Drakonomikon
Commander
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Da der Samsung S27A650D nichts taugt und zurück ging, hatte ich mir vor kurzen einen BenQ EW2730V gekauft den ich im folgenden Kurz vorstellen möchte.
Technische Daten
Größe: 27 Zoll
Panel: VA
Backlight: LED
Auflösung: 1920x1080 im 16:9 Format
Pixelabstand: 0,311 mm
Helligkeit: 300 cd/m²
Kontrast: 20 Millionen : 1 (dynamisch)
Reaktionszeit (Grey to Grey): 8 ms
Verpackung & Lieferumfang
Alles ist anständig in einem Schubkarton verpackt. An dem Monitor kleben überall Schutzfolien.
Es wird folgendes mitgeliefert:
Design & Verarbeitung
Der Monitor ist zwischen 2,5cm (Rand) und 6,5cm (Mitte) tief. Die Front ist in einer 3cm breiten Klavieroptik gehalten, mit einem silbernen Plastik-Rand. Die Unterkante ist ebenfalls in einer gebürsteten Edelstahl-Optik gehalten. Bin mir aber nicht sicher ob es sich dabei nicht um Kunststoff handelt. Nichts desto Trotz macht das Ganze einen hochwertigen Eindruck und ist recht Fingerabdruck-Stabil. Dafür ist das Gerät aber ein Staubmagnet wie ich es noch nicht erlebt habe. Das könnte daran liegen, dass ich die Schutzfolien noch nicht vollständig entfernt habe.
Die Bedienknöpfe sind hinter dem Monitor auf der rechten Seite versteckt. Aber dank der Fernbedienung auch nicht nötig. Der On/Off-Taster ist mit einem runden und dezent leuchtenen Anzeige versehen: Grün für On, Orange für Stand-By und Rot für Off.
Der Monitor ist weder höhenverstellbar noch hat er eine Pivot-Funktion. Der Standfuß ist ebenfalls in Metall-Optik gehalten. Die Höhe ist aber leider etwas niedrig. Dank VESA-Halterung kann mir das egal sein.
Bildqualität
Farben & Konstrast
An dieser Stelle ziehe ich einen Vergleich zwischen dem o.g. Samsung und meinem alten LG 245WP (mit P-MVA Panel und CCFL Backlight).
O.B.d.A. ist es wohl eine Krankheit der LED-Backlights, dass das Gesamtbild sehr kalt ist, dafür aber auch der Kontrast besser gegeüber den CCFL ist. Während der Samsung in jeder Hinsicht versagt hat, ist der BenQ in seiner Farbenvielfalt zumindest besser als der 5 Jahre alte LG 245WP. Im PRAD Test hat der BenQ (die 24" Variante) in dem Punkt zwar nicht gut abgeschnitten, aber dies zeigt mir auch, das deren Tests meckern auf hohem Neiveau bedeuten.
Bei den Farben Rot, Grün, Blau und Gelb fällt auf, dass diese im Gegensatz zu einem CCFL-Backlight recht künstlich (chemieartig) sind. Insbesondere Grün und Gelb. Wohingegen Rot eher blass wirkt. Dafür ist Weiß eben auch Weiß und nicht Gelblich und Schwarz, deutlich dunkler.
Zu erkennen im folgenden Vergleichsbild (Rechts der LG mit CCFL, und links der BenQ mit LED):
Backlight und Winkelstabilität
An der Ausleuchtung der LEDs gibt es nicht viel auszusetzen. Sie ist regelmäßig. Aber an den Ecken heller als in der Mitte. Je weiter man vom Monitor entfernt sitzt, desto weniger fällt dies bei schwarzen Bildern auf. Während des Betriebs sieht man kein Backlight-Bleeding oder dergleichen.
Die Farbdarstellung ist stabil, selbst bei extremen Winkeln und typisch für ein VA-Panel. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Reaktionsverhalten
Dieses Thema ist wohl die größte Schwäche beim BenQ. Und ich kann gleich sagen: Dieser Monitor ist nichts für Harcore-Gamer, insbesondere im Bereich Ego-Shooter.
