Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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keshkau schrieb:
Bewerber A (Deutscher) und Bewerber B (Türke) kämpfen um eine Vollzeitstelle, die ein Gehalt von 3.000 Euro brutto verspricht. Für Bewerber A zahlt der Staat 1.200 Euro Grundeinkommen, der Arbeitgeber übernimmt den Rest in Höhe von 1.800 Euro. Keine Sozialabgaben, das war es. Bewerber B erhält kein bGe, also kostet dieser Arbeitnehmer dem Chef 3.000 Euro brutto. Die Abdeckung der Sozialleistungen, die im System des Grundeinkommens enthalten sind, wäre noch zu klären.

Effektiv ist der Ausländer zu teuer, das heißt, die Ausländer .......

Ja und ?
Seien wir doch mal ehrlich , warum sind den so viele Ausländer hier bei uns ?
Richtig sie wurden in der Vergangenheit von unserer politik ins land geholt um hier zu arbeiten , weil eben in gewissen Arbeitsregionen Fachmangel herschte und noch herscht .
Aber dies wird weiter so sein .
In den Fällen wo eben die ausländischen Menschen hier schon Jahre intigriert sind und auch hier schon gearbeitet haben seh ich kein Problem sie werden in das bGe intigriert .
Für alles was nachkommt könnte man , wie anderorts auch praktiziert, eine Arbeitserlaubniss (befristet) ausstellen , wenn dann diese Person nicht arbeiten will dann darf er auch nicht hier bleiben .
Warum sollte das in Deutschland nicht durchzusetzen sein ?

MFG Relam
 
@keshkau
Ausserdem ändert sich für den AG diesbezüglich gar nichts. Der zahlt den üblichen Durchschnittslohn oder wenn der AN ihm mehr wert ist oder als Motivationsanreiz, eben mehr, wie jetzt auch.
Zuwanderer B muss vor allem eines, vorübergehend kompromissbereiter sein, sich mit den 1800 EUR zufrieden geben. Falls nicht, dann soll er bitteschön bei seiner Regierung klingeln oder beansprucht nach wie vor unsere Sozialhilfe, mit deren Rechten, aber auch Pflichten.
Wir können nicht das Elend dieser Welt stemmen. Ressourcen sind numal begrenzt. Wir können aber schon mal bei unserer eigenen Bevölkerung anfangen und vllt. sogar Vorbild für andere sein. Und wir können auch anderen weiterhin helfen.

In einer besagten Kombination aus Geldleistung für Staatsbürger/"Langzeitaufenthaltler"/Integrationswillige und auf der anderen Seite allgemeiner Sachleistung für unabhängig davon wirklich alle, um am gesellschaftlichem Leben teilnehmen zu können, seh ich kaum Riesenprobleme.
Dem Zuwanderer wird dieses System der Bedingungen, Entmündigung und Pflichten als Übergangslösung seinem eigenen Land/ seinem bisherigen Lebensstandard immer noch überlegen sein, zumindest nicht schlechter. Für uns hat es aber ausgedient, da weder zukunfts- noch massentauglich. Sowieso nicht bedingungslose Zuwanderung braucht auch kein bedingungsloses GE von Anfang an.
Und er hat nach wie vor die Chance ein Teil davon zu werden. Indem er seinen Teil zuerst einmal einbringt, in Form von Eigenleistung, was das ganze beschleunigen könnte, je nach Ausgestaltung und Anreizen.

Da geht es ihm nicht anders, wie es uns in anderen Ländern ergehen würde. Da fragt auch keiner. Unternehmen, welche sich ausländische Kräfte ins Land holen, werden sie dann auch entsprechend ausgleichen. Sonst kommt halt keiner, vorallem kein billigerer. ^^

Es könnte sogar wieder ein besseres Angebot an bestimmten Tätigkeiten entstehen. So ein bGE hat schließlich auch den Effekt, dass auch AN-Wünsche mehr Berücksichtigung finden. Streiten sich zwei freut sich der Dritte bzw. bekommt die höhere Chance. :)
Aktuell unterbieten sich viele AN nur gegenseitig, nicht nur die Unternehmen und das oft aus Not und Druck. Ein bGE dürfte diesen Trend unter den Empfängern etwas eindämmen und den Zuwanderen keine Chancen nehmen.
 
