Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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@gidra

Nette Rechnung, hast aber die Versicherungs- und Wartungskosten, die i.d.R. beim Diesel etwas höher anzusiedeln sind, als beim Benziner, vergessen.

Weiterhin krankt Dein Vergleich in Bezug auf das Kriterium Drehmoment. Ein Vergleich hinsichtlich der Leistung wäre aussagekräftiger. Hier hat der Benziner wieder einen leichten Kaufpreisvorteil wobei der Wiederverkaufswert beim Diesel höher liegen dürfte.

Dein Ansatz war ja nicht verkehrt ging aber etwas in die falsche Richtung.

Hier mal eine grobe Berechnungsmöglichkeit ohne Berücksichtigung von Wartung und Wertverlust.

http://www.diesel-rechner.de/

MFG
 
Ja, entweder man vergleicht die selbe Motorstärke oder lässt es. Denn dein Vergleich hinkt gewaltig, denn der Benziner ist wesentlich stärker und beschleunigt trotz geringerer Newtonmeter schneller und fährt auch schneller. und da meine Schwester den 1,4 Liter Turbodiesel fährt, weiss ich das er selbst bei 70% außerorts und 30% innerorts im Leben nicht auf 3,9 Liter auf 100 Km kommt. XD es sind eher 5,0 Liter. der 1,6 Diesel dürfte auf 7 kommen, insofern nimmt es sich nicht. aber gut, jede Fahrzeitschrift ist anderer Meinung, aber hey du wirst schon recht haben, vorallem weil Spritpreise von 1.30 auch sehr aktuell sind. XD Du musst auch echt lange gesucht haben, dass es beim Polo grad ma passt. ^^ Denn beim Golf kostet selbst der 1,4 TSI Benziner mit 90 kw ca. 2000 Euro weniger als der 81 kw Diesel. Der Trend geht nämlich auch bei Benzinern zum Turbo. selbst wenn du durch den Mehrverbrauch dieser Fahrzeuge auf 200 Euro Ersparnis gelangst, brauchst du 10! Jahre damit sich der Diesel überhaupt erstmal armortisiert hat. Super Ersparnis, muss ich sagen... Der Durchschnitssmensch legt eben auch keine 15.000 km im Jahr zurück sondern eben nur 9000. Das ist durchschnitt und da interessiert es nicht, ob einer mehr einer weniger fährt, wenn du dann doch wieder vom Durchschnittsmenschen ausgehst. Der fährt eben dann doch nur 9.000 km im Jahr. Das du nebenbei einen eher alten Benzinmotor mit einem sehr neuen Diesel vergleichst, scheint dich auch nicht zu stören. ^^

Hör dich mal in der Branche um, der Diesel ist tot, vorallem weil auch beim Benziner der Trend zum Turbo ganz stark im kommen ist, die Motoren dadurch im Hubraum kleiner werden und weniger verbrauchen. Zudem ist Diesel inzwischen genauso teuer wie Benzin, also auch diese Ersparnis ist dahin. Dem Diesel bleibt damit ein wesentlich teurer Motor- und vorallem Abgassystemaufbau (Russartikelfilter, problematische Schwefelwasserstoffe der Dieselverbrennung) und wird damit in der Beschaffung immer teurer sein als ein benziner und eine teurere Steuer und hat als Vorteil einen etwas geringeren (ca. 1,7 Liter auf 100km bei modernen Motoren) Verbrauch. Bis dieser allerdings den Mehrpreis in der Anschaffung und den jährlichen mehraufwand in der Steuer einholt, vergehen in der Regel deutlich mehr als 10 Jahre (bi durchschnittlicher Jahresfahrleistung). Glaub mir, dass haben jede Menge Leute tausendmal durchgerchnet, auch die Dieselverteidiger.

Ich fahre übrigens selber Diesel und war bis anfang dieses Jahres immer günstiger (ich fahr aber auch 18.000 ), nur dann kam die Preisangleichung des Diesels an Super und die Motorentechnik hat sich eben auch weiterentwickelt und die neusten Benziner mit Turbo leisten sich eben nur unwesentlich mehr Sprit als ein moderner Diesel, der diesen Vorteil eben auch durch den Turbo erreicht hat, der beim Diesel Motor wesentlich länger etabliert ist.
 
