Backup einer SSD mittels veralteter Backup-Software

Scyllo

Ensign
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Moin!

Ich hätte die folgende Frage:

Zu "Win 7 - Zeiten" hatte ich von meinem System (damals noch auf HDD) über die Software Acronis TrueImage Home 2010 regelmäßig Vollbackups (aber mitunter auch differentielle Backups) angelegt.

Ich war soweit mit der Software stets zufrieden, da sie für meine Zwecke voll ausreichte, und sah demnach keinen Anlass, aktuellere Versionen davon zu kaufen.

Nun bin ich mit meinem alten Laptop auf Win 10 (momentan noch 1909) auf einer Samsung 860 EVO SSD umgesattelt.

Kann ich nun problemlos Vollbackups der SSD mit der alten Software anfertigen oder muss es dafür eine aktuellere sein?

Werden aufgrund der SSD spezielle Anforderungen an die Backup-Software gestellt oder ist es schnurz, ob ein Backup einer HDD oder SSD angefertigt wird?

Ich hatte schon testweise ein Vollbackup der Partition (ja, ich habe auf der SSD Partitionen angelegt) , auf welcher sich Win 10 befindet, auf einer externen HDD vorgenommen.

Angemäkelt wurde dabei nichts - aber kann ich davon ausgehen, dass das Backup komplett "ok" ist?
 
es gibt in der hinsicht keinen unterschied ob du eine ssd oder hdd verbaut hast.
 
Mach ein Restore vom Vollbackup.
Das uebt und Du weisst danach ob alles "richtig" gelaufen ist beim Backup. ;)

Abgesehen davon ist es egal ob eine Software von 2010 oder 2020 / HDD oder SSD benutzt wird solange der Datentraeger in Ordnung ist.

BFF
 
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Dem Backup-Programm ist es schnurzpiepegal, ob es Daten von einer HDD oder SSD sichert, da eine SSD wie eine HDD angesprochen wird.
 
Du hast bisher also Schrödingers Backup. Solange nicht mindestens ein erfolgreicher Restore passiert ist hast du eine Kopie deiner Daten aber ob du damit etwas anfangen kannst weißt du nicht.

Dir ist bewusst, dass die Frage nur von zwei Personengruppen beantwortet werden kann und alle anderen, ich eingeschlossen, nur herum schwafeln können?
1. Mitarbeiter von Acronis
2. Leute die genau das gleiche Programm in der gleichen Version verwenden und auch eine SSD haben

Teste die Wiederherstellung, anders wirst du niemals Gewissheit bekommen. Funktioniert der Restore? Toll, dann kannst die Software offensichtlich weiter verwenden.
Scheitert die Wiederherstellung dann solltest du dich nach einer Alternative umsehen.
 
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ella_one schrieb:
Du wirst die aktuelle Version von Acronis True Image benötigen. Hier https://www.edv-buchversand.de/acronis/url.php?cnt=trueimage-2020 gibt es Acronis True Image 2020 zu einem fairen Preis.

Und warum? Was genau macht die aktuellere Software denn anders?

snaxilian schrieb:
Teste die Wiederherstellung, anders wirst du niemals Gewissheit bekommen. Funktioniert der Restore? Toll, dann kannst die Software offensichtlich weiter verwenden.
Scheitert die Wiederherstellung dann solltest du dich nach einer Alternative umsehen.

Aber wenn ich nun "teste" und es nicht klappen sollte, könnte ich ja meine jetzige SSD, auf die ich das Test-Backup zurückspielen wollte, ja anschließend nicht mehr nutzen.

Sollte ich also mit Win Boardmitteln ein weiteres Backup anlegen, um dieses dann im Ernstfall wieder zurückspielen zu können? Oder sollte man dafür eine andere Fremdsoftware nehmen?

Noch etwas anderes: Was ist, wenn der Restore des Backups "vermeintlich" klappt?

Es kann doch sein, dass auf dem ersten Blick alles ok ausschaut, sich dann aber irgendwo im Detail ein Fehler verbirgt; oder ist dies unwahrscheinlich?
 