Ausserdem ändert sich für den AG diesbezüglich gar nichts. Der zahlt den üblichen Durchschnittslohn
Das habe ich bisher völlig anders verstanden. Wie ich schon sagte, hat zumindest walter08 immer damit argumentiert, das ein Grundeinkommen "in das Erwerbseinkommen hineinwächst". Ich habe das weiter oben nochmals zitiert in dem Beispiel mit dem 3.000 Euro brutto, die sich aus 1.200 Euro Grundeinkommen und 1.800 Euro Restgehalt zusammensetzen. Der Arbeitgeber zahlt in dieser Variante nur noch 1.800 Euro, nicht mehr 3.000 Euro.

Und genau hier entsteht der Bruch mit denjenigen, die kein bGe erhalten sollen. Die würden dem Arbeitgeber nämlich weiterhin 3.000 Euro kosten, vielliecht sogar plus Sozialversicherungen. Aber die sollen ja abgeschafft werden, damit die Kosten für die Bürokratie gesenkt werden. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Die andere Variante wäre, dass der Arbeitgeber ganz unabhängig von bGe weiterhin sein altes Gehalt an alle Beschäftigten zahlt. Dann muss mir aber jemand erläutern und vorrechnen, woher das Geld für das bGe kommen soll.
 
na dann nehme man einfach die hellsten Wirtschaftsköpfe Deutschlands setze alle ihre Empfehlungen 1 zu 1 um, nur soweit ich informiert bin setzt die Bundesregierung garnichts davon oder nur zu einem geringen Teil die Vorschläge des Wirtschaftsrates um....
muß man nicht verstehen, oder? :freak:
 
keshkau schrieb:
Das habe ich bisher völlig anders verstanden. Wie ich schon sagte, hat zumindest walter08 immer damit argumentiert, das ein Grundeinkommen "in das Erwerbseinkommen hineinwächst". Ich habe das weiter oben nochmals zitiert in dem Beispiel mit dem 3.000 Euro brutto, die sich aus 1.200 Euro Grundeinkommen und 1.800 Euro Restgehalt zusammensetzen. Der Arbeitgeber zahlt in dieser Variante nur noch 1.800 Euro, nicht mehr 3.000 Euro.

Brutto 3.000 € minus 623,73 € Steuern minus 623,23 € Sozialabgaben => Netto 1.753,04 € (laut www.jobware.de/ra/vr/gr/gehaltsrechner.html)

1.753,04 € heutige Kaufkraft minus 19% => 1.473,14 € plus 100 % Konsumsteuer => 2.946,28 €

Gehen wir nun davon aus, dass die Einkommenssteuern entfältt würde der Arbeitnehmer monatlich 2.376,77 € ausgezahlt bekommen, aber für die gleiche Kaufkraft wie vorher bräuchte er 2.946,28 €.

Und nun??
 
Und nun haben wir keinerlei Mehreinnahmen womit man ein bGe finanzieren könnte.
zusätzlich werden die Reichen entlastet, der Mittelstand bleibt gleich und die Armen haben dank 100% MwSt gar nix mehr zu lachen.

es gibt durchaus sinn das Geld dort abzuzwacken wo es "entsteht" (Lohn) und nicht erst irgendwo später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann rechne doch mal die Steuerquote dieser Person vor und nach der Umstellung aus. Und dann schau Dir auch die anderen Bevölkerungsteile an: Schüler, Azubis, Studierende, Arbeitslose, Teilzeitjobber, Großverdiener, private Großaktionäre, Einkommensmillionäre, Vermieter, Kleinunternehmer, Rentner.

Wer gewinnt, wer verliert?