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Ich war ja schon da. Das Problem ist dass man generel davon ausgeht das Diesel immer teurer in der Anschaffung ist. Das gilt zwar für Neufahrzeuge aber sicherlich nicht bei Gebrauchten. Mehr noch, der oben konkret angeführte 1.4L TDI ist sogar wesentlich günstiger als der vergleichbarer 1.6L Benziner ab bj.2005.

Hubraum ist durch nichts als durch noch mehr Hubraum zu ersetzen. Ich hatte mal einen 440 Volvo Turbo mit 1.7L und 125ps. Wenn das Auto voll war, kannst du die Gaspedal bis zum Asphalt durchtretten, da passierte wenig. Die Turbine war am Limit und heulte wie verückt, aber der Wagen hatte schon bei kleinster Steigungen die Mühe Geschwindigkeit zu halten. Ich sprech da schon nicht von Beschleunigung :p

Bei Diesel dagegen mit wesentlich höheren Drehmoment und dazu noch turboaufgeladen, war das absolut kein Problem. Seat Arosa mit 1.4L/75ps TDI VW-Motor, fliegt Berg hoch selbst mit 3 Mann am Board.
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Das mit der Versicherung kann ich nicht genau sagen weil von Fahrzeugtyp zu FT unterschiedlich ist. Kann mir aber gut vorstellen dass die beiden etwa gleich kosten werden.

Was gibt es da sonst noch für Mehrausgaben bei Diesel ? Ich kenne keine...

edit: jetzt ist ein Beitrag dazwischen, egal. Ich weiss nur dass wo der Diesel 7L braucht, schluckt der Benziner 12L. Die Beschleunigungswerte alleine sagen nicht alles über die Leistungsfähigkeit des Wagens. Erst wenn das fahrzeug mit 3-5 Mann beladen ist, wird man in der Stadt diesen "klitzekleinen" Unterschied spüren.

Ich habe schon 525 BMW, Subaru Legacy mit 2L, Volvo mit 17/125ps und nem Justy 12/67ps gefahren. Erst vor kurzem einen Seat arosa TDI 1.4L/75ps gefahren. Vollbeladen konnte nur die ersten Grossvolumigen Autos mithalten. Ist nun mal meine Erfahrung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na ja wer nicht will der will nicht, ich muss dir hier nicht von offensichtlichem überzeugen. Bei VW gibts moderne Benziner mit Mehrleistung, 2000 Euro weniger als ein schwächerer Diesel bei grad mal 1 Liter Mehrverbrauch. Da du aber eh an deiner Meinung klammerst und völlig veraltete Motoren zu Beweisführung heran ziehst lass ich das jetzt hier. Hat nämlich mit bGE nix zu tun.
 
Ich wollte eigentlich was die Autos angeht nicht soweit ausholen. Nur dass der etwas günstigere mit TDI Motor Wagen, auch in der Anschaffung, eine bessere Alternative wäre. Die Autoschutzversicherung, KFZ-Steuer Und der Anschaffungspreis sind meist schnell vergessen, aber beim wochentlichen Auftanken geht das schlecht.
Der angebliche 1L Mehrverbrauch beim Benziner ist aber ein Witz oder ? Bei einem 2.0L Benziner wirst du nie unter 10L/100km kommen. Selbst die Herstellerangaben liegen bei 10,6L.
 
wer redet von 2 Litern? Wärest du endlich mal so freundlich, dir den 1,4 Liter TSI anzuschauen. Oo Dieser schafft 118 KW (160 PS)! Bei 6,6 Litern, was auch im normalem Leben deutlich unter 10 Liter entspricht. der 2,0 Liter TSI hat 147 KW (200 PS) und Vebrauch 7,6 Liter laut Hersteller, was real ebenfalls noch unter 10 Litern bleiben dürfte. Also erzähl hier nicht solche Märchen. Vorallem weil die 2 Liter Diesel zumindest bei VW max. 125 Kw (170) haben und damit um einiges schwächer sind und trotzdem 5,1 Liter laut Hersteller verbraucht.
 
Wir sollten jetzt wirklich wieder zum bGE kommen, sonst ist hier schneller dicht, als London Heathrow nach ner Bombendrohung.

