BackUp-Software

SPMan

Cadet 3rd Year
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Feb. 2008
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Hallo,
ich hoffe ich mich nicht ganz falsch in diesem Teil des Forums mit meiner Frage.
Da ich einen weiteren Datenverlust minimieren bzw. vorbeugen möchte, habe ich auf eine externe Festplatte gespart.
Als Hardware habe ich mir als Gehäuse eine 3,5" ICY-Box IB-361StUS-B-BL
SATA to USB2.0/eSATA black bestellt und als Festplatte eine Samsung SpinPoint T166 HD403LJ 400GB SATA-II 3,5". Am Rechner möchte ich die ext. Platte mit eSata (Mainboard Asus P5K) betreiben.
Systemfestplatte ist eine Seagate Barracuda 500GB SataII.

Nun geht es mehr aber um die passende Software.
Bisher habe ich immer "von Hand" gesichert(auf andere Partitionen/DVDs, CDs/im alten System auf eine zweite int. Platte), mich also nicht um eine Softwarelösung gekümmert/bemüht.
Dabei geht es mir eher um eigene Dateien, wie z.B. Textdokumente/Bilder/Musik/Mails(PST, Outlook), die sich in Ihrer Version öfters ändern oder neue hinzukommen.
Ein Image des OS(derzeit Vista Ultimate) ist für mich momentan nicht nötig, da ich eher das System bei einem Crash selbst neu aufsetzen würde.
Nun frage ich mich aber, wie die BackUprgramme arbeiten.
Denn wenn alle Aufgaben durch Images gelöst werden, sprich auch inkrementelle BackUps, wäre es in sofern suboptimal, dass ich dann nur mit dem BackUp-Programm auf die Daten zugreifen kann.
Vor allem was passiert nach einer Neuinstallation. Woher weiß das BackUp-Prgramm dann welche Daten auf welcher Platte in welchem Zustand sind? Oder werden die Informationen auf beiden Platten mit abgespeichert, und man muss dem Programm nur angeben, wo diese Dateien liegen. Und ich hoffe, dass man dem entsprechenden Programm auch "sagen" kann, dass es nur auf der BackUp-Platte ändern darf.

Welche Programme könnt Ihr mir empfehlen?
 
Richtige Backup-Software mit scheduler usw.. ist NovaBackup.
Wenn dir das Windows-Backup nicht reicht!
http://www.novastor.de/
Sicher auch Dokumente wenn die bearbeietet werden.
Hat eine große Medienunterstützung usw..
Wäre somit eine Ergänzung zu Image-Software und ist genauer.
Ist normal günstig und wurde von mir bereits in einige Firmen implementiert.

Viele Grüße

Fiona
 
Danke Fiona,
dann habe ich ja schon einmal ein Vorschlag, den ich mir gerne angucken werde.
Über weitere Tipps, Erklärungen oder Vorschläge würde ich mich weiterhon freuen. :)
 
Fiona schrieb:
Richtige Backup-Software mit scheduler usw.. ist NovaBackup.
...
Sicher auch Dokumente wenn die bearbeietet werden.
Hat eine große Medienunterstützung usw..
Wäre somit eine Ergänzung zu Image-Software und ist genauer.
Ist normal günstig und wurde von mir bereits in einige Firmen implementiert.

Warum dann nicht eher Acronis True Image 11 nehmen? Ist günstiger und kann das selbe und sogar noch ein paar Dinge mehr.
 
Tankred schrieb:
Warum dann nicht eher Acronis True Image 11 nehmen? Ist günstiger und kann das selbe und sogar noch ein paar Dinge mehr.


Danke, das Programm werde ich mir auch einmal angucken.

BTW:
Kann mir evtl. jemand bei meinen grundsätzlichen Fragen aus dem Ursprungsposting ein paar Fragen beantworten?
 
SPMan schrieb:
BTW:
Kann mir evtl. jemand bei meinen grundsätzlichen Fragen aus dem Ursprungsposting ein paar Fragen beantworten?