Eines meiner Argumente, das selbstverständlich auch noch nicht ausgeräumt werden konnte, betrifft die Leute mit sehr hohem Einkommen, sagen wir mit 3 Mio. Euro im Jahr. Wie viel zahlen die heute (Einkommensteuer, Reichensteuer und Mehrwertsteuer) und wie viel nach der Reform? Und wie ist das bei jemandem, der kaum etwas verdient und vielleicht nicht einmal Lohnsteuer zahlt? Wie stark wird er heute belastet und wie stark nach der Einführung des bGe? Fällt Dir etwas auf?
 
Weiss eigentlich jemand wie hoch die Ausgaben für ALG 1+2 + Kindergeld + sonstiger staatlicher Stütze + Renten und Pensionen ist? Denke doch mal das alles zusammengelegt die kosten für ein Grundeinkommen von 1000€ / Monat für jeden Erwachsenen + 500€ für jedes Kind sogar überschreiten würde, oder?

Dann würde jede staatliche Unterstützung wegfallen und höchstens eine Inflationsanpassung vorgenommen werden, medizinisch wird vom Staat eine Grundversorgung gewährleistet, Schönheitskorrekturen kosten wie immer extra.

Habe leider keine exakten Zahlen zu den von mir gedacht wegfallenden Leistungen also ist es nur eine schön gemeinte Theorie, wäre cool wenns jemand etwas festigen könnte :)

Vllt. könnte man ja auch Unternehmensgewinne zum Wohle der Allgemeinheit versteuern oder so...naja^^
 
Grau ist alle Theorie. Es würden nicht nur die Sozialleistungen wegfallen, sondern auch der Verwaltungsapparat. Allein bei der Bundesagentur für Arbeit arbeiten 97.000 Leute (die anschließend keinen Job mehr hätten und vom bGe leben müssten).

Aber nach dem bevorzugten Konzept von walter08 (Konsumsteuer 100 %) reichen 1.000 Euro als Grundeinkommen nicht aus, nicht einmal annähernd.

Die Rechnung habe ich hier schon mehrfach aufgemacht. Nimm ein gängiges Nettoeinkommen, ziehe die Miete ab (ohne MwSt.) und berechne auf den Rest einen durchschnittlichen Steuersatz, der irgendwo zwischen 7 und 19 Prozent liegt. Dann kannst Du den Nettowert der konsumierbaren Güter und Dienstleistungen ermitteln. Diesen musst Du dann nur noch wegen der Konsumsteuer verdoppeln. Dann hättest Du eine ungefähre Vorstellung von der Höhe des erforderlichen bGe. Das würde natürlich etwas niedriger liegern, müsste jedoch die Marke von 1.000 Euro deutlich überschreiten, um das Hauptargument der gesellschaftlichen Teilhabe erfüllen zu können.
 
Ich wollte nochmal ein paar Basics darlegen:

A
Ein Unternehmen besteht meistens aus Arbeitgeber und -nehmer. Diese arbeiten zusammen und wenn sie das gut machen, kaufens die Kunden. Die Kunden finanzieren das Unternehmen komplett.
B
Der Staat hat seine Einnahmen immer nur aus dem Kosum der Bürger, eine andere Einnahmequelle gibt es garnicht (es sieht nur so aus, aber beispielsweise die "Reichensteuer" ist bloß eine Vorverkaufssteuer, die eingepreist wird)
C
Sozialstaat heißt immer: die Wohlhabenden und die Reichen verzichten auf einen kleinen Teil ihres Wohlstands, ihres Reichtums, nicht besonders viel.

Ich schreib das deshalb, weil das einfach so ist, und zwar heute schon. Man sieht es nur nicht, da es verschleiert wird durch ein dolles Steuersystem. Jedenfalls braucht man keine Sorgen zu haben, den Staat so umzubauen.

