Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Tomislav2007 schrieb:
Hartz4 Empfängern geht es zu gut und es ist zu einfach Hartz4 auszunutzen
Teil2 stimmt. Teil1 nicht.
Es gibt einfach zu viele einfache Jobs, in denen kommt zu wenig Kohle rum. Haste du 2-3 Kinder und beziehst Hartz4 hast du anrecht auf eine entsprechend große (teure) Wohnung, da bleibt von einem einfachen Job am Ende vielleicht 200-300€ mehr in der Kasse gegenüber Hartz4. Und dafür 160+ Stunden arbeiten gehen? Würde ich auch nicht machen. Wer den ganzen Monat Zeit hat findet andere Mittel und Wege um mit deutlich weniger Aufwand auf seine zusätzlichen 300€ zu kommen - und wenns nur betteln ist. 300€ erbettelst du in weniger als 10 Tagen statt 20+ Tage zu arbeiten.

silent-jones schrieb:
Was Dich von einer Bank unterscheidet ist, dass Du kein Geld gerieren darfst, die Bank aber schon
Dir is aber schon klar dass die Bank, also da wo der Endkunde hingeht, kein Geld generiert? Das macht wenn dann die Zentralbank mit weltwirtschaftlichen Negativfolgen in mehr oder weniger entsprechendem Gegenwert.
 
h00bi schrieb:
Dir is aber schon klar dass die Bank, also da wo der Endkunde hingeht, kein Geld generiert? Das macht wenn dann die Zentralbank mit weltwirtschaftlichen Negativfolgen in mehr oder weniger entsprechendem Gegenwert.
Doch, tut sie, in Form von Krediten oder glaubst Du, sie ruft dann jedesmal die Zentralbank an, wenn Du Dein Girokonto überziehst?
 
Hallo

h00bi schrieb:
da bleibt von einem einfachen Job am Ende vielleicht 200-300€ mehr in der Kasse gegenüber Hartz4. Und dafür 160+ Stunden arbeiten gehen? Würde ich auch nicht machen.
Also muss ich Lust haben andere durchzufüttern die selber keine Lust haben arbeiten zu gehen ?
Wer keinen Beruf gelernt hat ist selber schuld, ich habe keine Lust Menschen mit Hartz4 zu belohnen die keinen Beruf gelernt und keine Lust auf einfache schlecht bezahlte Jobs haben.

silent-jones schrieb:
Eine 100% Sanktionierung reicht Dir also nicht? Was schwebt Dir als zusätzliche Maßnahme denn so vor?
Der Missbrauch muss erschwert werden, es müßte stärker darauf geachtet werden wer sich durchmogelt und nur so tut als ob er Arbeit sucht, betroffene müssen schneller und härter bestraft werden.
Für eine 100% Sanktionierung muss schon einiges vorgefallen sein, die bekommt man nicht beim ersten Mini Vergehen, das wird zu lasch gehandhabt, da müssen die Zügel angezogen werden.
Eine 100% Sanktionierung ist hart für den betroffenen, aber wer nicht arbeiten will und es nicht für nötig hält zu Terminen zu erscheinen hat es nicht anders verdient.
Eine Sanktionierung ist lediglich eine Reaktion auf eine Verfehlung, demnach ist der betroffene der Auslöser für die Sanktionierung und selber schuld.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Eine 100% Sanktionierung ist hart für den betroffenen, aber wer nicht arbeiten will und es nicht für nötig hält zu Terminen zu erscheinen hat es nicht anders verdient.
Eine Sanktionierung ist lediglich eine Reaktion auf eine Verfehlung, demnach ist der betroffene der Auslöser für die Sanktionierung und selber schuld.

Wobei ich persönlich eine andere Vorgehensweise favorisieren würde. Wie oben erwähnt, würde ich die Miete umgestalten und per Zwang überweisen (also sofern es Verstöße gab) und die Nahrungsmittel per Lebensmittelgutschein sichern.
Würde Unmengen an Geldern sparen, da es nicht zum Rauswurf, Obdachlosigkeit und Gerichtsverfahren kommen kann, was durch Prozesskostenhilfe auch auf den Steuerzahler rückfällt Ebenso würde man somit keine Unschuldigen bestrafen. Babys, Kinder und selbst Tiere werden für die Dummheit einzelner bestraft.
 
Zuletzt bearbeitet:
silent-jones schrieb:
Doch, tut sie, in Form von Krediten oder glaubst Du, sie ruft dann jedesmal die Zentralbank an, wenn Du Dein Girokonto überziehst?
Falsch. Beschäftige dich bitte mit Giralgeld, dem Bankenwesen, Geldwirtschaft etc. Deine Aussagen sind polemische Falschbehauptungen und entspechen einfach nicht der Realität sondern sind viel mehr verschwörungstheoretisch.
 
Kausu schrieb:
ie oben erwähnt, würde ich die Miete umgestalten und per Zwang überweisen (also sofern es Verstöße gab) und die Nahrungsmittel per Lebensmittelgutschein sichern.
Lebensmittelgutscheine gibt es momentan keine, aber es ist als vermieter problemlos möglich, eine Abtretungsvereinbarung auch zu erzwingen ... muss der Vermieter dann aber auch machen, einfach nur jammern, dass das Geld nicht kommt, hilft auch dem Vermieter nicht weiter ... der muss aktiv(er) werden.
Ich hatte schon Fälle in meinem Bekanntenkreis, wo der Leistungsempfänger eine solche Vereinbarung erwirken wollte (weil er gemerkt hat, dass er es irgendwie doch nicht gebacken bekommt), und sich dann der vermieter qergestellt hat ... O-Ton ... "ich will mit dem Amt nix zu tun haben".
Im Grunde ist das aber eine Erziehungssache ... es hat schon irgendwie einen Grund, dass ich erst über Essen oder neue Klamotten nachdenke, wenn die Rechnungen bezahlt sind (alle). Ich hasse unbezahlte Rechnungen, oder das Wissen, dass ich eine Rechnung nicht fristgerecht werde zahlen können, und deswegen beim Gläubiger um Aufschub oder Ratenzahlung betteln muss.
Ich komme allerdings auch aus einem Elternhaus, in dem Finanzierungsangebote (Ratenkauf, Kredit u.s.w) ein NoGo waren ... ich hatte keine Vorbilder (Eltern, große Geschwister) die sich alles mögliche leisten konnten, ohne monatelang drauf zu sparen.
Ich denke, mittlerweile gibt es nur noch wenige Kinder, die ohne solche Vorbilder aufwachsen ... Kauf auf Schuldenbasis ist Teil der "Normalität" in der die Auswachsen ... natürlich ist die Zahlungsmoral dann nicht die beste. Und natürlich verschulden die sich ... immer in Erwartung, den Kredit zurückzahlen zu können ... was leider nicht immer klappt.