SPMan schrieb:
Nun frage ich mich aber, wie die BackUprgramme arbeiten.
Denn wenn alle Aufgaben durch Images gelöst werden, sprich auch inkrementelle BackUps, wäre es in sofern suboptimal, dass ich dann nur mit dem BackUp-Programm auf die Daten zugreifen kann.

So ist es grundsätzlich, das hat aber auch Vorteile. Vor allem auf die Kompression würde ich nicht mehr verzichten wollen. Wenn Dir das wurscht ist, solltest Du Dich nach einer Synchronisationssoftware umsehen. Allwaysync wäre sowas zum Beispiel und damit hast Du auf dem lokalen Rechner und der externen Festplatte dann den selben Inhalt.

SPMan schrieb:
Vor allem was passiert nach einer Neuinstallation. Woher weiß das BackUp-Prgramm dann welche Daten auf welcher Platte in welchem Zustand sind?

So ganz verstehe ich die Frage nicht. Du kannst entweder ganze Partitionen oder einzelne Dateien und Ordner sichern. Beim Zurücksichern gibst Du den gewünschten Speicherort an und gut is.

SPMan schrieb:
Und ich hoffe, dass man dem entsprechenden Programm auch "sagen" kann, dass es nur auf der BackUp-Platte ändern darf.

Hm... da stimmt was von der Denkrichtung noch nicht so ganz. Ein Backup hat immer eine Backup-Quelle und ein Backup-Ziel. Beim Erstellen des Backups wird von der Quelle gelesen und das Ziel geschrieben. Die Wiederherstellung wird manuell vorgenommen und verläuft in die entgegengesetzte Richtung. Synchronisation ist etwas anderes. Dabei werden Daten zwischen zwei Orten gelesen und geschrieben, sodass in beiden Orten der selbe Inhalt zu finden ist. Für das Ersetzen gibt es mehrere Methoden, beim Fehlen eines Objektes an einem Ort wird dieses von dem anderen Ort kopiert. Wenn an beiden Orten ein Objekt vorhanden ist, dann wird das kopiert, das seit der letzten Synchronisation geändert wurde. Wurde ein Objekt, das an beiden Orten existiert, auch an beiden Orten seit der letzten Synchronisation geändert, dann haben wir einen Synchronisationskonflikt. Diesen kann man automatisch lösen lassen (z.B. dass immer die neuste Datei genommen wird) oder man kann vor die Wahl gestellt werden.

Synchronisation verwendet man eher, um z.B. ein Notebook und einen PC synchron zu halten und damit wichtige Daten immer parat zu haben. Geht es um Sicherheit durch Sicherung, so verwendet man ein Backup. Das kann inkrementell oder differenziell erfolgen, man hat also auch immer mehrere (frühere) Versionen der gesicherten Objekte.
 
Danke für die ausführliche Antwort.
Dann wäre evtl. eine Syncronsisierungssoftware vom Sinn her, was mir vorschwebt, om Moment doch sinniger.
Eine Komprimierung brauche ich bei der Menge bzw. letztendlichen Größe an Daten, die ich habe, (noch) nicht annährend. (insg. nicht einmal 60GB)
Zudem möchte ich ja, auch ohne ein BackUp zurückzuspielen, auf die Daten zugreifen können.

Gibt es denn irgendwo im Internet ein Bericht mit (am Besten aktuellen) Tests oder ein Vergleich zwichen verschiedenen Programmen?
Allwaysync käme ja auch nur in einer kostenpflichtigen Version in Frage, da in der Freeware die Anzahl der Dateien beschränkt ist. (laut chip.de 20.000 Dateien/Monat)
 
Einen direkten Test kenne ich jetzt nicht, aber Allwaysync ist so ziemlich das Beste, was ich in Bereich Synchronisation bisher gesehen habe. Durch einige Features wie die Änderungsdatenbank und die Einweg-"Synchronisation" kann man es auch als Backup-Programm einsetzen. Wenn es nur um Synchronisation geht, dann kann man auch das kostenlose Dirsync nutzen. Möchte man Dateien nur an einen anderen Ort kopieren, so bietet sich das Windows-interne "robocopy" an. Was ich persönlich ziemlich schick finde, ist ein Online-Backup wie dieses hier: Carbonite. Vorteil: man sieht unter Windows, was genau gesichert wurde und die Sicherung erfolgt an einem anderen Ort.
 
