Bandbreite Kameraüberwachung Aufzeichnung und Livestream

smashcb

Lieutenant
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Hallo ihr Lieben,

ich wurde gefragt, was ich von der Videoüberwachungsidee eines befreundeten Unternehmers halte.

Rein technisch, nicht DSGVO , dass ist nicht das Thema.

Das bestehnende Netz soll von 10 auf 23 Kameras erweitert werden. Aktuell steht dort eine Synology Ds1821+ mit knapp über 40TB Speicherplatz.

Die Kameras sollen dort aufzeichnen (24/7, 30 Tage, 4K Auflösung, ca 20 Bilder) der NVR Berater spuckt dabei ne Bandbreite von rund 145 Mbit/s aus.

Die Kameras sind aktuell und sollen auch später 4K Reolink Kameras sein.

Zusätzlich zum Aufzeichenn, sollen auf zwei TV an der Wand die Überwachungskameras angezeigt werden. Das ganze wird ja nicht in 4K Live gestreamt , aber ich denke da kommt trotzdem bissel was an zusätzlicher Bandbreite zusammen.

Meine Befürchtungen sind aktuell , das die ganze Kameras das GigabitNetzwerk intern stark verlangsamen, wenn sie rund 1/5 der Bandbreite fressen und das der NAS nicht mehr als solcher nutzbar ist.

Was ist eure Meinung/Erfahrung dazu ? Klingt das erstmal zu viel ?

Über die genaue Nutzung des NAS kann ich nicht viel sagen, es sind rund 15 Mitarbeiter und ich weiß das sie dort ihre Daten zentral ablegen.
 
Wenn die Kameras H265+ beherrschen wird die Brandbreite massiv gedrückt (Live View sowie Aufzeichnung). Für die klassische Übersicht auf den Monitoren sollte eingestellt werden, das man nur den Sub Stream (weniger Quali, dafür weniger Bandbreite) abgerufen wird. Will man details, macht man die entsprechende Kamera Vollbild (Dann kommt der Mainstream). Der Liveview hat nichts mit der Aufzeichnung zutun.

Vielleicht aber auch einen richtigen Videorekorder setzen? (Bessere Option, wenn das NAS zum Live Arbeiten genutzt wird, würde ich nicht noch zwingend darauf aufzeichnen und einen NVR setzen!)
 
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Könnt ja mal kurz die Kameras abschalten und schauen ob es ne Auswirkung hat. Wenn dann 10 Kameras keine Auswirkung haben wird es auch nicht mit 20 Stück so sein.
 
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Das musst Du testen.

Rein technisch ist es auch möglich die Kameras in ein getrenntes Netz und auf einen zweiten Anschluss an der NAS zu packen.
 
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Der Grund, warum alle Unternehmen die billigsten Kameras mit gefühlt 144p Auflösung betreiben, obwohl die eher das Geld haben als der Privatnutzer, sind Versicherungsgründe.

Es ist völlig egal, ob man die Person erkennt. (Wenn die so dumm ist und sich nicht tarnt.)
Die Hauptsache ist, dass man erkennen kann, dass irgendjemand beispielsweise etwas gestohlen / zerstört hat.

Damit möchte ich sagen, dass man vielleicht von der Idee 4k Aufnahmen zu machen weggehen könnte.
1080p oder sogar 720p können völlig ausreichend sein und wenn die Entfernung hoch ist, sollte man sich Kameras mit optischem Zoom anschaffen, damit man trotzdem noch eine gute Qualität hat.

Das spart Bandbreite, Speicherplatz und womöglich auch die Kosten.
 
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SI Sun schrieb:
Der Grund, warum alle Unternehmen die billigsten Kameras mit gefühlt 144p Auflösung betreiben, obwohl die eher das Geld haben als der Privatnutzer, sind Versicherungsgründe.

Es ist völlig egal, ob man die Person erkennt. (Wenn die so dumm ist und sich nicht tarnt.)
Die Hauptsache ist, dass man erkennen kann, dass irgendjemand beispielsweise etwas gestohlen / zerstört hat.

Damit möchte ich sagen, dass man vielleicht von der Idee 4k Aufnahmen zu machen weggehen könnte.
1080p oder sogar 720p können völlig ausreichend sein und wenn die Entfernung hoch ist, sollte man sich Kameras mit optischem Zoom anschaffen, damit man trotzdem noch eine gute Qualität hat.

Das spart Bandbreite, Speicherplatz und womöglich auch die Kosten.
Ja, Fachbetriebe kosten eben mehr :) Da machen es die guten billigen Amazon Kameras eben auch. Die funktionieren, keine Frage. Aber naja :) Videoüberwachung ist nicht verkehrt in der Firma. Man kann schauen wer wo wie ist, wenn jemand einem gegen die Karre fährt und abhaut, kann man es zu Anzeige bringen. Da gibt es natürlich heutzutage Kameras und NVRs mit AI/KI Funktionen, die sogar zur Einbruchsdetektion genutzt werden können.

Nützt aber alles am Ende nichts, wenn der Täter vermumt ist und dir die Bude leerräumt über Nacht, weil das System nicht aufgeschalten ist auf einer Notrufleitstelle. Deswegen gibt es dann wieder entsprechende Alarmsysteme :)
 
chr1zZo schrieb:
Wenn die Kameras H265+ beherrschen wird die Brandbreite massiv gedrückt [...] Der Liveview hat nichts mit der Aufzeichnung zutun.
Das meinte ich ja . Der Livestream verursacht nochmal extra Traffic zum Traffic der Aufnahme und Speicherung.
Ich vermute die können H256+ , zumindest entnehme ich das der Webseite des Herstellers.

Überwachung soll ja nicht nur des Diebstahlschutzes gelten, sondern in dem Fall auch der Sicherheit der Mitarbeiter bei Unfällen, deswegen die TVs an der Wand.
 
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