Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Ja, aber ich bin Beamter, ich geh zum Dienst:evillol:.

Mal ganz abgesehen davon geh ich gern zum Dienst und bin mit meinem Leben grundsätzlich zufrieden, auch wenn es ne Menge Dinge gibt die ich mir nicht leisten kann. Gehört zum Leben dazu.
 
Umso motivierender. Dann steht ja Deinem Kredit auch relativ wenig Risiko entgegen. ;)
Ich stimme aber zu, ich bin ja auch kein Freund von Krediten, besonders Kleinkrediten.
Was man nicht hat, kann man nun mal nicht ausgeben und man sollte immer auch die Zahlungsfähigkeit in schlechten Zeiten absichern.
Leider können - besser gesagt wollen viele nicht verzichten. Aber das ist nicht Aufgabe eines bGE, eher der Schuldnerberatung und des Bildungsauftrages. ^^
 
Zitat DugDanger
Abgesehen davon, dass du auf keinen einzigen Kritikpunkt in diesem Thread eingehst

Zitat Walter
?? hä?

Du übergehst hier ziemlich oft grundlegende Kritikpunkte, ohne die man sich hier eigentlich gar nicht weiter unterhalten muss?!


schon allein der Fakt, dass wenn es wirklich funktionieren soll, es überall eingeführt werden müsste, macht das bGE doch schon unmöglich.

These1.) Es muss überall auf der Welt eingeführt werden
These2.) Du wirst es niemals überall einführen können

zu These1.)
Wie willst du ein Szenario erklären, indem das bGE nur in Deutschland etabliert wird ?
Wer bekommt dieses dann? nur Leute mit Staatsbürgerschaft, oder ?
Dies würde Deutschland, als Land des längeren Aufenthalts sehr unattraktiv machen.
Damit fielen aber auch wieder wichtige Einnahmen weg und Quellen von Wissen, was Deutschland auf lange sicher doch eher schaden, isolieren und damit kaputt machen wird!

Wer macht dann sein Auslandsstudium oder Semester, Jahr noch in Deutschland ? Welche geistreichen Köpfe kommen hier noch her Arbeiten? Wie sieht die Integration ausländischer Mitbürger aus ? usw. .....

Dieses würde also massive Sonderregelungen erfordern, die jeden bestimmten Fall abbilden, damit das nicht in die Hose geht. Damit würdest du aber wieder so viel und teure Bürokratie schaffen, welche dann doch wieder das so "einfache bGE" verkomplizieren ......


Und das die Preise drastisch steigen müssten, haben ja schon viele hier bewiesen.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass vom Aufwand der Verwaltung sich beide Systeme nicht viel nehmen werden, wenn man es nur in einer begrenzten Region einführt!
Also muss das bGE ja von irgendwas bezahlt werden und da sind die bisherigen Schätzungen doch eher sehr niedrig, wenn es wirklich alle in Deutschland bekommen sollen. Und hier wieder Bürokratie anzuwenden um das noch zu sondern und Einzelregelungen zu finden muss auch wieder bezahlt werden.

Zu den In- und Exporten sag ich nu mal nix, dies sieht hoffentlich jeder, dass Deutschland als ein so vom Export abhängiges Land, nicht mit steigenden Produktpreisen zufrieden sein kann ;) "stark untertrieben gesagt"

Oder willst du hier auch wieder Sonderregelungen finden ? Das wirkt dann aber auch alles sehr zusammengeschustert und wird sich nie und nimmer über Jahrzehnte stabil halten lassen. Es ist damit absolut unmöglich das bGE in so einer regional begrenzten Form zu etablieren !


zu These2.)
Na ich weiß nicht, wer glaubt ein System auf der Erde etablieren zu können, der ist wohl schon seit Menschen gedenken gescheitert ;)
Und das ist auch gut so ! Weil unsere Unterschiede machen uns stabil ! Es ist nicht erstrebenswert eine Homogenität in etwas zu bekommen, denn es zerstört die Kreativität und stoppt damit die Entwicklung, was dem Tod gleich kommt.
Es brauch immer verschiedene Pole, die durch ihre Meta-Probleme die kleineren Probleme überschatten, um das System in Stabilität zu halten ;)


Jedenfalls in unserer jetzigen Stufe der Evolution. Wir haben hier eine Geiz ist Geil Gesellschaft aufgebaut. Und in diese willst du so ein System(bGE) einführen ?? Der heutige Mensch ist Nutzenoptimiert und wenn der Mensch gemütlich Fernsehen kann, ohne zu arbeiten, dann wird das ein großer Teil auch machen.
Das ist nun empirisch noch nicht getestet worden. Aber ich finde, es ist ein zu großes Risiko, wo doch auch viel einfachere Alternativen bestehen. Das mit den fehlenden Motivatoren finde ich hier auch sehr wichtig.

