Be Quiet Pure Power L8 300W vs. Corsair 430CX

CitroenDsVier

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

ich möchte mir aus folgenden Komponenten:
- ASRock Q1900M / Q2900M (steht noch nicht fest)
- 1x 4GB RAM
- 1x HDD (später evtl zwei oder mehr)
(- 1x ASUS GT610-SL-1GD3-L - GeForce GT610)
- PSU

Einen kleinen Homeserver zusammenbauen. Da das gesamte System passiv gekühlt ist, suche ich ein sehr leises Netzteil. Ich habe leider nicht genug Geld zur Verfügung, um ein passives (kosten ja um die 100€) zu kaufen, daher suche ich ein *fast* unhörbares. Das Be Quiet! L8 mit 300W soll ab 13dB bis 16dB laut sein, das Corsair ab 10dB, dafür bis 30dB.
Hier brauche ich euren Rat. Vermutlich wird das PSU bei der Zusammenstellung weniger auf Volllast und mehr im Standby oder Leerlauf-Betrieb sein. Wie weit wird das PSU dabei ausgelastet? Wie laut wird das ca. mit den beiden PSU's? Hat jemand Erfahrungen mit einem der beiden gemacht, sowohl bzgl. der Lautstärke, als auch anderen Faktoren?

Bin für jede Hilfe dankbar!

MfG, V40
 
Wofür soll die GT610 sein? Nutzlos wie sonstwas.
Du kannst das Netzteil passiv nutzen wenn du wirklich willst.
 
Da beide ziemlich oversized sind und beide im unteren Lastbereich fahren werden, eigentlich egal.

Meines Wissens ist aber im beQuiet der langlebigere Lüfter verbaut, würde daher eher zu diesem greifen, habe selber beide im Einsatz und sind beide leise...

Und die GT610 würde ich auch streichen...
 
Gut, oversized sind sie, das gebe ich zu. Ich möchte aber der Optik halber kein externes verwenden und die schwächsten ATX Netzteile die angeblich leise sind UND bezahlbar sind, sind die beiden (zumindest sind das meine Favoriten, ich mag kein No-Name).

Die 610 war als "Entlastung" für den RAM gedacht, damit ich für das OS auch die 4GB hab und nicht sharen muss.

@T3mp3sT1187: Wie leise sind sie? Kann man die Lautstärke als "unhörbar" einstufen oder ist das übertrieben?
 
Ich hab momentan das L8 300 und L8 350 im Einsatz,und beide sind wirklich nicht hörbar.
Wenn Du etwas wirklich leises haben möchtest,liegst Du bei be quiet richtig.
 
Die GPU kannst du weglassen. Ist nur ein Stromfresser.
 
Alternativ-Vorschlag: Q1900DC gleiches Board aber mit DCDC-Anschluss

und dann ein passives, externes NT: Beispiel

Bei den geringen Lastzuständen läuft auch ein 200 Watt Netzteil "unterlastig" und damit ineffizient

Die Externen schaffen 92-95% Effizenz ...

Review

Für mehr Platten: Es gibt das NT bis 90 Watt ...

Was dein Server wird mit einer Platte unter Vollast kaum über 30 Watt kommen. Aktuelle WD Red brauchen unter Vollast so ca. 5 Watt ... nun kannst du mal rechnen, ob das 65 Watt NT reicht.

Schätzwerte für den Stromverbrauch: Hier

Über den Daumen geschätzt: Das Board mit 3xWD Red, USB-Stick für OS, 8/16 GB RAM: Idle ca. 17 Watt, load unter 45 Watt. FreeNAS oder NAS4Free mit einem RaidZ-Pool drauf und fertig ist dein NAS

Edit: Das von Dir rausgesuchte Board halte ich mit 2 SATA-Headern für ein NAS für ungeeignet ;)
 
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"gleiches Board" ... nicht ganz, da fehlen 2x PCIe. Und statt DDR3 RAM jetzt SODIMM DDR3 RAM.
Aber vielen Dank! Ich hatte das Board zwar vorher schon gesehen, aber den DC Anschluss übersehen. Das sieht für mich nach einer echten alternative aus! Dann werde ich mir noch ein ITX Gehäuse raussuchen. Kannst du mir einen Link der 90Watt Version schicken?

MfG, V40
 
Brauchst du die PCIe? Sind im NAS ja eigentlich nur für 10 Gbit NICs, Link Aggregation von 2 oder mehr Gbit NICs interessant. Oder für ne TV-Karte für einen TV Server. Werden die meisten eh nie brauchen oder umsetzten.