Ich wurde zur Bescheidenheit erzogen ... die Einstellung "kann ich mir nicht leisten ... brauche ich also nicht" hat sich gehalten ... sonst wäre auch ich sicher nicht der Meinung, 1000,- würden reichen ... denn um Kredite bedienen zu können, muss es schon etwas mehr sein ... man will einen Kauf ja auch nicht länger abstottern, als das Priodukt brauchbar ist. Und vor allem will man nicht 10 Kleinkredite gleichzeitig abstottern ... was "umschlden" bedeutet, wissen heute schon Kinder.
Schon an der Stelle scheitert die kapitalistische Indoktrination, denn wozu soll ich denn für etwas arbeiten, oder sogar sparen, wenn ich es auch auf Raten (Schulden) kaufen kann?
Dann wird der neue Riesenfernseher eben abgestottert (2 - 3 Jahre lang), dafür reicht auch ein Job kurz über Hartz4-niveau.

Nebenbei kann ich mich NICHT der Meinung anschießen, dass ich für 200-300,- mehr als Hartz4 nicht arbeiten will ... ich will nicht nicht arbeiten ... und das bedeutet, dass ich auch für Hartz4-Niveau arbeiten werde ... auch ein 450,- Job ist OK (erstmal), nur kein Dauerzustand (das könnte es nur sein, wenn es mit der Unterrichterei dafür reicht, vom JC wegzukommen).
Auch das ist eine Einstellung die ich ablehne und bei der ich denke, dass genau solche Leute sehr hart sanktioniert werden sollten. Denn bei denen scheitert es dann tatsächlich einzig am wollen ...
Das sind die Leute, die Jobangebote ablehnen, weil die Bezahlung ihrer Meinung nach nicht ihrer Qualifikation entspricht. Tut sie eventuell tatsächlich nicht ... aber DAS ist egal ... einzig der Markt legt deinen Wert fest.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Wenn man denen mehr gibt die knapp über Hartz4 verdienen, dann beschweren sich direkt die nächst höheren und wollen auch mehr.
Du meinst also, wenn man ganz unten die Löhne um 5% steigert, dann muss man letztlich auch die Millionengehältzer um 5% ansteigen lasssen, weil alles andere ungerecht wäre?
Damit wird Lohngerechtiogkeit natürlich utopisch, das ist klar.
Und natürlich ist es damit auch klar, warum du den Linken gerne vorwirfst, sie würden keine Vorschläg dazu machen, wo das Geld herkommen soll ... denn da wo die das Geld gerne herholen würden (aus den oberen Gehaltsklassen ... über Senkungen oder Nullrunden (ein paar Jahrzehnte lang, reicht, um die Schieflage des Systems zu korrigieren) gibt es nach deiner Meinung ja keine Möglichkeit.

Und solange "Gerechjtigkeit" bedeutet, ein ungerechtes System einfach komplett zu verschieben, da ist natürlich fraglich, wo all das Geld herkommen soll ... nicht nur die paar hundert Euro pro kleinen Angestellten (von denen gibt es Millionen), als auch die Millionen mehr für Manager (auch von denen gibt es hunderte) können nirgendwo anders herkommen, als aus den Gewinnen der Wirtschaft.
Und da die unsere heilige Kuh sind, darf man da einfach nicht dran.

Halten wir also fest, nicht die gehaltserhöhungen am unteren Ende können wir uns nicht leisten, sondern die am oberen Ende erwarteten prozentual gleichen Erhöhungen sind nicht finanzierbar ... vor allem nachdem die Gehälter in den oberen 5 Gehaltsquantilen (in jedem einzelnen) in den letzten 10 Jahren viel stärker gestiegen sind, als in den unteren 5.
Oben war also sehr wohl Geld für Gehaltserhöhungen da ... und deine Argumentation ist im Arsch, denn die Gehaltserhöhungen am unteren Ende würden diese Entwicklung endlich leicht kompensieren ... und dafür müsste es am oberen ende lediglich ein bisschen langsamer voran gehen.
Dass das obere Ende da keine Lust drauf hat, brauchst du niemandem erklären ... keine Lust auf weniger ist menschlich, das haben nicht nur Wohlhabende und darauf baut im Grunde sogar deine Sanktionslogik.
Du gehst ja davon aus, dass der JC-Schmarotzer wohl schon arbeit finden wird (ums suchen gehts dir ja nicht), wenn man ihm androht, weniger bis garkein Geld mehr zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ThomasK_7 schrieb:
Auf welches Geldsystem sollte denn Deiner Meinung nach gewechselt werden?

Wie würde Dein präferiertes Geldsystem sauberes Wasser, saubere Luft und saubere Erde bestärken?

Abschaffung des jetzigen Schneeballsystemes - ich nenne es notschaffendes volksvermögenraubendes Finanzbankenzinseszinspyramidenspielsystem, das in Erpressung der Staaten mündet -> Geld regiert die Welt

Abschaffung des größtenteils abhängig machenden satanischen Energiesystems (Verbrennungsmotor, Atomstrom, etc.) -> Einsatz von umweltfreundlicher freien Energiegeräten

https://atv.at/wahre-geschichten-au...rgien-geheimbuenden-ufo-bedrohungen/d1078713/

Erschaffung einer Gesellschaft, wo niemand mehr Existenzängste haben muss, da für grundlegende Versorgung (Wohnung, Energie, Nahrung, Kleider, etc.) für ALLE gesorgt wird OHNE eine Gegenleistung zu erwarten. Eine Gesellschaft der Nächstenliebe, wo jeder dem anderen dient, weil er es von sich aus möchte. Der Mensch ist auch nicht geschaffen worden, den ganzen Tag NICHTS zu tun. Das hält er gar nicht aus.

Somit wird das Geldsystem zu einem "Taschengeldsystem" - da man ja nicht mehr abhängig ist.

Es wird auch gelingen, siehe Jesaja 65,17

Kausu schrieb:
Das kommt auf die Art des Kredits an. Ratenkredite mit fester Laufzeit und Tilgung müssen passend zurückgezahlt werde, aber Staaten handeln eher ähnlich dem Prinzip des Rahmenkredits.Als Beispiel ich kriege einen Rahmenkredit von 15000€ und könnte den komplett abheben, das einzig wichtige ist die Bedienung der Zinsen. Ich könnte mir auch 30 Jahre Zeit lassen - solange die Bank nicht kündigt. Von daher hat Tomis schon recht. Keinen interessiert es, ob die USA verschuldet ohne Ende ist, aber im Gegensatz zu Griechenland konnten diese Ihre Zinsen bedienen.

