B450, 2700X und 3200er RAM machen Probleme.

vkl

Lt. Junior Grade
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Guten Morgen,

ich versuche mein Problem so gut wie möglich zu beschreiben.

Ich hatte initial eine MSI Pro Carbon Gaming AC, mit einem 2700X und G.Skill 32GB 3200 CL14 Kit. Das lief auch ohne Probleme auf 3200 mit CL14. Irgendwann ging mein PC nicht mehr an und ich musste ein Modul entfernen. Ich habe dann letzte Woche ein BIOS-Update durchgeführt. Irgendwie ging der RAM wieder aber es kam zu Aussetzern. Bei Youtube stoppte der Ton und das Bild fror ein. Manchmal auch der ganze PC.

Ich habe mir schließlich den Trident Z 3200 CL14 gekauft. Dieser kam gestern an. Zunächst konnte ich gar keine Taktänderungen vornehmen. Sowohl bei dem alten, als auch bei dem neuen Kit. Selbst wenn ich anstatt 2133 nur 1866 einstellen wollte. Ich entschied mich also das BIOS nochmal neu zu installieren.

Irgendwann ging es dann auf magische Weise doch und mein PC startete mit dem neuen Kit auf 3200 CL14. Gestern gab es allerdings 2 oder 3 komplette PC freezes.

Ich habe die Vermutung, dass es nicht am RAM liegt, nur weiß ich nicht genau, wie ich das am besten testen könnten. Von memtest mal abgesehen.

Könnte es vielleicht auch an der BIOS-Version liegen, ich habe die aktuellste (die auch die 3xxx freischaltet) aber vermute, dass es eine Betaversion ist. Vielleicht ist auch das Mainboard defekt.

Wie kann ich den Fehler finden? Am liebsten würde ich die Komponenten einzeln testen aber dafür bräuchte ich ja ein anderes System, was ich nicht habe.

Ok viel Text aber ich hoffe mein Problem ist verständlich dargestellt. Ich wäre über jede Hilfe dankbar :)
 
Welche Bios Version hast du drauf?

Habe die selbe Konfig aus CPU und Board und bei mir hat das PBO gesponnen. Bei mir half damals nur ein Downgrade des Bios.
Ich hatte auch das Bios in Verdacht und auch der Support bei MSI hat mir empfohlen ein älteres Bios zu nehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die aktuellste Version. Dann sollte ich das vermutlich testen. Welche Version hast du?

7B85v19
Erscheinungsdatum
2019-08-30
Dateigröße
9.07 MB
 
Das BIOS hat immensen Einfluss auf die Funktionalität des RAMs. Wenn Du das neue BIOS behalten willst, würde ich probieren die Spannung des RAMs etwas zu erhöhen und versuchen, die timings anzupassen. Die Software DRAM Ryzen Calculator kann da immens helfen. Tipps bekommst Du hier im Forum in der RAM-Community. An einen Defekt des MB glaube ich eher nicht.
 
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Habe mit Hilfe dieses Tools wieder auf BIOS Version 1.40 zurück geflasht. Alles darüber führte bei mir zu dem PBO Bug.

Und die v19 ist ja nur für Ryzen 3x00? ab v16 sind keine Optimierungen mehr für die 2x00er Ryzen geschehen.
 
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vkl schrieb:
Ok viel Text aber ich hoffe mein Problem ist verständlich dargestellt. Ich wäre über jede Hilfe dankbar :)
Stell mal das Energieprofil von Ryzen Balanced auf Höchstleistung.

Damit waren bei mir sämtliche Freezer Geschichte. Das Profil muss mit bestimmten HW-Kombinationen Probleme verursachen. Kann ich bei mir mit dem neuesten Chipsatztreiber und dem Vorgänger, vorführbar nachstellen
 
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Ryzen DRAM Calculator hatte ich getestet. Hatte leider keine Abhilfe geschaffen, werde ich aber nach den anderen Tipps auf jeden Fall nochmal in Angriff nehmen.

Ich glaube zuerst teste ich das mit Höchstleistung und dann den BIOS flash. Man sollte ja erst einmal minimal invasiv vorgehen, wenn möglich. Ich danke euch vielmals.
 
Was hast du am RAM denn alles eingestellt?
Nur das xmp Profil oder hast du manuelles OC betrieben?
Wenn manuell, wie umfangreich? Also nur takt und Spannung oder auch soc, timings, procODT, RTT und CAD Bus?

