Autoversicherung abgeschlossen / Wie läuft das mit Fahrern unter 18 Jahren ?

.Max

Banned
Registriert
Dez. 2013
Beiträge
120
Schönen Guten Abend.

Meine Überschrift ist nicht so wirklich aussagekräftig, wusste nicht wie ich es umschreiben soll...

Um anzufangen: Mein Sohn wird im Mai 18 und hat sich schon sein eigenes Fahrzeug vor ein paar Monaten gekauft. Da er sich nicht tot stehen soll ( steht seit mittlerweile 3 Monaten in der Garage, war ein Schnäppchen ) haben wir ihn heute Versichert.

Mein eigentliches Auto ist bei einer anderen Autoversicherung versichert, ich hab SF Klasse 18.
Nun hatten wir bei meiner Versicherung ein angebot reingeholt, sodass das Fahrzeug auf mich zugelassen wird als Zweitwagen, aber er fährt halt damit. Ist sonst ein wenig zu teuer.

Meine Versicherung wollte 1700 Scheine haben... Ich hab mich weiter umgehört und bin auf die DEVK gestoßen.
Hab im Rechner auf deren Seite alles Berechnet und abgeschlossen und kam auf 825€ und das mit den gleichen Konditionen wie bei meiner Versicherung.

So jetzt kommen wir zum eigendlichen Punkt. Da er noch nicht 18 muss ich ja noch mit ihm Fahren, in der Versicherung ist er als normaler 2. Fahrer eingetragen und sein Alter ist selbstverständlich auch angegeben.
Nach abschließung des Vertrages hab ich mit der Versicherung telefoniert und mir wurde gesagt das wenn mein Sohn 18 wird, ein Brief nach Hause kommt in der gefragt wird ob mein Sohn weiterfahren möchte und falls ja, müssten wir nachzahlen.

Das hat mich etwas Stutzig gemacht und ich habe in dem Tarifrechner auf der DEVK Seite nochmals alles eingegeben, alles genau wie vorher, habe nur mein Sohn ein Jahr älter, also 18 gemacht. Aber der gleiche Preis kam raus.
Nun fühlte ich mich ein wenig Verscheißert und habe nochmals angerufen. Die nette junge Dame hat mich nach meiner Schilderung in die Warteschleife gepackt und war erstmal knappe 10min Abwesend und hat sich nochmals genau erkundigt und meinte ich müsse, bzw er müsse nichts nachzahlen wenn er 18 wird.

Nun bin ich etwas misstrauisch geworden, eine Mitarbeiterin erzählt es so, die andere so, der Vertrag ist recht günstig, aber der Tarifrechner sagt auch das es das selbe kostet wenn er schon 18 wäre.

In welcher Weise könnte ich mich denn "absichern", die Mitarbeiterin konnte mir keine Bestätigung ihrer "Nachforschung" zuschicken und ich möchte im Mai kein Brief mit einer Zahlungsaufforderung nach Hause bekommen wenn er 18 wird und alleine fahren darf.

Vielen Dank
Grüße.
 
Willkommen bei Computerbase, man kriegt immer Antworten, aber meist keine auf die gestellte Frage ;)

Hab ich, da war ich bei 900€ ;)

Trotzdessen würde ich gerne meine Frage beantwortet haben...
 
Das Problem was du leider übersiehst - es gibt Vertragsfreiheit. Jeder Versicherer kann die von dir geschilderte Situation anders in die Verträge aufnehmen.
Hier wäre die Empfehlung, dass du dir mal einen Vertragsentwurf zukommen lässt. Dann kannst du dort die entsprechende Passage mal raussuchen.

Wenn du dich nicht durch das "Versicherungs-chinesisch" kämpfen möchtest bleibt als Alternative nur der Gang zum Makler. Wir können sonst auch nur spekulieren, was bei welchen Versicherungen evtl. in den Verträgen steht ...
 
speziell bei begleitendem fahren gibt es zig regelungen und die ändern sich auch noch bei jeder gesellschaft alle nase lang. wann wird dein sohn 18? einmal pro jahr kannst du die gesellschaft wechseln. wenn er grad 17 ist, kannste das schon fast ignorieren und lässt nach einem jahr wenn er 18 wird nochmal neu rechnen, was dann das billigste ist. sollte dein sohn bald 18 werden, rechne ihn lieber als 18 aus, dann hast du die höherstufungen ab 18 schon mit drin. sonst kommt an seinem geburtstag ggf. das böse erwachen.

von onlineversicherern halte ich nicht viel, denn die bedingungswerke sind so komplex, dass wenn man sich nicht auskennt, man da eiskalt abgezockt wird. das geht schon los bei verschärfter rückstufung in der sf-klasse bei schadenfällen und über zahlreiche ausschlüsse bis zu vorschriften, wer dir dein auto repariert und wer nicht.

hör auf die anderen und geh zu einem makler und lass dir das in ruhe und verständlich erklären. das kostet dich nichts und du kannst relativ sicher sein, dass du vernünftig versichert wirst. im internet wirst du wahrscheinlich bei einem billigheimer-abzockangebot landen und wenn der erste schaden da ist, im regen stehen gelassen. dann haste 100 € versicherung gespart und bleibst auf 1.000 € schaden sitzen und gerade bei fahranfängern sind schäden nicht unrealistisch.
 