Tankred schrieb:
Synchronisation verwendet man eher, um z.B. ein Notebook und einen PC synchron zu halten und damit wichtige Daten immer parat zu haben. Geht es um Sicherheit durch Sicherung, so verwendet man ein Backup. Das kann inkrementell oder differenziell erfolgen, man hat also auch immer mehrere (frühere) Versionen der gesicherten Objekte.

Diesen Punkt finde ich besonders wichtig, daran sollte man denken. Durch eine Synchronisation kann man sich leicht sein "Backup" zerstören, wenn z.B. virenverseuchte oder defekte Dateien kopiert werden und damit beide Dateistände weg sind.

Trotzdem hier noch ein Sync-Tool: SyncToy von Microsoft, ist Freeware
 
MacFly schrieb:
Diesen Punkt finde ich besonders wichtig, daran sollte man denken. Durch eine Synchronisation kann man sich leicht sein "Backup" zerstören, wenn z.B. virenverseuchte oder defekte Dateien kopiert werden und damit beide Dateistände weg sind.

Guter Einwand: Hier sollte man aufpassen. Ich habe in der Regl auch nicht vor die ext. Platte immer am laufen zu haben, sondern nur, wenn ich auch das "BackUp" machen möchte.
Wenn eine Auffälligkeit mit dem Rechner stattfindet, die z.B. auf einen Virus hindeuten könnte, werde ich die Platte nicht aktivieren.
Aber im Endeffekt hätte man doch im Zweifel bei einem inkrementellen Backup diesselben Probleme, falls man nicht mehrere BackUps(Versionen) hat.
Denn hier wird ja die "defekte" Datei auch in der neuesten Version in das BackUp integriert, auch wenn z.B. ein Virus nicht erkannt wird.

So oder so werde ich mich sicherlich nicht komplett auf die ext. Platte, oder die eingebaute Platte (falls die extl. kaputt gehen sollte) verlassen, sondern von Zeit zu Zeit auch zusätzlich auf DVD sichern.

Trotzdem hier noch ein Sync-Tool: SyncToy von Microsoft, ist Freeware.

Danke, werde ich mir auch einmal angucken.
 
Tankred schrieb:
Durch einige Features wie die Änderungsdatenbank und die Einweg-"Synchronisation" kann man es auch als Backup-Programm einsetzen.

Das hört sich z.B. schon sehr interessant an. Danke!

Was ich persönlich ziemlich schick finde, ist ein Online-Backup wie dieses hier: Carbonite. Vorteil: man sieht unter Windows, was genau gesichert wurde und die Sicherung erfolgt an einem anderen Ort.

So etwas würde ich mir persönlich auch wünschen. Denn man kann selber sichern wie man möchte, so professionell wie ein Unternehmen wird man es privat nie können.
Trotzdem kommt man dann nicht um die Überlegung der Sicherheit der Daten umher, vor allem bei dem Datensammelwahn eines gewissen Bundesinnenministers.

Was ich auch gerne hätte wäre ein günstiger Exchangeserver, in dem ich schon meine bestehende PST-Datei integrieren kann und von dort aus meine gesamten E-Mail-Konten verwalten kann. So hätte man von jedem Ort mit Internetanschluss Zugriff und hätte die archivierten E-Mails (ich habe teilw. noch für mich wischtige E-Mails aus dem Jahre 2000) und Adressen auch sicherer.
 
SPMan schrieb:
Was ich auch gerne hätte wäre ein günstiger Exchangeserver, in dem ich schon meine bestehende PST-Datei integrieren kann und von dort aus meine gesamten E-Mail-Konten verwalten kann. So hätte man von jedem Ort mit Internetanschluss Zugriff und hätte die archivierten E-Mails (ich habe teilw. noch für mich wischtige E-Mails aus dem Jahre 2000) und Adressen auch sicherer.