Um wirklich innovativ in Bildung und Forschung voran zu kommen, was auch gleichzeitig einer Steigerung des Wohlergehen von allen gleichkommt -> braucht ja nur die ganze Welt ihren Verteidigungsetat mit dem Bildungsetat zu tauschen ;)

Das ist in sich auch besser zu verteidigen, als das bGE, wobei ich Afrika bei der weltweiten Einführung gar nicht angesprochen habe.
 
An der oben angesprochenen Kreditwürdigkeit ändert das bGe gar nichts. Denn wenn es mehr oder weniger nur den Mindestbedarf abdeckt, so fällt es unter die Pfändungsfreigrenze.

Die Sache mit der Absenkung der Lohnkosten durch das bGe ist für mich noch lange nicht geklärt. Denn das bGe wächst von unten in das Erwerbseinkommen ein. Für diesen Fall mag das mit der Lohnkosten-Verringerung stimmen, die theoretisch an die Verbraucher weitergegeben werden könnte. . Aber für alle, die Teilzeit arbeiten und mit 800 Euro nach Hause gehen, würde sich die Arbeit (finanziell) nicht mehr lohnen.

Für diesen Fall wurde argumentiert, dass es zusätzliche Lohnanreize geben müsse. Aber die würden den Faktor Arbeit deutlich verteuern, nicht preiswerter machen. Hinzu kommt, dass diejenigen (Teilzeitkräfte), die in Zukunft zuhause bleiben, weil sich die Arbeit für sie nicht länger lohnt, auch nichts mehr zum Volkseinkommen beitragen. Sie produzieren dann eben nicht mehr die Produkte, über die der Unternehmer seine Kosten abwälzen kann und die anschließend konsumiert werden könnten, um die Kosten für das bGe zu refinanzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber für alle, die Teilzeit arbeiten und mit 800 Euro nach Hause gehen, würde sich die Arbeit (finanziell) nicht mehr lohnen.

Entschuldige, wo bekommst Du für nen Teilzeitjob 800€? Im Handel jedenfalls nicht, da sinds zumindest bei uns 200€ weniger Überstunden mitgerechnet. Vollzeitjobs gibts im Lebensmittelhandel nur für Marktleiter und Stellvertreter, die dann eine 38h Woche haben, aber 65h arbeiten ohne Überstundenanrechnug.

Nur ein Beispiel, aber das kenne ich durch persönliche Erfahrung(Familie).
Da gehts doch los dort müssen Lösungen gefunden werden.
 
Welche Einstellung haben die Wirtschaftsweisen mit Rürup & Co zum bedingungslosen Grundeinkommen für jeden?
Das wäre mal interessant zu erfahren.
 
Sinn ist für Kombilohn, Rürup für Sozialversicherung, die Entkoppelung der Sozialsysteme vom Arbeitseinkommen
http://www.zeit.de/2003/15/Kolmne_1_2f15

@keshkau
Warum sollte sich die Teilzeitarbeit nicht mehr lohnen? Das Arbeitsentgeld hätte man ja extra noch, obendrauf. wie jetzt auch nur eben 100% sicher.
Durch ihren Konsum tragen diese zudem auch zum Volkseinkommen bei. Rückfluss- und Kreislaufprinzip, umso höher in den unteren Einkommenssegmenten.
Natürlich sind sie dann nicht mehr existenziell darauf angewiesen, wie aktuell.

Überhaupt wäre zu klären, ob die meisten gerne arbeiten gehen, prinzipiell. Hier wird ja immer vom schlimmsten Falle ausgegangen, vom asozialen Schmarotzertum oder ungeliebten Kloputzer-und HelferJob. Auch dafür finden sich Lösungen, ganz ohne Ausbeutung und externe Zwänge.
Viele Renter machen es ja auch zb., um sich noch was hinzuzuverdienen, oder Schüler usw.

Ich glaube, es würde durch ein bgE vor allem zu mehr Fairness, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung aud dem Arbeitsmarkt. Auf Dauer/Langzeit werden wohl die wenigsten glücklich mit ihrem bgE sein. Das ist nicht anders wie jetzt auch. Nur jetzt ist man eben gegen Androhung von Strafe (Sanktion) alles anzunehmen, was natürlich auf Seiten des Stärkeren ausgenutzt wird.

Aber jeder KANN sich bei einem bGE dann eine Auszeit nehmen, wenn er es sich leisten will (nicht nur kann!). Ob er anschließend wieder eine so gut bezahlte Anstellung bekommt ist die andere Frage.