Gehäuse: Schau dir das Elite 110 oder Node 304 an. Letzteres gibts auch in Weiss.

Ich denke nicht, dass du die 90 Watt brauchst. Rechnen wir mal dicke: 4 Platten a 7 Watt -> 28 Watt

Das Board braucht mit RAM und SSD unter voller Power mit einem 65 Watt Externen NT genau 27 Watt ...

Ergo hast zusammen 55 Watt unter Vollast auf allen Kanälen. Das wirst du aber nie haben. Schon allein weil der Gbit NIC die Platten limitiert und am Server eigentlich nie parallel CPU und iGPU Last anliegt.

Das 65 Watt NT ist zudem sau günstig

Dennoch link ich sie dir wenn es keine Ruhe lässt: FSP NB Q90 oder Antec SNP90 oder be quiet! Notebook Power 90W

Review zum FSP NB Q90 und Review zum be quiet! Notebook Power 90W

Edit: RAM Empfehlung
 
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Ich brauche den (zumindest beim anderen Board) für eine USB 3.0 Karte um den Front Connector zu haben und eine SATA Karte für mehr HDDs. Beides Entfällt aber beim ITX Board.

Theoretisch, fällt mir gerade ein, habe ich hier noch ein ATX Midi-Tower Gehäuse. Muss ich mal sehen, mein Budget ist nach oben relativ begrenzt da das ganze nur ein kleines Nebenprojekt (neben Gaming PC) werden sollte. Die Variante mit dem externen NT gefällt mir zunehmend besser.

Okay, dann bleibe ich bei den 65W.

Das hat mich auch noch interessiert, leider finde ich dazu nichts im Internet. Ist in Sachen Netzwerktechnik (Konkret NAS) ein Unterschied zwischen SATA II und SATA III zu spüren?

RAM nehme ich 1x 4GB von Kingston (ValueRAM). Damit (KVR) habe ich gute Erfahrungen gemacht und kann wenn notwendig immer noch auf 8GB aufrüsten, ohne den anderen Riegel "wegwerfen" zu müssen. Konkret habe ich mir gerade den KVR13S9S8/4 rausgesucht.

Ach ja, passen die Stecker auch in den DC Anschluss? Gibt es da nicht unterschiedliche Durchmesser?
 
Beim Gigabit LAN ist bei max 128 MB (1 Gbit) (eher weniger, da hier der Overhead nicht eingerechnet ist) Schluss.

SATA 2 hat 3 Gbit
SATA 3 hat 6 Gbit

und das je Kanal ....

Der Flaschenhals ist der NIC. Man kann ihn umgehen indem man "Teaming" Oder Link Aggregation (Verschaltung mehrerer Netzwerkanschlüsse zu einem) nutzt. LAN Chips als auch Router/Switch muss den Spass unterstützen. bei einer Quad-Gbit-NIC-Karte von Intel mit Teaming bist aktuell um die 75 Euro bei ebay, brauchst noch einen passenden Router.

Generell reicht Gbit LAN aus um mehrere FullHD Videos gleichzeitig vom NAS zu streamen ... also wozu für den Heimbedarf.


Deine Festplatten werden sich also eher langweilen ;)

Bei den DC-Steckern sind normal bei den Netzteilen mehrere dabei

RAM ist ein wichtiges Kriterium, welches Betriebssystem willst du denn auf deinem NAS einsetzen?

Btw. USB 3 haben die Boards heute "onboard", kannst dir die Karte sparen.

zu "SATA PCIe-Karten": sinnvollerweise baust 3x4TB ein oder 4x4 TB und nutzt sie mit Raid5/RaidZ bzw. Raid6/RaidZ2. BACKUP nicht vergessen!!!

Wenn du auf echtes Raid setzen willst, kauf einen Hardware-Raid-Controller. Ich würde Software-Raid bzw. RaidZ empfehlen, kommt aber auf dein bevorzugtes OS an

Ein RaidZ aus 3x4TB gibt ungefähr 8 TB nutzbar mit Redundanz. Erweitern halte ich für Blödsinn, man tauscht dann eher in 2-3 Jahren die Platten gegen größere (RaidZ kann das "on-the-fly")


EDIT: Dein KVR13S9S8/4 braucht 1,5V, die von mir gelinkten RAMs nur 1,35, sind DDR3L ...
Wie gesagt, RAM ist ein wichtiges Kriterium für einige OS, je mehr desdo besser. Ich link dir aber gern auch nochmal weniger und passende ....
 
