit dem Laptop habe, ohne dass es zu fehlerhaften Zugriffen oder Schreibvorgängen von unterschiedlichem Betriebssystem kommt.

NTFS und exFAT sind Dateisysteme, die es nicht gerade dafür gedacht sind, zwischen Linux und Windows zu wechseln und/oder Daten dabei recht ausfallsicher zu speichern.
Dazu kommt, dass es für die Datensicherung ungünstig ist, diese auf externe HDDs zu speichern, die man häufiger mit transportiert.
Wegen dieser Fehler sind mir in den letzten 12 Monaten einige Sicherungen wegen defekter Sektoren und fehlerhaften Schreibzugriffe von zwei 5TB Seagate Expansion 2,5 Zoll Festplatten verloren gegangen und diese Festplatten waren keine zwei Jahre alt.

Btrfs in Zusammenbund eines Synology NAS sorgt da für einen besseren Schutz vor Ausfällen als NTFS und exFAT und bietet trotzdem eine optimale Kompatibilität zu Linux als Hauptbetriebssystem und Windows.
Außerdem entstehen nicht mehr die Situationen, in denen ich die externen Datenträger vergesse, vom USB-Port abzuziehen und mitzunehmen, wenn man beim Kopiervorgang mit anderen Dingen beschäftigt ist.
Dies sind die Hauptgründe, weswegen ich lieber auf ein NAS setzen möchte.

Aber das geht schon alles im Bereich off Tropic und am eigentlichen Thema vorbei.
Würde gerne auf meine ursprüngliche Fragestellung zurückkehren.

ContractSlayer schrieb:
Ich bin mir allerdings unsicher welcher Multimode Transceiver SFP+ ich für das 10GbE der DiskStation und den 2 10GbE Ports des Switch verwenden soll um den Weg von Switch über NAS zu Laptop mit Thunderbold mit Glasfaser zu verbinden.
Welche Transciever könntet ihr mir da empfehlen?

Und falls ihr noch Ideen habt, wie man in meinem Fall optimal ein NAS-Netzwerksystem mit dem Internetverbund für zwei Wohnungen aufstellt, wäre ich euch sehr dankbar.
 
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