Schau Dir mal die Business-Tarife bei 1&1 an, vielleicht ist da was für Dich dabei.
 
Tankred schrieb:
Schau Dir mal die Business-Tarife bei 1&1 an, vielleicht ist da was für Dich dabei.

Danke, ich kenne das 1&1-Angebot schon. Der Anschluss läuft über meine Eltern und die sind aller voraussicht nach zum Vertragsende wieder beim rosa Riesen.

Neben 1&1 denke ich aber, dass dort an sich noch eine Marktlücke herrscht.
 
Ich dachte es ging um Exchange und das ist noch immer eine Messaging-Lösung. Und solche sind unabhängig von der Provider-Wahl auch bei 1&1. ;)
 
Tankred schrieb:
Ich dachte es ging um Exchange und das ist noch immer eine Messaging-Lösung. Und solche sind unabhängig von der Provider-Wahl auch bei 1&1. ;)

Im ernst? Die ist unabhängig? Mein Irrtum, ich dachte man müsste dort DSL-Kunde sein. Wie auch immer, meine/unsere Erfahrungen mit 1&1 waren nicht die profesionellsten seitens 1&1. Billig ist nicht gleich besser, vor allem im Service. Obwohl das Beste an 1&1 (United Internet AG) die subventionierte 7170 war/ist. ;)
 
Tankred schrieb:

MMh, anscheinend ist der einzige Vorteil mit MS Exchange-Angebot das enthaltene Outlook 2007.
Ansonsten ist, wenn man die reinen Daten vergleicht, das günstigere Angebot paradoxerweise das Bessere. Wahrscheinlich, da es das 1&1 eigene Produkt ist.
Man bekommt also noch eine Mailadresse, eine Domain und Onlinespeicher dazu.
Aber wenn ich es richtig verstehe kann man "nur" fünf bestehende Mailkonten einbinden.
Die Anzahl sollte unbegrenzt sein. Auch geht nicht daraus hervor ob man bestehende PST-Dateien importieren und bei evtl. Kündigung auch wieder exportieren kann. (um die E-Mails nicht zu verlieren)
 
Du hast unendlich viele Konten? Man kann die natürlich alle einbinden, wie im Angebot steht. Kostet halt extra.

Was die bestehenden Mails anbetrifft, so kannst Du entweder den Support kontaktieren oder die Outlook-E-Mails in Pegasus einlesen und an den neuen Account weiterleiten. Dabei kann man optional den Original-Header der empfangenen E-Mails beibehalten. D.h. die weitergeleiteten Mails sehen bei Ankunft so aus wie im alten Account (Empfangsdatum, Absender usw. bleiben erhalten).
 
Tankred schrieb:
Du hast unendlich viele Konten?
Fast... ;)
Nein, es sind aber zumindest mehr als fünf. Sie dienen auch einen unterschiedlichen Zweck, sprich wären nicht überflüssig.

Man kann die natürlich alle einbinden, wie im Angebot steht. Kostet halt extra.

Klar, wie halt in der Regel so ist.
Nicht nur aus diesem Grund würde ich gerne auch nennenswerte Alternativen abwarten und solange meine PST-Datei "händisch" sichern.
Zudem bleiben noch die Überlegungen des Datenschutzes bestehen.

Was die bestehenden Mails anbetrifft, so kannst Du entweder den Support kontaktieren oder die Outlook-E-Mails in Pegasus einlesen und an den neuen Account weiterleiten. Dabei kann man optional den Original-Header der empfangenen E-Mails beibehalten. D.h. die weitergeleiteten Mails sehen bei Ankunft so aus wie im alten Account (Empfangsdatum, Absender usw. bleiben erhalten).

Danke für den guten Tipps mit dem Konvertieren über Pegasus. Im Zweifel (wenn es ernst werden sollte) würde ich aber im Vorfeld, wie von Dir auch vorgeschlagen den entsprechenden Support kontaktieren.
 
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