Zum Grundeinkommen und versch. Modelle ein Link:
http://www.bundestag.de/dasparlament/2007/51-52/beilage/001.html
 
In dem Video, das walter08 weiter oben verlinkt hat, war es so, dass das Grundeinkommen "von unten in das Erwerbseinkommen hineinwächst“. Wenn jemand 3.000 Euro brutto verdient, dann erhält er ein bGe in Höhe von 1.200 Euro und der Arbeitgeber zahlt den Rest in Höhe von 1.800 Euro. Dieses Geld bekäme der Arbeitnehmer netto in die Hand, wobei die Konsumsteuer 100 % betragen soll. Das entspräche dann einem Warenwert von 1.500 netto, jedenfalls unter der Bedingung, dass auch die Mieten besteuert werden, was derzeit nicht der Fall ist. Denn es macht schon einen Unterschied, ob ich von 3.000 Euro z. B. 400 Euro Miete zahle (brutto = netto) und der restliche „Konsum“ mit 100 % besteuert wird – was einem Netto-Warenwert von 1.300 Euro entspräche – oder ob auch die Mieten der Konsumsteuer unterliegen. Dann würden sich die Mieten nämlich verdoppeln ( 2 x 400 Euro) und man hätte nur noch 2.200 Euro für den Konsum übrig, was einem Warenwert von netto 1.100 Euro entspräche.

Man kann das ja mal mit der heutigen Regelung vergleichen. Also 3.000 Euro Bruttolohn, Steuerklasse 1, Miete steuerfrei und dann 7 bzw. 19 % Mehrwertsteuer auf den Rest.

Was die von OMaOle angesprochenen 800 Euro für den Teilzeitjob angehen, so sehe ich gar kein Problem. Die Welt besteht nicht nur aus 400-Euro-Jobbern. Fiese sozialversicherungstechnische Sonderregelung gäbe es mit dem bGe ja sowieso nicht mehr. Aber wenn jemand z. B. im Büro nur 15 oder 25 Stunden pro Woche arbeitet (statt 40 Stunden), dann kämen statt 3.000 Euro brutto nur 1.125 Euro bzw. 1.875 Euro brutto heraus.

Und dann reden wir plötzlich von Nettoeinkommen, die ganz grob gerechnet irgendwo im Bereich des geplanten bGE liegen. Das bedeutet, man bekommt mit und ohne Arbeit dasselbe Geld und eben nicht mehr Geld, weil – wie gesagt – das bGe in das Erwerbseinkommen hineinwächst. Die Arbeitsmotivation dürfte in diesen Fällen gegen null tendieren.

Deshalb habe ich gefragt, wie man auf fallende Lohnkosten kommt, wo es doch ganz offensichtlich zusätzlicher Anreize bedarf, das Heer der Teilzeit-Beschäftigten zur Arbeit zu motivieren. Denn die meisten von ihnen wollen ganz sicher nicht „umsonst“ arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich sagte ja schon mal, dass ich das beschriebene Modell nicht unterstütze und auch Deine 1200 EUR für zu hoch angesetzt halte. :)
Das klingt mir auch schon sehr nach Kombilohn und nicht nach bGE.

Die Welt besteht nicht nur aus 400-Euro-Jobbern.
Ja, aber durch die aktuelle Politik aus immer mehr, steil nach oben, seit 2000+. Und das auch nicht nur aus Teilzeitarbeit, es gibt inzwischen auch Vollzeitbeschäftigung in diesem Einkommenniveau bzw in der Gleitzone generell und das auch nicht nur mit Kloputz-Jobs. DIE Zeiten sind schon lange vorbei.
Gleitzone (401-800 EUR) wird übrigens aktuell entgegen den geringfügigen Beschäftigungen sogar verstärkter "gefördert".
Viele wären froh, wenn sie 1200 EUR hinzuverdienen könnten oder überhaupt verdienen würden.

Aber angenommen, das bGE würde dem Lohn letztendlich angerechnet werden (über höhere Abgaben), was für einen Unterschied zu jetzt würde es grundsätzlich am Arbeitseinkommen machen, mal von den anderen angedachten Mehrausgaben/Steuerbelastungen wie Konsumsteuer, die ich ja SO pauschal nicht teile abgesehen. Wo liegt das Problem?
Ich habe als Arbeitender nicht viel weniger als jetzt. Verdiene nur mit der Arbeit an sich weniger. Aber ich falle auch nicht unter bGE-Niveau. Ein sozial gerechter Kompromiss, den jeder eingehen kann finde ich.
Es kann einen schließlich auch selber mal treffen.

Verbunden mit einer grundsätzlichen Steuerreform, welche zb. auch die Vielverdiener effektiv zu mehr als die durchschnittlichen 20% heranzieht, sehe ich grundsätzlich Chancen.
Weg und Wille sind erstmal grundsätzlich entscheidend. Über Details und Nachbesserungen kann man - wie bisher ja auch - nachdenken. Daher besser auch eine schrittweise Einführung und Übergangslösung zu geringen Sätzen.
 
