Backup auf interne Festplatte die wöchentlich ein- und ausgebaut wird

Admen

Lt. Commander
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Hallo Leute,

ich möchte mir demnächst ein Synology 416j NAS kaufen. Neben einer schon vorhanden 3TB WD Red, welche mit einer (ebenfalls schon vorhanden) externen 4TB USB-Festplatte wöchentlich gesichert werden soll, möchte ich eine 8TB WD Red kaufen und ins NAS einbauen. Beide sollen als "Basis"-Volume eingestellt werden, also kein Raid. Nun bleibt noch die Frage wie ich die 8TB HDD sichere.

Ich habe mir folgendes überlegt und würde gerne wissen ob ich das so machen kann :D :

Ich möchte mir als Backupplatte eine 8TB Seagate Archive v2 kaufen, da hier das €/TB-Verhältnis unschlagbar ist und sich wöchentlich fast keine oder kaum Daten ändern, da auf nur Filme, Serien und Mp3s gespeichert werden. Dafür ist die Archive ja geeignet.
Ist es möglich, dass ich die Seagate dann wöchentlich ins NAS einbaue, das Backup durchführe, bzw. die Änderungen gesichert werden und ich die Platte dann wieder ausbaue und in den Keller lagere?

Ich frage weil ich gelesen habe, dass man keine bespielte HDD ins NAS einbauen kann, weil das NAS diese HDD dann immer zuerst formatieren möchte.

Bei dieser Variante würde ich mir im Vergleich zu einer USB-Dockingstation für 25€ wo ich die Seagate reinstecken würde Geld sparen und ich hätte denke ich auch etwas schnellere Kopiergeschwindigkeit da SATA statt USB 3.0 verwendet wird.

Danke im Voraus für eure Hilfe!
 
Das Synology merkt sich also nicht, dass es die HDD selbst formatiert und "eingerichtet" hat?
 
Ok, jetzt check ich erst was du meinst! XD
Ob das NAS die HDD wiedererkennt, kann ich dir nicht sagen. Das hab ich noch nie getestet.

Sorry.

Gruß
 
der cpu wird die Backupgeschwindigkeit limitieren und nicht das USB3.

Daher nimm die Dock oder eine externe. Ist auch die saubere Lösung für das System.

Edit: die synology würde glaube ich auch hot swap unterstützen, wenn nicht, suche danach.
 
Zuletzt bearbeitet:
SATA garantiert doch nur 50 Steckzyklen, daher würde ich die nicht dauernd ein/ausbauen.
Edit: zu spät^^
 
Wie bitte? Hat dich deine Freundin nicht rangelassen oder weshalb der Frust?

An den Rest: Danke für die Infos, das mit den sehr wenigen Steckzyklen wusste ich nicht. Hole mir dann einfach ne Dockingstation von Inateck. Hab damit gute Erfahrungen gemacht. Meine aktuelle geht leider nur bis 4TB.

EDIT: Großen Dank an Datax für die ausführliche Antwort!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Admen:

Also die Geschichte mit dem Ein- und Ausbauen wird denke ich so nicht funktionieren.

Jede HDD, die in ein Synology-NAS eingebaut wird,
wird ( egal ob sie schon mal eingebaut war oder nicht ) durch das Synology-NAS
( neu ) partitioniert + formatiert.

Der Anschluss einer USB-Festplatte hingegen funktioniert auf jeden Fall;
das könntest du so machen wie du es beschrieben hast.

Über die Transferraten von SATA und "USB 3.0" brauchst du dir keine großen Gedanken machen,
da die heutigen HDDs was ihre Lese- und Schreibgeschwindigkeiten angeht,
weder die SATA II / III noch die USB 3.0-Schnittstelle ausreizen.