Was einige geschrieben haben, das der Konsum nicht ausreicht, um das GE zu finanzieren, ist sogar teilweise richtig, nur anders als ihr denkt. Das Problem ist die hohe Sparquote der Reichen. Würden die Reichen anteilig so viele Autos, Häuser und Mikrowellen kaufen wie Normalbürger, hätte der Staat genug Einnahmen. Die Reichen sparen aber und verschieben ihr Geld in Steuerparadiese. Das führt zwingend dazu, das der Staatshaushalt crasht. Dann muss der Staat Schulden machen, natürlich bei den Reichen, und den Kredit mit Zins und Zinseszins zurückzahlen --> ein völlig irres System. (Die Situation in Amerika ist anders: Dort ist viel Platz, die Reichen haben riesige Grundstücke und Häuser und eine niedrigerer Sparquote als hier) Hätten die Reichen ihr Geld verkonsumiert, hätte der Staat geung Steuereinnahmen, und müsste sich gar kein Geld leihen.
Die Situation verschlimmert sich von Tag zu Tag: der Druck auf die Arbeitslosen wächst, dadurch sinken die Löhne, und die Reichen werden immer reicher, und sparen noch mehr Geld. DAs Problem wird für alle Zeiten beständig sein: die Unternehmen werden mit 1.-Jobbern versorgt, dadurch entfällt jeglicher Rationalisierungsdruck.

D
Wenn wir eine höhere Lebensqualität haben wollen, müssen wir bloß bessere Qualität produzieren (nicht mehr schuften, weniger Urlaub usw)
E
Das Einsparpotential eines GE in Deutschland ist sensationell hoch: wir haben eine gigantische Bürokratie, 16 Länderparlamente, die GEZ. Des weiteren senkt ein GE die Kriminalität. Natürlich hätten wir dann zigtausende beschäftigungsloser Beamter, das ist aber kein Problem, im Gegenteil: die Leute stehen sofort der Wirtschaft zur Verfügung, und wir könnten massiv die Arbeitszeiten verkürzen, wenn die Leute das wollen (viele wollen das)

Sehr gut möglich, das ein GE billiger ist als unser heutiger Sozialstaat. :)
 
Ein Fußballprofi, der 3,25 Mio. Euro im Jahr verdient, zahlt oberhalb von 250.000 Euro die Reichensteuer in Höhe von 3 Prozent. Ihm werden pro Jahr 90.000 Euro mehr Steuern abgeknöpft. Das sind sein ganz persönliches Problem, nicht das seines Arbeitgebers. Und deshalb wird beim Arbeitgeber auch nichts eingepreist. Denn für den ändert sich nichts.

Und so ist das mit mehreren Punkten in Deiner Argumentation. Die stimmen einfach nicht.

Zum Beispiel die Behauptung, dass beschäftigungslose Beamte gleich wieder woanders als Arbeitskräfte zur Verfügung stünden. Aber wie sähe das denn konkret aus, etwa bei den Beamten in den Finanzämtern? Oder auch bei den Berufen rund um die Steuerberatung? Die haben das gelernt, was die machen. Damit sind sie aber nicht von heute auf morgen als Lackierer, Vertriebsassistenz oder Autobauer einsetzbar. Denn das haben sie nicht gelernt. Und so könnten sie höchstens auf dem Niveau eines ungelernten Hilfsarbeitern mit anderen Arbeitskräften konkurrieren.

Das gäbe eine schicke Wirtschaftskrise, wenn plötzlich ein paar Millionen Menschen mehr keinen Job mehr hätte und darüber hinaus wenig Aussicht, eine Arbeit zu finden, die ihnen auch nur annähernd den alten Verdienst einbringt. Ich sehe jedenfalls nicht, wie man aus einem Finanzbeamten kurzfristig einen gefragten Ingenieur machen kann.
 
zitat walter08
Ein Unternehmen besteht meistens aus Arbeitgeber und -nehmer. Diese arbeiten zusammen und wenn sie das gut machen, kaufens die Kunden. Die Kunden finanzieren das Unternehmen komplett.

Bei den 30.000 Unternehmenspleiten 2007 haben die Kunden die Kosten dfinitiv nicht gezahlt sonst wären diese Unternehmen wohl kaum pleite gegangen.
 