Unter den Erwerbstätigen gingen im Jahr 2007 von den rund 35,3 Millionen beschäftigten Arbeitnehmern 23,5 Millionen einer Vollzeit- und 11,8 Millionen einer Teilzeitbeschäftigung nach. Die Teilzeitquote lag bei den beschäftigten Arbeitnehmern damit bei 33,5 Prozent.
http://www.bpb.de/wissen/QCAFMP,0,Vollzeit_und_Teilzeitbesch%E4ftigte.html

Nun halte ich erst einmal fest, dass die zunehmende Flexibilisierung durch Teilzeitarbeit nicht nur ein Fluch, sondern auch ein Segen ist. Denn jahrelang wurde bemängelt, dass z. B. Mütter keine Arbeit finden, wenn sie nur vormittags berufstätig sein wollen. Hier kam man einer großen Nachfrage entgegen.

Richtig ist aber auch, dass durch die Mini- und Midi-Jobs zu einer Erosion in manchen Bereichen geführt hat, etwa im Einzelhandel. Das ist ein Grund für Korrekturmaßnahmen, aber kein Grund für Einführung eines Grundeinkommens. Ähnlich ist es mit der Leiharbeit. Auch hier muss gegengesteuert werden, um Auswüchse einzudämmen und die Leiharbeit wieder zu dem zu machen, was sei sein soll.

Die oben genannten Zahlen machen vor allem deutlich, dass über 23 Mio. Menschen in Deutschland einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen. Und deren Bezahlung liegt längst nicht immer am Existenzminimum. Das beweisen schon die Einkommensstatistiken von Destatis.

http://www.destatis.de/jetspeed/por...kosten/Bruttoverdienste/Bruttoverdienste.psml
 
Deine Statistik über die Einkommen ist Schall und Rauch. Die 3098 EUR sind ein nichtssagender Durchschnittwert.
Was auch dieser Link bestätigt: http://www.destatis.de/jetspeed/por...ienste/Aktuell__2,templateId=renderPrint.psml

Was haben wir denn jetzt? Wir haben Hartz-IV und zunehmenden Niedriglohnsektor. Der Anreiz diese anzunehmen ist drohende Bestrafung bzw. finanzielle Sanktion oder Existenzgefährdung. Bedarfsgemeinschaften müssen herhalten.
Die Arbeitnehmerrechte schwinden zudem auch, angesichts dieser Aussichten.

Denn jahrelang wurde bemängelt, dass z. B. Mütter keine Arbeit finden, wenn sie nur vormittags berufstätig sein wollen. Hier kam man einer großen Nachfrage entgegen.
Und diese Zunahme will man ja durch Verbesserungen in der Gleitzonenregelung wieder unattraktiver machen, eben bremsen, bringt wohl anscheinend mehr Steuereinnahmen + Einsparungen an Sozialleistungen. Drumherum kommen sowieso nicht mehr viele, dank der aktuellen Politik. Dann teilen sich AG und AN wieder in den steuerlichen Anteil und nicht das Amt. ;)

Der aktuelle Profiteur dieser Arbeitsmarkt- und Sozialpolitk sind alleinig die Wirtschaft und der Staat durch kurzfristige Einsparungen, die an anderer Stelle umso doller wieder rausgeworfen werden. (siehe Schwarzbuch)
Die Betroffenen paradoxerweise leider nicht.

Was wären denn Deine Vorschläge dieser Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt entgegen zusteuern? Mindestlohn ist ja auch nicht gerade Dein Traum des gerechten Sozialstaates. ^^

Und sind wir mal ehrlich. Eine Eindämmung der Auswüchse ist doch nicht wirklich auf politisch breiter Front gewünscht. Stiege doch bei Rückgang wieder das Einnahmerisiko.
Auch in Sachen Armutsrisiko und Verringerung der zunehmenden Kinderarmut ist durch die bisherigen Regelungen und Änderungen kein Erfolg zu verzeichnen. Auch die Gesundheitspolitk ist mehr als zweifelhaft.
Gewerkschaften kann man auch zunehmend in die Tonne treten. Man duldet all das stillschweigend und diplomatisch.

Übrigens:
Aktuell geht der Trend sogar rückwärts. Soweit schon, dass zb. Polen bei uns einkaufen kommen.
Die Polen selber aber in anderen EU-Staaten zu besseren Konditionen arbeiten gehen, als mittlerweile bei uns.
Bildung alleine löst das Problem leider nicht. Warum sonst sollte ein hier gut ausgebildeter ins Ausland arbeiten gehen. Weil dort besseres Wetter ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die entscheidende Frage ist für mich, was man erreichen will. Wenn es um das bedingungslose Grundeinkommen geht, dann schwingt als Begründung immer mit, dass die Menschen verstärkt selbst darüber entscheiden sollen, wie, wo, wann und warum sie arbeiten.

