Also am meisten lohnen wird sich die minimale Ausstattung mit zwei Modulen(bz. so viel wie bei dir hin passt) und einfach einspeisen was kommt(bis 800W damit es legal bleibt).
Ein Akku ist eine tolle Spielerei, die sich aber nicht rechnet.
Um den Akku sinnvoll zu nutzen, brauchst du eine schnell reagierende Regelung, die bei mehr Produktion als Verbrauch, in den Akku speichert und bei mehr Verbrauch als Produktion wieder abgibt.
Da hast du aber schon ca 80% Verlust (laden/entladen) und du brauchst den teuren Akku...eine Steuerung und vor allem eine schnelle Messung (Shelly, Anker Smartmeter), die dir der Elektriker einbauen muss.
Bei mir wäre dafür nochmal ein kleiner Schaltschrank daneben mit FI, und drei Sicherungen nötig, da kein Platz mehr dafür im Schrank mit dem Zähler ist und da wäre ich 500€ für den Elektriker los. Das mag bei dir günstiger sein, aber es nimmt irgendwie den Vorteil eines Balkonkraftwerks, das man ohne Elektriker und Genemigung/Abnahme aufstellen darf.
Wenn man das eh mit Elektriker macht, kann man meiner Meinung nach auch gleich das ganze als richtige PV Anmelden und ist nicht auf 800W ohne Einspeisevergütung eingeschränkt...keine Ahnung ob was man noch als Einspeisevergütung bekommt, aber es wird besser sein, als einen Akku zu kaufen.
Du wirst mit deiner Ausrichtung vermutlich auch nicht sonderlich viel Überschuss produzieren(kommt natürlich auf deinen Grundverbrauch an).
Rechne es dir aus....Ich habe eine Anker Solarbank 2 Pro....inzwischen mit einem Zusatzakku, aber eben als Spielerei und nicht weil es sich lohnt....und ich habe da immerhin 4 Module dran....es lohnt sich für mich nicht!
Nimm deine 2kWh akku....voll genutzt mit 10% minimalem Ladezustand sind das nur noch 1,8kWh....wenn du die voll geladen hast, kannst du nur 80% entnehmen, was dann 1,44 kWh sind, die du maximal einsparen kannst....Ich zahle 30,9 Cent pro kWh...nimm deinen Tarif in deiner Rechnung.....da sparst du also 44 Cent. pro voll ausgenutztem Akku.
Wie viel kostet dein geplanter Akku? 600€? ..mach 1363 Zyklen bis du die Kosten wieder drin hast.
Und da ist noch keine Montage und die Hardware für die Steuerung mit drin...bei vieleicht 100 Zyklen im Jahr braucht es über 13 Jahre, bis du die Investition drin hast...wenn überhaupt und dann ist der Akku vermutlich schon tot.
Wenn der Akku im Winter draußen steht, wird der auch mehr leiden und er muss eventuell Akkuladung zum Aufheizen nutzen.
Wenn es kommt, dass man als Privatperson Strom handeln kann...abhängig von stundenabhängigen Strom und vor allem Netzendgeld Schwankungen...und einer hochintelligenten Steuerung, wäre ein Akku eventuell sinnvoll einsetzbar, weil man den mehrfach am Tag vollmachen und trotz Ladeverlusten mit Gewinn verkaufen/nutzen kann.