Backup meines BananaPi M1 virtualisieren

cheffe88

Ensign
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hallo liebe community..
ich hatte eben mal so den gedanken was wohl passiert, wenn mir mein alter BananaPi M1 mal plötzlich abraucht. Ich hab darauf owncloud, wordpress, iobroker und pihole am laufen...
Ich mache monatlich ein DD-Image, das ich hier lokal ablege...

meine Frage ist nun aber: was mache ich denn, wenn mir die Hardware meines BananaPi mal abraucht? worauf kann ich das Image denn eventuell starten um dann aus den o.g. Services vielleicht noch Backups zu ziehen?
Ich hatte da den Gedanken, ob ich das mit VirtualBox wohl virtualisieren kann? geht das ? hat das schonmal jemand gemacht und weißt wie??? oder gibts da noch eine bessere, andere Idee?

Grüße und DAnke =)
 
Leg dir einen BananaPi M1 auf Reserve und eine passende SD-Card, dann hast du dein System schnell wieder Online bei einem Hardware-Defekt.
Generell würde ich aber bei „produktiven“ Anwendungen auf Raspberries wechseln.
 
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Ja, du kannst auf eine VM ausweichen, wenn die BananaPi-Hardware ausfallen sollte. Ich habe das selbst bereits mit VirtualBox erfolgreich umgesetzt.

Möglicherweise musst du es in ein virtualisierungsfreundliches Format wie VDI oder VMDK konvertieren, ich bin mir nicht mehr sicher...

In VirtualBox richtest du dann eine neue VM mit den entsprechenden Einstellungen für ARM-Systeme ein. Dafür musst du die VirtualBox Extension Pack installieren, das die Emulation von ARM-Architekturen ermöglicht.


So ungefähr habe ich es gemacht, aber ist schon etwas her.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde mal bei Kleinanzeigen reinschauen.

Banana Pi ab 10€, je nach Modell
Das und Ersatz Speicherkarte vorhalten und gut ist.

Eventuell kannst Du auch mal auf was neueres migrieren.
 
cheffe88 schrieb:
Ich mache monatlich ein DD-Image, das ich hier lokal ablege...

meine Frage ist nun aber: was mache ich denn, wenn mir die Hardware meines BananaPi mal abraucht? worauf kann ich das Image denn eventuell starten um dann aus den o.g. Services vielleicht noch Backups zu ziehen?

Du kannst doch das Festplatten-Image direkt mounten. Starten wird kompliziert werden, weil in der Regel die Architektur nicht stimmt.

https://askubuntu.com/questions/693...rom-image-of-entire-disk-device/673257#673257
 
klapproth schrieb:
Starten wird kompliziert werden, weil in der Regel die Architektur nicht stimmt.

Auch wenn die Architektur stimmt, z.B. Raspi wird der nicht starten.
 
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Es wäre wohl echt ratsam, die Migration durchzuführen, bevor das Teil ausfällt, und dafür wie bereits vorgeschlagen einen Raspberry Pi als Ersatz zu nutzen.

Aber zur Not tut es auch eine VM...
 
Oder anstatt eine VM: Docker benutzen und dann nur die docker-compose.yml sowie Daten Verzeichnisse sichern. Das startet dann überall.
 
noch einen alten bananapi möchte ich mir als Reserve nicht zulegen.. Ich merke auch, dass der M1 mit dem Programmen teils schon ganz gut ausgelastet ist. Und ich de nie, dass ich in Zukunft auf ein Radpberry 4b mit 4gb umsteigen werde... Weiß nur noch nicht, wann ich das mache...

Und vor allem weiß ich auch nicht, Wie ich das alles umziehe ohne alles neu installieren und einrichten zu müssen????

Und für den Notfall werde ich mal die virtualbox ausprobieren... Da hatte ich eben auch etwas gelesen, dass es nen Konverter vom IMG zu VDI dabei geben soll...?
 
Auf einen raspberry pi wirst du das System auf jeden Fall neu aufsetzen müssen, ist vermutlich auch sauberer.
Welches System läuft den am Banana Pi?