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So hat halt jeder seine Erfahrungen und Eindrücke gesammelt und seine Meinung. Wenn es für dich perfekt passt: super.
Wenn der TE sich nicht an eine (vollkommen) neue Oberfläche gewöhnen möchte sind die Euros bestimmt auch gut investiert.
Ob es so pauschal gesagt die beste Lösung für alle Anforderungen ist würde ich nicht unterschreiben^^
 
Für das was der TE machen will sicher. Und was meine Anforderungen anbelangt ebenso. Wüsste auch nicht was TI nicht kann was ein anderes Image Programm besser oder einzig allein könnte. Aber klar es gibt viele Programme. Sonst kann Ich noch AOMEI Backupper und Macrium Reflect Free empfehlen. Aber die sind lange nicht so easy wie Acronis. Dafür aber kostenlos.
 
cyberpirate schrieb:
Na ja Acronis ist schon das beste. Und die paar Euro sind gut angelegt. Wenn Du Dir jetzt eine aktuelle Version kaufst kannst Du die auch solange Win10 aktuelle ist auch nutzen.

Hi!

Eigentlich hatte ich auch wieder mit Acronis geliebäugelt, bin aber von der "rasanten" Entwicklung neuer Versionen etwas "erschlagen".

Setzt nun jeder Anbieter fast ausschließlich auf Jahreslizenzen?

Ich würde das Produkt gerne einmalig erwerben und auch bezahlen.

Wie es aussieht, gibt es dafür ja eine Standard-Version, die jedoch beim Anbieter etwas "versteckt" wird....

Allerdings verwirrt mich ziemlich, dass es bei Acronis oft so aussieht, als sei eine "aktuelle" Produktversion gerade mal für die aktuellste Win 10 Build gedacht.

Bei der aktuellen Version Acronis TI 2021 steht gar:

"Unterstützt zahlreiche Plattformen

Windows 10 (alle Editionen einschließlich Updates für November 2019)"

Wieso ist hier nicht Win 10 2004 aufgeführt?

Ich würde eigentlich gerne auf eine ältere TI Version (z.B. 2019) setzen, da einige bei den neueren Versionen das .tibx Format bemängeln und aktuellere Versionen wohl Verschlimmbesserungen seien und die älteren Versionen häufig günstiger sind.....

Oder ist dies alles Quatsch?

Zur letzten Build der 2019er (Build 17750) ist allerdings bei Acronis zu lesen:

" Windows 10 (alle Editionen, einschließlich dem Oktober 2018 Update) "

Also würde die bei meinem Win 10 1909 schon nicht mehr optimal funktionieren? Oder wie ist das zu verstehen?

Noch eine Frage:

Bei meiner Uralt-Version (TI Home 2010) war ich es gewohnt, Backups von der Betriebssystem-Partition mittels Boot-Medium (CD) herzustellen.

Kann man sich so etwas mit den aktuelleren Versionen auch noch erstellen oder sind Vollbackups bei Win 10 aus dem laufenden Betrieb heraus kein Problem?
 
Dieses "einschließlich blabla" heißt oft nix anderes als das der Hersteller sein Produkt mit diesen Versionen getestet hat und diese funktionierten wie sie sollten. Bei Folgeversionen von Win10 gab's dann vermutlich entsprechende Updates, die die Kompatibilität sicher stellen sollen wobei ich mir denken könnte, dass Acronis Updates dann aber nur liefert bis es eine neue Vollversion gibt, man will ja Geld verdienen aber das ist auch reine Spekulation von mir.
Ist beim Veeam Agent for Windows, den ich für Sicherungen verwende, zumindest so. Bei jeder neuen Windows Version gibt es entsprechende Updates des Agenten falls sich APIs von Windows geändert haben und die Software angepasst werden muss.
Scyllo schrieb:
Kann man sich so etwas mit den aktuelleren Versionen auch noch erstellen oder sind Vollbackups bei Win 10 aus dem laufenden Betrieb heraus kein Problem?
Das sollte eine der grundlegenden Funktionen eines Backupprogramms heutzutage sein. Das starten von einem externen Medium nur damit man Backups des installierten OS anfertigen kann ist... antiquiert? überholt? rückständig?
Zumindest ist das mein Anspruch aber ich mag auch simple Lösungen. Ein Backupprogramm muss bei mir:
  • regelmäßige Vollbackups sowie inkrementelle Sicherungen erstellen
  • Wiederherstellung des gesamten Systems (mit Startmedium), einzelner Partitionen als auch einzelner Dateien
  • Komprimierung der Backups
  • Alarmierung wenn ein Backup nicht erfolgreich war
  • Bonuspunkte wenn das per Mail o.ä. geht und ich direkt ne vernünftige und brauchbare Fehlermeldung bekomme wenn Backup bei $Familienmitglied nicht lief
  • Bonuspunkte für Verschlüsselung der Backups

