Ausreichend Reserve für zweiten Gehäuselüfter?

mec123

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Hallo,

ich möchte die Lüftung in meinem Optiplex990 verbessern. Derzeit ist nur ein kleiner 92mm Lüfter verbaut, der nach hinten herausströmt. Ich würde jetzt gerne einen zweiten, 140mm Lüfter gegenüberliegend einbauen, der Luft hineinsaugt. Ich dachte an diesen.

Wie kann ich prüfen, ob ich dem Stecker "Fan_Sys" weitere 300mA für den 2. Lüfter entnehmen kann? Ich kenne die Reserven und die Leistung des kleinen Lüfters nicht.
Ist es problematisch, dass das eingehende Luftvolumen größer ist als das ausgestoßene? Ich meine der Überschuss wird ja seinen weg hinaus finden.
 
Wie hoch werden überhaupt die Temperaturen? bzw was ist das Ziel?
 
Ich habe eine neue GPU eingebaut und die wird richtig heiß (>90°C)
 
Was für ein genaues Modell hast du bei dem Optiplex? MT, SFF oder DT?

Grundsätzlich müssen über 90 Grad nicht negativ sein, solange die Leistung der Grafikkarte erbracht wird kann diese auch über 90 Grad warm werden.
 
Wieviel A zieht denn der 92er Lüfter?

Die Anschlüsse erlauben i.d.R. 1A oder mehr. Im Zweifel einfach an einen Molex mit anschließen.

Du musst auch beachten, dass der 5-polig ist (Fan Fail Connector) und vermutlich eine andere Pin Belegung hat als Aftermarket Lüfter. Noch ein Grund mehr den zusatzlüfter direkt an der PSU zu betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht wohl um die MT-Variante mit zusätzlicher GPU?
https://i.dell.com/sites/doccontent...eets/en/documents/optiplex-990-spec-sheet.pdf

Vielleicht findet man irgendwo in den technischen Unterlagen eine Angabe, auf welche Last der Lüfteranschluss ausgelegt ist. Aber bei nem OEM-PC ist das eher unwahrscheinlich und der Support wird dir auch keine konkrete Antwort geben können.
mec123 schrieb:
Ist es problematisch, dass das eingehende Luftvolumen größer ist als das ausgestoßene?
Das NT bläst ja auch Luft nach draußen. Das wird schon ungefähr passen, Luft kommt ja auch ohne zusätzlichen Lüfter ins Gehäuse rein.
 
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Das Gehäuse hat keinen guten Luftstrom, egal ob mit oder ohne Lüfter in der Front. Investiere lieber in ein anderes Case (das schon mit genügend Lüftern kommt).
 
Genau, es ist die MT-Variante. In den BA's und Serviceanleitungen habe ich leider nichts gefunden.

@Fujiyama : Das dachte ich mir auch, und auch, dass es eine Temperaturabschaltung geben muss. Ich habe aber auch gelesen, dass ein Betrieb bei über 80°C die Lebensdauer der Karte stark verkürzt.

@SaxnPaule : Am liebsten würde ich den zweiten Lüfter anschließen und beide auf Max aufdrehen, um zu sehen, was passiert. Ich kann die PWM aber nicht steuern, auch nicht mit FanControl
 
Ich halte es auch für ein Gerüchte das hohe Temperaturen die Lebensdauer extrem verkürzen.
Wenn das so ist müsste ja massenweise an elektronischen Geräten ausfallen die mit hohen Temperaturen betreiben werden (die meisten Notebooks)

Liefert den die Grafikkarte die Leistung? Wenn ja würde ich da nix groß am Pc ändern und es so wie es ist betreiben.
 
Fujiyama schrieb:
Ich halte es auch für ein Gerüchte das hohe Temperaturen die Lebensdauer extrem verkürzen.
Wenn das so ist müsste ja massenweise an elektronischen Geräten ausfallen die mit hohen Temperaturen betreiben werden (die meisten Notebooks)

Liefert den die Grafikkarte die Leistung? Wenn ja würde ich da nix groß am Pc ändern und es so wie es ist betreiben.
lies mal was bei Intel grad los ist. die erhoehte spannung halten die CPUS aus wennse kuehl bleiben....connect the dots
 
Hito360 schrieb:
das muessen doch Bots sein bei solch irrelevanten Fragen . . .

hitzetod effizienz raumtemperatur lautstaerke ....suchs dir aus GPT3

Ich kann die Nachfragen komplett verstehen, denn sie dienen im Endeffekt dazu ein XY-Problem zu erkennen!

Gerade sehr spezifische Fragen ("weitere 300mA [...] entnehmen?") ohne das eigentlich zugrundeliegende Problem ("Meine neu eingebaute Grafikkarte wird ... Grad warm, ich meine das ist zu warm weil ich gelesen habe, dass die Lebensdauer dabei verkürzt wird") sind sehr anfällig für solche Probleme.
Da hat sich häufig jemand sehr tief mit einem speziellen Problem auseinandergesetzt, ohne sich wirklich breit damit auseinanderzusetzen und zu prüfen ob seine Lösung oder überhaupt sein Problem wirklich sinnvoll bzw. existent sind.
 
Das eine hat mit dem anderen aber nur bedingt zu tun.

Im Prinzip stimmt das schon, das kühlere Hardware langlebiger ist. Die Temperaturen, die man jedoch braucht um diesen Prozess merkbar zu beschleunigen, sind fernab jeglicher PC-User Horizonte.
Beispiel: ASICs im Auto sind bis 150°C zertifiziert und Autos nutzen wir gerne mal mehrere Dekaden. Wenn die Steuergeräte abrauchen liegt es meistens an undichtigkeiten oder Korrosion daher, nicht an der Temperatur.

Hintergrund der degradiereden Hardware durch Hitze ist u.a. die Diffusion. Die nm-dünnen Schichstapel im Chip (pn-Übergänge) verwaschen mit höheren Temperaturen schneller. Dies hat zur Folge der pb-Übergang breiter wird, was dann auch Einfluss auf die Bauteilcharakterisitk hat (Schaltgeschwindigkeit (also max. Frequenz), parasitäre Kapazitäten, Strombedarf etc...).

Zu hohe Spannungen hingegen können den pn-Übergang dauerhaft schädigen oder gar zerstören. Der MOSFET hat mit seinem extrem dünnen Gateoxid nur eine gewisse Standhaftigkeit gegenüber der anliegenden Spannung - eben so hoch bis die maximale Feldstärke erreicht ist. Wird die Spannung zu hoch, kann es elektrische Durchschläge geben, die die Schicht schädigen. Wenn man Glück hat, funzt der MOSFET noch bei kleineren Spannungen oder aber er geht ganz kaputt.
 
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