AVM / Heizung / Thermostate / volle Batterien gleich leer

matthias_nbg

Lieutenant
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Hallo Freunde der warmen Stube,

ich hab´ vor 4 Wochen alle Batterien meiner Heizkörperthermostate ( AVM 301 bzw. auch die günstigen DECT Varianten) und zack' sind sie schon wieder leer.

Ich verwende Akkus z.B. amazonbascis 2000mAh. Gerade habe ich einen im markierten Heizkörper gewechselt und schwubs, vorher voll aufgeladen hat er angeblich nur 40% Leistung.

Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt?

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Die Erfahrung ist, daß Akkus leider nicht zu empfehlen sind für die Thermostate; hab selbst 5 seit Jahren im Betrieb. Im Gegensatz zu "Einweg" Batterien haben Akkus lediglich eine Spannung von 1.2V (Einweg: 1.5V) und die Thermostate bestimmen den Batteriestand anscheinend an Hand der Spannung.
 
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Yup. Liegt nicht an der Kapazität, sondern an der Spannung.

Funktionieren aber auch so ganz gut, müssen lediglich häufiger getauscht werden. Aber ein vollständig geladener Akku wird bei den Geräten nie mit 100% angezeigt werden.
 
Es liegt an der Akku Spannung von nur 1.2 Volt. Batterien haben regulär 1.5 Volt
 
Sofern du Steckdosen in der nähe hast, gibt es 3V-Batterie Netzteile, damit spart man sich den ganzen Quatsch mit Akku und Batterien. Alternativ sind Lithium Akkus wohl besser, aufgrund der durchgehenden 1,5V Spannungslage.

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Habe insgesamt 10 Fritz!Dect 301 im Gebrauch. Akkus sind leider wie zuvor schon beschrieben nicht sonderlich geeignet. Auch Akkus unterliegen zudem einem "Verschleiß", so dass sie irgendwann keine Leistung mehr bringen, bzw. ratzfatz leer sind. Zudem kommt es darauf an, wie oft der Stellmotor in Aktion tritt. Hatte auch einmal einen Thermostat, der die Batterien in 4-5 Tagen "leer gesaugt" hatte. Habe mir dann einen neuen Thermostat besorgt. Seitdem brauche ich höchstens alle 8 Wochen die Batterien zu tauschen.
 
Kurze Frage an den Thread Ersteller:
Stimmt es, dass die Thermostate voll aufdrehen, wenn die Batterien (ganz) leer sind?
Habe das neulich (glaube bei golem in einem Kommentar) gelesen und finde diese Tatsache, sollte sie stimmen, erschreckend, eine frechheit und ein absolutes Ausschlusskriterium.
 
Naja besser voll aufdrehen, als dass die Heizkörper einfrieren, meine bescheidene Meinung.
 
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Ob's stimmt, weiß ich nicht. Hab zwar 2 im Einsatz, aber konnte das noch nicht feststellen.

@DiedMatrix
Aber beim schnellen Laienhaften drüber nachdenken ist doch im Ernstfall auf besser als zu? Weil es dann warm wäre, und nicht kalt.
 
DiedMatrix schrieb:
Kurze Frage an den Thread Ersteller:
Stimmt es, dass die Thermostate voll aufdrehen, wenn die Batterien (ganz) leer sind?
Habe das neulich (glaube bei golem in einem Kommentar) gelesen und finde diese Tatsache, sollte sie stimmen, erschreckend, eine frechheit und ein absolutes Ausschlusskriterium.
OT, aber das ist bei allen der fall, soweit ich weiß.
Problem ist, dass die den Stift nicht mehr halten können und Stift ganz draußen = vollgas.
Da müsste es schon eine Mechanische Bremse geben, die das im Fall von Akku leer zuhält.
 
Problem ist einfach, das Zudrehen schwerer ist als Aufdrehen, daher fehlt am Ende der Saft um das Ventil wieder zu schließen.
 
DiedMatrix schrieb:
Habe das neulich (glaube bei golem in einem Kommentar) gelesen und finde diese Tatsache, sollte sie stimmen, erschreckend, eine frechheit und ein absolutes Ausschlusskriterium.

Wieso das? Im winter ist man dann froh, dass die Bude nicht kalt wird und im Sommer spielt es keine Rolle, da die Zentralheizung eh aus ist. Adnersherum waere es eher schlecht, wenn man den ganzen Sonntag frieren muss, weil man keine Batterien mehr im Haus hat.
 
Canonball schrieb:
Habe insgesamt 10 Fritz!Dect 301 im Gebrauch. Akkus sind leider wie zuvor schon beschrieben nicht sonderlich geeignet. Auch Akkus unterliegen zudem einem "Verschleiß", so dass sie irgendwann keine Leistung mehr bringen, bzw. ratzfatz leer sind. Zudem kommt es darauf an, wie oft der Stellmotor in Aktion tritt. Hatte auch einmal einen Thermostat, der die Batterien in 4-5 Tagen "leer gesaugt" hatte. Habe mir dann einen neuen Thermostat besorgt. Seitdem brauche ich höchstens alle 8 Wochen die Batterien zu tauschen.

Ich muss zugeben, dass die Akkus nagelneu waren. Also erster Einsatz nach dem vollständigen Laden.

@DiedMatrix Ich bin mir ehrlichgesagt nicht sicher, aber bilde mich zu errinnern, dass bei mir die Heizkörper kalt blieben, wenn die Batterie leer ist.
Das würde dann aber bedeuten, dass die Heizung nicht aufgedreht wurde.
Ergänzung ()

Nachtrag: ich hab gerade mal danach gegoogelt.

Die Batterie Eneloop von Panasonic sollen sich aufgrund geringer Selbstentladung wohl ganz gut für die Thermostate eignen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Handbuch Seite 25: Verwenden Sie keine Akkus! Akkus haben meist einen höheren Innenwiderstand und liefern häufig geringere Spannungen. Dies kann zu inkorrekter Laufzeitabschätzung, verkürzter Betriebszeit und Batteriewarnungen führen.
 
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Da gibt's ne Anleitung zu den Dingern? 😜

Hab das nach dem ersten Jahr auch gespürt. Die ersten, normalen Batterien hielten ca 1 Jahr.

Mit Akkus muss ich im Oktober und im Februar tauschen.
 
michi_z1981 schrieb:
Da gibt's ne Anleitung zu den Dingern? 😜

Das geht aber auch komplett an der "User-Experience" vorbei. Der Batteriewechsel findet ja in der Regel ein Jahr nach dem Lesen der Anleitung statt. Da könnte man das doch in den Batteriedeckel schreiben. Da steht nix.

Nichtsdestrotz finde ich es nicht sehr umweltschonend, wenn ich jedes Jahr 30 Batterien in den Müll schmeißen muss. Ich werde trotzdem probieren, Akkus zu finden, die besser funktionieren.
 
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matthias_nbg schrieb:
Nichtsdestrotz finde ich es nicht sehr umweltschonend, wenn ich jedes Jahr 30 Batterien in den Müll schmeißen muss
Ja so sehe ich das auch.

Hab mir welche mit 2800mAh bestellt. In dieser Größe gehen die. Und wenn nicht werden Sie halt gewechselt. Ladegerät ist griffbereit in der Kammer.

Seit wir Kinder haben, lernst du das Potenzial der Akkus erstmal kennen.
Ansonsten würde ich pro Jahr gefühlt 100 Batterien in jeglicher Größe wegschmeißen.



Das mit der Anleitung dachte ich mir schon, aber gelesen hab ich Sie nicht Mal beim Einbau.
 
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