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Okay, das ist gut. Dann muss ich da nicht mehr so akribisch drauf achten. Link Aggregation kenne ich, brauche ich aber nicht (erst recht nicht, weil ich mir hier einen neuen Switch hinstellen müsste, wie du schon sagst).
Ich dachte an folgendes Szenario:
128MB (oder wie viel auch immer) an Daten gehen in einer Sekunde über die Netzwerkschnittstelle ans Mainboard. Das kann so schnell nicht auf die Festplatten schreiben (weil SATA II - langsam[er]) und weiß nicht wohin damit -> Stau.

USB 3.0 haben "die Boards" onboard, ja. Das Q1900M von AsRock trotzdem nicht :lol: (außer 1x nach außen, ich dachte aber an den Front Header)

an RAID Modi kenne ich bis jetzt nur 0,1,5,10 (und JBOD ha-ha) aber die auch nicht wirklich. Da muss ich mich nochmal einlesen. Vorerst werde ich eh nur eine 160GB HDD haben um ein bisschen zu experimentieren. Dann später könnte die gegen 2x WD RED 2TB ausgetauscht werden.

OS habe ich selber noch keine Ahnung. Ich dachte an Gentoo Linux (habe viel darüber im Zusammenhang mit NAS gelesen), kenne mich aber mit Linux selbst gar nicht (bis auf einen Raspberry) aus [sehe gerade du nutzt Ubuntu... :) ], was mich etwas abschreckt. Hast du eine Empfehlung?
 
2 Platten ist Blödsinn, wenn würde ich 3 nehmen und ein Raid 5 oder Raid Z. So hast du sowohl eine Redundanz als auch so wenig wie möglich Speicherplatz "verschwendet"

Meiner Meinung nach ist das Software-Raid Z aus der Solaris/Oracle/BSD-Ecke recht interessant.

Für ein NAS ist Gentoo zu viel Arbeit .... schau dir FreeNAS oder NAS4Free an, meiner Meinung nach die sinnvollsten Lösungen für NAS im Eigenbau. Basiert auf BSD und mit ZFS/Raid Z. Alternativ auf Debian-Basis: OpenMediaVault.
Alle 3 lassen sich auch ohne Konsolenkenntnisse via Web-GUI verwalten. Zu OMV gibt es eine Demo, FreeNAS und NAS4Free sind gut in einer VM mit VirtualBox zu testen.

- OMV ist wirklich einsteigerfreundlich

- FreeNAS ist "bleeding edge", lässt sehr viele Möglichkeiten und hat Features, die man bei anderen nicht bekommt.
HowTo-video (engl)

- NAS4Free ist FreeNAS sehr ähnlich, viele Features sind identisch, es ist etwas einsteigerfreundlicher

Thema USB 3 Frontpanel:
- 1 x USB 2.0 Header (Supports 2 USB 2.0 ports) (Supports ESD Protection (ASRock Full Spike Protection))
- 1 x USB 3.0 Header by ASMedia ASM1074 (Supports 2 USB 3.0 ports) (Supports ESD Protection (ASRock Full Spike Protection))
Quelle

Das Board hat einen USB3 Header für dein Frontpanel. Wer würde das auch missen wollen, Backup via USB 2 .... ich geh erstmal Kaffee kochen ....

Wenn ZFS/RaidZ insteressant ist, >8 GB RAM wäre von Vorteil ....

btw. RAM: HIER nochmal DDR3L 1333 mit 1,35V auch in kleineren Größen
 
Okay, geht auch, ist ja jetzt noch nicht so weit. Zuerst wird als System- und Datenplatte eine Seagate Barracuda 7200.10 mit 160GB laufen (habe ich noch übrig).

Die Konsolenkenntnisse habe ich teilweise und möchte sie mir zum anderen Teil aneignen. Mit Samba habe ich schon gearbeitet, wobei ich nicht weiß, ob das die beste Methode für NASse ist.

Der Server wird vermutlich in Abschnitten, je nach Lust, Laune und Zeit, auch mal als anderer Server laufen...

Von den beiden NAS-OS habe ich auch schon gelesen, wusste aber nicht, wie "fortgeschritten" die sind, oder ob das für Newbies ausgelegt ist (auch wenn manche jetzt sagen, ich sei so einer, selbst wenn, will ich weiterkommen :) ).

Ja, das USB 3.0 ist bei dem ITX Board vorhanden, beim µATX fehlts. Vermutlich gegen PCIe Lanes getauscht.

