ausgelesene Temperaturwerte falsch?

AlphaAquila

Lt. Junior Grade
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Moin,
bin gerade dabei mal wieder etwas an der Taktschraube meines Q6600 B3 zu drehen. Dabei habe ich aber festgestellt, dass die von Everest (5.3) und CoreTemp ausgelesenen Temperaturen doch sehr unglaubwürdig erscheinen. Everest gibt mir 5 Werte, 4 Kerntemperaturen und wohl die Temperatur, die in der Mitte unter dem Heatspreader gemessen wird. Kühlen tue ich mit Wasser. Wassertemp: 30°C
Im Idle misst Everest nun Kerntemperaturen von 29-35°C, die HS-Temp ist angeblich 26°C.
Unter Last (P95 FFTs) sinds Kerntemps von 42-48°C, HS-Temp 47°C.
Die Werte für die Kerntemperaturen stimmen mit Coretemp und Realtemp überein.

Was mir nun sehr komisch vorkommt ist, dass die Kerntemperaturen unter der HS-Temperatur liegt. Das kann ja offensichtlich nicht sein. Ich erinnere mich, dass die Kerntemperaturen früher in einem anderen OS gemessen deutlich über der HS-Temp lagen, was ja auch Sinn macht.

Frage ist jetzt nur woran das liegt? Falls was hilft: Betreibe die o.g. CPU auf einem GA-P35-DS4 unter Win7 64bit. Vielleicht eine BIOS Einstellung?

Danke euch!

mfg
 
die temperatursensoren in der cpu sind eher für last ausgelegt. im niedrigen temperaturbereich sind die sehr ungenau. würde da nicht so viel drauf geben, solange die temps nicht über 50° gehn ist doch alles ok :P
 
ist doch relativ egal...
in solch einem Bereich treten immer Messungenauigkeiten auf. Wegen 3-4°C solltest du dir keine sorgen machen.

Die Dioden sind ja nicht für eine 1:1 Auslesunge gedacht. Sie sollen ja nur vor dem hitzetod schützen, weswegen sie im niedrigen Temp-Bereich eher ungenau sind.

Solange nichts über 60°C geht, wären mir die kleinen Unterschiede völlig egal...
 
Du kannst doch bei Coretemp einen beliebigen Wert für TJMAX eingeben,
also kommen auch beliebige Werte raus wenn Du auf die absoluten Zahlen schielst. Da wunderst Du Dich über die Zahlen? *koppschüttel*. Ein bisschen mehr könnte man doch seine Software schon hinterfragen. Trag einfach eine TJMAX ein die bei Dir "schöne" Zahlen erzeugt, und gut ist *g*

Schau auf Distance to tjmax. Die Zahlen sind immer gleich.

Und meistens ist die Grenze nur in eurem Kopf. Kritisch wird es erst wenn die Kiste anfängt schrott zu rechnen, blaue zu produzieren oder throttelt bzw ausgeht. Alles andere ist doch pippifax :-)
 
HisN schrieb:
Und meistens ist die Grenze nur in eurem Kopf. Kritisch wird es erst wenn die Kiste anfängt schrott zu rechnen, blaue zu produzieren oder throttelt bzw ausgeht. Alles andere ist doch pippifax :-)

Und wenn Rauch raus kommt oder es brennt, dann weiß man auch, dass es zu warm war :evillol:
 
"Und wenn Rauch raus kommt oder es brennt, dann weiß man auch, dass es zu warm war "

so was passiert nicht.
genau dafür gibts thermal monitoring.
ich weiss, daß meine cpu 12° vor abschaltung zu throtteln anfängt
- lüfter angehalten, bis der rechner ausging.
und ich hab noch nie gehört, daß ein c2d/c2q/ci wegen hitze draufgegangen ist.
nur spannung killt.
 
Danke euch.
Ich schau dann einfach auf die HS-Temp und setze da mein Limit.
Was meint ihr wieviel Vcore kann man auf Dauer zumuten? Habe immer nur was vom G0 Stepping gelesen wo die Durschnittsmeinung so bei 1,4-1,45V lag. Ich nehme an, dass es beim B3 nicht sonderlich anders aussieht oder?

mfg

Edit:

Noch eine Frage:
Kennt ihr eine Möglichkeit bei meinem MB die ermittelten Spannungen mit den dazugehörigen Takten abzuspeichern? Habe gelesen beim DS3R lassen sich Konfigurationen in verschiedene Slots im BIOS abspeichern. In meinen BIOS geht dies nicht. Lohnt evt. flashen? Konnte dazu auf der Seite von GB nichts finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. -sieh zu, daß "delta to tjunction" über 15° bleibt.
2. -gib solange mehr spannung, wie der takt angemessen mitskaliert und punkt 1 erfüllt ist.

3. -das ds4 hat auf jeden bios slots - guck ma im bios-hauptmenü rechts, ich glaub "f11" oder "f12"
 
Das war natürlich nur ein Spaß, wüsste auch von keinem Pc, der mal aus Versehen abgebrannt ist, dafür gibts Notabschaltung.
 
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