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Ist der Ba in Wirtschaftsingenieurwesen schwer? Bzw bekommt man mit dem Studium, wenn man ihn letztendlich mit dem Master abschließt, noch leicht Jobs? Wie sieht das Gehalt aus?
Habt ihr eventuell Erfahrungen mit dem Studium, was ist besser FH oder Uni?
Sorry, aber deine Fragen lassen sich nicht einfach so beantworten. Das kommt auf viele Faktoren an. Einiges lässt sich auch dank Google schnell herausfinden.
Da muss ich mich @Gnidde anschließen. Deine Fragen sind schon sehr salopp formuliert.
Schwer im Verhältnis zu was? Geht dir Mathe leicht von der Hand? Kannst du gut auswendig lernen?
Gehalt ist eine Frage des AG. Da ist vom 35k€-Startup-Hiwi bis zum 70k€-Consultant etc. alles möglich. Prinzipiell keine schlechten Jobchancen.
Ist halt ein Typischer "Von allem ein bisschen"-Studiengang. Du bist damit weder "richtiger" Ingenieur (WI hat z.B. keine oder kaum Inhalte zu Simulationsrechnung, FEM, Maschinendynamische Grundlagen etc.) noch richtiger Betriebswirt. Du bist quasi die Schnittstelle zwischen beiden.
An meiner ehemaligen FH haben all jene WI studiert, die Maschinenbau nicht gepackt haben. Die haben sich dann im Regelfall mit WI deutlich leichter getan. Die Anforderungen im mathematischen Bereich waren dann doch deutlich geringer. Dafür dann höhere Anteile an auswendig lernen.
FH ist prinzipiell praxisnaher ausgelegt. Du hast während des Studiums schon Pflichtpraktika und Kooperationen mit Industriefirmen. Daraus entstehen dann oft auch Abschlussarbeiten. Aktuell betreue ich so einen Studenten (WI, 6.Sem) von der FH. Schreibt jetzt bei mir seine BA und danach stehen die chancen nicht schlecht direkt einzusteigen.
Uni ist generell eher theoretischer Natur. Da ist ein Master im Anschluss oft schon Pflichtprogramm.
Die Fragen sind echt doof formuliert ...
Woher soll man wissen was für dich schwer ist.
Gehalt ist auch so nen Ding ... wenn man extreme einbezieht von H4 bis Millionen.
Schneidet man die extremen mal ab ... irgendwo bei 45.000 bis 75.000 brutto im Jahr wird sich die Masse der Maschinenbau und Wing bewegen. Abhängig von quasi allem ...
aber eines kann man wenigstens sagen, ja als Wing findest du normalerweise gut einen Job, aber ob er dir gefällt und dir die Konditionen gefallen ... das weißt nur du.
Mir liegt dummes auswendig lernen nicht, Maschinenbau war perfekt man muss quasi nichts lernen lediglich verstehen. Wir hatten Grundlagen der BWL was Ich zum kotzen fand weil der Prof komplett hirnlos auswendig gelernte Schaubilder abgefragt hat .... aber gibt auch Leute den liegt das und weniger das logische denken.
Kurz um, man muss nehmen was einem liegt und wo man Interesse hat. Auch wenn man natürlich die potenzielle berufliche Perspektive im Auge behalten sollte
Du solltest halt eine gewisse Affinität für Mathematik und Physik haben...
Die WIs haben halt immerhin deutlich weniger technische Module.. wir ärgern unsere WIs in der Firma immer ein wenig dass sie alles ein bisschen können aber nichts richtig wenns um technische Dinge geht .. Naja aber eigentlich lernt man im Studium eh nur wie man sich selber in neue Themen einarbeitet...
Uni ist halt sehr theoretisch und eigenständig.. FH sehr auf den Beruf ausgelegt.. der Einstieg für die FHler ist nach der Erfahrung in meiner Firma meist einfacher / schneller..
Pesönlich würde ich nicht an einer Uni studieren, empfand das Studium wesentlich schwieriger als bei einem Kollegen an der FH...
Vektoren, Intergrale und Ableitungen/Funktionen sollte man schon etwas können wie unter anderem Taylor Reihen und Partialbruchzerlegung.
Man muss zwar nicht alles was ein Maschinenbauer etc. machen muss können aber gewisse Grundlagen für das Ingenieurwesens wird trotzdem abverlangt wie z.B Technische Mechanik.
Zudem hat am Ende auch sein Schwerpunkte und da ist es egal ob es dann eher Anwenungstechnisch oder Auswendiglernen.
Für ein Studium kann man auch dumm sein aber es trotzdem schaffen - es ist halt sehr viel Stoff mit dem man sich Beschäftigen muss egal ob Maschinenbau oder BWL.
Schwer im Vergleich zu was?
An meiner FH wurde ein Kommilitone vom Maschinenbau exmatrikuliert und hat zum Wirtschaftsingenieurwesen gewechselt. Er tut sich nun viel einfacher und schreibt fast ausschließlich 1er und 2er. Ist halt viel auswendig lernen und wenig bis kaum technisches. Unsere Profs machen sich immer über die Wirtschaftsingenieure lustig und nennt sie "Können von allem etwas aber nichts richtig".
Jobangebote gibt es für WI allerdings wirklich viel, Gehalt würde ich unter Maschinenbau aber über BWL einordnen.
P.S. sehe erst jetzt, dass der Thread schon etwas älter ist. Verzeihung
Schwer im Vergleich zu was?
An meiner FH wurde ein Kommilitone vom Maschinenbau exmatrikuliert und hat zum Wirtschaftsingenieurwesen gewechselt. Er tut sich nun viel einfacher und schreibt fast ausschließlich 1er und 2er.
Es ist eine Hochschule in Baden-Württemberg.
Was tut das aber zur Sache ? Das war ja nicht abwertend gegenüber WI gemeint. Der Kommilitone konnte halt die technischen Zusammenhänge im Maschinenbau nicht so gut nachvollziehen, aber kommt mit den Auswendiglernfächern im WI sehr gut zurecht. Deswegen die besseren Noten.
Quade schrieb:
Wenn sie nichts richtig können warum unterstützen sie bzw. wird dieser Zweig überhaupt denn benötigt?
Das ist eher ein Witz. Genauso werden andere Profs Witze gegenüber Maschinenbau machen. Das sollte man mit etwas Humor nehmen.
Allgemein wird ja WI als Schnittstelle zwischen Maschinenbau und BWL gesehen. Hat sicherlich seine Daseinsberechtigungen. Sonst würde Sie nicht angeboten werden.
Deine Bemerkung mit "merkst du was?" habe ich nicht ganz verstanden. Was meinst du ?
Die Einstiegsgehälter der WI'ler sind unter Maschinenbau aber über BWL. Quasi mittendrin. Das kannst du auch überall im Internet nachlesen.
Außerdem decken sich meine Aussagen mit den anderen Kommentaren in diesem Thread.
.. Naja aber eigentlich lernt man im Studium eh nur wie man sich selber in neue Themen einarbeitet...
