Autoversicherung, Hochstufung nach Wechel und Unfall

Weil er bei einer anderen Versicherung (Cosmos anstatt HUK) einen Neuvertrag abgeschlossen hat und vorher selbst keinen hatte? Er hat doch bereits 120% eingeräumt bekommen, nur ist er danach wieder hochgestuft worden. Nun nach einem Jahr wurde er ja auf 90% eingestuft. Die Zeiten sind vorbei wo man mit Papas/Mamas Prozenten einen Zweitwagen angemeldet hatte und die dann voll übernehmen konnte.
Aber das kann Dir ein Fachmann im Versicherungsbereich bestimmt besser erläutern. Kann nur von meinen Erfahrungen schreiben und unser Sohn war bereits über 30, hatte 10 Jahre immer einen unserer Wagen und von seinem Chef sogar einen Sprinter + 7,5 Tonner mit Nachweis gefahren. Er hat unsere 30 % nicht bekommen, als er sein erstes Auto selbst angemeldet hatte. Erst als alle Kinder und Wir dem Vertreter zu verstehen gaben, das wir die bestehenden Versicherungen seines Vereins kündigen werden, wurde ein Kompromiss mit 100% im ersten Jahr ausgehandelt, danach ist er auf 75% gefallen. Wir haben unsere 30% Zweitwagenprozente sogar behalten können.
 
Prinzipiell muss die Person, die die Schadenfreiheitsklasse übertragen haben möchte, auch darlegen können, dass sie das Fahrzeug nicht nur gelegentlich genutzt hat. Hier spielt hinein, dass auch nur maximal die schadenfreie Zeit übertragen werden kann, die derjenige hätte auch selbst erfahren können. Oftmals ist also eine 1:1 Rabattübertragung gar nicht möglich! Hat der "Überträger" also beispielsweise die SF-Klasse 15 (entspricht 15 unfallfrei gefahrenen Jahren) und der "Empfänger" seit 7 Jahren den Führerschein, dann kann auch nur maximal die SF-Klasse 7 an ihn übertragen werden.

Quelle:
http://www.kfz-versicherungen.cc/ratgeber/schadenfreiheitsklasse-uebertragen.html

Also wieso wird in dem Fall hier nicht eine Einstufung nach SF3 vorgenommen?
So wie ich das Ausgangsposting verstanden habe geht es um eine Übertragung der SFK und nicht um einen Neuabschluss einer Versicherung.
 
Er kommt bei einem Neuvertrag erst mal auf SFK 0 (240 %) und kann dann, je nach Versicherung, nur bis auf
SF 1/2 bis SF3 (120% - 70%) gestuft werden, das liegt aber doch im Ermessen der Versicherung und man hat doch keinen Anspruch darauf auch in die niedrigste SFK eingestuft zu werden. Das Einstiegsalter spielt bei denen eine grosse Rolle, unter 25 und so.
Grundsätzlich beginnt ein neuer Vertrag/ beginnen Fahranfänger mit der enorm teuren Einstufung "SF 0", was bei den meisten Versicherungen 240 % des Grundbeitrags entspricht. Bei der Autoversicherung gilt: Je niedriger die Schadenfreiheitsklasse, desto teurer der Versicherungsbeitrag.
Er hat wohl eine Versicherung gewählt die eine hohe SFK bietet dafür aber evtl. nicht so hohe Beiträge verlangt. Dafür nach einem Jahr bereits 30% runtergestuft wird? Ist ja üblich bei Online-Versicherungen, dazu kommt bestimmt auch noch das er evtl. unter einem bestimmten Alter ist. Ein 23 jähriger zahlt viel mehr als ein 30 jähriger, da machen die schon sehr große Unterschiede.

Übertragung der SFK und nicht um einen Neuabschluss
Die Übertragung erfolgte doch erst auf eine andere Versicherung, Mutter bei HUK >> Sohn bei Cosmos, also Neuvertragsabschluss.
 
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