@dudanger
selbstverständlich (und für die Betroffenen schlecht), wollte nur darauf hinweisen, das die Besteuerung von Konsum die einzige Möglichkeit des Staates ist, Einnahmen zu bekommen. Alle anderen Systeme funktionieren nicht. siehe DDR, dort wurde die Nachfrage nicht bedient, daher musste der Staat pleite gehn. In den USA ist es anders: eine nachfrageorientierte Politik hat dort für ordentliche Staats-Einnahmen gesorgt, dummerweise hat Bush 3 Bill Dollar im Irak verbrannt, angesichts dessen ist die Staatsverschuldung dort geradezu überschaubar.

@cash
das Gehalt des Fussballprofis wird eingepreist, wie allen Vorverkaufssteuern, in Eintrittspreise, TV-Rechte usw. Jeder Cent wird von div. Kunden bezahlt (freiwillig). Die Reichensteuer führt nur dazu, das im nächsten Jahr überall ein paar % draufgepackt werden und simsalabim ist das Gehalt wie vorher.

die vielen Beamte kosten uns doch Geld. Wenn die nicht mehr gebraucht würden, hätten alle Steuerzahler mehr Geld und zwar ohne Inflation. Wir wären einfach nur wohlhabender. :)
 
Ich gebe es auf!

Die Reichensteuer wurd e im Januar 2007 eingeführt. Der Fußballprofi (oder der Beststeller-Autor oder der Vorstand einer AG), zahlt seither drei Prozentpunkte zusätzlich. Für die Arbeitgeber ändert sich aber nichts, denn die Bruttogehälter bzw. die Vorstandsbezüge haben sich durch die Reichensteuer nicht verändert.

Es sind solche fundamentalen Fakten, die Du einfach nicht auf dem Schirm hast. Wie soll ich Dir da eine große Reform abkaufen, deren Finanzierung und Tragfähigkeit immer noch in den Sternen steht?
 
@walter08
Und Ich will ein paar Basics wiederlegen:

A
Der Kunde kauft in der Regel Produkte mit guten Preis/Leistungsverhältnis. Und wenn Waren im Ausland, dank niedriger Lohnkosten billiger produziert werden können, finden diese Artikel den Weg in heimische Auslagen.

B
Ja, stimmt.

C
Ja, die Reichen sind schuld das es Arm gibt. Zu wenig Konsum und dann auch noch Steuerhinterziehung. Die sind Reich und dafür bekommen sie Geld. Ich hab nur keine schimmer, wie man das ändern will. Mehr Konsum, sicher "wieviele Mikrowellen und TFT´s in diesen Quartal, Herr Aldi". Steuerschlupflöcher schließen und Steuern hoch, sicher in anderen Länder wie der Schweiz will man keine Reichen die nehmen nur noch arme Schlucker.
Reich bedeutet nicht den Betrag X auf dem Konto, sondern stellt ein verhältnis her. Was ich damit ausdrücken will ist, das es selbst den ärmsten im Land so "gut" geht das sie in den meisten Ländern dieser Erde als Reich gelten.

D
Das hat jeder mehr oder weniger selbst in der Hand

E
16 Länderparlamente streich, bye bye pluralismus. Die GEZ ist ein anderes Thema, aber mir an die Wand mit dem Pack. Weniger Kriminalität durch GE, BEWEISE. Mehr Arbeitsuchende (Beamten) = weniger Lohn.

Zitat:
hätten alle Steuerzahler mehr Geld ohne Inflation.

FALSCH.
Wenn mehr Geld im Umlauf ist, kann für Waren, Mieten und Dienstleitungen ein höherer Preis Durchgesetzt werden. INFLATION... Und so läuft das Geld wieder zu den "Reichen".
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flanker

A des nennt sich Wettbewerb. Wo der Wettbewerb durch ungleiche Vorbedingungen verzerrt wird, kann die Politik eingreifen. Produkte aus Kinderarbeit, Umweltverschmutzung usw? wolln mer net, kommt net durch den Zoll.