Dabei wird vergessen, das wir bereits die Berufsfreiheit haben. Niemand wird gezwungen, das Bäckerhandwerk zu erlernen oder als Verkäufer im Laden zu stehen. Niemand wird gezwungen, einen bestimmten Beruf zu erlernen. Man kann theoretisch auch studieren und sich anschließend einen attraktiven Job suchen (netter Arbeitsplatz, Aufstiegschancen, top Bezahlung, viel Stress) oder sich selbstständig machen. Das Gegenargument, dieser Weg stünde nicht jedem frei, zieht meiner Meinung nach nicht. Denn die Menschen sind nun einmal unterschiedlich gestrickt. Es können und wollen nicht alle Unternehmer oder Wissenschaftler oder Star-Architekten werden. Jeder nach seinen Möglichkeiten!

Wie gesagt, Leiharbeit ist an und für sich eine prima Sache. Mit ihr kann man in verschiedene Unternehmen hinein schnuppern und die Unternehmen können damit Auftragsspitzen abfedern. Eine tolle Sache. Leider hat die Gesetzgebung in diesem Punkt versagt bzw. zu einem Missbrauch geführt, den man wieder rückgängig machen muss.

Auch die Möglichkeit, unter attraktiven Bedingungen frei von Sozial- und Steuerabgaben zu arbeiten, ist eine gute Sache. So kann ein Studierender nebenher jobben gehen, ebenso der Rentner, die Frau mit ihren 30-Stunden-Hauptjob usw. – Es darf nur nicht dazu führen, dass Vollzeit-Arbeitsplätze in mehrere Mini-Jobs aufgeteilt werden. Nicht der Minijob ist das Problem, sondern die gesetzlichen Rahmenbedingungen oder die Betriebsräte oder wer auch immer. Nicht das Schlechtreden ist hier das Mittel der Wahl, sondern die Anpassung an das, was gesellschaftlich erwünscht ist.

Um den Mindestlohn werden wir wohl nicht herumkommen. Denn neulich las ich ein Umfrageergebnis, wonach der Mindestlohn in allen Teilen der Bevölkerung (und auch in allen Parteien) mehrheitlich befürwortet wird. Ob das der richtige Weg ist oder nicht, darüber kann man streiten. Aber wenn die Mehrheitsverhältnisse so sind, dann ist die Sache gelaufen.

Der Niedriglohnsektor hat meiner Meinung nach weniger mit Ausbeutung zu tun als vielmehr mit einem Überangebot an Arbeitskräften in bestimmten Bereichen. Davon betroffen sind ganz überwiegend Beschäftigungen, die so gut wie keine Ausbildung erfordern und wo die Arbeitnehmer leicht austauschbar sind. Wir haben einfach zu viele Leute, die in diesen Bereich fallen, manchmal auch deshalb, weil sie in ihrem gelernten Beruf keine Arbeit mehr finden. Die Gewerkschaften kommen hier kaum zur Geltung und ob der Mindestlohn die Sache besser oder schlechter macht, wird sich zeigen. Der Gesetzgeber hat jedenfalls die Möglichkeit, einen bestehenden Tarifvertrag für allgemein gültig zu erklären. Man müsste vielleicht nur mal davon Gebrauch machen.

Was wären denn Deine Vorschläge dieser Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt entgegen zusteuern?
Wenn man wirklich der Meinung ist, es sei nicht genug Arbeit für alle da, dann gibt es einen ganz einfachen Weg. Alle arbeiten weniger und verdienen auch weniger. Also im Grunde eine Neuauflage des Konzepts der „35-Stunden-Woche“, aber natürlich ohne vollen Lohnausgleich! Wer nur 35 Stunden die Woche arbeitet, dürfte also nicht mehr 3.000 Euro brutto verdienen, sondern nur noch 2.625 Euro. Das wäre fair, weil der Stundenlohn identisch bliebe. Aber wo bleibt da die Solidarität der Beschäftigten? Wer verzichtet freiwillig auf 12,5 Prozent seines Einkommens, damit andere einen Job bekommen? Bitte alle mal die Hand heben, die sich ermutigt fühlen.

Das Problem ist leider ein ganz anderes. Gut bezahlte Stellen sind allzu oft nicht ganz so einfach zu besetzen. Die Bewerbermasse gibt das einfach nicht her. Im Bereich der Ungelernten hingegen kann man mit Arbeitskräften zugeschüttet werden, wobei sich dort wieder das Problem der Zuverlässigkeit stellt. Ich habe mal von dem Personaldisponenten einer Zeitarbeitsfirma geschrieben, der für den nächsten Morgen 20 Helfer brauchte. Er hat sicherheitshalber 30 Mann einbestellt, damit überhaupt 20 von denen erscheinen.

Ob die anderen Punkte hier angesprochen Faktoren (Kinderarmut, Gesundheitswesen) durch ein bGe besser werden, weiß ich nicht. Jedenfalls sehe ich keinen direkten Zusammenhang.

