Batterien in USB-Tastatur übertrieben schnell leer

Broni

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Ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass die Batterie in meinem MS Sculpt Ergonomic Desktop nach zwei, drei Tagen leer ist.
Ich hatte damit früher überhaupt keine Probleme. Die Batterien in Maus und Keyboard haben locker drei, vier Monate gehalten. Gefühlt ein halbes Jahr, mindestens.

Ich kann es nicht sicher sagen, aber ich habe den Eindruck, dass das Problem aufgetaucht ist, seit ich WakeOnUSB deaktiviert habe. Hier der Faden dazu:

WakeonUSB

Kann das sein? Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Kann man die Tastatur irgendwie abschalten?
 
Was für Batterien nutzt du denn?

Ist der Empfänger an einem Anschluss dran, der permanent, als auch bei PIC ausgeschaltet, mit Strom versorgt wird?
 
Manche funkbetriebene Geräte (Handys, Router) passen die Sendeleistung an die jeweiligen Bedingungen an, wenn der Empfang zum "Gegenstück" schlechter wird, muss mehr Energie aufgewendet werden, um die Verbindung aufrecht zu erhalten.

Nur mal so ins Blaue hineingeraten: Angenommen, Funktastaturen im 2.4 GHz-Band können ihre Sendeleistung auch variieren, könnte es passieren, dass die Tastatur mehr Strom braucht, wenn du den PC in den Standby-Modus gebracht hast, weil die Tastatur versucht, den USB-Empfänger "wiederzufinden", der durch den Standby des PC keinen Strom mehr bekommt.

Vorausgesetzt natürlich, dass das Board mit nun deaktiviertem Wake-on-USB tatsächlich die Stromversorgung der USB-Ports abschaltet. Das könntest du testen, z.B. indem du eine leere Powerbank zum Aufladen am PC anschließt und den PC dann in den Energiesparmodus schaltest.

Wie gesagt, das ist nur geraten, weil ich nicht weiß, ob eine Funktastatur so "intelligent" und das technisch im 2.4 GHz-Band überhaupt möglich ist. Ich stelle es mir aber so vor wie bei diesen Smartphone-Taschen, die aus "strahlungsisolierenden Spezialkunstfasern" hergestellt sind und das Smartphone komplett vom Netz trennen, sobald es hineingesteckt wird. Gleiches Prinzip, die Verbindung zum Mobilfunkmast geht verloren, das Handy "denkt", man hält sich einem Flusstal oder Tunnel auf und verstärkt die Suche nach Empfang, was in einem (noch) höheren SAR-Wert resultiert.

Übrigens, um festzulegen, ob die Tastatur oder die Maus den PC aus dem Standby wecken darf oder nicht, habe ich bisher nie eine Kommandozeile gebraucht, das lässt sich viel einfacher im Geräte-Manager einstellen:

Tastatur.png Maus.png

Diese Optionen findet man aber nur in den Gerätekategorieren "Tastaturen" und "Mäuse und andere Zeigegeräte", in den Kategorieren "Eingabegeräte" und "USB-Geräte" ist die Zeile hellgrau und nicht klickbar.
 
ITX-Fan schrieb:
könnte es passieren, dass die Tastatur mehr Strom braucht, wenn du den PC in den Standby-Modus gebracht hast, weil die Tastatur versucht, den USB-Empfänger "wiederzufinden", der durch den Standby des PC keinen Strom mehr bekommt.
Das ergibt keinen Sinn. Das wäre vollkommener Quatsch etwas so zu entwickeln. Das wäre die maximal ineffizienteste Methode die einem in den Sinn kommen kann.
Wenn der Empfänger aus ist, dann schaltet sich die Tastatur und Maus ab. Bewegst du die Maus, versucht diese einen neue Verbindung zum Empfänger aufzubauen. Entweder sie findet ihn oder sie schaltet wieder ab.
Bei der Tastatur das selbe, wenn du ne Taste drückst
 
rg88 schrieb:
Wenn der Empfänger aus ist, dann schaltet sich die Tastatur und Maus ab.

Das bezweifle ich sehr stark. Maus und Tastatur werden sich nach einer bestimmten Leerlaufzeit abschalten. Vollkommen egal, ob da noch ein Empfänger ist oder nicht.
Ob Maus und Tastatur überhaupt erkennen können, ob der Receiver noch lauscht halt ich auch eher für fraglich. Es ist nicht zwingend notwendig, dass der Receiver überhaupt irgendwas an die Tastatur sendet (mal vom Koppeln abgesehen).

