Banana Pi oder Raspberry Pi?

Kettenhunt

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Moin,

Da mein P4 Datengrab keine Dauerlösung sein soll, verbraucht ja leider auch unnötig viel Strom für viel zu wenig nutzen, habe ich von Anfang an mich nach einer bessseren Lösung umgeschaut und bin am Raspberry Pi und Banana Pi kleben geblieben. Ersterer ist teils günstiger zu bekommen, letzterer bietet SATA und GB LAN. Geplant ist das ganze so einzurichten bspw. als Ftp o.ä., bzw. im Endeffekt ein Pi-NAS, sodass ich über Netzwerk auf meine Daten zugreifen kann. Ebenso von Bedeutung ist USB für mich, so möchte ich meine Platte mittels externer sichern oder auch mal einen USB Datenträger ranklemmen.
Fertig-NAS sagt mir nicht zu, die günstigen scheinen idR nicht so der Burner bzw. das komplette Gegenteil zu sein und bevor ich viel ausgebe, löse ich das so. Und ein bisschen spielen muss ich auch mal.


Die Frage ist nun aber erstmal was ist besser bzw. die bessere Lösung für mich? Raspberry mit 2x externen Festplatten oder Banana mit 1x "intern" und 1x extern? Und welche der beiden empfehlen sich eher für meine Bedürfnisse?
 
Reicht dir denn die Bandbreite aus, die ein Pi über das Netzwerk schafft? Also 100MBit maximal im LAN, und weit weniger mit der USB-Anbindung einer externen Festplatte. Für Fileserver ist das meiner Meinung nach zu wenig... Spaß macht das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenns nur für fileserver usw. geht, dann banana pi.

Grund ist die schlechte Netzwerkperformance vom raspi.

Gruß,
Rolf
 
Necareor schrieb:
Reicht dir denn die Bandbreite aus, die ein Pi über das Netzwerk schafft? Also 100MBit maximal im LAN, und weit weniger mit der USB-Anbindung einer externen Festplatte. Für Fileserver ist das meiner Meinung nach zu wenig... Spaß macht das nicht.

100 Mbit sind theoretisch maximal 12,5 Mby. Meine Daten erstrecken sich auf ca. 100 GB plus eine Platte die durch Dattenrettung nochmal ca. 250 GB auf die Waage bringen würde. + Filme und der ganze Schnotter. Für Filme sollte die Bandbreite genügen, ansonsten sinds nur Bilder ansehen und Hauptzweck ist sowieso Sicherung von Daten. Eine Platte hängt ja sowieso immer dran ob USB oder SATA. Die Frage ist ob der Flaschenhals beim Raspberry am LAN oder am USB liegt.
Ergänzung ()

AT3TB schrieb:

Auch schon überlegt, aber ITX in allen Ehren, smaller is better.
 
Als NAS würde ich keinen der Kleinsrechner einsetzen wollen.

Eine Synology DS114 kostet 150 Euro (nur Not ne 112j für 125 Euro). Zwischen der Synology und dem Pi (egal welchem) liegen Welten was Performance und Usability betrifft. Das wäre mir den Aufpreis von weniger als 100 Euro wert.
 
Wenn es wirklich günstig sein soll, dann Raspi 1 & 2+ USB-Ethernet Adapter an USB 2.0 schafft ca. 280 Mbit. Aufgrund der großen Community, findest du schneller eine Lösung für ein Problem.

Ansonsten Bananapi, dieser hat zwar Gbit kann aber nur cal 50% der Bandbreite nutzen. Laut eigenen Test waren es ca. 561 Mbit.

Willst du nicht basteln und eine Out of the Box Lösung nimm dir eine Nas.

Da du kein Budget angibst, können wir alle nur raten, was für dich eher in Frage kommen würde.
 
Klare Empfehlung DS114 von synology. Über alle Maßen Performanter und leicht zu verwalten. Ein Pi ist halt für andere Anwendungsgebiete besser geeignet.
 
Wenn Geld keine so große spielt, gibt's natürlich auch noch die NUCs dieser Welt. Leistung und Größe dürfte da ja recht perfekt sein.
 
Ich dachte ja, das mein Budget bekannt wäre. Was kostet ein Pi? 25-35 €! Budget sollte spätestens jetzt klar sein.

100 Euro für ein NAS gebe ich nicht aus, zu Not kauf ich mir zwei externe Festplatten.


Aber eigentlich dachte ich hier keine allgemeine Kaufberatung eröffnet zu haben sondern eher die Entscheidenung zwischen Raspberry und Banana zu fällen?
 
Kettenhunt schrieb:
Ich dachte ja, das mein Budget bekannt wäre. Was kostet ein Pi? 25-35 €!

Ein Pi 2 kostet....38 Euro! Plus Gehäuse, plus SD Karte, plus Netzteil.

Kettenhunt schrieb:
100 Euro für ein NAS gebe ich nicht aus, zu Not kauf ich mir zwei externe Festplatten.

Ja, die sind natürlich viel billiger als ne vernünftige Lösung.

Kettenhunt schrieb:
Aber eigentlich dachte ich hier keine allgemeine Kaufberatung eröffnet zu haben sondern eher die Entscheidenung zwischen Raspberry und Banana zu fällen?

Wenn du unbedingt bei deiner billigen Frickellösung bleiben willst....dann nimm den Banana.
 
Kettenhunt schrieb:
Aber eigentlich dachte ich hier keine allgemeine Kaufberatung eröffnet zu haben sondern eher die Entscheidenung zwischen Raspberry und Banana zu fällen?
Das hast du, aber bei deinem Einsatzgebiet machen beide keinen Sinn. Wenn du jedoch unbedingt darauf bestehst: Das RPi hat die bessere Community und das größere Software-Angebot, das BPi die bessere Hardware. Entscheide selbst, was dir lieber ist...
 
Bringt mir aber nix ein 150 Euro Gerät stehen haben und es dann aber wenig zu nutzen. Sonst hätte ich mir schon längst ein NAS gekauft.

Naya egal, ein bisschen schlauer bin ich ja geworden, danke an dieser Stelle. Deswegen mache ich hier jetzt zu, bringt mich nicht weiter.
 
Falls ich mich trotzdem noch äußern darf: Nimm den BPi. Ich habe ebenfalls einen hier rumstehen, und für mich haben (gegenüber dem RPi 1) folgende Punkte den Ausschlag gegeben: GBit-Lan, SATA, schnellere CPU mit ARMv7 (und dadurch direkte Unterstützung durch Debians armhf-Port), sowie mehr RAM.
Mit dem Release des RPi 2 sind GBit-Lan und SATA übrig geblieben, beim Rest wurde gleich gezogen.
 
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