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NewsBerliner Schulen: 10.000 LTE-Router statt Glasfaser als Zwischenlösung
Weil in Berlin über 65 Prozent der Schulen lediglich mit 50 Mbit/s oder noch geringeren Geschwindigkeiten an das Internet angebunden sind, müssen jetzt 10.000 LTE-Router der Deutschen Telekom und von Vodafone als Zwischenlösung herhalten. Damit soll endlich der Hybridunterricht in Zeiten der COVID-19-Pandemie ermöglicht werden.
Während meiner Ausbildung zum Fi-Si ist das an der Berufsschule auch schon aufgefallen, wenn da viele Leute parallel Daten laden mussten, dann hats halt gedauert..
Warum muss jede Schule einen Antrag stellen, Entschluss der Landesregierung das jede Schule einen Anschluss bekommt, Auftrag an die Netzbetreiber und los, das Geld liegt rum und bevor nicht 20 Leute 30 Anträge ausgefüllt und geprüft haben passiert nichts.
Wäre ja auch zu einfach gewesen diese 1.6mio € einfach innerhalb der letzten 20 Jahre in den richtigen Ausbau der Schulen zu stecken... Die Politik hats einfach gelinde gesagt verkackt und muss nun so eine Murkslösung für viel Geld einkaufen. Im Prinzip zahlen wir hier also (mal wieder...) doppelt. Danke für nix :/
Irgendwie fehlt mir ein gewisser humoristischer Einschlag um so etwas lustig zu finden.
Völlig absurd alles.
Wenn ich mir vorstelle welche immenser personeller Aufwand seitens der Provider und Schulen betrieben werden muss, nur um die festen IP-Adressen zu verwalten, wenn es sie denn dazu gibt, ist doch schon extrem deutsch.
Unsere Produktionsstandorte in den USA haben schon seit 2016 als Backup Leitung LTE. Völlig unkompliziert mit festen IP V4 und IP V6 Adressen.
Unser Produktionsstandort in North Carolina liegt einige Kilometer auswärts von der Zivilisation.
Nach der Besichtigung mit der lokalen Politik und der Unterzeichnung des Vertrages mit dem County, hat die Gemeindeverwaltung zwei Straßen, Wasser und Abwasser zur Versorgung einer Millionenstadt, stabile Stromversorgung trotz Tornadogegend und Glasfaser gelegt. Da war in Deutschland noch nicht mal ein Architekturbüro beauftragt. Dort versteht man so etwas als Selbstverständlichkeit im Sinne einer Wirtschaftsförderung.
In Deutschland haben unzählige Firmen Probleme Breitband zu bekommen obwohl sie potenziell alles Spender für die CDU sind oder auch tatsächlich spenden und nun spült die Krise immer wieder die Versorgungsprobleme und den technischen Rückstand im Bezug auf unsere Kinder und deren Schulen hervor.
Es war ein Jahr Zeit, zu den 20 Jahren davor in denen auch nichts passiert ist.
Wäre ja auch zu einfach gewesen diese 1.6mio € einfach innerhalb der letzten 20 Jahre in den richtigen Ausbau der Schulen zu stecken... Die Politik hats einfach gelinde gesagt verkackt und muss nun so eine Murkslösung für viel Geld einkaufen. Im Prinzip zahlen wir hier also (mal wieder...) doppelt. Danke für nix :/
Sowas passiert, wenn überalterte Politiker technikverdrossen sind und denken, wir wären noch ein Erste-Welt-Land... und dazu kommen noch Lehrer, die keine Lust haben, selbst etwas dazu zu lernen, was ich leider Berufsbedingt viel zu oft erlebe.
Und es gibt sicher noch hundert andere Gründe, es darf fortgesetzt werden.
"Die Senatsverwaltung will diesen Missstand jetzt mit LTE-Routern der Deutschen Telekom und von Vodafone überbrücken."
Ich dachte AVM hätte in Berlin seinen Sitz....
Auch abgesehen davon echt traurig, aber es spiegelt die Realität wieder: Keiner der wirklich Ahnung hat möchte dort in der IT-Verwaltung/Anschaffung arbeiten und/oder diejenigen die dort arbeiten habe meist leider zu wenig Ahnung, laufen ständig gegen Mauern, brauchen x Anträge mit nach (zu) langer Zeit mal was kommt und sind deswegen entsprechend motiviert.
Inkompetente Menschen an der Regierung. Bloß nicht investieren in Bildung und Gesundheitssystem. Digitalisierung? Wer braucht das schon?
Es wird Zeit, dass die alten Säcke die das Internet nicht verstehen den Posten an jüngere, motiviertere abgeben, die auch ein Verständnis dafür haben.
Kann man die als Zwischenlösung nicht einfach mit Docsis versorgen? Da ist doch jetzt schon Gigabit drin und die kommen auch an.
Ob LTE da die richtige Lösung ist...zumal die ganze Schule die selben Masten nutzt, und eh meist nicht idealen Empfangsbedingungen, und die ganzen Smartphones der Schüler noch dazu.
Aber das ist das Problem der Kurzsichtigkeit. Viele Schulen denken sich, wenn diese 50Mbit/s haben, das reicht doch dicke. Bis es irgendwann nicht mehr reicht.
Warum nur etwas mehr als ein Prozent des Fördervolumens abgerufen wurde, wird damit begründet, dass die wenigsten Schulen das vorgeschriebene Medienkonzept vorgelegt hätten.
Geniale Idee das zu lösen. Nur haben die wenigstens Schulen überhaupt jemanden, der sich um die IT kümmert. Das wäre dann auch die Person, die so ein Konzept erstellen könnte. Diese Person will aber natürlich auch von was bezahlt werden. Wofür man dann wiederum nen Antrag stellen müsste. Den wahrscheinlich wieder nur jemand vom Fach stellen kann. Und damit sind wir dann im hier und jetzt...
Anträge hin oder her. Du kannst hier in Berlin 1000 Anträge schreiben, wenn das nicht auf der politischen Agenda steht, wird es mit der Antwort "ham keene Kohle" abgelehnt.
Wenn ein Thema dann richtig "brennt", die Presse negativ berichtet und es eigentlich schon zu spät ist, wird mit Schaufeln Kohle aus dem Fenster geschippt, um zu zeigen "WIR tun was!"
Typisches Berliner-"Management" halt. Wat willste machen?