Sie dazu:
https://kb-de.sandisk.com/app/answe...rschied-zwischen-sata-i,-sata-ii-und-sata-iii

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1310061.htm

Die von dir genannte "Seagate Archive v2" schafft folgende Transferraten:
Lesegeschwindigkeit = maximal 155MB/s
Schreibgeschwindigkeit = maximal 195MB/s

Sie dazu folgender Link:
http://www.technikaffe.de/anleitung-263-seagate_archive_hdd_v2_mit_8tb_im_test

Diese Transferraten schafft die SATA II-, die SATA-III und natürlich auch die USB-3.0-Schnittstelle locker,
macht also für dich keinen Unterschied.

Die USB-Schnittstelle ist für dein Vorhaben sowieso besser geeignet,
weil diese ( im Gegensatz zur SATA-Schnittstelle ) für häufiges An- und Abstöpseln ausgelegt ist.

Das wurde ja bereits von "Theobald93" und "powerfx" angesprochen.

Wenn du mit der USB-Schittstelle deines NAS vernünftig umgehst,
dann ist dein Vorhaben auf jeden Fall machbar.

Gruß, Datax
 
Datax schrieb:
Die USB-Schnittstelle ist für dein Vorhaben sowieso besser geeignet,
weil diese ( im Gegensatz zur SATA-Schnittstelle ) für häufiges An- und Abstöpseln ausgelegt ist.

Wobei sich durch die von ihm geplante Dockingstation nichts am Problem ändern würde. Es sei denn, er zieht die ganze Dockingstation ab statt nur die Festplatte raus zu nehmen (was wegen Staub sowieso in Erwägung zu ziehen wäre).
 
@ Kenneth Coldy:

Genau so war es ja von "Adem" von Anfang an gedacht.

Er möchte die Platte in eine Dockingstation einbauen und für die Durchführung
des Backups die Platte per USB-Kabel anschließen und später wieder
abklemmen.

Gruß, Datax
 
Ich kenne unter dem Begriff "Dockingstation" das was auch Wiki sagt:
"Eine Dockingstation ([...]) wird verwendet, um tragbare Geräte mit einem festen Netz zu verbinden."

Das Tragbare Gerät wäre in diesem Fall die Festplatte, das feste Netz der USB-Anschluß des NAS, das ankoppeln würde geschehen in dem die Festplatte in die Dockingstation gesteckt wird. Und genau da kommen die SATA-Kontakte ins Spiel.

https://shop.zeg-shop.de/shop/index.asp?id=153128&sid=5711635768

Was Du beschreibst kenne ich als "Laufwerksgehäuse"
https://shop.zeg-shop.de/shop/index.asp?id=153128&sid=5711635768
 
@ Kenneth Coldy:

Stimmt, da hast du natürlich Recht.

Ich war ehrlich gesagt schon einen Schritt weiter im Kopf.

Ich würde diese "Seagate Archive v2"-HDD in ein USB-Festplattengehäuse einbauen,
um dann wirklich nur noch den USB-Stecker an- und abstöpseln zu müssen.

Unter einer Dockingstation, von der "Admen" gesprochen hatte,
meint man genau das, was du gesagt hast.

Man steckt die nackte HDD in die Dockingstation,
wobei dann die SATA-Verbindung hergestellt wird.

Die Dockingstation selbst ist dann z.B. per USB-Kabel mit dem NAS verbunden.

Wenn man die HDD nach einiger Zeit ( sehr ) oft gesteckt hat,
dann machen die SATA-Stecker irgendwann nicht mehr mit.

Eine Dockingstation finde ich ehrlich gesagt nur dann sinnvoll,
wenn man nicht sehr häufig An- und Abklemmen muss.

Einen guten Einsatzzweck für USB-Dockingstations sehe ich da,
wo es einfach nicht gewollt ist eine HDD in ein USB-Festplattengehäuse einzubauen,
weil sie nach der Datenübertragung wieder in den ursprünglich Rechner ( aus dem die HDD ausgebaut wurde )
eingebaut werden soll.

Dann entfällt nämlich der Einbau in ein USB-Festplattengehäuse und der anschließende Ausbau
der HDD aus dem USB-Festplattengehäuse.

Gruß, Datax
 
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