Daher würde ich den Fehler generell bei der Tastatur suchen - klemmende Taste?
 
aranax schrieb:
Das bezweifle ich sehr stark. Maus und Tastatur werden sich nach einer bestimmten Leerlaufzeit abschalten. Vollkommen egal, ob da noch ein Empfänger ist oder nicht.
Klar gibts da ne Leerlaufzeit. Das widerspricht ja auch nicht dem, was ich geschrieben habe.
 
rg88 schrieb:
Was für Batterien nutzt du denn?

Ist der Empfänger an einem Anschluss dran, der permanent, als auch bei PIC ausgeschaltet, mit Strom versorgt wird?

Äh, Batterien halt. Warum? Es ist die gleiche Marke, die ich bnutzt habe, bevor das Problem aufgetaucht ist.
Dieser Parameter wurde nicht verändert.

Der Empfänger ist der Dongel, der bei der Tastaur dabei war und hängt an einem USB-Port. Auch das wurde nicht verändert.
Ergänzung ()

aranax schrieb:
Daher würde ich den Fehler generell bei der Tastatur suchen - klemmende Taste?

Äußerlich ist nicht zu sehen oder zu spüren, dass eine Taste klemmt.
 
Broni schrieb:
Äh, Batterien halt. Warum? Es ist die gleiche Marke, die ich bnutzt habe, bevor das Problem aufgetaucht ist.
Aha, und die Marke verrätst du jetzt nicht, weil es irgendwelche Billigdinger sind, korrekt?
Wenn da nur ne Handelsmarke drauf steht, können das zwei Wochen später schon komplett andere Batterien sein.
Dann hast jetzt vll. irgend nen Schund, bei dem die Spannung zu schnell einbricht und nicht mehr ausreichend ist für die Funktion deines Geräts.
Nimm man so Dinger für nen Taschenlampe ists wurscht, nimmt man sie für Elektronik, dann fällt man eben potentiell auf die Schnauze.

Nimm mal hochwertige Markenbatterien (Varta, Duracell, Panasonic) und schau wies mit denen klappt. Ansonsten ist die Sache hier sinnlos, wenn man nicht das einfachste Mal ausprobiert hat.
 
rg88 schrieb:
Aha, und die Marke verrätst du jetzt nicht, weil es irgendwelche Billigdinger sind, korrekt?
Wenn da nur ne Handelsmarke drauf steht, können das zwei Wochen später schon komplett andere Batterien sein.

Steht "Energizer" darauf. Ist das Billigschrott? Ich hab sie gekaut, weil sie gute Kundenbewertungen hatten.
https://www.amazon.de/Energizer-Batterie-Alkaline-Mignon-Schlauchware/dp/B000IX14RM

Ist aus dem gleichen Schlauch/Packung bevor ich das Problem hatte. Also die gleiche Charge. Deswegen habe ich das als Ursache ausgeschlossen. Die Batterien sind nicht aus zwei verschiedenen Packungen.

Dann hast jetzt vll. irgend nen Schund, bei dem die Spannung zu schnell einbricht und nicht mehr ausreichend ist für die Funktion deines Geräts.
Nimm man so Dinger für nen Taschenlampe ists wurscht, nimmt man sie für Elektronik, dann fällt man eben potentiell auf die Schnauze.

Nimm mal hochwertige Markenbatterien (Varta, Duracell, Panasonic) und schau wies mit denen klappt. Ansonsten ist die Sache hier sinnlos, wenn man nicht das einfachste Mal ausprobiert hat.

Ich probier das mal, bin mir aber ziemlich sicher, dass es daran nicht liegt.
 
... ok, wird gleich beim groß, gelben Satan bestellt.
 
Ich habe alles getan, wie mir geraten wurde. Die günstigen Batterien habe ich durch Varta Longlife Power ersetzt.
Am 14.03. frische Varta Longlife Power eingesetzt. Am 22.03. musste ich neue Batterien in das Keyboard einsetzten.

Ergebnis: Keinen Deut besser als mit den vorherigen Batterien.

Es liegt nicht an der Qualität der Batterien. Hat jemand eine Idee, woran es liegen kann?
 
Dann dürfte die Tastatur wohl defekt sein.

Irgendwelche USB-Einstellungen würde ich ausschließen. Eine Funktastatur sollte nur senden, wenn man eine Taste drückt. Somit sollten die Batterien Monate, wenn nicht Jahre lang halten. (Außer natürlich, die Tastatur ist beleuchtet.)

Der Unterschied zwischen verschiedenen Alkalibatterien ist übrigens recht gering.
 
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