Aber die config files kannst du mitnehmen. Je nachdem wie du es aufgesetzt hast, existiert ein eigener User, bzw. existieren mehrere eigene User für den jeweiligen Dienst, dann brauchst du unter Umständen nur diese Verzeichnisse umkopieren, bzw. den Inhalt des Verzeichnisses.
Natürlich müssen vorher einige libraries und andere tools noch installiert werden und laufen, z.B. pthyon.

VirtualBox kannst vergessen, da VirtualBox nur für x86 CPUs ausgelegt ist.
Eventuell mit qemu, dass es läuft. Aber ob du dir das wirklich antun willst?

Ich würd mir an deiner Stelle einen Pi (4 oder 5) besorgen, und Schritt für Schritt, bzw. Dienst für Dienst migrieren. So hast du keinen Stress damit.
 
Ich bin damals aus exakt diesem Grund auf ein Backup auf Anwendungsebene umgestiegen.
Hieß bei mir: diverse Scripte sichern und alle Docker Container + deren volumes.

Damit hätte ich dann theoretisch* auf jedem System weitermachen können, wenn der Pi ausgefallen wäre.
*Theoretisch deshalb, weil die Docker Images zur Systemarchitektur passen müssen und armv7, arm64 und amd64 nicht immer identisch und daher nicht immer 1:1 übertragbar sind.

Mittlerweile bin ich jedoch auf x64 Hardware mit proxmox umgestiegen. Irgendeine x64 Kiste hab ich immer zur Hand als Ersatz.

mike78sbg schrieb:
Ich würd mir an deiner Stelle einen Pi (4 oder 5) besorgen

und was macht er wenn der neue Pi dann abraucht? Wieder einen neuen Pi kaufen und bis dahin warten?
 
h00bi schrieb:
und was macht er wenn der neue Pi dann abraucht? Wieder einen neuen Pi kaufen und bis dahin warten?
Und was ist wenn er sich nen x86 PC kauft und der raucht ab? Einen neuen kaufen und bis dahin warten?

Der Vorteil bei nem Pi ist, dass das quasi der Standard ist, SD Karte aus dem alten raus, und in den neuen rein und los gehts wieder.

Wie zuverlässig bekommt man die Banana Pis in Zukunft? Um das gehts ihm, soweit ich es Verstanden habe.
 
mike78sbg schrieb:
Und was ist wenn er sich nen x86 PC kauft und der raucht ab? Einen neuen kaufen und bis dahin warten?
h00bi schrieb:
Irgendeine x64 Kiste hab ich immer zur Hand als Ersatz.
Das letzte Mal hab ich die Proxmox-SSD einfach ins Notebook der Freundin gehängt, die nutzt es eh nur alle paar Wochen mal.

Wenn du gar nichts als Ersatz da hast, dann haste einfach scheisse geplant.
Und wenn wirklich mal keine andere alte Reuse als Serverersatz da ist, dann hoste ich das eben als VM auf meinem x64 Client, wenn die Dienste benötigt werden. Auch das ist mit x64 einfacher als auf ARM.

Von Pi4 auf Pi5 kannste auch nicht einfach recovern. Von Pi3 auf Pi4 war bei mir ebenfalls zickig.
Das liegt aber eben generell daran, dass er als image sichert.
Wenn er auf file/application/container Ebene sichert wie ich empfohlen hatte, ist es egal. Dann kann er irgendeinen neuen ARM Mini-PC bestellen als BananaPi Ersatz.

Ich sichere meinen Proxmox Server ja auch auf VM/LXC Ebene, damit ich die VMs und Container auf jeder anderen Proxmox Kiste recovern kann.
Wie gesagt, ich bin genau aus diesen Gründen des TE zuerst auf ein anderes Backup Konzept und später auf andere Hardware.
 
Du kannst heute noch nen Raspberry pi 1 aus dem Jahr 2014 kaufen.
https://www.raspberrypi.com/products/raspberry-pi-1-model-b-plus/

Also ich mach mir da mal keine sorgen, dass ich nen pi 4 oder 5 so schnell nimmer bekomme. 😉
Und pi3 auf 4 war ein viel größerer Sprung als 4 auf 5.

Übrigens, der Pi kann auch Docker Container.
Und was Energieverbrauch angeht, da kann kein x86 mithalten. 😉
Denn stellt man ins Eck und hört man nix mehr davon.
 
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