Du vergisst die Loch auf Loch zu Politik bei Staatsanleihen, die nichts anderes wie Schulden sind! Auf die werden auch Zinsen fällig. Und je höher das Rückzahlungsrisiko ist, desto höher die Zinsen (Brasilien, Venezuela, etc.)

In Ö gibt es noch kein Hartz4, aber man hat mich mit unwahren Angaben vor etwas mehr als 2 Jahren entlassen und dann ging das ganze weiter beim Arbeitslosengeld, etc. Trotzdem ich den Prozess in mittlerweile allen Instanzen gewonnen habe, sind die Behörden nicht in der Lage meine Eingaben korrekt zu behandeln. Zu meinem Recht bin ich auch noch nicht wirklich gekommen. Und was da Geld zum Fenster hinaus geschmissen wird (Schulungen, etc.) - sie wissen es auch, da ich ihnen es mitgeteilt habe mehrfach, aber es ist egal.

Also wird / muss es zu einer KRISE kommen, damit das bereinigt wird alles.

Da man mir aber nach wie vor nicht glauben will, klinke ich mich hier nun aus (ihr seid da ziemlich schnell unterwegs). Ich habe ja eh so ziemlich alles was ich in 20ig jähriger Recherche heraus fand ins Netz geschrieben
 
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silent-jones schrieb:
Banken verleihen kein Geld, das sie haben. Das Geld wird erst in dem Moment generiert, wenn Du den Kredit aufnimmst. Vorher gab es dieses Geld gar nicht und da es einfach geriert wrd, ist es nur noch eine Zahl in einer Datenbank, der erstmal kein realer Wert zugeordnet ist. Das Risiko trägst Du allein. Wenn Du den Kredit nicht zurückzahlen kannst, hat die Bank real nichts verloren.
Falsch, falsch und nochmals falsch.
In diesen 5 Sätzen steht nur fachlich Falsches.
Du hast keine Ahnung vom Geld- und Bankwesen, willst aber Andere belehren!
Das funktioniert aber nur mit Unwissenden, die sich ein x für ein y vormachen lassen.

Es wurde hier im Forum schon an vielen Stellen geschrieben, wie unser Geldsystem funktioniert.
Warum nehmen denn die Banken Dein Sparguthaben an, wenn sie mit diesem Geld angeblich nicht arbeiten?
Schon mit so einer einfachen Frage kann man Deine These entkräften, ganz mit gesundem Verstand, auch ohne Fachwissen!

edit:
HerrAbisZ

Ich kann immer noch nicht erkennen, welches Geldsystem Du jetzt präferierst und wie dieses Geldsystem saubere Luft, Wasser und Erde bestärken wird.
 
Dazu bedarf es eben eine geistige Änderung der Einstellung der Menschen zur Natur!

Nicht zerstören und Ausbeuten - macht auch unser Finanzsystem

Sicher nehmen auch Banken Spargelder entgegen. Aber woher kamen diese ? Vielleicht liest du mal hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Mindestreserve
 
ThomasK_7 schrieb:
Ich kann immer noch nicht erkennen, welches Geldsystem Du jetzt präferierst und wie dieses Geldsystem saubere Luft, Wasser und Erde bestärken wird.
HerrAbisZ schrieb:
Bis auf den Rechtschreibfehler sagt das doch alles ... vom Geldsystem ist da leider keine Rede, aber davon, dass Gott zumindest für die braven gläubigen immer ein BGE da hat ... nur die ungläubigen sollen erde fressen.
Dass die Menschen, um die es in dieser Bibelstelle geht, hart für ihr Auskommen arbeiten müssen (Häuser bauen, Felder (Weinberge) bestellen, Vieh weiden, schlachten .... Brunnen bauen und Wasser holen u.v.m.) und sich auf "göttliche Fügung" zu verlassen haben, da die Ungläubigen auch MIT größter Anstrengungen kein gutes Leben führen werden, sondern elend bleiben, das ist egal, denn der Unterschied besteht nicht in Arbeit oder nicht, sondern einzig in der Gunst Gottes ... also in göttlicher Willkür ... o O.
Naja, die armen Gläubigen der Welt warten seit Jahrhunderten drauf und die reichen Gläubigen halten Gottes versprechen schon für eingelöst ... denn sie glauben und arbeiten hart ... und da sie ihr Auskommen haben, müssen sie zum auserwählten Volk gehören (logisch, oder?).
Tja, das ist halt der Vorteil, wenn man seine Argumentation auf etwas aufbaut, was nicht existiert.

Ich sehe in der Bibel (oder in Religion, Glauben .. vor allem institutioonalisierte Formen) weniger ein Heilsversprechen, als eine Anleitung zu anderer Ungerechtgkeit ... wo ist bitte der Unterschied, ob man jemanden verurteilt, weil er keine Arbeit und/oder kein Geld hat, oder weil er nicht "wahrhaft" glaubt.
Beides mündet in künstlicher Überhöhung der natürlich gegebenen Unterschiede zwischen den Menschen ... irgendwie ist mir da geld sogar lieber, denn im Kapitalismus bestimmt wenigstens nicht einzelne Individuen, wer "gut" ist und wer nicht ... dass sollte eigentlich der Markt regeln ... unter religiösen Fanatikern wird das von Päpsten, Mullas, Muftis ... kurz von "Führern" entschieden ... da kannst du schnell vom "Sohn Gottes" zum Kopflosen mutieren, nur weil dem Chef deine Meinung nicht passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1.Mose 3:19 hast du vergessen ? Wahre Christen haben damit kein Problem, weil sei dienen (arbeiten) wollen

Zitat: Die Menschen, die sich ihren Lebensunterhalt mit der Tätigkeit verdienen, die sie lieben, sind die, die darauf bestehen.
GmG 1, Seite 256

Und das was JESUS sagte und was die RKK daraus gemacht hatte, sind zwei verschiedene paar Schuhe. Die RKK ist für mich die größte Heuchlertruppe, die ich kenne.

