Stefan Payne
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Da es in einem anderen Thread ein Thema ist, hier noch mal alle Fakten:
1. Ein Netzteil ist bei halbwegs brauchbaren Herstellern IMMER nach der maximalen Dauerbelastbarkeit benannt.
2. Man MUSS das Netzteil bei einem Netzteiltest immer voll auslasten und auch volle Belastung der +3,3V/+5V Leitungen testen. Das ist zwar in der Praxis nicht (mehr!!) anzutreffen, dennoch ist das notwendig.
3. Bei einem Netzteil überwiegen die Materialkosten. Aus dem Grunde sind relativ gute Netzteile auch eher im oberen Preisbereich zu finden und kaum unter 50€ zu haben.
Netzteile für 30€ sind meist qualitativ nicht sonderlich toll und unter 30€ sollte man gar nicht erst schauen:
Doch nun zum Rest:
Oder schau mal auf Hardwareinsights, da gibts 'ne Menge Tests von Billig Netzteilen. Da erlebst die dollsten Dinge. Wie zum Beispiel Überschreitung der ATX Spec um 100% oder mehr.
Sprich, du bezahlst für ein gutes 750W Netzteil mehr, weil es eben diese 750W besonders effizient wandelt und die Spannungsqualität besonders gut ist.
Und wenn du keine 750W brauchst, macht es die 750W Klasse nicht zum totalen Blödsinn, dann ists nur etwas, das DU nicht brauchst - andere könnens aber vielleicht gebrauchen.
Und darum baut man ja auch nicht nur 750W Netzteile sondern auch z.B. 400W oder sogar 300W...
Aber auch nur halbwegs, sprich absolute Spargeräte, die kaum Garantie haben, schlecht bestückt sind, die Spannungsqualität noch innerhalb der ATX Spec ist usw...
Dazu noch relativ schlechte Lüfter und so weiter...
Kurzum: Glaub uns einfach bei unseren Aussagen, wir haben schon ungefähr eine Ahnung, wie es ausschaut. Und z.T. auch relativ gute Kontakte zu den Herstellern. Und daher weiß auch der eine oder andere, was solche Geräte im Einkauf kosten, für welchen Preis die an die Händler gehen usw.
Wir reden hier von einer Spannungsquelle. Diese Spannungsquelle hat Spezifikationen. Und innerhalb dieser Spezifikationen muss man sich bewegen können.
Es geht bei einem Test eines Netzteiles an der Chroma auch nicht um die Nachstellung von praxisrelevanten Situationen - es geht darum, die Angaben des Herstellers zu überprüfen und die Spannungsquelle zu überprüfen.
Das sagt dir auch jeder Techniker, dass man das genau so tut, wie es hier getan ist. Sprich: Wenn das Netzteil 50A auf +5V erlaubt und sie zusammen mit der +3,3V Leitung 250W Belastbarkeit besitzt, dann fährt man die +5V und +3,3V Leitung auch mit 250W. Ob das überhaupt ein moderner Rechner erreichen kann, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Der Hersteller hat es so angegeben, also muss man das auch so überprüfen.
Wie die Praxis ausschaut, ist in diesem Falle völlig irrelevant.
Warum sollte man bei einer Spannungsquelle nach der Praxis gehen?
Oder macht es nicht mehr Sinn, die Angaben des Herstellers zu überprüfen und zu schauen, ob die Angaben auch korrekt sind?
Noch einmal:
Ein Netzteil hat innerhalb der Spezifikationen des Gerätes sich an die ATX Spezifikationen zu halten. Ie Restwelligkeit unter 1% (+3,3V = +5V) und Spannungsregulation +/- 5%.
Was ein PC aufnimmt, spielt dabei keine Rolle.
Hier solltest echt 10€ mehr ausgeben. Aber auch hier hat man dann ein Gerät, bei dem an allen Ecken und Enden gespart wurde, bei dem NUR der Preis im Vordergrund steht. Richtig gute Geräte gibt es erst für wesentlich mehr Geld (L8-CM, 430W oder E9 bei be quiet).
1. Ein Netzteil ist bei halbwegs brauchbaren Herstellern IMMER nach der maximalen Dauerbelastbarkeit benannt.
2. Man MUSS das Netzteil bei einem Netzteiltest immer voll auslasten und auch volle Belastung der +3,3V/+5V Leitungen testen. Das ist zwar in der Praxis nicht (mehr!!) anzutreffen, dennoch ist das notwendig.
3. Bei einem Netzteil überwiegen die Materialkosten. Aus dem Grunde sind relativ gute Netzteile auch eher im oberen Preisbereich zu finden und kaum unter 50€ zu haben.
Netzteile für 30€ sind meist qualitativ nicht sonderlich toll und unter 30€ sollte man gar nicht erst schauen:
Doch nun zum Rest:
Was isn DAS für 'ne Argumentation?! Sorry, aber egal was man mit dem Netzteil macht, es DARF sich nicht durch Belastung selbst zerlegen.misu schrieb:Die meisten Netzteile erleben niemals Vollast, selbst die 350W Netzteile. Deswegen finde ich das nicht besonders praxisnah.
