Baterrien kaputt beim schnurlosen Telefon?

Marned

Cadet 3rd Year
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Aug. 2011
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Hallo,

ich habe ein schnurloses Festnetzttelefon schon sein 7 Jahren. Dessen Batterien (Ni-MH AAA) schienen sich nicht mehr zu laden: Wenn das Telefon in der Ladestation sind, zeigt das Batteriezeichen, dass die Ladung läuft, doch wenn ich das Telefon aus der Station rausnehme zeigt sich dasselbe minimale Ladeniveau. Ich dachte, die Batterrien sollen schon ausgetauscht werden, danach habe ich aber einfache nicht aufladbare Batterien reingesteckt, und das Batteriezeichen hat dasselbe minimale Ladeniveau gezeigt, obwohl die ganz neu sind. Heißt das, dass das Telefon kaputt ist? Dann verstehe ich nicht, wieso die Ladung läuft bzw. scheint laut dem Batteriezeichen zu laufen?

Danke schon mal
 
Hast du mal die Kontakte gereinigt?
 
Manche Gigasets z.B. zeigen bei Akkuwechsel niemals den vollen Stand an, erst wenn das Gerät in der Ladeschale war. Ich rate bei Batterien aber dringend davon ab, bitte am Besten sofort raus nehmen, Explosions- und gern auch Brandgefahr in Abwesenheit.

Ni-MH AAA sind auch nicht gerade für lange Haltbarkeit bekannt. Sieben Jahre sind schon sehr gut. Einfach austauschen.
 
Ni-MH AAA sind auch nicht gerade für lange Haltbarkeit bekannt. Sieben Jahre sind schon sehr gut. Einfach austauschen.
500-1000 Ladezyklen liest man so.
 
BrainOtocho schrieb:
Naja wie viel mAh haben denn die Batterien? Vielleicht sind sie so schlapp, dass das Telefon sie als halb leer erkennt...

hmm, das ist aber eine Idee. Danke!!!
 
Neue AAA Akkus kaufen mit mind. 800mAh.
Den Unterschied zwischen Akku und Batterie bitte verinnerlichen. ;)
 
mAh spielen sehr wohl eine Rolle. Je weniger, desto kürzer die Zeit, bis das Telefon wieder auf die Ladestation muss.
Das wiederum ist entscheidend für die Lebensdauer.
 
Winchester73 schrieb:
Neue AAA Akkus kaufen mit mind. 800mAh.

800mAh sind ein guter Richtwert, bei grösseren besser vorher ins Handbuch schauen da nicht jedes Gerät jede Grösse laden kann...
 
Im Handbuch meines Siemens Gigaset Schnurlostelefon, etwa 6 Jahre alt, wird erwähnt, dass das Telefon erst nach folgenden Schritten den Ladezustand korrekt anzeigt:

Nach einlegen von zwei neuen, wiederaufladbaren Batterien ins Mobilteil, sollen diese erst mal in der Basisstation geladen werden, etwa sieben bis neun Stunden und es spielt keine Rolle, welchen Ladezustand die gerade erstmals frisch eingelegten Akkus im Mobilteil aktuell anzeigen. Danach MUSS diese Ladung völlig aufgebraucht werden, sprich man soll das Mobilteil unter keinen Umständen vorher in die Basisstation zum aufladen legen - also bis game over warten oder munter viel telefonieren. Nun wieder die berühmten sieben bis neun Stunden aufladen und während dessen am besten das Mobilteil nicht von der Basis nehmen, um Anrufe entgegen zu nehmen. ERST DANN ist das Schnurlostelefon in der Lage, den Stand korrekt anzuzeigen. Danach soll es egal sein, wie oft und bei welchem Akkustand es zwischendurch wieder in die Basis zum laden gelegt wird.

Einwegakkus, also nicht zum wiederaufladen, kannst du zu jeder Zeit verwenden, die Ladestatus-Anzeige einfach ignorieren. Du darfst aber während dessen NIEMALS das Mobilteil in die Basis zum aufladen legen. Die Basisstation ist technisch nicht in der Lage, das zu erkennt und versucht munter diese Batterien zu laden! -GEFAHR-
 
Je weniger, desto kürzer die Zeit, bis das Telefon wieder auf die Ladestation muss.
Was bei einem Telefon das auf Stromsparen ausgelegt ist wirklich keine Rolle spielt. Selbst mit den abgespeckten Lite Akkus kann man stundenlang telefonieren.