B :cool_alt:

C ich bin der Meinung, wir benötigen zusätzlich zur Konsumsteuer tatsächlich auch eine Reichensteuer, die den Schaden, der durch den Nichtkonsum entsteht ausgleicht.
Das die verf*** Steuerparadise ausgetrocknet gehören, versteht sich von selbst. Es muss begriffen werden, das das Abschöpfen von Geld aus einer Volkswirtschaft diese zerstört.


D ich glaube, dass das einige noch nicht begriffen haben, die denken immer noch, wir müssten länger arbeiten und Lohnverzicht üben :freak:

E die Politik wird im GE tatsächlich weitestgehend überflüssig, man muss die Landesparlamente nicht komplett auflösen, sondern entsprechend reduzieren. ODER die Parlamentarier machen das als Hobby mit niedriger Entlohnung, warum net


edit, zu deinem edit: daher Arbeitszeitverkürzung, damit alle was abbekommen. Es wäre im übrigen nicht mehr Geld da, sondern es würden die einsparungen bei den Beamten nicht mehr vom Brutto der Angestellten abgezogen, ist nur ne Umverteilung
 
Wenn ich Geld verdiene, dann soll der Staat meinetwegen eine Einkommensteuer erheben. Aber danach gehört der Rest mir. Es geht den Staat absolut nichts an, was ich mit meinem Geld mache. Das ist ganz allein mein Ding (Eigentumsgarantie, Artikel 14 GG).

Daher ist die Idee einer Reichensteuer in Form einer Strafsteuer für Nichtkonsum der so ziemlich größte Unfug, den ich mir vorstellen kann. Dann schreibe doch gleich ein Gesetz zum Konsumzwang dazu. Am besten gleich noch mit einem Sparverbot (braucht ja niemand; wir leben einfach alle von der Hand in den Mund).
 
ich denke, es geht hier um die ganz großen Vermögen ;)
 
kleiner Einwurf meinerseits:

Banken können/dürfen nur Kredite vergeben wenn sie 10% Eigenkapital haben.
d.h. jeh mehr menschen Geld Sparen desto mehr Kredite können sie vergeben.

wenn nun weniger gespart wird, dann können die Banken keine Kredite mehr vergeben.
d.h. die Aufstrebende Neue Firma kann sich kein neues Gebäude Leisten.
das kleine mittelständische unternehmen kann keine Modernen Maschinen anschaffen und geht aufgrund der Konkurrenz welche nun doppelt so schnell Produzieren kann zu Grunde.
es Fehlt das Geld für Innovationen und Fortschritt....


@walter:
Derzeit werden die Steuern direkt an der Quelle bezahlt (Lohn), der singel mehr, der Vater zahlt weniger, Reiche zahlen ganz viel, und arme gar nix.

und du willst das verbessern (?) indem der Familien Vater gleich viel zahlt wie der Singel,der Arbeitslose und der Reiche?
und das Geld entsteht nicht aus dem nichts. Auch bei dem bGe nicht!

PS: das Steuersystem kann man auch ohne bGe vereinfachen.
 
das niemand mehr sparen darf oder so, das ist mir zu extrem, davon ist nicht die Rede. Es geht nur darum, das ein bloßes Abschöpfen von Geld von einigen wenigen nicht länger sein darf.

Der Lohn ist nicht die Quelle, schau dir die Autokonzerne an, die verkaufen nöscht mehr, zahlen aber LSt --> unlogisch
du kannst soviel Arbeit wie du willst in ein Projekt reininvestieren, ob es einen Wert hat entscheidet der Kunde (daher auch der Begriff "Vorverkaufssteuer")

man hätte durch ein GE aber wieder einen Ausgleich, das Familien mehr haben als Singles

und das Geld entsteht nicht aus dem nichts. Auch bei dem bGe nicht!
es entsteht offenbar durch die Bedienung der Nachfrage, ein Handel zwischen Menschen

p.s. die reichen zahlen glaube net so viel, aber die Diskussion können wir uns sparen
 
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