Es gibt deutliche Schweife und Schlieren bei schnellen Bewegungen. Allerdings nur wirklich nervig bei dunklen Spielsituationen.
Selbst für einen Gelegenheitsgamer wie mich ist das schon fast ein Grund den Monitor zurückzuschicken. Die Herstellerangabe von 8ms ist schlichtweg gelogen. PRAD hat dies ebenfalls bemängelt. Es zeigte sich im Vergleich mit dem LG, dass der BenQ ca. 10ms später reagiert. Diese Messung sollte man aber nicht mit wahrer Münze beurteilen. Denn einen Inputlag konnte ich nicht feststellen.
Geräusche
Das integrierte Netzteil macht Geräusche, ist aber deutlich leiser als eine SSD. Es ist so Geräuscharm, das man es Geräuschlos nennen darf.
Fazit
Ich kann eine Kaufempfehlung für all diejenigen aussprechen, die hauptsächlich Surfen, Office-Geschichten machen oder Filme gucken möchten. Auch an der Anschlußvielfalt ist ersichtlich, dass es sich hier eher um ein Multimedia-Monitor handelt (Fernbedienung, integrierte Lautsprecher) als um ein Gaming-Gerät.
Für Hardcorespieler gilt: auf keinen Fall kaufen! Ihr werdet nicht glücklich. Gelegenheitsspieler die sich an ein paar Schlieren nicht stören, können hier zugreifen. Aber sagt dann nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.
Bis auf Reaktionsverhalten ist dieses Gerät in jeder Hinsicht gut bis sehr gut.
Pro
Contra
Dieser Erfahrungsbericht ist nicht so umfangreich wie mein Letzter. Wer mehr wünscht soll Bescheid geben (notfalls per PN).
Technische Daten
Größe: 27 Zoll
Panel: VA
Backlight: LED
Auflösung: 1920x1080 im 16:9 Format
Pixelabstand: 0,311 mm
Helligkeit: 300 cd/m²
Kontrast: 20 Millionen : 1 (dynamisch)
Reaktionszeit (Grey to Grey): 8 ms
Verpackung & Lieferumfang
Alles ist anständig in einem Schubkarton verpackt. An dem Monitor kleben überall Schutzfolien.
Es wird folgendes mitgeliefert:
- D-Sub-Kabel
- USB-Kabel für den integrierten USB-Hub
- Klinkekabel
- Cinch-Kabel (Stereo)
- Netzkabel
- Fernbedienung
- Ein paar sinnlose Zettel und ein Handbuch auf CD
Design & Verarbeitung
Der Monitor ist zwischen 2,5cm (Rand) und 6,5cm (Mitte) tief. Die Front ist in einer 3cm breiten Klavieroptik gehalten, mit einem silbernen Plastik-Rand. Die Unterkante ist ebenfalls in einer gebürsteten Edelstahl-Optik gehalten. Bin mir aber nicht sicher ob es sich dabei nicht um Kunststoff handelt. Nichts desto Trotz macht das Ganze einen hochwertigen Eindruck und ist recht Fingerabdruck-Stabil. Dafür ist das Gerät aber ein Staubmagnet wie ich es noch nicht erlebt habe. Das könnte daran liegen, dass ich die Schutzfolien noch nicht vollständig entfernt habe.
Die Bedienknöpfe sind hinter dem Monitor auf der rechten Seite versteckt. Aber dank der Fernbedienung auch nicht nötig. Der On/Off-Taster ist mit einem runden und dezent leuchtenen Anzeige versehen: Grün für On, Orange für Stand-By und Rot für Off.
Der Monitor ist weder höhenverstellbar noch hat er eine Pivot-Funktion. Der Standfuß ist ebenfalls in Metall-Optik gehalten. Die Höhe ist aber leider etwas niedrig. Dank VESA-Halterung kann mir das egal sein.
Bildqualität
Farben & Konstrast
An dieser Stelle ziehe ich einen Vergleich zwischen dem o.g. Samsung und meinem alten LG 245WP (mit P-MVA Panel und CCFL Backlight).
