scooter010
Commander
- Registriert
- Sep. 2014
- Beiträge
- 2.829
Guten Abend Forum!
Ich habe mcih jetzt endlich mal um eine Backup-Strategie bemüht. Dazu möchte ich erst mal meine Situation aufzeigen und anschließend das von mir ersonnene Verfahren dar stellen. Ich möchte euch dann um konstruktive Kritik bitten.
Erst mal zu mir: Ich bin eine "nerdige" (Neudeutsch: Computeraffin) Privatperson, Familienvater und derzeit für die "Datensicherheit" meiner Frau und mir zuständig.
Meine Frau und ich haben jeweils einen Desktop-PC, die am heimischen LAN (1 GBit/s) hängen. Dazu hat jeder noch einen Androiden. Zusätzlich gibt es ein 5-bay NAS von QNAP, welches derzeit mit 3 neuen WD-Red 4 TB im RAID 5 bestückt ist. Weiterhin habe ich noch 5x2-TB interne Platten (und eine 2-Bay USB3 Dockingstation), 2x2TB im USB 3.0 Gehäuse und 1x6TB im USB3.0 Gehäuse.
Auf den Desktop-PCs gibt es eine Sync-Ordner mit dem NAS (QSync, wem es was sagt), welcher als jeweiliges Benutzerverzeichnis genutzt wird. Es enthält alle Dokumente, persönliches usw. Weiterhin gibt es auf dem NAS mehrere Freigaben, u.A. mit Softwarelizenzen, Backups von Installationsmedien/Games, Musik, Filmen, Fotos,... Wirklich wichtig sind mir dabei nur die Fotos, Lizenzen, die SYNC-Ordner und die Images der System-SSDs der Desktop-PCs. In Summe also deutlich unter 2 TB. Ein Verlust von Filme, Software usw. ist zu verschmerzen, da es entweder noch die Originale gibt oder es eben egal ist. Wer hat heute noch Musik und Filme, gibt ja Spotify, Youtube, Amazon Prime, Netflix usw. Weiterhin habe ich auch noch Daten in der Cloud, deren Verlust aber irrelevant ist. Das ist für mich nur Komfort, um von unterwegs auf Daten zugreifen zu können, die zu groß für das Handy sind, ohne das NAS an haben zu müssen/auf den lahmen Upload angewiesen zu sein.
Nun zu meiner Strategie:
Die Systemlaufwerke werden alle 2-4 Wochen auf das NAS per Image gesichert. Die Benutzerordner sind via Sync permanent auf dem aktuellen Stand. Die wichtigen (s.o.) Dateien vom NAS werden wöchentlich auf eine der externen 2TB-Platten unverschlüsselt gesichert (Sync vom NAS auf die Platte) und am NAS (aber physisch offline!, sowohl von Strom als auch USB) gelagert. Weiterhin habe ich 2x2TB externe Platten im Umlauf. Sie werden auf der Arbeit gelagert, sind mit AES256 verschlüsselt und alle 2 Wochen (Urlaub ausgenommen) nehme ich eine über das Wochenende mit Heim und aktualisiere das Backup (Full-Backup, auf dem NAS gelöschte/veränderte Daten werden auch von/auf der Platte gelöscht/geändert) und bringe sie am Montag wieder auf die Arbeit, um dann zwei Wochen später, das Prozedere mit der anderen Platte zu widerholen.
Ich glaube, so fahre ich ganz gut. Ich habe mich vom Gedanken, alle 10TB an Daten sichern zu können, verabschiedet und sichere jetzt nur noch wirklich unersetzliches oder nur teuer/aufwendig zu Ersetzendes. Mir fehlt jetzt nur noch eine Möglichkeit, automatisiert die Fotos der Smartphones zu synchronisieren (alle Bilder, also Camera, WhatsApp und Threema). Am Liebsten ohne externe Cloud, lieber als Batch-Job über das heimische WLAN, gerne auch mit der Notwendigkeit, dass einer der Desktops das (per Autostart) durch führt. Aber wichtig, keine weitere Aktion darf notwenidg sein, sonst macht meine Frau das nicht... Jemand eine Idee?
Zusammenfassend:
Wichtige Daten sind mindestens auf 4 physischen Datenträgern gesichert, wovon 3 offline sind und sich an 2 getrennten Orten (10km) befinden. Ich kann min. 2 Wochen max. 4 Wochen in die Vergangenheit gehen (Verschlüsselungstrojaner). Die Zugangsdaten zu den Verschlüsselten Platten sind ebenfalls an 4 Orten gespeichert (nicht die Gleichen :-) ).