Hast du je den RAM mit memtest getestet?
Wenn nein....HCI memtest 10 Mal 2000MB testen sollte grob reichen.

Wenn du auch Probleme mit 1866 hattest....hattest du auch Probleme mit kompletten BIOS Defaults?
Wenn ja...glaube ich nicht an RAM Probleme....hast du Mal alles abgesteckt was nicht zwingend nötig ist? Die Kabel im PC überprüft....könnte eben auch ein Wackelkontakt oder ein defektes USB Gerät sein.
 
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Ich würde dir empfehlen das BIOS zuerst einmal auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen und dann auf das letzte BIOS mit AGESA 1.0.0.6 zurückzukehren. Alles oberhalb von 1.0.0.6, also ab 0.0.7.0 ist auf Ryzen 3000 ausgelegt.

Das passende Tool für das BIOS-Downgrade hat @wambo12 ja bereits genannt.

1. Default Settings
2. BIOS-Downgrade auf AGESA 1.0.0.6
3. XMP-Profil laden

Die Trident Z mit DDR4-3200 CL14 und Samsung B-Die sollten problemlos mit den Werten des XMP laufen.
 
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Cerebral_Amoebe schrieb:
Welches Netzteil ist verbaut?

Ausm Kopf be quiet! Straight Power E9 580W. Müsste ich aber zuhause nochmal validieren, da ich mir nicht sicher bin, ob ich dazwischen nochmal ein Neues gekauft habe.

@Baal Netbeck Sowohl als auch. Aktuell nur XMP aber auch alles schon per Hand eingestellt anhand von den Angaben im Ryzen DRAM Calculator. Memtest muss ich noch machen, wenn er augenscheinlich mal stabil ist.
Es war kurzzeitig so, dass ich keine Veränderungen durchführen konnte, hatte nicht Probleme aber er nahm im Bios keine Änderungen an. Ganz komisch hatte ich noch nie. Defaults liefen.
Das mit den Kabeln ist auf jeden Fall noch ein guter Ansatz.
 
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wie Ryzen schon gesagt hat die B- Dies sollten problemlos funktionieren. hast Du das BIOS resetet und das XMP neu geladen?
 
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RYZ3N schrieb:
Ich würde dir empfehlen das BIOS zuerst einmal auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen und dann auf das letzte BIOS mit AGESA 1.0.0.6 zurückzukehren. Alles oberhalb von 1.0.0.6, also ab 0.0.7.0 ist auf Ryzen 3000 ausgelegt.

Würd ich auch so machen.
 
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Wenn die Defaults liefen, ist es wohl kein Problem der Hardware....also ist das downgrade beim Bios eventuell gut??

Samsung B-die ist zwar gut, aber dual ranked läuft trotzdem nicht immer.
 
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Baal Netbeck schrieb:
...also ist das downgrade beim Bios eventuell gut??

Also ich kann aus meiner Erfahrung sagen, besser als AGESA 1.0.0.6 wird’s nicht, höchstens instabiler.

Weshalb ich AGESA 1.0.0.6 schon als Basis nehmen würde um das DR-Kit in die Spur zu bringen.

Wenn das XMP doch nicht läuft, wäre das Safe-Profil aus dem DRAM Calculator wohl die erste Alternative. Mit 1,375v VDIMM sollte das schon passen.
 
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Die Mainboards stellen falsche Cad Bus Werte ein...bei mir war tWTRS auf 4 automatisch gewählt...der Ram war aber nur mit 5 auf 3200 stabil.
 
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Habe gestern noch etwas probiert. Hatte leider nicht wirklich viel Zeit, da es ein langer Tag war.

Habe zurück auf 1.4 geflashed. Zunächst hatte ich die Werte vom Ryzen DRAM Calculator getester (safe). Startete nicht. Im Anschluss dann XMP. Was erstmal startet aber nach einer Weile freezed der PC komplett. Volt habe ich 1.35 bis 1.36 getestet. SOC 1.0125-1.0250.

Das mit dem Höchstleistung in Windows auch getestet.

Ich glaube so langsam, dass wirklich irgendwas defekt ist, denn das System lief monatelang mit den RipJaws @3200, CL14.
 
Also zum testen würd ich nicht so zögerlich sein. 1.4V und 1.1V sind völlig normal und ungefährlich
 
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