.Max schrieb:
Willkommen bei Computerbase, man kriegt immer Antworten, aber meist keine auf die gestellte Frage ;)

Mag sein das du das so siehst, ändert nichts daran das Ash Recht hat. Was irgendeine Frau am Telefon eines Direktversicherer irgendwann zu dir gesagt hat intressiert NIEMANDEN wenn du ein Problem hast. Ich persönlich zahl da lieber die paar Euro mehr und hab meinen Berater dem ich Dampf machen kann wenns Probleme gibt, als um Heller und Pfennig zu versuchen jeden Euro zu sparen um im Problemfall dann vor der Hotline zu hocken die keine verbindlichen Aussagen machen kann / darf / will.

Aber das ist wohl Einstellungssache.
 
Ich bin beim allern "billigsten" Autoversicherer und wechsel die Verbrecher jeders Jahr, weil sie jha jedes Jahr immer wieder aufschlagen obwohl mal mit den % runter kommt.

Ich habe nur Haftplicht bei meinen Autos, warum soll ich da für "Service" bezahlen?? Vor allem ist es so das sie das bezahlen müss was sie müssen egal bei welcher Versicherung, und wenn es um Bezahlen geht dann siend die meist auch nicht mehr so Freundlich zu einem, so gesehen kann man IMHO bei jeder noch so billigen Versicherung sein Auto anmelden.
Und wenn sie mal 1 Woche länger das Geld zurückhalten, dann sollen sie es machen, ich spare so Hunderte von Euro Bares Geld. Das Geld steck ich zur Not lieber in einen Anwalt wenn die mich nerven ;-)
 
@Silica: Wenn man Uralte Schrottautops fährt, dann kann man natürlich nur Haftpflicht wählen und immer beim günstigsten Versicherer seinen vertrag unterschrieben.

Fährst Du aber ein Auto was mehr wert ist wie ein iPhone, sollte man schon eine vernünftige (und nicht die billigste) Versicherung wählen.
 
Jede Versicherung muss das bezahlen was sie abdeckt, von daher ist es egal wo man Versichert ist.
Wenn jemand meint zuviel Geld zu haben und damit die Versicherungen Fetter machen möchte dann kann er das tun, ob es wirklich Sinnvoll ist steht auf einem anderen Tablet...
 
Jede Versicherung muss das bezahlen was sie abdeckt,
das ist der springende punkt. und was die alles abdeckt und vor allem was nicht, steht in seitenlangen bedingungswerken und nicht in diesen tollen onlinetarifrechnern.

beispiel: du überfährst eine fasan oder eine taube. dein auto hat einparksensoren und klimaanlage. schadenhöhe daher sagen wir mal 5.000,- €. zahlt deine teilkaskoversicherung das? bei einer vernünftigen ja, bei einer billigen nein, da die per bedingung nur haarwild versichert haben.

beispiel 2: du willst noch schnell bei gelb über die ampel aber die springt um und es passiert ein unfall. zahlt deine versicherung? vernünftige ja, billige nein (einwand der groben fahrlässigkeit).

und um auf deine haftpflicht zu kommen: du hast einen unfall. wie weit wirst du in der sf-klasse (nicht prozente!) hochgestuft? denn diese rückstufung belastet deinen vertrag dauerhaft, auch wenn du danach den versicherer wechselst. die sf-klasse ist für alle bindend. die rückstufung im schadenfall dagegen vertragssache.

oberflächlich sind versicherungen gleich. so gleich wie autos: vier reifen, sitze, lenkrad, motor, windschutzscheibe... alle autos sind gleich, ja? so gleich wie ein maibach und eine ente. ;)

der unterschied zur versicherung: bei autos kann man die unterschiede sehen, man kann sie anfassen. bei versicherungen hilft nur studium des bedingungswerkes oder eben ein kompetenter unabhängiger(!) berater (makler)
 
Das Geld was man online spart, kann man locker mal in eine Recherche investieren.
Die Haarwildfrage ist inzwischen in Vergleichsportalen drin. Grobe Fahrlässigkeit auch.
Ebenso der von dir angesprochene Rabattretter. Kostet natürlich alles extra Geld und muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich nehme jedenfalls immer die günstigste Versicherung und wechsele jedes Jahr.
 
wenn du dich auskennst und dir zutraust, im schadenfall mit der versicherung alleine klarzukommen, kannst du das natürlich machen. nur irgendwo sitzt das geld. und sicher stoßen dich die billigversicherer nicht mit der nase drauf, wo sie leistungskürzungen vorgenommen haben. ich für meinen teil habe lieber einen makler, der ahnung hat und mir im problemfall hilft. mag ja n paar € mehr kosten, aber qualität und service kosten immer und im zweifelsfall sind die paar € gut investiert.

jeder wie ers mag ;)
 
Zurück
Oben