Zitat: Es gibt nur einige wenige wahre Priester, der Rest sind Freimaurer.

http://zeitwort.at/index.php?page=Thread&postID=180213#post180213

Allerdings hat der jetzige Papst endlich die Todesstrafe zur Gänze abgeschafft! Sein Charakter wurde auch prophezeit

Und die Todesstarfe wurde ja nur gut versteckt - sie kann jederzeit wieder aktiviert werden. Aber nun ?
 
HerrAbisZ schrieb:
1.Mose 3:19 hast du vergessen ? Wahre Christen haben damit kein Problem, weil sei dienen (arbeiten) wollen
und hast du vergessen, dass das seit Menschengedenkjen dazu missbraucht wird, arbeit schlecht zu entlohnen, weil es ja die Pflicht jedes guten Christen ist, zu arbeiten ... das ewige Himmelreich ist da weitaus genug Lohn ;)

Lass uns bitte nicht von der Machttechnologie Nr. 1 sprechen ... ob Gott existiert oder nicht, kann ich nicht letztgültig klären, aber es ist sonnenklar, dass Religion/Spiritualität/Glaube nur einem Zweck wirklich gedient haben (geschichtlicher Fakt) und das war die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, inklusive aller Willkür und Ungerechtiogkeit, die diese beinhaltet.

Ein Gott -> Ein Reich -> ein König/Führer ... wenn dieser Schluss richtig und wahr ist, dann auch der Umkehrschluss.
Kein Gott -> kein Reich -> kein König.
Letzteres ist mir echt lieber, also verzichte ich auf göttliche Instanzen, die nie in Erscheinung treten, jede Schweinerei kommentarlos hinnehmen, ihre "grausame" Rache immer nur auf einen "Tag des jüngsten Gerichts" verschieben, und die "Verkündung der frohen Botschaft" sehr menschlichen Stellvertretern überlassen, die ihren Schafen lange Zeit tatsächlich ALLES als Gottes Wort und Wille verkaufen konnten, weil 1.) kaum jemand die heiligen Schriften lesen konnte und weil 2.) auch denen, die Lesen konnten, aber nicht in die Kirchengeheimnisse eingeweiht waren, jede Interpretations- und Deutungskompetenz abgesprochen wurde.
Solange 100% der Mensxchen an die Bibel glaubten, verschaffte dieses Buch den selbsternannten "Deutungshoheiten" auch 100% Macht.
Meiner Meinung nach geht es bei Religion nur am Rand um etwas anderes, die ganzen Heilsversprechen sind lediglich Mittel zum Zweck ... "gehorcht mir, sonst kommt ihr nicht ins Himmmelreich, sondern fallt der ewigen Verdammnis anheim".
"Geh arbeiten und nimm viel Geld dafür, oder krepier", ist die kapitalistische Entsprechung ... und auch bei der geht es primär um Macht.

Zum Geldsystem:
Ich denke, wir brauchen eigentlich kein anderes Geldsystem, nur wirksamere Regularien, die es tatsächlich schaffen, die Systemimmanente einseitige Kapitalakkumulation abzuschwächen ... bzw. den Prozess dieser Akkumulation etwas zu entschleunigen (es geht nicht darum, ihn zu stoppen oder unmöglich zu machen, denn das brächte den Markt zum erliegen ... nur um anderer Leuts Bedürfnisse zu befriedigen, nimmt tatsächlich NIEMAND am Markt teil).

Das wird ohnehin ein Katz und Maus spiel zwischen Politik und Wirtschaft, denn nichts setzt in der Wirtschaft mehr kreative Kraft frei, als profitschmälernde Regularien. Die Regularien, die man am derzeitigen System entwickelt und verfeinert hat, werden über kurz oder lang an Wirkung verlieren, weil sich die Wirtschaft eben (mit tödlicher präzision) genau auf die Bereiche verlagert, in denen es keine oder nur sehr wenig Regularien gibt ... und wenn es diese Bereiche nicht gibt, dann erfindet man eben ein Produkt, welches in keine der erfassten Kategorien hineinpasst, und schon ist man auch die Regularien los.
So läuft es seit Jahrhunderten ... der Staat versucht Geld zu "erpressen" ... und die, bei denen das Geld geholt werden soll, halten sich an Bruce Lee's Empfehlung: "be like water" ... und tröpfeln durch die Spalten und Schlupflöcher oder "erfinden" einfach was, was vom System noch nicht erfasst wird. Wenn sich das System dann anpassen will, geht der Schmodder mit der Konkurenzfähigkeit wieder von vorne los.
Wie bei Virenprogrammierern und Programmierern von Antvirenprogrammen ... gleiches Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
HerrAbisZ schrieb:
Erschaffung einer Gesellschaft, wo niemand mehr Existenzängste haben muss, da für grundlegende Versorgung (Wohnung, Energie, Nahrung, Kleider, etc.) für ALLE gesorgt wird OHNE eine Gegenleistung zu erwarten. Eine Gesellschaft der Nächstenliebe, wo jeder dem anderen dient, weil er es von sich aus möchte. Der Mensch ist auch nicht geschaffen worden, den ganzen Tag NICHTS zu tun. Das hält er gar nicht aus.
Das ist völlig realitätsfremd.
Der Mensch kann zwar nicht den ganzen Tag NICHTS tun aber kann wunderbar den ganzen Tag vollkommen SINNLOSES tun, hinsichtlich Versorgung und Entwicklung der Menschheit hat beides den gleichen Wert.

Ebenso die Annahme dass jeder jedem dienen wird weil er es möchte ist absurd, kein Zwang und keine Gehirnwäsche der Welt wird das erreichen.

Eine Gesellschaft ohne Existenzängste kann wenn überhaupt sowieso nur in Zeiten des Überschusses gebildet werden, solche Konstrukte sind aber real bedeutungslos weil sie bei der ersten gröberen Störung sofort kollabieren. Ein System ohne Resilienz ist ohne Substanz.
Jeder der begreift dass dieser Überschuss nicht ewig anhalten wird steht wieder einer existenziellen Bedrohung gegenüber wobei die Gesellschaft ohne Existenzängste schon wieder dahin ist.

Solche Utopien schaden dem Projekt BGE weit mehr als sie helfen und wenn man es je umsetzen möchte täte man sehr gut daran sie draußen zu halten.

HerrAbisZ schrieb:
Abschaffung des größtenteils abhängig machenden satanischen Energiesystems (Verbrennungsmotor, Atomstrom, etc.) -> Einsatz von umweltfreundlicher freien Energiegeräten
Freie Energie, damit ist klar woher der Wind weht. ;)
Wo kann ich btw. denn so ein freies Energiegerät besichtigen oder gar erwerben? Müsste ja der Hit sein.