Schau dir mal dieses Teil anmisu schrieb:Vom Explodieren höre ich immer mal wieder und streite auch nicht ab, die ganzen Schrottnetzteile, die schon in PCs von Bekannten gesehen hab, sind alle trotzdem ziemlich alt geworden. Das nebenbei noch das Mainboard draufgegangen ist, hab ich genau einmal gesehen.
Oder schau mal auf Hardwareinsights, da gibts 'ne Menge Tests von Billig Netzteilen. Da erlebst die dollsten Dinge. Wie zum Beispiel Überschreitung der ATX Spec um 100% oder mehr.
Das spielt doch absolut keine Rolle. Denn du bezahlst das Netzteil für das, was da drauf steht.misu schrieb:Gerade die verlinkten Tests glänzen mit recht praxisfernen Lasten.
Sprich, du bezahlst für ein gutes 750W Netzteil mehr, weil es eben diese 750W besonders effizient wandelt und die Spannungsqualität besonders gut ist.
Und wenn du keine 750W brauchst, macht es die 750W Klasse nicht zum totalen Blödsinn, dann ists nur etwas, das DU nicht brauchst - andere könnens aber vielleicht gebrauchen.
Und darum baut man ja auch nicht nur 750W Netzteile sondern auch z.B. 400W oder sogar 300W...
Für 20€ bekommst du nur Schrott. Das billigste, was vielleicht halbwegs brauchbar wäre, wären ~30€.misu schrieb:Des Weiteren bin ich ja nicht dafür jeden Schrott zu kaufen, bei 20€ kann man wahrscheinlich ein absolute Grenze einziehen.
Aber auch nur halbwegs, sprich absolute Spargeräte, die kaum Garantie haben, schlecht bestückt sind, die Spannungsqualität noch innerhalb der ATX Spec ist usw...
Dazu noch relativ schlechte Lüfter und so weiter...
Kurzum: Glaub uns einfach bei unseren Aussagen, wir haben schon ungefähr eine Ahnung, wie es ausschaut. Und z.T. auch relativ gute Kontakte zu den Herstellern. Und daher weiß auch der eine oder andere, was solche Geräte im Einkauf kosten, für welchen Preis die an die Händler gehen usw.
Noch einmalmisu schrieb:Tut mir leider, so einfach "glauben" tue ich dir nicht Obwohl ich hier schon ein bisschen den Eindruck gewinne, das das ganze eine Glaubensfrage ist. Daten und Fakten wären schon wünschenswert.
Wir reden hier von einer Spannungsquelle. Diese Spannungsquelle hat Spezifikationen. Und innerhalb dieser Spezifikationen muss man sich bewegen können.
Es geht bei einem Test eines Netzteiles an der Chroma auch nicht um die Nachstellung von praxisrelevanten Situationen - es geht darum, die Angaben des Herstellers zu überprüfen und die Spannungsquelle zu überprüfen.
Das sagt dir auch jeder Techniker, dass man das genau so tut, wie es hier getan ist. Sprich: Wenn das Netzteil 50A auf +5V erlaubt und sie zusammen mit der +3,3V Leitung 250W Belastbarkeit besitzt, dann fährt man die +5V und +3,3V Leitung auch mit 250W. Ob das überhaupt ein moderner Rechner erreichen kann, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Der Hersteller hat es so angegeben, also muss man das auch so überprüfen.
Wie die Praxis ausschaut, ist in diesem Falle völlig irrelevant.
Ja, und?!misu schrieb:Auch wenn ich mich wiederhole: Alle Tests, die parallel 3,3V und 5V unter Last setzen sind extrem praxisfern, weil darüber effektiv nichts mehr läuft.
Warum sollte man bei einer Spannungsquelle nach der Praxis gehen?
Oder macht es nicht mehr Sinn, die Angaben des Herstellers zu überprüfen und zu schauen, ob die Angaben auch korrekt sind?
Noch einmal:
Ein Netzteil hat innerhalb der Spezifikationen des Gerätes sich an die ATX Spezifikationen zu halten. Ie Restwelligkeit unter 1% (+3,3V = +5V) und Spannungsregulation +/- 5%.
Was ein PC aufnimmt, spielt dabei keine Rolle.
Aber nix brauchbares...misu schrieb:Und, das habe ich auch schon gesagt, es gibt sicherlich eine Menge Netzteile, die ich in jedem Fall meiden würde. Aber ein passables Netzteil für einen Office-PC oder einen mittleren (non-SLI, extrem OC) Gaming PC findet man im 20€ Bereich auf jeden Fall.
Hier solltest echt 10€ mehr ausgeben. Aber auch hier hat man dann ein Gerät, bei dem an allen Ecken und Enden gespart wurde, bei dem NUR der Preis im Vordergrund steht. Richtig gute Geräte gibt es erst für wesentlich mehr Geld (L8-CM, 430W oder E9 bei be quiet).
Nein, aber deine Ansicht ist einfach völlig falsch. Denn man muss die Spannungsquellen immer so testen, dass man die Angaben des Herstellers überprüft. Was denn nun in der Praxis mit dem Gerät passiert, ist dabei unerheblich.misu schrieb:Du streitest also ab, dass Vollast auf der 3,3V und 5V Schiene praxisfern ist? Oder in welcher Hinsicht ist meine Aussage falsch?