(Backup-Strategie) Frage zu FreeFileSync - Systemdateien ausschließen

CyborgBeta

Commander
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Moin und schöne Pfingsten.

Ich verwende jetzt doch nicht mehr Veeam Agent for Windows.

Stattdessen möchte ich FFS einsetzen, um quasi alles bis auf Systemdateien in einen Backup-Ordner auf einem anderen Laufwerk zu spiegeln.

Das funktioniert auch ganz gut, aber die Filtereinstellungen sind für mich noch ein Rätsel ... Hier sind mal meine exclude filters:

Code:
\System Volume Information\
\$Recycle.Bin\
\RECYCLE?\
\Recovery\
*\thumbs.db
*\desktop.ini
*\Steam\
*\Windows\
*\$WinREAgent\
\bootTel.dat
\csb.log
\DumpStack.log
\DumpStack.log.tmp
\hiberfil.sys
\Install.log
\pagefile.sys
\swapfile.sys
*\OneDrive\
*\OneDriveTemp\
\Users\tobi\NTUSER.DAT
\Users\tobi\ntuser.dat.LOG1
\Users\tobi\ntuser.dat.LOG2
\Users\tobi\AppData\Local\
\Users\tobi\AppData\Roaming\FreeFileSync\Logs\
\ProgramData\Microsoft\
*\USOPrivate\
*\USOShared\
\AMD\
\Config.Msi\
*\PerfLogs\
*\Windows Defender Advanced Threat Protection\
\ProgramData\Packages\
\ProgramData\WindowsHolographicDevices\
\Program Files\WindowsApps\

Woher weiß ich denn, welche Dateien zu Win 11 gehören und welche nicht, welche Ordner zugriffgeschützt sind, und welche Ordner logs oder caches enthalten? Diese möchte ich ja gerne ausschließen.

Das Ziel wäre es, wenn etwas nicht mehr funktionieren sollte, wie es soll, Win 11 clean neu zu installieren und danach Benutzerdateien, die ich noch brauche, "rüberzukopieren". Macht dieses Vorgehen Sinn?

Und kann ich die gespiegelten Dateien auch komprimieren?
 
Die vorgefertigte Auswahl der Ausschlüsse ist schon sinnvoll.
Diese Ordner und Dateien brauchst du nicht, wenn du das System neu installierst, denn die werden durch das System neu erstellt.

Eine Komprimierung gibt es hier nicht. Die Dateien werden 1:1 kopiert.
 
PC295 schrieb:
Die vorgefertigte Auswahl der Ausschlüsse ist schon sinnvoll.

Hm, diese habe ich ja selber angepasst und ergänzt/erweitert. Was schlägst du vor?
 
Ich gehe den umgekehrten Weg und sichere nur dort wo Dateien und Programmeinstellungen liegen.
 
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Genau den Vorschlag von @PC295 hatte ich auch gerade schon halb geschrieben :)
Falls du weiterhin mit Exclusions arbeiten willst, was ist mit "Program Files" bzw. "Program Files (x86)"?

Und die ntuser.dat würde ich nicht ausschließen, wird man aber nur mit FFS nicht sichern können. Da bräuchte man schon ein Programm, was die Dateien aus einem vorher erstellten Snapshot zieht.
 
PC295 schrieb:
und sichere nur dort wo Dateien und Programmeinstellungen liegen.

Das ist gut. Aber dann ist das Problem, dass ich bisher keine wirkliche Ordnung in den Dateien/Ordnern habe. :/
Ergänzung ()

Hier eine Übersicht der Dateien, die bisher gesichert sind:

1685266190619.png
 
CyborgBeta schrieb:
Das ist gut. Aber dann ist das Problem, dass ich bisher keine wirkliche Ordnung in den Dateien/Ordnern habe. :/
Das ist aber kein Problem des Backup-Programms ud darüber auch nicht zu lösen ;) .
 
Ich hab jetzt schon etwas mehr Ordnung und sichere nur den Windows-Benutzerordner (inkls AppData). In Program Files, Program Files (x86) und ProgramData sollten ja keine wichtigen Konfigurationsdateien sein und diese können ausgeschlossen werden. Oder?
 
In ProgramData liegen durchaus Profile von einigen Programmen.
 