Die Kritik an den Zahlen von Destatis verstehe ich nicht so ganz. Wenn man die Liste mit den 170 Berufsgruppen aufruft, findet man alle Verdienstgruppen. Da gibt es Leute mit 70.000 Euro, aber auch welche mit 25.000 Euro. die Anzahl derjenigen, die irgendwo im Bereich des Mittelwertes liegen, ist jedenfalls nicht allzu gering. Und bevor jemand auf die Friseure oder Kellner verweist, sollte er daran denken, dass dort oft noch Trinkgeld hinzukommt. Aber das wirklich nur am Rande.


Meine zentralen Fragen zum bGe sind und bleiben: Wie steht es um die Arbeitsmotivation derjenigen, die heute wenig verdienen (z. B., weil sie wenig arbeiten)? Wie sieht ein umfassenden Finanzierungskonzept aus? Steht das Konzept auch noch, wenn 10 Prozent der Beschäftigten nicht länger arbeiten gehen? Wie verändert sich die Kaufkraft? Wer macht die Drecksarbeit und wie motiviert man die Menschen dazu? - Dann kommen die Fragen nach den offenen Grenzen in Europa oder in der Welt. Und damit ist das bGe sowieso tot.
 
Wer verzichtet freiwillig auf 12,5 Prozent seines Einkommens, damit andere einen Job bekommen? Bitte alle mal die Hand heben, die sich ermutigt fühlen.
Ich. :) Ich bin in der Hinsicht weder gierig, noch egoistisch. Ich arbeite, weil es mir vor allem Spaß macht, Verdiensthöhe ist eher zweitrangig. Bessere Arbeitsbedingungen oder mehr Freizeit/Selbstbestimmung ist mir da als Ausgleich lieber, als bezahlte Überstunden malochen. Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Gut bezahlte Stellen sind allzu oft nicht ganz so einfach zu besetzen. Die Bewerbermasse gibt das einfach nicht her.
Doch. Aber angesichts der größeren Auswahl steigen die Ansprüche und Bedingungen an den AN. Man will das Beste und hat keine schlechteren Chancen als früher.
Wenn man wirklich der Meinung ist, es sei nicht genug Arbeit für alle da, dann gibt es einen ganz einfachen Weg.
Es ist genug Arbeit da, nur nicht ausreichend mit existenzsichernder Vergütung. Die noch verbliebenen müssen zudem immer mehr machen, zum gleichen Lohn.
Wer macht die Drecksarbeit und wie motiviert man die Menschen dazu? - Dann kommen die Fragen nach den offenen Grenzen in Europa oder in der Welt. Und damit ist das bGe sowieso tot.

Über Kaufkraft haben wir ja schon gesprochen. Es würde sich nichts zum negativen ändern, aber besser verteilen.
Strafe und Not als Motivation für Drecksarbeit kann und darf nicht die Lösung sein. Zumal der Begriff sehr relativ ist. Meiner Ansicht nach in der Gesellschaft und Unternehmerschaft sowieso viel zu wenig gewürdigt und somit auch deren Ruf.
Die offenen Grenzen sehe ich nicht als Problem. Wer gehen will geht, wer reinkommen will, muss Staatsbürger sein. Also auch hier Ausgestaltungsspielraum. Jetzt haben wir ja auch eine Asyl- und Zuwanderungspolitik und sogar entsprechende Arbeitsmarktpolitik, trotz oder gerade wegen Globalisierung. Und an dieser wird ja nun ständig herumgefeilt. Warum soll das beim bGE dann nicht mehr so sein?

die Anzahl derjenigen, die irgendwo im Bereich des Mittelwertes liegen, ist jedenfalls nicht allzu gering. Und bevor jemand auf die Friseure oder Kellner verweist, sollte er daran denken, dass dort oft noch Trinkgeld hinzukommt.

Hör doch auf. ^^ Das Trinkgeld ist oft nur ein Tropfen und kein Ausgleich. Ich kenne genug Unternehmen, die Trinkgeld ab bestimmter Höhe einkassieren bzw nicht zulassen. Viele Mitarbeiter kassieren es daher schon quasi illegal, entgegen der betrieblichen Anordnungen, stets mit dem Risiko der Entlassung oder verschärfter Kontrolle im Rücken.
Auch die anderen Löhne in den einzelnen Bereichen entsprechen Durchschnittswerten. Das verleitet schnell zu pauschalen und falschen Schlußfolgerungen. Ich habe mir die Tabelle angeschaut und kann die Bruttolöhne der einzelnen Berufsgruppen nicht immer ganz deckensgleich mit meinen realen Erfahrungen nachvollziehen.

Aber selbst wenn wir nur 1 Mio working poor und Armut zusammen hätten, es sind 1 Mio Einzelschicksale und schlicht und ergreifend 1 Mio zuviel. dumm nur, wir haben 10 mal mehr.
 