MFG
 
Mustis schrieb:
wer redet von 2 Litern? Wärest du endlich mal so freundlich, dir den 1,4 Liter TSI anzuschauen. Oo Dieser schafft 118 KW (160 PS)! Bei 6,6 Litern, was auch im normalem Leben deutlich unter 10 Liter entspricht. der 2,0 Liter TSI hat 147 KW (200 PS) und Vebrauch 7,6 Liter laut Hersteller, was real ebenfalls noch unter 10 Litern bleiben dürfte. Also erzähl hier nicht solche Märchen. Vorallem weil die 2 Liter Diesel zumindest bei VW max. 125 Kw (170) haben und damit um einiges schwächer sind und trotzdem 5,1 Liter laut Hersteller verbraucht.
Deine Angaben zum Verbrauch stimmen ja nicht mal mit der Hersteller-Mindestangaben überein. Vermutlich liegts an deiner Fahrweise. Kann mir sonst nicht anders erklären seit wann ein Auto bei normaler Fahrweise weniger verbraucht als der Hersteller es selnbt angibt. Ich kenne es nähmlich so dass bei nur einer besonders vorsichtiger und vorrausschauender Fahrweise der Verbrauch auf die Herstellerangaben einpendelt. Sonst liegt der Vebrauch immer 1-3L drüber.

Wer das Thema Auto nicht mehr ansprechen
 
bei euch ist wohl ne Radnabe locker, so ein Geschwalle hier
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Es kommt Bewegung in die Sache, die Politik plant, 500.-Gutscheine einzuführen, die man dann für Konsum oder auch Handwerker einlösen kann. Dies Gutscheine haben den Effekt, das anschließend die Lebensqualität höher ist für alle --> und genau dafür ist die Wirtschaft da, und nix anderes.

Selbstverständlich kommen die ganzen Wirtschaftsweisen herbeigesprungen und wissen ganz genau, das sowas aber nicht geht. Da häufig das Gegenteil richtig ist von dem was die blubbern, nehm ich das mal als positives Signal:
http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B...B19C16A45F22517A98~ATpl~Ecommon~Scontent.html
(gefunden auf: http://aktuelles.archiv-grundeinkommen.de/ )
 
Ein Konsumscheck, der noch längst keine beschlossene Sache ist, hat noch herzlich wenig mit dem Grundeinkommen zu tun, schon von der Systematik her nicht.

Nehmen wir beispielhaft das Lauterbach-Modell. Wem nützt es? Was bringt es? Wie viel kostet es? Wer bezahlt es? Da ist von 35 bis 40 Milliarden Euro die Rede, die über neue Schulden finanziert werden müssten. Und Herr Bsirske würde den Betrag auf dem Scheck sogar verdoppeln, ohne mit der Wimper zu zucken.

Doch was passiert tatsächlich? Der Steuerzahler, der heute 250 oder 500 Euro in die Hand gedrückt bekommt, zahlt dafür in ein paar Jahren 300 oder 600 Euro zurück. Das muss allen klar sein. Wenn Nicht-Steuerzahlen ebenfalls Geld erhalten, steigt der Betrag entsprechend.

Der bescheiden lebende Single zahlt von dem Geld vielleicht nur seine Lebensmittel, die er in den vier oder acht Wochen der Gültigkeit des Schecks ohnehin hätte bezahlen müssen. Das gesparte Geld parkt er auf dem Sparbuch. Oder die Frauen decken sich für die nächsten Monate mit Kosmetikartikeln ein und die Männer mit After Shave und Rasierklingen. Kurbelt das dauerhaft die Konjunktur an, wenn der Konsum nur zeitlich vorgezogen wird? Man kann die Leute nicht zwingen, mehr Geld auszugeben. Das ist eine alte Weisheit.

Werden wir überhaupt viel mitbekommen von der Finanzspritze? Die Regale in den Geschäften und die Warenläger sind voll wie immer. Es muss nichts zusätzlich produziert, wenn die Nachfrage anzieht. Und wird auch nur ein Auto mehr verkauft werden, wenn ein zögerlicher Interessent nun 250 oder 500 Euro mehr n der Hand hält?

