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Wie am heutigen Montag bekannt gegeben wurde, wird der Urheberrechtsschutz in Großbritannien nicht verlängert werden. Eine Expertenkommission gab heute der von der Musikindustrie geforderten Verlängerung des Schutzes von jetzt 50 auf dann 95 Jahre eine deutliche Absage – mit einem für Konsumenten durchaus angenehmen Nebeneffekt.
Tja die Musik von damals ist heute noch in allen Ohren.....und man hört sie immer gerne wieder.
Musik der heutigen Zeit dagegen ist schon nach wenigen Wochen/Monaten spätestens 1-2 Jahren kaum mehr hörbar...
Die Musik-Industrie sollte mehr auf Qualität und nicht Quantität setzen, dann brauchen sie auch keine Angst um ihr(unser) Geld haben...
Hm, hatte Michael Jackson nicht die Rechte auf den Beatles? Meine sowas mal gelesen zu haben. Kann mich natürlich auch irren.
Also 50 Jahre sind vollkommen ok. 20 wären imho zu wenig. 50 ist genau richtig
@7) Warum denn keine Coverversionen? Ich finde es eigentlich gut, wenn ein Song neu aufgelegt wird. Wenn dir die Coverversion nicht gefällt, musst du sie ja nicht hören.
also michael jackson besass die rechte an den beatles songs auf jeden fall, ob er sie inzwischen auf grund seiner misslichen finanziellen lage wieder verscherbelt hat, ist ne andere frage
Musik ist eine form des Ausdrucks von Gedanken und emotionen....
(Die billigen strohfeuer kommerzbands ala Tokyo hotel etc. mal ausgenommen...)
Sowas sollte eh allgemeingut sein. Es ist ok wenn die Künstler & Manager / Verlage dran verdienen.
Aber die art und die fixierung auf den Gewinn / Umsatz sollte von grund auf neugeregelt werden mit dem Hintergrund sowas auch als allgemeingut der breiten bevölkerung zur verfügung zustellen.
Ich finde sogar 50 Jahre ganz bedeutend zu viel...
Solange die fixierung der Musikindustrie auf das Geld genauso stark ist wie die fixierung eines Babys auf Muttis Brust, werde ich keinerlei Geld für Musik ausgeben.
Wenn die regelungen und Preise moderat werden bin ich gewillt umzudenken.
Künstler haben sehr wohl ein anrecht mit ihren stücken Geld zu verdienen.
Ebenso alle mitwirkenden.
Aber Kunst sollte nicht als Quelle für blanken Profit verstanden werden.....
Wie Danileinchen schon sagt, hängt das von der Aufnahme ab. Als Beispiel: Inszenierung XY von Idomeneo mit Premiere 2003 hätte Urheberrecht gerechnet ab 2003, weil es 2003 eingetragen worden ist. Urheber ist dabei der Inszenierende, also hier Herr Neuenfels und Herr Neuenfels braucht keine Genehmigung von Familie Mozart um die Inszenierung machen zu dürfen.
In Deutschland ist das UIrheberrecht allerdings vollkommen anders organisiert, hier gilt der Schutz bis 75 Jahre nach dem Tod des Urhebers, also bis zum 75. Todestag - das ist in manchen Fällen mehr als in den USA. (im Fall der Beatles hätten die 75 Jahre noch gar nicht begonnen, weil ja noch nicht alle Beatles tod sind)
man sollte aber auch dran denken, das der künstler das lied erschaffen hat und auch solange er lebt das recht daran haben sollte. klar ist das blöd was die musikindustrie heut zu tage macht aber das recht am eigenen werk sollte doch jeder solange er möchte bzw. er lebt haben.
Dann wird demnächst dieses Liedgut von Unprofessionellen Idioten verruntzt
Ich ahne fürchterliches... das werden harte Zeiten werden...
Ein schlechtes Cover/Remake nach dem nächsten...
Ist schon schlimm genug was manchen Bands heute angetan wird...
man sollte aber auch dran denken, das der künstler das lied erschaffen hat und auch solange er lebt das recht daran haben sollte. klar ist das blöd was die musikindustrie heut zu tage macht aber das recht am eigenen werk sollte doch jeder solange er möchte bzw. er lebt haben.
@MountWalker: schlimmer noch: 70 (wie kommst du auf 75?) Jahre nach dem Tod des letzten Mitwirkenden! Nachdem es praktisch nie hinreichend exakte Listen aller Mitwirkenden gibt, ist das dann also praktisch nicht definierbar. Das ganze kann ebensogut 70 Jahre nach dem Erscheinen des Werkes sein, wie auch erst gut 150 Jahre später... Manches gilt aber auch als Gemeinschaftswerk (Lexika etwa), so dass 70 Jahre ab erscheinen gelten.
Ansonsten finde ich diese Lösung eigentlich die beste, wobei eine kleine Abstufung noch fein wäre:
- für alle Inhalte mit offensichtlichem Verfallsdatum (also IT-Sachbücher oder Software) wären 20 Jahre immer noch ausreichend. Beim Rest imho bis zum Tode der Hauptaktiven (die jeweils klar zu benennen sind).
Wozu das ganze führt? Na dazu, dass die Musikindustrie mal wieder was neues liefern muss, wer kauft ab 2013 noch Cover-Versionen von irgendwas, wenn die Originale frei sind?
Gute Sache! 50 Jahre sind ne lange und absolut ausreichende Zeit m.M nach. Die Befürchtungen, dass nun in Zukunft billige Cover-Versionen den Markt überschwemmen kann ich absolut nicht nachvollziehen. Die MI war mit ihrer Strategie bisher weder ein Garant noch ein Förderer von guter Musik. Die Luft wird immer dünner für die MI und das ist auch gut so...
Aber die Idee direkt nach dem Ableben die Urheberrechte aufzuheben könnte Künstlermorde befördern, da man ja damit ein mögliches Motiv schaffen würde. Ein, zwei Jahrzehnte Abstand, damit ein Mörder nicht mehr profitieren könnte, sollte man meiner Meinung schon lassen.