HerrAbisZ schrieb:
Also wird / muss es zu einer KRISE kommen, damit das bereinigt wird alles.
Da es bei den vergangenen nicht so wirklich funktioniert hat mit der großen Bereinigung, warum klappt es gerade bei dieser?
 
Ich wäre eigentlich ganz froh darüber, wenn wir dieses ganze Religionszeugs hier weglassen könnten - es gab doch irgendwo ein Thread, wo man sich über solche Dinge unterhalten kann.
Nur weil in einem alten Buch etwas steht, soll ich danach leben? Judentum und Christentum sind, geschichtlich gesehen, sehr junge Religionen. Warum diese wahr sein sollen, aber andere wie altägyptische oder alte babylonische Götter uvm. nicht - habe ich und werde ich nie verstehen.
DerOlf schrieb:
Lass uns bitte nicht von der Machttechnologie Nr. 1 sprechen ... ob Gott existiert oder nicht, kann ich nicht letztgültig klären, aber es ist sonnenklar, dass Religion/Spiritualität/Glaube nur einem Zweck wirklich gedient haben
Muss man auch nicht, denn selbst wenn es etwas wie einen Gott geben sollte, warum sollte es Jesus und nicht Zeus sein oder das indische Pantheon,

... wenn überhaupt gibt es nur einen wahren Glauben
That is not dead which can eternal lie, And with strange aeons even death may die.

;)

DerOlf schrieb:
Im Grunde ist das aber eine Erziehungssache ... es hat schon irgendwie einen Grund, dass ich erst über Essen oder neue Klamotten nachdenke, wenn die Rechnungen bezahlt sind (alle).
Ist bei mir im Grunde genauso, aber ich habe in laufe der Zeit gemerkt, dass Kredite nicht so schlimm sind, wie es viele Leute sagen. Ich bin sogar ähnlich aufgewachsen, aber bis auf meinen Bruder hat meine Familie auch ziemliche Angst vor allem, was mit Finanzmärkten zu tun hat - die halten mich z.B. für verrückt weil ich neben dem Tagesgeld auch ETF und Aktien habe.
Ich habe einen recht sicheren Job und habe mir z.B. mein Auto auf KRedit finanziert. Warum das ganze angesparte auf einmal raushauen?
Wie gesagt ich nehme die Vermieter da nicht raus und finde, dass es bei Problem so laufen sollte. Ich weiß jetzt aber natürlich nicht, ob irgendwelche große Bürokratie im aktuellen System dann auf den Vermieter abgewälzt wird - das sollte auch enden.
Gutscheine war vielleicht etwas doof ausgedrückt aber in anderen Ländern gibt es elektronische Karten, mit denen man normal einkaufen kann - wie eine vor aufgeladene EC Karte - nur halt kein Alkohol oder Tabak.
https://en.wikipedia.org/wiki/Electronic_benefit_transfer
Sowas könnte man dann austeilen und niemand muss hungern.


HerrAbisZ schrieb:
Du vergisst die Loch auf Loch zu Politik bei Staatsanleihen, die nichts anderes wie Schulden sind! Auf die werden auch Zinsen fällig. Und je höher das Rückzahlungsrisiko ist, desto höher die Zinsen (Brasilien, Venezuela, etc.)
NAtürlich sind Kredite Schulden aber das ändert nichts daran, dass Staaten nicht, wie von dir geschrieben, Kredite komplett zurückzahlen müssen. Wie gesagt USA ist pleite ohne Ende im normalen Sinn, aber da sie ihre Zinsen bedienen können, geht es ihnen nicht wie Griechenland und sie können neues Geld leihen (mal davon abgesehen, dass die US Wirtschaft mehr als Tourismus zu bieten hat)

DerOlf schrieb:
Nebenbei kann ich mich NICHT der Meinung anschießen, dass ich für 200-300,- mehr als Hartz4 nicht arbeiten will ... ich will nicht nicht arbeiten ... und das bedeutet, dass ich auch für Hartz4-Niveau arbeiten werde ... auch ein 450,- Job ist OK (erstmal), nur kein Dauerzustand (das könnte es nur sein, wenn es mit der Unterrichterei dafür reicht, vom JC wegzukommen).

Ich würde das gar nicht so persönlich nehmen. Menschen sind unterschiedlich. Manche brauchen die Arbeit unbedingt - ich sehe sie nur als Finanzierungsmöglichkeit und würde garantiert nach einem Lottogewinn mich anders mit Bildung, Urlaub etc. beschäftigen können. Ich kenne ältere Kollegen, die jetzt in Rente nicht wissen was sie machen sollen - die stehen hier regelmäßig auf Arbeit rum, da sie sich zu sehr im Leben mit Arbeit beschäftigt haben und nun merken "oh ich hab gar keine Freunde/Hobby".



PS. und diesen ganzen Verschwörungsmist á la freie Energie, Freimaurer etc gleich mit,
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen Kredite an sich habe ich auch nichts ... solange man nur Kredite aufnimmt, von denen man begründet annehmen kann, dass man sie auch zu Lebzeiten wird zurückzahlen können.
Bei dir mag das der Fall sein ... mit sicherem Job kann man das auf jeden Fall mal machen.
Der Job meines Vaters war rückblickend auch sehr sicher (Schließlich haben unsere Stadtwerke erst spät auf SAP umgestellt ... vorher konnte das einfach zu wenig ... und als es dann brauchbar wurde, konnte mein Paps auch schon in die vorgezogene Rente ... 2 Jahre Überstunden abfeiern).
Der hat auch einen Kredit aufgenommen ... aber eben keinen ohne Gegenwert, sondern eine Hypothek auf das Haus seiner Eltern, um damit seinem Schwiegervater den Hausbau zu erleichtern.

Die Frage ist nicht, ob man Kredite aufnehmen sollte, sondern ob man Kredite aufnehmen sollte für die eben nicht sicher ist, dass man sie auch wird zurückzahlen können.
Vielleicht ist meine Familie da insgesamt etwas zu vorsichtig/ängstlich ... vielleicht geht s der familie insgesamt deswegen aber auch recht gut, weil man sich eben aus allem rausgehalten hat, was eventuell hätte schief gehen können.

Ich würde auch heute keinen Kredit annehmen, um mir Führerschein und Auto leisten zu können ... auch wenn ich damit etwas leichter Arbeit finden könnte ... ich mag mich einfach nicht drauf verlassen, das auch zurückzahlen zu können ... aber die Schulden wären mir in jedem Fall sicher - vollkommen unabhängig WIE sich meine berufliche Situation verändert.
Die Schulden, die man aufgenommen hat, verschwinden auch nicht, wenn man seinen job verliert und dann vielleicht nicht gleich was anderes findet.