Ein Effekt ist sicher: Wir hätten anschließend 35-40 Mrd. Euro mehr Schulden als heute – oder gleich doppelt so viel, wenn es nach Herrn Bsirske ginge.
 
walter08 schrieb:
bei euch ist wohl ne Radnabe locker, so ein Geschwalle hier
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Es kommt Bewegung in die Sache, die Politik plant, 500.-Gutscheine einzuführen, die man dann für Konsum oder auch Handwerker einlösen kann. Dies Gutscheine haben den Effekt, das anschließend die Lebensqualität höher ist für alle --> und genau dafür ist die Wirtschaft da, und nix anderes.

Selbstverständlich kommen die ganzen Wirtschaftsweisen herbeigesprungen und wissen ganz genau, das sowas aber nicht geht. Da häufig das Gegenteil richtig ist von dem was die blubbern, nehm ich das mal als positives Signal:
http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B...B19C16A45F22517A98~ATpl~Ecommon~Scontent.html
(gefunden auf: http://aktuelles.archiv-grundeinkommen.de/ )

dann sag doch mal wo das Geld herkommen soll, der Konsumgutschein ist ja wäre ja nichts anderes als eine 1 Monatiges bGe und zack direkt 35-40 Mrd € Schulden mehr (die mit Zins& Zinseszins zurückgezahlt werden müssen)
und das willst du nun für jeden Monat machen? also 12*35Mrd also 420 Mrd Schulden pro Jahr mehr?

Wer soll überhaupt das Geld zur Verfügung stellen damit diese Schulden überhaupt aufgenommen werden können?
das ist einfach nur naive Bauernfängerei.

Damit pufferst du vielleicht 1-2 Jahre ab, danach stehst du aber sogar noch schlechter dar als vorher.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann sag doch mal wo das Geld herkommen soll, der Konsumgutschein ist ja wäre ja nichts anderes als eine 1 Monatiges bGe und zack direkt 35-40 Mrd € Schulden mehr (die mit Zins& Zinseszins zurückgezahlt werden müssen)

genau, und zwar an die Reichen. Warum sind die reich? weil anscheind die Löhne zu niedrig sind. Sehr viel schlauer wäre es, man würde Reichtum ordentlich besteuern, dann hätte der Staat dieselbe Kohle, müsste dafür aber keine Zinsen zahlen. (Nicht das die Politik immer gut mit dem Geld umgehen würde...)

Der Konsumcheck geht natürlich in die Löhne, und da wir heute schon ne Staatsquote von 50% haben, geht die Hälfte gleich wieder an den Staat zurück. Letztlich soll dieser Rettungsplan dafür sorgen, das das wirtschaftliche Leben nicht völlig einschläft.

Generell bin ich für nachhaltigen Konsum, das man Ding finanziert, die später Geld einsparen. Der Staat könnte z.B. ein Programm auflegen mit dem Ziel, das man in 10 Jahren kostenlosen Strom hat. Das würde die Menschen echt entlasten.
 
Ach auf einmal is der Hartz4ler auch reich? oO Oder wie soll ich mir das erklären, dass nur reiche den bekommen und das aber alle einschliesst? Und ne ordentliche besteuerung für reiche? Dank der Reichensteuer liegt der Spitzensteuersatz inzwischen bei 53%! mehr als die häflte geben die reichen wieder ab, damit solche gedankenlosen nimmersatte wie du nach noch mehr schreien. Du laberst nur müll, hast eigentlich von der Steuer und allgemein von Geldwirtschaft kaum ahnung und krakelst solche Parolen, die dem puren Neid entspringen. boah, der hat mehr Geld als ich, das Steuersystem muss scheisse sein und überhaupt, das lohnsystem ist total unfair.

Und du erzählst hier ammenmärchen, da schüttelts einen. erklär mir mal wie man kostenlosen strom machen soll.... Die Stromerzeugung und vorallem das Netz unterhalten sich also neuerdings von ganz allein oder wie?
 
das Missverständnis besteht darin, das ich nie gesagt habe, dass alle gleich viel haben sollen, oder das es keine Reiche mehr geben sollte, sondern folgendes: die Schere zwischen Arm und Reich, wenn die zu weit aufgeht, wirds problematisch, nicht nur gesellschaftlich, das dann extreme Parteien gewählt werden, sondern auch wirtschaftlich. Die Wirtschaft funktioniert dann irgendwann nicht mehr.

http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/18-prozent-wachstum-reichen/


außerdem würde ich einen Reichen, der sein Geld investiert, garnet besteuern, nur die dies anlegen wollen, kapito?
 
