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AVR für Elac ELR 115

d1mix

Ensign
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Okt. 2007
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Servus!

Ich bin auf der Suche nach einem passendem AVR für meine Elac ELR 115. Zurzeit wird er durch einen uralten Sony TA-F 319 R "befeuert" und da ich gerne mal Laut höre, fehlt bei hoher Lautstärke vor allem der Bass und der Hochton wird dorch arg Spitz bei 3/4 Leistung..
Würde sich hierbei mit einem neuen, leistungsstärkeren AVR deutlich was tun oder kann man bedingt durch die Lautsprecher keine Wunder erwarten? Als Features sollte er, da in Zukunft auf ein 5.1 System aufgerüstet wird, folgende Dinge beinhalten:

- pegelfest
- max. 5.1
- DLNA
- Airplay
- Einmessmikro wäre nett
- per Android-App bedienbar

Wäre der hier oft empfholene Yamaha RX-V 473 eine gute Wahl?
 
wäre er
 
ich halte den Yamaha für einen ordentlichen Einsteiger AVR, aber in diesem Fall wäre das wohl eher vom Regen in die Traufe. Im Punkt: "Pegelfest" dürften sich die beiden wohl kaum etwas tun.
Ob man für die LS wirklich wesentlich mehr Leistung benötigt steht auf einem ganz anderen Blatt. Für empfundene doppelte Lautstärke (+10dB) benötigst du die zehn (10!) fache Leistung und auch die LS, die das verkraften. Also wenn der Sony jetzt "echte" 30W liefert, dann bräuchtest du 300W für doppelte Lautstärke und das können die LS nicht ab.
Und egal was Yamaha da in die Datenblätter schreibt, 115W macht der niemals an mehr als einem Ausgang gleichzeitig. Realistisch sind da bei akzeptablen Verzerrungen vielleicht 50 maximal 60W.
Bei 60W hättest du also +3dB im Vergleich zu den 30W jetzt. Stelle mal um 3dB lauter, dann weißt du wie vernachlässigbar wenig das ist!
Du brächtest einen AVR, der wirklich seriös >100W pro Kanal gleichzeitig liefern kann. da wirst du aber nicht im Bereich um die 400€ fündig, leider.
 
Danke für deine ausführliche Erklärung! Was wäre denn deiner Meinung nach ein passender AVR um die Elac Boxen auszulasten?
 
Komische ansicht von Mickey Mouse
die ELac haben nen Wirkungsgrad von 91db(1w/1m)
bei mehr als 20 Watt verlasse ich eindeutig freiwillig den Raum, sonnst kann man froh sein, nur Tinitus zu haben.
Die Leistung der Kleinen AV-Rs ist dafür locker ausreichend.

Bestell ihn einfach und schau dir das Ergebnis an.
wenn dich das Ergebnis enttäuscht, dann schick ihn zurück.
 
[Klugscheißermodus=enabled]

Laut HiFi-Wiki 91 db/2,83V/1m. Bei einem 4 Ohm Lautsprecher sind das 88db/1Watt/1 Meter

[Klugscheißermodus=disabled]

Ich vermute der Hochton wird unangenehm weil der Klirr einfach zu hoch wird. Da ändert aber auch ein potenterer Verstärker nichts dran - das liegt am Lautsprecher
 
florian. schrieb:
Komische ansicht von Mickey Mouse
die ELac haben nen Wirkungsgrad von 91db(1w/1m)
bei mehr als 20 Watt verlasse ich eindeutig freiwillig den Raum, sonnst kann man froh sein, nur Tinitus zu haben.
Die Leistung der Kleinen AV-Rs ist dafür locker ausreichend.

Bestell ihn einfach und schau dir das Ergebnis an.
wenn dich das Ergebnis enttäuscht, dann schick ihn zurück.

ich glaub du hast wirklich noch nicht viel gehört oder verglichen im Real Life ,kann ihm da nur zustimmen...
Das ganze klingt dünn wie Dünnsch... im vergleich zu einem potenten AVR der -geschätzt und ab- 1000 Euro Klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kenne diese Elac jetzt nicht persönlich, vermute aber mal, dass Elac seiner Firmenphilosophie schon damals treu war. Ich kenne eigentlich keinen LS von denen, der sich wirklich für Pegel-Orgien eignet. Die sind üblicherweise eher so die Feingeister.

Nun ist es schwierig hier aus der Zwickmühle raus zu kommen. Normalerweise sind die Kieler auch recht ehrlich bei der Angabe der Daten. Also traue ich den LS schon zu, dass sie gute 100W halbwegs verzerrungsfrei umsetzen können.
Nun bekommt man leider keine "echten" 100W aus einem AVR dieser Klasse. Andererseits gibt es auch immer weniger günstige AVR mit Pre-Out Ausgängen, an die man ohne Probleme Endstufen oder einen alten potenten Stereo Amp anschließen könnte. -> schwierig

Ich habe hier den direkten Vergleich zwischen einem "ordentlichen" Stereo-Amp mit "echten" 2*60W, einem Yamaha 667 (eigentlich für den PC im Arbeitszimmer) und einem Yamaha Z11 und auch LS, die das locker verkraften. Der 667 ist ein sehr netter Einsteiger AVR, aber Pegel darf man von sowas eben einfach nicht erwarten, da liegt selbst der 2*60W Amp noch vorne. Da traue ich einem 473 beim besten Willen nicht besonders viel zu.

Klar, normalerweise reichen 60W schon locker zum "Musikhören" aus. Aber wenn ich "3/4 aufgedreht" lese, dann ist das schon kritisch. So weit braucht/darf man eigentlich keinen Verstärker aufdrehen. Die Dinger sind dafür ausgelegt, bei einem Eingangspegel von 0,5V noch volle Leistung bringen zu können. Die meisten Quellen liefern aber heute 3-4V am Ausgang!
Das deutet darauf hin, dass bei 3/4 der AVR am Limit ist und ins Clipping gerät, was auch den spitzen Hochton erklärt. Ich würde sagen: allerhöchste Wrnstufe!!!
(das sehe ich z.B. völlig anders als Ratterkiste)

Gehen wir von 30W jetzt aus, dann bringen 60W +3dB und 120W +6dB (angenommen die Elac können das noch umsetzen).
Das ist nicht viel und die Kosten dafür sind relativ hoch.

Aus eigener Erfahrung könnte ich einen Sony TA-F700ES (oder sowas) als Stereo-Amp empfehlen. Die werden aber für ihr Alter (30 Jahre?) noch viel zu hoch gehandelt (300€). Einen alten AVR Boliden wie den Yamaha AX-1 (hatte ich früher) kann man heute eigentlich auch nicht mehr empfehlen. Keine Einmessfunktionen, kein HDMI usw.
Da würde MIR am ehesten sowas hier aus der Bucht zusagen (habe damit nix zu tun, war das erste was ich gefunden habe)

Ich weiß wirklich nicht, was man da machen kann...
Vielleicht wirklich einfach mal bestellen und hoffen? ICH sehe dich Chancen für eine wirkliche Besserung für recht gering an, ist aber eben nur eine Vermutung.
 
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