Backup-Script für Linux und Windows

Don_2020

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Ich möchte für meine Daten in ein Archiv sichern. Der aktuelle Stand der Daten wird mit Urbackup gesichert (2 x täglich, 1 mal pro Woche ein Vollbackup).
Viele Daten ändern sich nicht mehr (z.B. Buchhaltung). Diese möchte ich in das Archiv verschieben. Gesichert werden soll auf BD-R.
Alle mir bekannten Backup-Programme sichern in einem properitären Format. Das möchte ich aber nicht, da ich nicht weiss ob die Software es in z.B. 5 Jahren noch gibt. Die Software müßte unter Windows und Linux laufen. Es ist langfristig der Umstieg auf Linux geplant. Windows 11 kann mich mal.

Datensicherung als Zip-File mit par2-Informationen scheint mir bisher am geeignesten für mein Vorhaben zu sein.
Was mir fehlt ist ein Script (Windows und Linux) das meine Daten in ein 25 GB -Paket aufteilt und mit par2 Informationen versieht. Das ganze kann ich dann auf die BD brennen (25 GB BD-R).
 
Hallo,

schau dir doch mal restic[1] an. Gibt es für alle populären Betriebssysteme. Was nicht gehen wird, ist das Brennen auf ein optisches Medium. Das Programm ist eher für Cloud- und/oder lokalen RW-Speicher ausgelegt Die par2-Informationen müssten sich zusätzlich nach einem Backup noch erstellen lassen. Ich weiss allerdings nicht, ob es mit dieser Implementierung[2] funktioniert.

[1] https://restic.readthedocs.io/en/latest/index.html
[2] https://github.com/Parchive/par2cmdline/releases
 
WSL ist zwar abslolut cool, aber wenn man sie nicht vollständig braucht auch Overkill.

Evtl. reichen ja schon Cygwin oder eine Shell wie Cmder.
 
Don_2020 schrieb:
Alle mir bekannten Backup-Programme sichern in einem properitären Format. Das möchte ich aber nicht, da ich nicht weiss ob die Software es in z.B. 5 Jahren noch gibt.
Solange du nicht die Software deinstallierst, das Recovery Medium verlierst/weg schmeißt oder den Installer löscht, kannst du die Software idR. weiter nutzen selbst wenn der Hersteller ggf. die Weiterentwicklung beendet.
Aber witzig, dass du proprietäre Software vermeidest, zur Hardware aber kein Wort verlierst. Wieso gehst du denn davon aus, dass du im von dir gewählten Zeitraum von 5 Jahren noch ein Laufwerk hast, was BD-Rs lesen kann und was mit deinem dann aktuellen System kompatibel ist?

Wenn du von archivieren schreibst und dein OS wechseln willst, hast du hoffentlich neben dem auch in x Jahren funktionierenden Laufwerk an Backups gedacht? Eine einzelne BD-R kann zerkratzen, verloren gehen, verbogen werden, usw.
Begehe bitte nicht den Fehler und vermische Archiv und Backup denn das sind zwei unterschiedliche Dinge.
 
Archiv zum Archivieren. Keine Änderung mehr möglich. Das geht mit SSD und HDDs nicht.
Das Finanzamt akzeptiert nur ein nicht mehr änderbares Archiv!
Ein Tape-Laufwerk (LTO) würden gut passen (mit WORM-Bänder), sind jedoch aus finanziellen Gründen nicht machbar.
Also bleibt nur Speicherung auf BD-R bzw. M-Disc.
Ich habe so ca. 20 TB an Daten zu Archivieren.
Das Backup läuft über Urbackup auf einem Linux Server.
Da ich langfristig weg von Windows will, kommt keine übliche Backup-Software infrage. Acronis True Image, Aomei Backup, uvm. laufen nicht unter Linux. Ich will einfach nur Zip-Dateien mit Recovery-Daten speichern und auf BD brennen. Nach 10 Jahren können die Disc in den Schredder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Don_2020 schrieb:
Das Finanzamt akzeptiert nur ein nicht mehr änderbares Archiv!
In der GoBD, auf die du dich vermutlich beziehst, steht aber nirgends, dass es zwingend ein nicht änderbares Medium sein muss. Wäre dem so, dann hätte ja jedes Unternehmen, was ein Software-DMS einsetzt, ein Problem. Es müssen lediglich Maßnahmen ergriffen werden um Änderungen zu verhindern.

Don_2020 schrieb:
Ich will einfach nur Zip-Dateien mit Recovery-Daten speichern und auf BD brennen. Nach 10 Jahren können die Disc in den Schredder.
Nach 8 Jahren merkst du dann leider, dass die DB aus welchen Gründen auch immer nicht mehr lesbar ist. Dafür Backups.
GoBD Kapitel 7 ist das Stichwort für dich: Datensicherheit! Ein einzelner Datensatz, selbst mit Recovery-Daten, auf einem Datenträger wird dem wohl nicht gerecht. Elementarschaden oder Verlust des einen Datenträgers wird zum Problem. Ich schreibe ja nicht völlig grundlos, dass Archivierung und Datensicherung zwei Dinge sind und ein Archiv kein Backup ersetzt sondern auch ein Archiv braucht ein Backup.
 
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