Backup Planung, Nummer 983

Der_Scotty1986

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Moinsen Mädels!

So, mein FANTEC Qb-35US3R ist jetzt angekommen, zum testen hatte ich 4x 1TB Platten reingeschmissen und muss sagen: Ich bin Positiv übergerascht! Das teil macht was es soll, ist leise und das Hardware Raid ist in 30 Sekunden eingerichtet. Mein Plan ist nun, in diesem Raid Gehäuse, 4x 18TB Platten im Raid 5 zu betreiben, wo alle relevanten Daten drauf gespeichert sind. Auslastung dann: Ca. 14 TB. Natürlich ist der Rest Luft und Puffer nach oben, immerhin soll die Lösung paar Jahre so laufen. Wer weiß, welche Datenmengen wir in 5 Jahren weg holzen?

Als Backup wird dann eine 14TB WD Elements extern dienen. Diese wird einmal im Monat auf stand gebracht und lebt dann im Regal.
Leider schlägt 321 Variante Fehl, da Cloudlösungen bei den Datenmengen unbezahlbar sind. Denkt ihr, dass ich dennoch mit dem Plan auf einer sicheren Seite bin? Oder gibt es Verbesserungsvorschläge?
 
Wozu RAID? Mach 2, besser 3 Backups vom NAS/all deiner Daten, eine davon liegt dann bei den Eltern oder so. Zeitlich versetzt, die bei den Eltern rotiert gegen ein anderes Backup dann nach Hause alle paar Monate oder so.
 
Du brauchst Platten mit CMR. Hardware Raid ist so eine Sache wenn der Controller abraucht.
 
Das Raid deswegen, weil der Rechner permanent auf diese ganzen Daten zugriff hat. So habe ich eine bessere Ausfallsicherheit bei den Datenmengen. Ich könnte auch eine Externe Ranklemmen, eine Externe zum Sichern und noch eine Externe an einem anderen Ort. Aber das kommt preislich aufs selbe, und der Aufwand ist höher, weil ich die Daten jeden Monat manuell synchronisieren muss.

@nöörd, ich kaufe nur CMR HDD´s. Die Thematik mit WD Red und SMR ist bekannt, danke dir =)
 
Der_Scotty1986 schrieb:
Leider schlägt 321 Variante Fehl, da Cloudlösungen bei den Datenmengen unbezahlbar sind.
Die 1 bedeutet nicht automatisch Cloud - das kann genauso ein (verschlüsselter) Datenträger bei der Familie, Freunden oder einem Bankschließfach sein.
 
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nöörd schrieb:
Du brauchst Platten mit CMR. Hardware Raid ist so eine Sache wenn der Controller abraucht.

Aber mal angenommen, der Controller raucht ab. Bestellt man dann Ersatz und setzt die Platten ein, müsste der Controller nicht eigentlich das bereits vorhandene RAID erkennen und normal weiter arbeiten?
 
Tja das ist das Problem. In diesem Fall brauchst du ein Ersatzgehäuse und dann musst du beten, dass die Firmware auf dem RAID Controller kompatibel zu dem alten Controller ist.
 
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Der_Scotty1986 schrieb:
Das Raid deswegen, weil der Rechner permanent auf diese ganzen Daten zugriff hat. So habe ich eine bessere Ausfallsicherheit bei den Datenmengen. Ich könnte auch eine Externe Ranklemmen, eine Externe zum Sichern und noch eine Externe an einem anderen Ort. Aber das kommt preislich aufs selbe, und der Aufwand ist höher, weil ich die Daten jeden Monat manuell synchronisieren muss.
Aber du hast kein Backup, falls das noch niemand erwähnt hat...
Kauf keine Platten aus derselben Charge, Serienfehler..stellt sich dann gerne beim Re-Build heraus und der wird bei 14TB zwei Tage dauern.
Der Aufwand beim professionellen Datenretter für Raid-5 ist finanziell ungemein höher, wenn noch was zu retten ist.
 
Er hat doch ein Backup, soweit ich verstehe:

Der_Scotty1986 schrieb:
Als Backup wird dann eine 14TB WD Elements extern dienen. Diese wird einmal im Monat auf stand gebracht und lebt dann im Regal.

Ich persönlich würde aber auch nicht so ein RAID-Gehäuse kaufen. Da kann man doch wahrscheinlich nicht mal einen Scrub durchführen lassen; und wenn der Controller stirbt, ist es eben u.U. ganz vorbei.

Für weniger Geld kann man sich auch das Ding hier kaufen:

https://geizhals.de/zyxel-nas542-nas542-eu0101f-a1394033.html?hloc=at&hloc=de

Ist zwar nicht mehr ganz frisch und Software-mäßig bestimmt auch nicht der Knaller, aber um ein RAID zu betreiben, sicherlich völlig ausreichend (und eben ohne die negativen Eigenschaften eines USB-Gerätes bzw. Hardware-RAID).
 
Zuletzt bearbeitet:
Puhh... also da Vertrau ich aber ehrlich gesagt doch eher dem Hamburger Hersteller Fantec. Wenn ich mal ein Problem habe, hab ichs nicht weit. Wohne nebendran. Ist das Risiko bei zb. Synology nicht das gleiche? Wenn da so ein DS916+ abraucht, steht man doch genau so doof da oder was macht Synology anders?

Kaputt gehen kann jedes System denk ich. Aber genau dafür hat man dann ja das eigentlich Backup oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der_Scotty1986 schrieb:
Puhh... also da Vertrau ich aber ehrlich gesagt doch eher dem Hamburger Hersteller Fantec.

Naja, Zyxel ist ein Weltkonzern, der Netzwerklösungen in vielen unterschiedlichen Bereichen anbietet und auch einen Sitz in Deutschland hat - aber musst du wissen.

Für mich wäre sowas ein Kriterium. Wenn das Ding hin ist, ist es hin. Ich glaube auch eher nicht, dass du bei Fantec einfach mal klingen kannst, die bitten dich dann herein und schauen sich das Problem an, während du ne Tasse Kaffee genießt, aber vielleicht schätze ich den Laden auch falsch ein. :D


Der_Scotty1986 schrieb:
Ist das Risiko bei zb. Synology nicht das gleiche? Wenn da so ein DS916+ abraucht, steht man doch genau so doof da oder was macht Synology anders?

Kommt erst mal darauf an, welches Dateisystem du verwendest. Generell ist das ein Software-RAID. Die einzige Einschränkung bestünde, wenn du Synology's eigenes Dateisystem nutzt; dann müsste es als Ersatz wohl wieder ein Gerät des Herstellers sein.

Das ist generell was anderes als ein Hardware-RAID. Hier ist es dann eben hardwareseitig vom Controller abhängig, ob das RAID auch in einem anderen Gerät funktioniert. Kann gehen, muss aber nicht. Besonders bei einem RAID5 (generell einer Variante mit Parität) ist die Wahrscheinlichkeit m.E. hoch, dass das problematisch werden könnte bzw. nicht geht.


Der_Scotty1986 schrieb:
Kaputt gehen kann jedes System denk ich. Aber genau dafür hat man dann ja das eigentlich Backup oder?

Das ist absolut richtig. Mit dem NAS wäre es für den Fall der Fälle eben sicherer und einfacher. Wenn das nicht mehr geht, kannst du den RAID-Verbund einfach in eine neues Gerät einsetzen.
Sonst müsstest du den RAID-Verbund erst wieder aus dem Backup neu erstellen (und eine HDD kann theoretisch natürlich auch jederzeit sterben, weshalb hier ein geringes Risiko für einen kompletten Datenverlust besteht).
 

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