So lange man sie zurückzahlen kann (auch wenn es lange dauert) ist alles OK ... aber eigentlich sehe ich hier die Banken in der Pflicht ... es gibt Kreditinstitute, die damit werben, bis zu einem bestimmten betrag auf eine bonitätsprüfung zu verzichten ... Kredit ohne Schufa? ... gehört mMn verboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Du meinst also, wenn man ganz unten die Löhne um 5% steigert, dann muss man letztlich auch die Millionengehältzer um 5% ansteigen lasssen, weil alles andere ungerecht wäre?
Stell dich doch nicht dumm, es gibt nicht nur den Mindestlohn und Millionengehälter, da gibt es noch eine ganze Menge dazwischen.
Wenn man ganz unten mehr gibt dann wird der Abstand zur nächsten Gehaltsklasse kleiner (bzw. zu klein).

DerOlf schrieb:
Halten wir also fest, nicht die gehaltserhöhungen am unteren Ende können wir uns nicht leisten, sondern die am oberen Ende erwarteten prozentual gleichen Erhöhungen sind nicht finanzierbar ...
Wenn es dir damit besser geht dann darfst du das gerne machen.

DerOlf schrieb:
Und natürlich ist es damit auch klar, warum du den Linken gerne vorwirfst, sie würden keine Vorschläg dazu machen, wo das Geld herkommen soll ... denn da wo die das Geld gerne herholen würden (aus den oberen Gehaltsklassen ... über Senkungen oder Nullrunden (ein paar Jahrzehnte lang, reicht, um die Schieflage des Systems zu korrigieren) gibt es nach deiner Meinung ja keine Möglichkeit.
Du hast doch selber geschrieben das man an die oben nicht ran kommt und das man für ein BGE den Mittelstand abflöhen muss.

DerOlf schrieb:
Du gehst ja davon aus, dass der JC-Schmarotzer wohl schon arbeit finden wird (ums suchen gehts dir ja nicht), wenn man ihm androht, weniger bis garkein Geld mehr zu bekommen.
1. Mir geht es darum Arbeit zu finden und nicht nur Arbeit zu suchen, vom Arbeit suchen wird niemand satt.
2. Ich gehe nicht davon aus das der JC-Schmarotzer arbeiten gehen wird wenn man Ihm Sanktionen androht.
3. Ich gehe davon aus das der JC-Schmarotzer arbeiten geht wenn man härtere Sanktionen tatsächlich und schneller durchzieht, ein leeres Portemonaie motiviert sehr stark ganz schnell Arbeit zu finden.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tomislav2007:
Dir ist aber hoffentlich schon irgendwie klar, dass man das auch geschickt regeln kann ...
Wenn man alle löhne gleichzeitig anhebt, ist das unfinanzierbar, also muss man es so staffeln, dass der Prozentsatz um den erhöht wird z.B. vom Abstand des Gehaltes zum aktuellen Durchschnitt abhängig ist (Standardabweichung).
Liegtst du genau drauf, dann erhöht es sich eben um 5% (nur als Beispiel), liegst du weit drüber, dann eben nur um 1% ... ganz oben eben garnicht ... liegst du weit darunter, dann vielleicht um 10%.
Eben eine Steigerung entlang der Einkommensdezile, die das statistische Bundesamt sowieso erhebt.
2% von 1000 sind letztlich genau so viel, wie 1% von 2000 (simple as that) und die Differenz bleibt in dem Fall sogar konstant (1000), oder ist es problematisch, wenn der eine am Ende nicht mehr nur die Hälfte vom anderen verdient?

Und behaupte nicht, man könne sich keine Lohnerhöhungen leisten, schließlich sind in den oberen 5 dezilen die Gehälter in den letzten 10 Jahren konrtinuierlich gestiegen ... nur unten hat sich im Vergleichszeitraum kaum was bewegt.
Mit welcher Logik kann das begründet werden ... um hohe Gehälter zu erhöhen reicht der Aufschwung, aber für die niedrigen ist nichtmal genug Geld da, um sie um 3% zu erhöhen?
Genau darum geht es doch den Kritikern, die konstant behaupten, vom Aufschwung der deutschen Wirtschaft würde beim gemeinen Volk nichts ankommen ausser Hartz4. Dabei geht es genau um die Lohn- und Vermögensentwicklung der letzten 10 Jahre ... die Einkommen sind gestegen (im Durchschnitt), im einzelnen fällt jedoch auf, dass das lange nicht alle Einkommen betroffen hat, sondern nur ohnehin ziemlich hohe.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Dir ist aber hoffentlich schon irgendwie klar, dass man das auch geschickt regeln kann ...
Wer ist denn jetzt "man" ? Ist dir klar das niemand da ist der das geschickter regeln kann ?
Ich frage seit Ewigkeiten welche Partei ein BGE angehen würde und bekomme keine Antwort.
Die einzigen die für ein BGE und/oder höhere Löhne bei Geringverdienern zu haben wäre ist Die Linke.
Die Linke ist dabei unter 10% zu rutschen und wird zu allem Übel auch noch immer weiter von der AfD abgehängt.
Die aktuelle Spaltung in der Parteispitze bei Die Linke ist auch nicht förderlich für den Wählerzuspruch.
Wenn Die Linke sich nicht berappelt und auf eine Linie einigt sehe ich die bei den nächsten Wahlen unter 5% rutschen.
Ich finde das sind nicht die besten Voraussetzungen für ein BGE und/oder soziale Verbesserungen.
Die Linke mag zwar edle Ziele haben aber was bringt es wenn sich kaum jemand dafür interessiert ?
Ich glaube da komme ich eher zu meinem kostenlosen Lapdance nach jedem dritten Bier in der Kneipe.

