b550 Tomahawk SSD Passivkühler

Iboo62

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Hallo,

hätte eine Frage zum Passivkühler des b550 Tomahawks.Ich erhalte morgen eine 980 Pro und wollte jetzt fragen,ob sich der Passivkühler lohnt.Wenn man den Passivkühler aufschraubt ist darunter so eine Art Pad.Muss das dann mit dem Pad auf die SSD angebracht werden?
Dachte immer,dass eine Passivkühlung einfach Metall auf Metall wäre.
Danke für eure Hilfe.
 
Passiv bedeutet nur kein mechanisches Bauteil, wie ein Lüfter der sich bewegt oder Wasser das dazu gebracht wird durch zu strömen (Pumpe).
 
Iboo62 schrieb:
Dachte immer,dass eine Passivkühlung einfach Metall auf Metall wäre.
woher kommt diese vermutung?

metall auf metall* wäre grundsätzlich am besten, wären da nicht die minimalen unebenheiten. um die auszugleichen gibt es WLP oder eben WLPads.

* diverse sachen die ne kühlung benötigen (können) sind zumindest oberflächlich gar nicht aus metall.
 
Nicht allgemein bei allen Kühlern sondern bei den SSDs wusste ich nicht,dass die Pads als Zusatz dabei haben.Dachte immer so eine SSD wie die mp600 oder die Rocket,die einen Kühler drauf haben,werden quasi ohne solche Pads gekühlt.Das meinte ich damit.
 
Ok,das wusste ich nicht,da ich glaube nur einen Testbericht zum Phison-16 gelesen hatte und das war glaube ich eine Seagate Firecuda und die wurde ohne Kühler verkauft.Sonst bin ich nur von den Fotos der Shops davon ausgegangen,dass es einfach Metall auf Metall ist.
 
Im Grunde muss nur der Controller extra gekühlt werden. Wenn der NAND gekühlt wird, obwohl er nie die kritische Temperatur erreicht, wird die Leistungsfähigkeit herabgesetzt.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine meiner NVME SSDs mal mit und ohne Cooler getestet und kann andere Tests nur bestätigen, eine 960Evo ohne Kühler hatte deutliche Performanceeinbrüche bei langer Belastung - mit einem gut dimensioniertem Passivcooler hatte ich rund 5-8 Grad weniger und diese Einbrüche nicht!
 
Die SSD drosselt damit der Controller nicht überhitzt. Mit dem NAND hat das nichts zu tun und deshalb ist der Kühler für ihn egal und man muss auch nicht mit Gewalt versuchen ihn darauf zu pressen oder ein dickeres Pad zu nehmen, weil die Bauhöhe unterschiedlich ist zwischen NAND und Controller.

Bei der SN750 setzt die thermische Drosselung gemäss Computer Base bei 81 Grad ein. Sprich: Die SSD bremst sich selbst, damit sie abkühlt, und setzt dann ihre Arbeit fort. Diese Drosselung wird aber nicht vom zu heissen NAND-Flash eingeleitet, sondern vom zu heissen Controller. Ein kurzer Anstieg der Temperatur in den roten Bereich sollte also keinen negativen Einfluss auf die SSD haben – wenn es nicht regelmässig geschieht.
https://www.digitec.ch/de/page/wie-sich-die-temperatur-auf-die-lebenszeit-einer-ssd-auswirkt-12008
 
Ich habe das Board auch gerade vor mir und erwecke das Thema mal wieder.
Das wärmeleitende Pad ist doch recht dick, ca 2-3 mm. Zumindest bei Wärmeleitpaste führt zu dick ja eher zum gegenteiligen Effekt. Gibt es hier Erfahrungswerte oder Tests speziell zum B550 Tomahawk?

Ein weiterer Punkt: durch das dicke wärme leitende Pad biegt sich bei Montage die NVME darunter durch.
Egal ob ich jetzt eine Samsung 970 EVO oder eine XPG SX8200 Pro nehme (beide 1 TB)
Ich habe daher das Pad mit dem Kühlkörper nicht montiert, sondern bei Montage erst einmal geschaut, woher der Widerstand kommt. Ein gutes Gefühl hatte ich dabei nicht, denn die dünne Leiterplatte beginnt sich schon am Anfang der Montage leicht durchzubiegen. Die Kühkörper dann bis in die Position der Verschraubung zu drücken erscheint mir überhaupt nicht gesund für die NVME. Welche Erfahrungen habt ihr dazu?
 
Verbaue laufend entsprechende MSI Boards, die SSDs sind tatsächlich ein paar Grad kühler und der Druck macht ihnen nichts aus. Nur große selbstmontierte Cooler mit einem guten WLK sind hier nochmals effektiver, also sind die Boardcooler auf jeden Fall besser, als gar kein Cooler.
 
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