O.B.d.A. ist es wohl eine Krankheit der LED-Backlights, dass das Gesamtbild sehr kalt ist, dafür aber auch der Kontrast besser gegeüber den CCFL ist. Während der Samsung in jeder Hinsicht versagt hat, ist der BenQ in seiner Farbenvielfalt zumindest besser als der 5 Jahre alte LG 245WP. Im PRAD Test hat der BenQ (die 24" Variante) in dem Punkt zwar nicht gut abgeschnitten, aber dies zeigt mir auch, das deren Tests meckern auf hohem Neiveau bedeuten.
Bei den Farben Rot, Grün, Blau und Gelb fällt auf, dass diese im Gegensatz zu einem CCFL-Backlight recht künstlich (chemieartig) sind. Insbesondere Grün und Gelb. Wohingegen Rot eher blass wirkt. Dafür ist Weiß eben auch Weiß und nicht Gelblich und Schwarz, deutlich dunkler.
Zu erkennen im folgenden Vergleichsbild (Rechts der LG mit CCFL, und links der BenQ mit LED):
Backlight und Winkelstabilität
An der Ausleuchtung der LEDs gibt es nicht viel auszusetzen. Sie ist regelmäßig. Aber an den Ecken heller als in der Mitte. Je weiter man vom Monitor entfernt sitzt, desto weniger fällt dies bei schwarzen Bildern auf. Während des Betriebs sieht man kein Backlight-Bleeding oder dergleichen.
Die Farbdarstellung ist stabil, selbst bei extremen Winkeln und typisch für ein VA-Panel. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Reaktionsverhalten
Dieses Thema ist wohl die größte Schwäche beim BenQ. Und ich kann gleich sagen: Dieser Monitor ist nichts für Harcore-Gamer, insbesondere im Bereich Ego-Shooter.
Es gibt deutliche Schweife und Schlieren bei schnellen Bewegungen. Allerdings nur wirklich nervig bei dunklen Spielsituationen.
Selbst für einen Gelegenheitsgamer wie mich ist das schon fast ein Grund den Monitor zurückzuschicken. Die Herstellerangabe von 8ms ist schlichtweg gelogen. PRAD hat dies ebenfalls bemängelt. Es zeigte sich im Vergleich mit dem LG, dass der BenQ ca. 10ms später reagiert. Diese Messung sollte man aber nicht mit wahrer Münze beurteilen. Denn einen Inputlag konnte ich nicht feststellen.
Geräusche
Das integrierte Netzteil macht Geräusche, ist aber deutlich leiser als eine SSD. Es ist so Geräuscharm, das man es Geräuschlos nennen darf.
Fazit
Ich kann eine Kaufempfehlung für all diejenigen aussprechen, die hauptsächlich Surfen, Office-Geschichten machen oder Filme gucken möchten. Auch an der Anschlußvielfalt ist ersichtlich, dass es sich hier eher um ein Multimedia-Monitor handelt (Fernbedienung, integrierte Lautsprecher) als um ein Gaming-Gerät.
Für Hardcorespieler gilt: auf keinen Fall kaufen! Ihr werdet nicht glücklich. Gelegenheitsspieler die sich an ein paar Schlieren nicht stören, können hier zugreifen. Aber sagt dann nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.
Bis auf Reaktionsverhalten ist dieses Gerät in jeder Hinsicht gut bis sehr gut.
Pro
- Bildqualität
- Gleichmäßige Ausleuchtung
- Kontrast
- Fernbedienung
- integrierte Lautsprecher
- sparsam dank LED
- optimale Anschlußvielfalt (USB, 2xHDMI, etc.)
- VESA Kompatibel
Contra
- kalte Farbdarstellung im Gegensatz zum CCFL-Backlight
- schlechtes Reaktionsverhalten
- nicht höhenverstellbar, nicht drehbar, keine Pivot-Funktion
Dieser Erfahrungsbericht ist nicht so umfangreich wie mein Letzter. Wer mehr wünscht soll Bescheid geben (notfalls per PN).
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