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Die offenen Grenzen sehe ich nicht als Problem.
Ich schon. Bei Importen wird momentan die Einfuhrumsatzsteuer fällig, bei Exporten fällt sie weg. Wenn beim bGe die Konsumsteuer alle anderen Steuern ersetzt, dann hat dies Konsequenzen. Importe aus China, die vielleicht aufgrund gestiegener Transportkosten zurückgehen würden, blühen wieder auf, weil sie nicht länger mit 19 % besteuert werden, bevor sie auf dem deutschen Markt landen. Darüber sollte man zumindest einmal nachgedacht haben.

Darüber hinaus habe ich das Wort "bedingungslos" stets so aufgefasst, wie es gemeint ist. Das Grundeinkommen soll ohne die Berücksichtigiung weiterer Kriterien als Kopfprämie ausgezahlt werden - unabhängig vom Einkommen, vom Familienstand, von Hautfarbe oder Nationalität.

Wenn dieser Punkt nun wieder hinterfragt wird, dann brauchst Du eben doch wieder eine ARGE und einen Sozialstaat, der sich um in Deutschland lebende Ausländer kümmert, seien es nun Berufstätige, deren Angehörige oder Flüchtlinge. Diese Menschen müssen schließlich auch von irgendwelchem Geld leben. Und wenn sie kein Grundeinkommen beziehen können, dann sollten sie auch keine Konsumsteuer bezahlen können. In der Praxis lässt sich das Grundeinkommen also nicht trennen nach Geschlecht, Nationalität, Berufstätigkeit oder sonst etwas. Das ließe sich auch gar nicht mit dem Verbot der Diskriminierung vereinbaren.

Und damit kommen wir zum Europa der offenen Grenzen. Wie verhält sich der arbeitslose Grieche, Pole, Rumäne, Franzose usw., wenn er in seiner Heimat von einer dürftigen Sozialhilfe leben muss und wenn in Deutschland das bGe lockt?

Denn dieses bGe soll laut seinen Verfechtern über dem Existenzminimum liegen und seinen Beziehern die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.
 
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@keshkau
Naja das wir nicht die ganze Weltbevölkerung mit einem bGE versorgen können sollte klar sein. Kompromisse und Abstriche müssen immer irgendwo gemacht werden. Asylanten haben in der Regel sowieso nur eine eingeschränkte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung und auch jetzt gesonderte Rechte, pflichten und zuständige Stellen. Das bGE ist von und für Deutsche. Schließlich arbeitest und konsumierst auch Du als Steuerzahler nicht für die Welt, sondern für den Staat in dem Du lebst.

PS:
Wenn beim bGe die Konsumsteuer alle anderen Steuern ersetzt, dann hat dies Konsequenzen.
Wer sagt das? Ich nicht. Es ist ein Modell von vielen.
 
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Diese Unterscheidung "von Deutschen für Deutsche" halte ich für absolut realitätsfremd. Ich habe es gerade noch einmal bei Wikipedia nachgeschlagen: Düsseldorf hat einen Ausländernateil von 18,1 Prozent. Das sind Menschen, die in Deutschland leben und oft auch arbeiten.

Und jetzt kommst Du und sagst, die Ausländer (z. B. die vielen Japaner in Düsseldorf) bekommen kein bGe, weil sie keinen deutschen Pass haben. Den wollen sie auch gar nicht haben, weil sie vielleicht nur 2 oder 10 Jahre hier arbeiten und dann zurückkehren nach Japan.

Installierst Du für diese Leute nun einen separaten Rechtsraum? Ich meine, zahlen die nun Lohnsteuer oder nicht? Zahlen sie in die Kranken- und Rentenkasse ein, wie jeder andere Arbeitnehmer auch, oder zahlen sie nicht ein, weil alles mit dem bGe abgeschafft wird? Parallelwelt oder nicht?

Und wie begründet man diese Unterscheidung moralisch und juristisch? Ich behaupte, das geht nicht, allein aus praktischen Gründen nicht. Und damit ist ein nationales bGe nicht umsetzbar. Daraus folgt, man müsste es mindestens auf EU-Ebene durchsetzen. Und da sehe ich weit und breit kein Interesse in der Bevölkerung oder bei denen, die das umsetzen könnten, wenn sie denn wollten.
 
Dann bekommen sie kein bGE, sondern die bisherige Sozialhilfe oder müssten sich eben entscheiden Staatsbürger mit allem drum und dran zu werden. Wer nicht will, der hat.
Irgendwo muss die Grenze gezogen werden, solange wie andere Nationen nicht für ihre Bürger nachziehen. Es ist ein innenpolitisches Sozialmodell.
Es ist niemandem geholfen auch noch die Miseren anderer Länder abzufangen und "bGE-Tourismus" zu fördern. Ich glaube Abstauber haben wir selber schon genug.
Man könnte es zb. für Nicht-Staatsbürger auch an eine bestimmte Mindest-Aufenthaltsdauer o.ä. knüpfen.
Das hat mit Diskriminierung aus meiner Sicht nichts zu tun.
Und wenn man als Deutscher ins Ausland geht, verliert man natürlich auch in dieser Zeit den bGE-Anspruch.
 