Anmerkungen?
Ich habe mcih jetzt endlich mal um eine Backup-Strategie bemüht. Dazu möchte ich erst mal meine Situation aufzeigen und anschließend das von mir ersonnene Verfahren dar stellen. Ich möchte euch dann um konstruktive Kritik bitten.
Erst mal zu mir: Ich bin eine "nerdige" (Neudeutsch: Computeraffin) Privatperson, Familienvater und derzeit für die "Datensicherheit" meiner Frau und mir zuständig.
Meine Frau und ich haben jeweils einen Desktop-PC, die am heimischen LAN (1 GBit/s) hängen. Dazu hat jeder noch einen Androiden. Zusätzlich gibt es ein 5-bay NAS von QNAP, welches derzeit mit 3 neuen WD-Red 4 TB im RAID 5 bestückt ist. Weiterhin habe ich noch 5x2-TB interne Platten (und eine 2-Bay USB3 Dockingstation), 2x2TB im USB 3.0 Gehäuse und 1x6TB im USB3.0 Gehäuse.
Auf den Desktop-PCs gibt es eine Sync-Ordner mit dem NAS (QSync, wem es was sagt), welcher als jeweiliges Benutzerverzeichnis genutzt wird. Es enthält alle Dokumente, persönliches usw. Weiterhin gibt es auf dem NAS mehrere Freigaben, u.A. mit Softwarelizenzen, Backups von Installationsmedien/Games, Musik, Filmen, Fotos,... Wirklich wichtig sind mir dabei nur die Fotos, Lizenzen, die SYNC-Ordner und die Images der System-SSDs der Desktop-PCs. In Summe also deutlich unter 2 TB. Ein Verlust von Filme, Software usw. ist zu verschmerzen, da es entweder noch die Originale gibt oder es eben egal ist. Wer hat heute noch Musik und Filme, gibt ja Spotify, Youtube, Amazon Prime, Netflix usw. Weiterhin habe ich auch noch Daten in der Cloud, deren Verlust aber irrelevant ist. Das ist für mich nur Komfort, um von unterwegs auf Daten zugreifen zu können, die zu groß für das Handy sind, ohne das NAS an haben zu müssen/auf den lahmen Upload angewiesen zu sein.
Nun zu meiner Strategie:
Die Systemlaufwerke werden alle 2-4 Wochen auf das NAS per Image gesichert. Die Benutzerordner sind via Sync permanent auf dem aktuellen Stand. Die wichtigen (s.o.) Dateien vom NAS werden wöchentlich auf eine der externen 2TB-Platten unverschlüsselt gesichert (Sync vom NAS auf die Platte) und am NAS (aber physisch offline!, sowohl von Strom als auch USB) gelagert. Weiterhin habe ich 2x2TB externe Platten im Umlauf. Sie werden auf der Arbeit gelagert, sind mit AES256 verschlüsselt und alle 2 Wochen (Urlaub ausgenommen) nehme ich eine über das Wochenende mit Heim und aktualisiere das Backup (Full-Backup, auf dem NAS gelöschte/veränderte Daten werden auch von/auf der Platte gelöscht/geändert) und bringe sie am Montag wieder auf die Arbeit, um dann zwei Wochen später, das Prozedere mit der anderen Platte zu widerholen.
Ich glaube, so fahre ich ganz gut. Ich habe mich vom Gedanken, alle 10TB an Daten sichern zu können, verabschiedet und sichere jetzt nur noch wirklich unersetzliches oder nur teuer/aufwendig zu Ersetzendes. Mir fehlt jetzt nur noch eine Möglichkeit, automatisiert die Fotos der Smartphones zu synchronisieren (alle Bilder, also Camera, WhatsApp und Threema). Am Liebsten ohne externe Cloud, lieber als Batch-Job über das heimische WLAN, gerne auch mit der Notwendigkeit, dass einer der Desktops das (per Autostart) durch führt. Aber wichtig, keine weitere Aktion darf notwenidg sein, sonst macht meine Frau das nicht... Jemand eine Idee?
Zusammenfassend:
Wichtige Daten sind mindestens auf 4 physischen Datenträgern gesichert, wovon 3 offline sind und sich an 2 getrennten Orten (10km) befinden. Ich kann min. 2 Wochen max. 4 Wochen in die Vergangenheit gehen (Verschlüsselungstrojaner). Die Zugangsdaten zu den Verschlüsselten Platten sind ebenfalls an 4 Orten gespeichert (nicht die Gleichen :-) ).
Anmerkungen?