Ist der RAM von mir (KVR) nicht okay? Und - oh - muss der Low Voltage sein?
 
ich würde DDR3L RAM also LowVoltage, nehmen. Der läuft mit 1,35 statt 1,5 volt .... spart nochmal etwas Strom. Unter 8 GB würde ich heute nichts mehr verbauen. Wenn dann lieber 1x8 GB und Single-Channel nutzen und dann später nochmal 8 GB nachziehen. RAM kostet doch fast nix mehr ... wär es DD4 wär es was anderes ;)

Zum Teilen mit Windows Clients wirst du um CIFS/Samba nicht drum rum kommen. Alternativ kannst du dir mal iSCSI anschauen, wobei das schon wieder "advanced" ist.

Wenn das NAS nicht für produktive/dauer-use Einsatz geplant ist sondern du damit eh erstmal bissle rumspielen kannst, schau dir die OS an, probier aus, guck was dir gefällt. Wie gesagt, vieles kann man auch in VBox testen und ausprobieren, gerad wenn es um die Raidsetups geht, man aber keine Platten da hat.
 
Oh, an den Faktor Stromsparen hab ich nicht gedacht. Mal sehen, ob ich welche finde, die mir zusagen.

Das ist auch seltsam: asrock sagt für das Mainboard (logischerweise + CPU) als Maximum 16GB RAM. Intel sagt für die CPU nur 8GB. Was meinst du, woran sollte man sich halten?
Braucht nicht andererseits ein NAS nur ~2GB? (Teure Synology NAS'se haben ja auch nur 2GB als 2-bay) Keine Angst, unter 4GB werde ich nicht gehen.

Genau das war der Hintergrund. Erstmal bisschen rumprobieren, dann weitersehen.

EDIT: Ich habe mich soeben für ein Gehäuse entschieden: Fractal Design Define Mini. Ist zwar sehr teuer, aber gut gedämmt und gefällt mir einfach zu gut (ich habe das R4 Window für den Gaming PC und das Mini sieht aus wie der kleine Bruder... :D )

Die DC-Variante ist übrigens wieder aus dem Rennen. Wenn ich dort noch weitere Teile in den PC bringen will (Laufwerk, ...), geht das nur mit weiterem Netzteil, da das Mainboard nur zwei mal SATA/Molex Stecker bietet. Den Netzteil-"Lärm" nehme ich dank gedämmtem Gehäuse jetzt in Kauf.
Daher überlege ich jetzt zwischen ASRock Q1900M und ASRock Q1900-ITX. Vermutlich eher letzteres.

Aber was meinst du zum RAM?
 
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Die "Fertig"-NAS bieten meist aber auch nur Raid 0,1,5,10.

Für ein WinXP,Ubuntu-Server,Gentoo,OMV reichen 2 GB locker!

Der RAM wird dann interessant wenn er als Write-Cache genutzt wird oder man virtualisiert.

Raid ist nicht gleich Ausfallsicherheit und ein Backup ist NIEMALS zu ersetzen. Aber ein Raid vermindert den Ärger den man mit einer defekten Festplatte hat bedeutend. Fällt bei einem Raid 5 eine Platte aus, schieb ich eine neue nach, 1Tag Rebuild und fertig. Wirklich gut klappt das wenn man ein HW-Raid-Controller einsetzt, welcher meist auch Write-Cache mitbringt. Kosta für was Gutes so um die €200+
Ich seh recht viel Potenzial in den intelligenten Software-Raids (RaidZ) und dem Filesystem ZFS. Der Write-Cache wird hier vom RAM genommen,daher je mehr, desdo besser.
Die Empfehlung zu mehr RAM kommt aus perönlichen Erfahrungen, würde ich meinen aktuellen Standpunkt offen legen so würde ich dir folgendes Board für dein Projekt empfehlen: Asrock C2750 und dazu ECC-RAM, der seine Fehler selber korrigerit. Das ist aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Machen kann man viel, müssen ist was anderes.
Ich hab aktuell ein Asrock AM1H-ITX mit Athlon 5350, 16 GB RAM, 4x4TB WD Red RaidZ2, 4 GB USB2 DOM fürs OS (FreeNAS) und das Antec 90 W externe NT laufen, alles in eine Schublade eines IKEA Schranks verbaut. Läuft erste Sahne. Ich will aber einen TV-Server und Virtualisieren, weshalb ich upgrade auf Asrock E3C226D2I + Xeon + 16 GB ECC. Ich brauch das VT-d. (Das Atom-Board unterstützt leider kein VT-d)

Alles Spielerei, Bastlerei, aber wenn alles geht, läuft und funktioniert hab ich ja nix mehr zu Basteln. ;)

Und alles ist eine Frage des Preises und ob man es wirklich braucht ....
 
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