Dann will ich Dir noch einmal exemplarisch die Probleme aufzeigen, die bei Deiner Argumentation ausgeblendet werden.

Bewerber A (Deutscher) und Bewerber B (Türke) kämpfen um eine Vollzeitstelle, die ein Gehalt von 3.000 Euro brutto verspricht. Für Bewerber A zahlt der Staat 1.200 Euro Grundeinkommen, der Arbeitgeber übernimmt den Rest in Höhe von 1.800 Euro. Keine Sozialabgaben, das war es. Bewerber B erhält kein bGe, also kostet dieser Arbeitnehmer dem Chef 3.000 Euro brutto. Die Abdeckung der Sozialleistungen, die im System des Grundeinkommens enthalten sind, wäre noch zu klären.

Effektiv ist der Ausländer zu teuer, das heißt, die Ausländer werden in Deutschland auf diese Weise aus dem Arbeitsmarkt gedrängt (= diskriminiert). Ich halte das für höchst unsozial- Der Großteil der Ausländer lebt schon seit vielen Jahren in diesem Land. Und dann setzt man sie mit 40, 50 oder 60 Jahren vor die Tür, weil der "Sozialstaat" ihre Arbeitskraft im Vergliech zur deutschen Bevölkerung künstlich verteuert.

Fazit: Das derzeitige System mag für viele Leute keine Wohltat sein. Aber wenn man es nur so weit "verbessert" dass man die eine Minderheit gegen die andere ausspielt, dann taugt die Reform diurch ein bGe nichts.

In Europa kommt es doch längst nicht mehr auf die Nationalität an. Dafür sind die Wirtschaften und z. T. auch die Gesellschaften viel zu sehr miteinander verbunden. Gerade die deutschen Exporteure und Urlauber nutzen das intensiv. Und dann will man eine virtuelle Mauer hochziehen, die sich am Personalausweis orientiert?
 
Für den Bewerber B gäbe es eine Sozialhilfe, vllt. in gleicher Höhe wie das bGe nur eben weniger bedingungslos.
Man könnte einen radikalen Schnitt machen.
Alles was aktuell in Deutschland lebt erhält bGE.
Alle neu hinzukommenden eine sozialhilfeähnliche Übergangslösung, um eben Zuwanderung aufgrund von Abstauberei einzudämmen. Völlig bedingungslos geht es vorerst leider nicht. Weil es nun mal noch eine andere Welt um uns gibt. Aber durchaus in diese Richtung kann es gehen und besser als aktuell sein.

Man könnte das bgE auch splitten in Geld- und allgemeine Sachleistungen (kostenloses Schulessen, Schulen, Kindereinrichtungen, Krankenversorgung, Verkehr, Freizeitgestaltung)

Auch in anderen Ländern gibt es teils noch viel strengere Zuwanderungspolitik. Bei machen kommste nicht mal rein ohne bestehenden Arbeitsvertrag und/oder Eigenkapital. Beschweren brauchen sich diesbezüglich bei uns wohl die wenigsten Zuwanderer.
 
Zuletzt bearbeitet:
keshkau schrieb:
Wenn beim bGe die Konsumsteuer alle anderen Steuern ersetzt, dann hat dies Konsequenzen.

Das Modell kann man knicken, denn die Konsumsteuer fällt nur bei Handel zwischen Firmen und Endkunden und nicht bei B-2-B an. Sprich z. B. der große Sektor der Firmenwagen würde nicht unter die Konsumsteuer fallen und damit würde diese Position in Zukunft noch viel öfter als Heute das Thema Nummer 1 bei Gehaltsverhandlungen werden.

Mit Firmenwagen fängt es an, geht dann zu Firmen-Notebook über Firmen-Handy bis was weiß ich. D. h. es würden garantiert von den "Geldgeilen" unserer Bevölkerung Mittel und Wege gefunden die Konsumsteuer zu umgehen.

Und weiter betrachtet - was ist denn mit unseren Grenzen? An welcher Grenze zu unseren Nachbarn soll denn verhindert werden, dass z. B. die neue Einbauküche bei IKEA in Frankreich gekauft wird?? Also müsste man wieder Zollhäuschen an den Grenzen aufbauen.....

Man kann ein Grundeinkommen nur aus der vorhandenen Zwangs-Einkommenssteuer finanzieren und nicht aus irgendwelchen anderen erdachten Stuern, welche von schlauen (reichen) Kerlchen und Unternehmen untergraben werden kann.
 
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