Grüße Tomi
 
DerOlf schrieb:
Klar fände ich Gutscheine OK, ich muss nicht dringen Geld haben, wenn 9ch auch ohne an Essen, Wohnraum usw., drankomme.
Das Problem sind die Vergünstigungen ... der Gutschein hat einen bestimmten "Nennwert" (z.B. 100g Käse), der nicht den Marktbedingten Schwankungen unterliegt ... ein Händler könnte also auf die Idee kommen, dass es profitabler ist, KEINE Gutscheine anzunehmen ... so wie es für Ärzte profitabler ist, Privatpatienten schneller und besser zu behandeln, und GKVler sogar für eine Schmerzbehandlung einen Termin geben wollen, wenn der sie nicht auf ihre Pflichten festnagelt.
Das müsste reguliert werden damit es funktioniert (das Problem sehe ich dabei NICHT bei den Gutscheinempfängern sondern im Handel), und da ist dann wieder der böse Zwang, den unsere Privatwirtschaft so garnicht mag.
Bei Dir ist immer die Industrie/Wirtschaft böse, führt irgendwas im Schilde und will nur alles und jeden betrügen oder? :freak:
Gutscheine hätten, im Gegenteil, sogar den Vorteil, dass man mit den Gutscheinen Preisschwankungen abfangen könnte, da sie eine Sachleistung als Gegenleistung hätten. Ich halte Gutscheine aber aus anderen Gründen für ungeeignet. Denn es geht ja schon damit los, dass es bei 100g Käse, Preisspannen von 0,39 bis xxx Eur gibt und zig tausend Sorten gibt. Also müsste man schon ziemlich klar definieren, was der Gutschein als Gegenleistung hat. Wie will man das steuern? Gutscheine selbst halte ich auch für ungeeignet, da jeder unterschiedlichen Bedarf hat. Was soll zB ein Vegetarier mit einem Fleischgutschein oder ein Lactoseintolleranter mit Käse oder Milch. Was soll ein Glutenallergiker mit Brotgutscheinen und was ist, wenn man xxx einfach nicht mag? Ich finde auch, dass man erwarten kann, dass erwachsene Menschen haushalten und selbstbestimmt für sich sorgen können sollte, auch wenn das leider viele nicht können/wollen.
DerOlf schrieb:
Nur leider sind das genau die Standorte, an denen es keine Arbeit gibt ... da wo man Arbeit findet, sind die Wohnungen klein, teuer und (wie Toiletten) meistens belegt oder beschissen.
Vergleiche mal die Regionen mit niedrigem Mietspiegel mit denen mit florierendem Arbeitsmarkt ... ich möchte wetten, dass du einen umgekehrt proportionalen Zusammenhang finden wirst. Je weniger freie Stellen zu besetzen sind, desto billiger sind auch die Wohnungen.
Wohnungen werden da billig, wo mehr Leute wegziehen, als dableiben.

Fazit: Getrennte Betrachtung ist unsinn. Was bringen große leerstehende und erschwingliche Wohnungen, wenn es in der gleichen region keine Arbeit gibt und was bringen viele freie Arbeitsplätze, wenn die Arbeiter dann auch mit gutem Lohn nur eine kleine Bude bezahlen können?
Nach der Logik erwartest du vom Arbeitgeber der Zukunft, täglich durch halb Deutschland zu pendeln weil er eben Arbeit UND mit dem entsprechenden Lohn erschwingliche Wohnung braucht ... irgendwie kann das doch nicht dein Ernst sein?
Als deutscher Staatsbürger arbeiten in Bayern aber wohnen in Polen? Oder was ist die Richtung?

So pauschal stimmt das nicht. Gerade in strukturschwachen Gebiete besteht teilweise massiver Fachkräftemangel. Ich habe in letzter Zeit mehrere Beiträge gesehen, wo es Unternehmern gerade in solchen Gebieten schwer fällt, Leute zu finde, weil halt gerade viele weggezogen sind. Regionen wie Wolfsburg und Umgebung sind verhältnismäßig günstig, obwohl dort auch attraktive Arbeitgeber sind. Und auch in gefragten Gebieten ist nicht immer alles unmöglich. Erstens muss nicht jeder immer gleich umziehen, auch wenn alle gerade über die hohen Mieten jammern, aber in erster Linie trifft das umziehende. Dann kann man auch ins Umland ziehen und muss nicht erwarten, dass man in Berlin Zentrum oder München Zentrum eine 6Eur/m2 Wohnung bekommt. Dann muss man halt damit leben, dass man jeden Tag 1h pendelt. Das ist für Berlin zB ziemlich normal, selbst wenn Du in der Stadt und nicht mal außerhalb wohnst. Ich brauche zB täglich einfach 50 min, und wohne aber in der erweiterten Innenstadt, d.h. noch weit weg vom Stadtrand. Ich könnte aber auch aus Berlin rausziehen, würde vielleicht 1h, oder 1h 10 brauchen, weil die Regionalbahn viel schneller in der Stadt ist, als der Berliner Nahverkehr, und hätte bezahlbaren Wohnraum. Das ist im Übrigen auch das tägliche Schicksal vieler Arbeitnehmer (wer wohnt zB schon in München selbst, da müssen die meisten pendeln). Je nach Anbindung ist man auch schnell in anderen Städten. ZB nach Leipzig braucht man 1h nach Wolfsburg auch. Da gibt es viele, die täglich pendeln und das ist auch nicht schlimm. Hinzu kommen auch noch alternative Arbeitsformen, zB Selbständigkeit/ Heimarbeit etc. Und wenn man den Übergang sucht, kann mal doppelte Haushaltsführung machen. Klar muss man sich auch mal beschränken, aber das muss jeder, das müssen die meisten der Arbeitnehmer.
Und das gilt auch für nahezu alle Gebiete in Deutschland. Regensburg oder Ingolstadt sind zu teuer? Dann zieht man halt Richtung Bayerischen Wald. Das einzige Gebiet, wo es vielleicht weniger Ausweichmöglichkeiten gibt (wegen der räumlichen Enge) ist das Ruhrgebiet.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Da isser ja wieder ;)
Alternativ könnte man die Differenz zwischen Arbeitslohn und Hartz4 auch vergrößern, in dem man die unteren Gehaltsgruppen besser bezahlt ... für nen "Fuffy mehr" machst auch du dich nur ungern krum.
Zweifelsohne muss es erschwert werden, Sicherungssysteme auszunutzen, da bin ich sogar bei dir, wenn es aber um Kürzungen der Existenzsicherung geht, muss ich dir widersprechen, denn das wird aller Erfahrung mit deutscher Bürokratie nach lang nicht nur die treffen, die es treffen soll.
Die Vermeidung von Missbrauch könnte sogar NOCH teurer sein, als ein BGE, denn wirklich vor Missbrauch sicher ist unser System (nicht nur Hartz sondern auch Steuern) nur bei konsequenter Manndeckung ... Überwachung 24/7 ... jeder überwacht jeden ... ehemaige DDR-Bürger werden das kennen und aus sehr gutem Grund strikt ablehnen.
Und der Grund für die Ablehnung ist eben NICHT die höhere Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern, sondern ausreichende Erfahrung mit Überwachung, Denunziation und Willkür.
Das hat man doch oder was ist für dich die Einführung des Mindestlohns (der regelmäßig angepasst wird)? Das hat das Lohngefüge total durcheinander gebracht, weil "unqualifizierte" Arbeit auf das gleiche Vergütungsniveau wie das von niedrig bis mittelqualifizierten Leuten gebracht wurde. Besser wäre es, Druck aufzubauen und die Bezugsfähigkeit zu hinterfragen.