Zuletzt bearbeitet:
walter08 schrieb:
genau, und zwar an die Reichen. Warum sind die reich? weil anscheind die Löhne zu niedrig sind. Sehr viel schlauer wäre es, man würde Reichtum ordentlich besteuern, dann hätte der Staat dieselbe Kohle, müsste dafür aber keine Zinsen zahlen. (Nicht das die Politik immer gut mit dem Geld umgehen würde...)

Wir haben ein Progressives Steuersystem, Personen mit höherem Einkommen zahlen also überproportional mehr als schwache Einkommen.

daran kann es also nicht liegen.
 
Mag sein, dass du das meintest, du hast es aber nicht geschrieben. Deine Aussage ist, die Besteuerung ist nicht schlau. 2 Sätze davor schreibst du, dass die Schecks an die Reichen gehen. Stimmt aber gar nicht. Und wie will man etwas "schlauer" besteuern? du kannst nur mehr oder weniger nehmen, Steuern können nicht schlau genommen werden. Der Staat hat zu wenig Kohle (warum das so ist, interessiert dich gar nicht) und somit implizierst du mi schlauer, dass mehr Geld eingenommen werden soll, dass heisst höhere Abgaben.

Dein letzter Satz ist ebenso wunderbar "durchdacht". Anlegen heisst, es auf ein Sparkonto zu legen. Das tun nachweislich die wenigsten Reichen. Sie investieren, und vermehren so ihr Vermögen. Den Aktien kaufen als Beispiel, ist Investition, keine Anlage. Denn das Geld wird durch den Kauf der Aktie dem Eigenkapital der AG zugerechnet und damit wird gearbeitet. Aber hey, eigentlich solltest du sowas wissen, wenn du hier so fleissig mitdiskutierst und dauernd vorschläge machst. Denn einfach dahin plappern kann ich auch. Außerdem muss auch ein reicher mal was anlegen, denn Investition kann auchmal schief gehen, das Geld ist weg und dann? Es gibt kein schwarz/weiss, auch Anlagevermögen ist wichtig. Sowohl für den Anlegenden selbst, als auch für die Finanzwirtschaft. Aber auch das ist wohl ein Detail, was dir nicht wichtig genug erscheint, um dich damit mal auseinander zu setzen.
 
Mustis schrieb:
Der Staat könnte z.B. ein Programm auflegen mit dem Ziel, das man in 10 Jahren kostenlosen Strom hat. Das würde die Menschen echt entlasten.
Kostenlosen Strom? So ein Schmarrn. Dann heize ich mit Strom statt Gas, fahre mit Strom statt Benzin Auto, investiere in ein paar irre stromintensive Produktionen (Edelstahlwerk, Aluhütte, Zementwerk, ...) und bin dadurch in kürzester Zeit Milliardär, weil niemand außerhalb Deutschlands zu meinen niedrigen Kosten produzieren könnte. Jegliche Konkurrenz kann ich fix aus dem Markt kegeln. Problem: Wer erzeugt denn den kostenlosen Stom, durch den ich so leicht reich werde?

Mustis schrieb:
Und wie will man etwas "schlauer" besteuern? du kannst nur mehr oder weniger nehmen, Steuern können nicht schlau genommen werden. Der Staat hat zu wenig Kohle (warum das so ist, interessiert dich gar nicht) und somit implizierst du mi schlauer, dass mehr Geld eingenommen werden soll, dass heisst höhere Abgaben.
Man kann nicht nur mehr oder weniger Steuern nehmen. Man kann auch den Anlaß, der zur Steuerpflicht führt, ändern. Es gibt hunderte verschiedene Steuern - dumme und schlaue. Wenn z.B. ein Staat gern viel mehr Menschen hat, die durch Erwerbsarbeit ihr Leben finanzieren, ist es ziemlich dumm, wenn Einkommen aus Erwerbsarbeit besteuert wird und somit Erwerbsarbeit teurer und seltener wird als ohne diese Steuer. Trotzdem ist die Steuer nicht so einfach abzuschaffen. (Warum? Bischen um die Ecke denken ... dann stellt man zum Schein Leute ein, denen man Geld aus Kapitalanlagen als Lohn für Erwerbsarbeit auszahlt, um die steuer zu umgehen.)