Dafür sind die schneller wieder voll (ok is logisch) halten mehr Ladezyklen aus und haben eine geringere Selbstentladung. Die Eneloop Lite sind genau für diesen Zweck gemacht.

Im Handbuch meines Siemens Gigaset Schnurlostelefon, etwa 6 Jahre alt, wird erwähnt, dass das Telefon erst nach folgenden Schritten den Ladezustand korrekt anzeigt:[...]
Liegt einfach daran, dass man bei Ni-MH Akkus den Ladestand nicht anhand der Spannung erkennen kann (wie bei LiIon). Daher misst die Elektronik wie viel Ladung reingeladen und abgegeben wurde und weiß dann erst wie groß die Akkus sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
realtek schrieb:
Die Basisstation ist technisch nicht in der Lage, das zu erkennt und versucht munter diese Batterien zu laden! -GEFAHR-

Liegt auch daran, dass die Ladeelektronik im Mobilteil und nicht in der Basis ist - ändert natürlich nichts an der Warnung welche man durchaus ernst nehmen sollte.

Masamune2 schrieb:
Die Eneloop Lite sind genau für diesen Zweck gemacht.

Wenn man das Ding nach jedem Gespräch in die Ladeschale legt, dann hast du recht.
 
Wenn deine Gespräche immer mehrere Stunden gehen ja^^

Es steht natürlich jedem frei größere zu nehmen, die halten dann halt nicht ganz so viele Zyklen.

ändert natürlich nichts an der Warnung welche man durchaus ernst nehmen sollte.
Naja wenn man versucht Batterien zu laden ist das eigentlich halb so schlimm, die lassen sich zum Teil damit sogar wiederbeleben. Im schlimmsten Fall laufen sie aus und versauen das Gerät, so gefährlich wie z.B. LiIon sind die nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was den Hersteller der Akkus angeht, sind wir uns einig. :daumen:
Ehrlich gesagt hasse ich es, wenn meine beiden Gigasets nicht auf der Ladestation stehen. :lol:
 
@ Robo32

einverstanden ;-) Aber es ändert auch ebenfalls nichts daran, das die Basis samt ext. Netzteil jene ist, die den Saft zu Verfügung stellt, wenn sich beide vereinen. (nur noch mal für die Gefahrenabwehr geschrieben, nicht um dich anzustipseln)

@ eigentliches Thema

Zu der Thematik, ob nun Akkus mit mehr Kapazität oder welche, die angeblich optimal für User sind,
die nach jedem talk wieder auf die Basis legen oder aber für User, die erst bei kritischem Stand laden, hat sich bei mir, meinen Freunden und im Bekanntenkreis über die vielen Jahre gezeigt, dass das keine nennenswerten Unterschiede ergibt. Bestimmt haben andere User wiederum andere Erfahrungen gesammelt, may be...
 
Hallo realtek,
Dein letzter Absatz ist interessant. Ich gehörte immer zu der Fraktion, die die Akkus im Gigaset erst leer gefahren haben, um sie dann wieder zu laden. Ist irgendwie noch so aus alten Zeiten im Kopf, dass das besser für die Akkus wäre. Ich sag nur Memory Effekt, den HiMh Akkus ja eigentlich nicht mehr haben sollen. Mittlerweile bin ich davon aber etwas weg. Hab jetzt in meine Gigasets ein paar recht alte Eneloops gepackt, die nicht mehr wirklich ihre ursprüngliche Performance haben und stell das Gigaset jetzt auch öfter in die Station. Scheint den Eneloops bislang nicht zu schaden und für ihre 5 Jahre funktionieren die im Telefon noch recht gut, nur in meiner alten Digicam und im Canon Blitz wollen sie nicht mehr wirklich.
 
Mit dem richtigen Ladegerät lassen sich alte Akkus wiederbeleben, ich konnte damit schon 10 Jahre alte Telefonbatterien retten. Das beliebteste und günstigste Ladegerät ist das Technoline (gibts auch von Voltcraft) BC 700 für ca. 30€. Für zwei Akkus alleine lohnt sich der Kauf natürlich nicht. Persönlich bin ich mit dem genannten Ladegerät und einem guten Dutzend Enloop-Akkus sehr zufrieden: es sind immer volle Batterien in der Schublade.
 
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