@PC295 Kannst du das etwas konkretisieren? Mir ist nichts überlebenswichtiges bekannt, was dort läge.
 
@CyborgBeta Ich habe auf einen Rechner mal gesehen, dass das Bankprogramm StarMoney das Profilverzeichnis dort ablegt.

Die Datensicherungsprogramme Aomei Backupper und Paragon legt dort die Einstellungen bzw, Sicherungsaufgaben oder Lizenzdateien ab

Auch von Multimedia-Programmen wie Video Converter habe ich Settings dort schon gefunden.

Das mag zwar alles nicht überlebenswichtig sein, spart aber viel Zeit beim Konfigurieren und Herrichten entsprechender Programme.
 
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@CyborgBeta
Vieleicht soltest du wirklich mal drüber nachdenken was Veeam (in erster Linie Imageprogramm; wie MacriumReflect, CloneZill, Aomei, Acronis) tut und was der Job von FreeFileSync ist.

Mit dem ersten begibst du dich in die komfortable Lage bei einem Crash des Betriebssystem oder dem Ausfall der Platte alles unmittelbar restaurieren zu können. Wobei «alles» nun eben auch Programme und versteckt/gesperrte Files auch im Benutzer-Profil meint, alle Einstellungen usw.
(Ja, das hieße, dass man das alle paar Tage macht und nicht 1x im Jahr.)

Mit FFS sichert man seine Nutzdaten (Bild, Video, Text, Ton, Tabellen…) - und mehr nicht. Da würde es diese Auschluss-Ansammlung gar nicht brauchen!
Also Users\CN8\AppData und Users\CN8\Dokumente usw. {waw, da liegt erst ga nicht was zu sichern wäre; seit W95a}. Nur eben aber nicht Users\CN8\ selbst weil die gelockete Registry-Datei auf der Strecke bleibt.

Ich sichere also sehr bewusst das Betriebssystem als das Gehirn meines Produktivsystems und davon getrennt alle Nutzdaten… …bis auf dieses vermaledeite Nutzerprofil was dann eben beim Image mitkommt.
Regelmäßig. Zeitnah. In mehreren Stufen/Generationen.
Sind nämlich meine Daten. Meine «unverlierbaren» Daten. Und da tue ich auch was für.

CN8
 
Das ist mir schon bewusst. Deshalb hatte ich ja auch "bis auf Systemdateien und Programmdateien" geschrieben. Ich bevorzuge den Weg, in so einem Fall Win komplett neu zu installieren, und alle benötigten Programme auch; und danach erst und nur die Benutzerdaten rüberzuziehen (sowie einige Konfigurationsdateien usw.).
 
OMG - mit FFS kannst du nun eben die nicht sichern - und all den Sermon auf C den du mitnehmen willst damit - lasse es, spare dir den Aufwand. Image füp C komplett, FFS nur für pure Nutzdaten. Es wäre eh dann doppelt gemoppelt, ohne Nutzen.
(Images alle 3 Tage, über ≤10 Generation, Lebensnotwendige Daten täglich automatisch über 38 Generationen, der Rest wöchentlich weil in dem Rhythmus Daten kommen. Auf mehrere Datenträger, auch nach außen. Und ich weiß, warum…)

CN8
 
Was für Programme hast du installiert? Dann kann man dir sagen was sich lohnt zu sichern. Und sind im Profilordner auch Dokumente, Bilder etc. gespeichert? 70.4GB für den Profilordner wären für meine Verhältnisse sehr viel, meiner hat nur 6,19GB.

Um die Einstellungen der Programme zu sichern ist für dich nur %APPDATA% und vielleicht ProgramData relevant, aber nicht jeder Ordner darin.

Die Ordner Boot, Default, Public sind überhaupt nicht wichtig, wenn diese Ordner schon so klein sind braucht es kein Backup (ganz besonders Boot). Games könnte Spielstände enthalten, wenn sie nicht in irgendeiner Cloud sind.

Program Files und Program Files (x86) sind auch nicht wichtig, da du eh wieder alle Programme installierst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hardkorn Passt schon so, wie ich es jetzt habe. Alles, was ich brauche, liegt in C:\Users\user\<...>

demzufolge brauche ich auch nur das syncen.
 
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