Mustis schrieb:
Dein letzter Satz ist ebenso wunderbar "durchdacht". Anlegen heisst, es auf ein Sparkonto zu legen. Das tun nachweislich die wenigsten Reichen. Sie investieren, und vermehren so ihr Vermögen. Den Aktien kaufen als Beispiel, ist Investition, keine Anlage.
Zwischen Geld anlegen und Geld investieren besteht kein Unterschied. Zwei Bezeichnungen für die gleiche Sache. Sparkonto und Aktie sind lediglich unterschiedliche Anlageformen oder unterschiedliche Investitionen, wenn dir der Begriff lieber ist.
 
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Bitte richtig zitieren und einem nicht Sätze anderer in den Mund legen.

Und zwischen Investition und Anlage existiert sehr wohl ein Unterschied. Richtig ist, das eine Anlage eine Form der Investition ist, aber Investitionen können auch auf anderem Wege geschehen, als durch eine Geld anlage. Sprich, Investition umfasst auch Geldanlagen, die Geldanlage ist aber nicht das selbe wie eine Investition, denn dieser Begriff umfasst noch andere Möglichkeiten, Geld zu investieren.

Und ich bin der Meinung, es gibt keine dummen oder schlauen Steuern, es gibt vll gerechtfertigte oder weniger gerechtfertigte Steuern oder aber sinnvolle Steuern und nachteilige Steuern, aber schlau oder dumm können Steuern der definition nach einfach nicht sein.
 
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ich verschieb das mal hierher:


omg, walter wie oft muss man dir das Finanzierungsproblem denn noch unter die Nase reiben. ES GIBT NICHTS GESCHENKT! Denn es ist kein Geld da, was der Staat verschenken könnte! Es ist ein Kredit, den spätestens unsere Kinder und Enkel zahlen müssen. Kapierst du das nicht? Willst du den gleichen Fehler machen, denn die Ära Kohl und die davor begangen haben, Wohlstand auf Schulden für die nächsten Generationen zu schaffen? Den Bankern werdne keine 100 Milliarden hinterhergeworfen, das ist schlicht unwahr. Ebenso unwahr ist, dass die ganze Situation mit Exportabhängigkeit und "niedriegen" Löhnen ein Problem von gestern ist. Die Grundsteine für diese Entwicklungen wurden bereits kurz nach dem Krieg unter Adenauer gelegt und erst mit dem Ende der Ära Kohl fand endlich ein Umdenken statt. denn bis zu diesem Zeitpunkt wurde ein Teil des Wohlstandes durch immer neue Schulden erzeugt, den wir heute zu tragen haben. Die Konsumgutscheine wären eine Fortführung genau dieser Misere, weil die Leute es nicht schaffen mal 5 Meter weiter zu denken.

ich glaub, das die Banken maximal 50% von dem Geld was sie bekommen haben zurückzahlen. Mit welchen Produkten soll in Zukunft noch großartig Geld verdient werden? Mit Autos? Häusern?


Diese "ich will alles haben, aber möglichst nichts tun" Mentalität ist echt zum kotzen. Das ist einer der Ursachen, warum überhaupt heute soviele Schulden da sind unter denen die Sozialsysteme leiden und die die Löhne teils so drücken. Aber statt die Leute es endlich mal überdenken, geht gleich wieder das gesabber los, wenn es heisst, es gibt Geld "geschenkt". Da setzt bei einigen irgendwie sofort das Hirn aus.

es geht darum, die Wirtschaft wieder mit Sinn zu füllen. Die Wirtschaft muss für den Menschen da sein, das haben die Leute aus den Augen verloren.
Natürlich sollen die Produkte möglichst billig sein, aber auf den letzten Cent kommt es nicht an. Nur im heutigen System wird gefeilscht bis das Blut kommt. Es reicht aber, wenn das Produkt günstig ist. Der darüberhinaus gehende Mehrwert liegt darin, das man sicher ist, das die Beschäftigten, die es produziert haben, dieses freiwillig und gerne tun. Diesen zusätzlichen Mehrwert ermöglicht nur das GE. Darum gehts.
 
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