Lass die ehemaligen DDR Bürger da raus. Was hat Staatssicherheit und Bürgerüberwachung mit der Sanktionierung von Arbeitsunwilligen zu tun? Wenn einer eine taugliche Arbeit mehrfach ablehnt, dann verwirkt er halt ab einem bestimmten Punkt seine Sozialleistungen. Da braucht man gar nichts überwachen. "Überwachung" bräuchte es nur in den Fällen, wo Leute Sozialleistungen kassieren, obwohl sie schwarz arbeiten. Und diese Fälle fallen dann recht oft zumindest auf.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Die Lebensmittelverschwendung ist eine Verschwendung von Wirtschaftsktaft, Arbeitskraft und Lebenszeit.

Mir gehts darum, dasss einerseits den anderen nichts gegönnt wird, man andereseits aber haufenweise zeugs produziert, was nicht verkonsumiert wird.

Dem Händler ist es egal wenn ein Teil des Einkaufs im Müll landet.
Dem Konsumenten offensichtlich auch.
Dem Erzeuger erst recht, dem gehts nur darum, seine Produktion möglichst komplett zu vermarkten.
Der Logistikbranche ist ohnehin alles recht, was sie mit Aufträgen versorgt.

Allen ist es egal, aber es entsteht dabei ein nicht unerheblicher wirtschaftlicher Schaden ...
Jedes Kg Nahrung, was in DE verkonsumiert wird, kann keine lokalen Märkte ausserhalb Europas schädigen ... im Grunde ist es also besser, wir schmeißen den Überschuss hier weg, als ihn auf dem asiatischen oder afrikanischen Markt zu verschleudern, denn dort richtet das noch mehr Schaden an, als hier.
Ich bin eigentlich nur überrascht, dass ein Wirtschaftssystem mit einem so ausgeprägten Effizienz-Fetisch sich so eine Ineffektivität leistet ... obwohl, wenn man darüber nachdenkt, ist es ja vom Profitstandpunkt nicht ineffektiv, denn dem Gewinn ist es ja egal, ob das Konsumgut verkonsumiert, oder weggeschmissen wird, denn all das passiert lange naxchdem der Gewinn erwirtschaftet wurde.

Ist aber eh alles wurst, denn wie wir von Tomi (wiedermal) lernen durften, ist doch egal wie das Spiel läuft, solange man dabei auf der Gewinnerseite ist ...
Wenns Tote gibt ... EGAL, ich lebe.
Wenn gehungert wird ... EGAL, ich kann essen.
Wenn sich die Situation für viele verschlechtert (oder einfach nicht verbessert, TROTZ Anstrengungen) ... Egal, mein Leben wird täglich besser.
Wenn die vielen dann anklopfen und rein wollen ... HIIIIILFE, tu doch jemand was, macht die Grenzen dicht, damits mir weiter so gut gehen kann ... die Wüste rundrum interressiert mich nicht.

Phantasie? Woran ist das römische Weltreich krepiert? Den Römern gings doch mit ihrer Weltordnung auch recht prächtig. Was hat uns die AfD in den Bundestag gebracht? ... uns gehts doch auch prächtig.
Den anderen geht es schlechter, und mehr Grund brauchten die "Barbaren" damals genauso wenig, wie heute.
Ergänzung ()


Das Dogma ist mir bekannt (ich halte es für obsolet) ... mir geht es aber um die Realität ... und da IST Geld eine Ware (z.B. in Form von Devisen, durch deren geschickten Umstauch/Handel ebenfalls Gewinn erzielt werden kann), genau wie Menschen und ihre Arbeitskraft.
Die offiziellen Begrifflichkeiten interessieren nicht ... ich brauche keine zwei Begriffe für ein und das selbe.
Vom Fetischcharakter her kann Geld ohnehin mit allen Waren locker mithalten.
Meiner Meinung nach gehört Geld nicht nur in die Kategorie "Waren", sondern sogar in die Unterkategorie "Konsumgüter", zumindest so, wie damit momentan umgegangen wird.
Wenbn man sich den Output der Zentralbanken anschaut, dann haben wir sogar eine Massenfertigung, die dieses Konsumgut für alle erschwinglich macht ;)
Mir geht Deine permanente Überdramatisierung der "schlechten Welt" echt auf den Keks. Warum sollte es Händlern egal sein, wenn ihre Waren im Müll landen? Das ist doch totaler Schwachsinn, das zu behaupten. Händler wollen in erster Linie verkaufen und möglichst alles, was sie da haben und am besten gar nichts wegwerfen. Viele Händler stellen ihre Lebensmittel kostenlos der Tafel zur Verfügung.
Teilweise haben Händler eher das Problem, dass Bedürftige keinen Bock haben, die Sachen abzuholen. Erst letzte Woche gab es da einen Beitrag vom "Backwerk" wo ein Händler sein Leid geklagt hat, dass er täglich fast gut 100 Stück wegwerfen muss, weil die Leute von der Bahnhofsmission keine Lust haben, das abzuholen, obwohl sie sogar nur schräg gegenüber sind. Er hat es ein paar mal selbst hingebracht, dann aber auch keinen Bock mehr gehabt (was ich verstehen kann). Auf die Frage, ob weniger Produktion in Frage käme, kam die Antwort, nein, denn sie wollen, dass Leute bis zum Feierabend frische Produkte kaufen können. Deswegen wird nachmittags um 4 noch mal frisch produziert. Gott sei dank gibt es auch Leute, die an die arbeitende Bevölkerung denken, die sich auch noch mit frischen Waren versorgen wollen und nicht immer nur die Reste der Rentner, Urlaubern, H4lern und sonstigen nach ihrem Feierabend im Laden kaufen wollen.

EDIT: Und nochwas. Ich habe neben dem Studium auch im Lebensmittelladen die Regale gefüllt. Bei abgelaufenen Sachen gab es die Order, dass diese vernichtet werden müssen, weil das Unternehmen nach kostenloser Abgabe eines abgelaufenen Produktes wegen einer (angeblichen) "Lebensmittelvergiftung" auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagt wurde.
 
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