Hi Skidrow,
Das ist natürlich extrem ärgerlich, dass nach 4h "harter Arbeit" dann alles für die Katz gewesen ist, aber leider ist es so gut wie ausgeschlossen, dass sich ein Windows jeglicher Colour vor dem Abschluss der eigentlichen Installation aktiviert. Die Aktivierung ist ja im Grunde der krönende Abschluss einer erfolgreichen Installation...und wie im Leben so auch hier...das "Beste" kommt zum Schluss.
Und da der Rechner den allerletzten Schritt (welchen eigentlich genau?) nicht abschließen konnte, wird eben auch keine erfolgreiche Aktivierung vollzogen worden sein. So weit ich weiß, hat MS die Frage, ob man als Endnutzer nachvollziehen könnte, dass die Hardware-ID bei der Installation erfolgreich verknüpft wurde, verneint. Also selbst wenn das Upgrade korrekt installiert worden wäre, könntest Du es wohl trotzdem nicht nachvollziehen.
Demzufolge wird ein CLEAN INSTALL leider auch nicht möglich sein...oder besser gesagt nicht zu einem aktivierbaren Windows 10 führen.
Einen "Upgrade-Key" als solchen gibt es auch nicht mehr, aber das weißt Du ja sicherlich
Es geht Dir ja darum, überhaupt irgendeinen Nachweis für eine vermeintlich erfolgreiche Aktivierung bzw. der generierten Hardware-ID zu finden.
Wird Dir denn nach der Wiederherstellung, das Update in der Taskleiste erneut angeboten? Falls ja, dann könntest Du in den jeweiligen Ordnern (versteckt), $Windows.~BT\sources\Panther und $Windows.~BT\sources\Rollback die Log-Dateien für das fehtgeschlagene Setup von Windows 10 suchen und so anhand der Fehlercodes nachvollziehen welche Problematik zum Abbruch der Installation geführt hat.
Hier 2 weiterführende und gut erklärte Seiten dazu: (sind Teil eines umfangreichen Leitfadens)
http://www.borncity.com/blog/2015/07/30/windows-10-upgrade-troubleshooting-faq-teil-1/
http://www.borncity.com/blog/2013/10/25/windows-8-1-log-analyse-wenn-das-upgrade-scheitert/
Letzter gilt eben auch für Windows 10.
Ein anderer Ansatz wäre natürlich zu schauen, ob das Installationsmedium (USB-Stick oder DVD) nicht eventuell doch korrupt sein könnte...das ließe sich ja mit einer Installation in einer VM überprüfen.
Oder wurde der Laptop per Windows-Update direkt auf Windows 10 aktualisiert? Welche Architektur von Windows 7 wurde denn überhaupt eingesetzt, 32- oder 64-Bit? Wieviel RAM ist im Gerät verbaut? Auf der Produktseite von Toschiba hatte ich dazu keine Angabe finden können.
Da das Gerät ja mit 10 Jahren schon sehr betagt ist, kann es natürlich gut sein, dass bspw. der Treiber für die ATI 2600 nicht mehr kompatibel zu Windows 10 ist bzw. sich kein Treiber finden lässt, mit dem das Gerät betrieben wird, obwohl sie als DirectX 9 Karte die Systemanforderung ja eigentlich erfüllen dürfte. ATI/AMD hat aber sehr wahrscheinlich den Treiber-Support für diese Karte längst eingestellt.
Aber natürlich sollte die verwendete Hardware, wie
BadBigBen empfiehlt, auf mögliche Schäden mit den bewährten Tools überprüft werden.
Trotz des verständlichen Ärgers und Frusts, wünsch ich gutes Gelingen bei der Fehlersuche und mit anschließend erfolgreichen Installation des Windows 10 Upgrades
Freundliche Grüße, St. Clair