Aber das Thema "komplettes Backup aus dem laufenden Betrieb heraus" sollte auch ein aktuelles Acronis hinbekommen denke ich. Ansonsten gibt es doch soweit ich weiß eine 30 Tage Testversion, also probiere es einfach aus.
Andere bevorzugen komplizierte und aufwendige Lösungen wo mit Tool A komplette Images gezogen werden und die Daten mit Tool B versioniert synchronisiert werden. Ja, mehr Aufwand aber dafür keine proprietären Formate und idR Zugriff auf die Daten ohne Tools A oder B.
Ich persönlich halte das Risiko für extrem gering, dass die von mir verwendete Software von jetzt auf gleich den Dienst verweigert und ich auch nicht mehr an den Installer heran komme und auch das Recovery/Boot Medium nicht mehr funktioniert und ich einen Komplettausfall habe und so gar keine Möglichkeit mehr habe an meine Daten zu kommen. Sollte die Software irgendwann nicht mehr nutzbar/verfügbar sein muss ich mir halt ne Alternative suchen. Aber wer das vermeiden will darf halt nur noch ausnahmslos und überall Open Source einsetzen. Damit wäre auch ein NAS von der Stange tabu.
 
Hab ti 2018 zuvor 2016 und alles läuft inkl restore auch mit Windows 2004
 
Hallo zusammen!

Ich möchte hier gerne nochmal nachhaken, da ich folgendes Problem habe:

Wenn ich nun von der SSD ein Vollbackup anfertigen möchte und momentan nur eine Testversion von Acronis TI habe, wie kann ich dann das Backup anfertigen, ohne Acronis TI auf der SSD selber installieren zu müssen?

Ich möchte halt ein "nacktes Backup" der SSD anfertigen.

Kann ich die Testversion nun auf einem anderen System installieren, dort ein Bootmedium erstellen und dann davon (bei dem System mit der SSD) booten und abschließend das Backup anfertigen?

Oder gibt es dann Probleme, weil die Software "merkt", dass sie auf zwei verschiedenen Systemen eingesetzt wird?

Und noch etwas:

Ich habe das Gefühl, dass Acronis TI ab der Version 2020 irgendwie sehr schlecht bewertet wird. Testen wollte ich nun die 2020er, weil die 2021er bei Usern noch schlechter abschneidet.

Kann jemand diese Erfahrungen bestätigen?

Muss ich mich besser nach einer anderen Backup-Software unsehen?

Edit:

Sorry, ich glaube, ich habe mich unklar ausgedrückt, da die Begriffe im allgemeinen Sprachgebrauch wohl häufig in einen Topf geworfen werden:

Ich möchte weniger Backups erstellen, sondern Images der jeweiligen Partitionen.

Oder ist ein Vollbackup auch immer ein Image?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss Acronis. Nimm Macrium Reflect free. Da funktioniert das, was du willst schon mit der kostenlosen Version. Und dazu noch schnell ;)
Wenn du das Programm nicht auf der zu klonenden SSD installieren willst, dann musst du auf einem anderen Rechner ein Rescue Medium (USB Stick) erstellen und dann davon booten.
 
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Scyllo schrieb:
Ich möchte weniger Backups erstellen, sondern Images der jeweiligen Partitionen.
Du erzählst uns hier was du machen willst um irgendetwas zu erreichen. Was ist jetzt wenn dein von dir ausgedachter Weg aber für dein eigentliches Ziel der falsche Weg ist? Lies einfach mal 5 Minuten nach was ein XY-Problem ist und dann sagst du uns was dein Ziel ist und nicht was du meinst machen zu müssen um dein Ziel zu erreichen.
Fusionator schrieb:
Vergiss Acronis. Nimm Macrium Reflect free.
In 5 Minuten: Vergiss Macrium, nimm Veeam.
In 10 Minuten: Vergiss Veeam, nimm Aomei.
In 15 Minuten: Vergiss Aomei, nimm Clonezilla.
In 20 Minuten: Vergiss Clonezilla, nimm $live-linux und dd.
Wie lange soll das Spielchen jetzt fortgesetzt werden? Bis jedes Forenmitglied seine jeweilige Präferenz dahin gebrabbelt hat? :D
 
Mit Präferenz hat das nichts zu tun, sondern damit wie etwas kostenpflichtiges funktioniert und umgesetzt wurde.
Eine Software, die es sogar mal geschafft hat, unlesbare Backups zu produzieren, hat den Namen Backupsoftware eigentlich nicht mal verdient. Und was die Geschwindigkeit aktueller Versionen betrifft findet sich genug im Netz.

Aber jedem seine "Präferenz" :D
Was wohl deine genannten Alternativen alle gemeinsam haben :confused_alt::evillol:
 
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