Bestes Dateisystem für Kompatibilität zwischen Windows und Linux

Mondgesang

Lieutenant
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Ich komme nicht drum herum, dass bei mir im Haushalt und natürlich zwischen mir und Eltern sowohl Windowsrechner als auch Linuxrechner verwendet werden. MacOS gibts hier nicht.

Oft musste ich feststellen dass in Linux erstellte Rettungs-USBs oder einfach Dateitransfer-USBs im Vater'schen Windowsrechner nicht erkannt wurden und eine Formatierung vorgeschlagen wird.

Linux frisst echt alles. Auch die Windows'schen NTFS sind leichte Kost. Aber in die andere Richtung muss schon was Erlesenes her. Ich bin immer ein Fan von FAT32 gewesen. Fragt mich nicht warum. Erinnert mich an WinXP, hat was Vertrautes und naja tja. Der Haken ist die begrenzte Dateigröße. Da stoße ich ja schon an Hürden, wenn ich einen Film oder die Gothic 3/Oblivion ISO rüberziehen will.

Jetzt lese ich in einigen Linux-Tipp-Websites, dass exFat hier das Gebot der Stunde ist. Es ist ein Format das Linux, Windows, sogar MacOS (wenn mans bräuchte) und auch die meisten gängigen Android Smart-TVs lesen können. Das wäre natürlich auch cool. Wir haben hier Smart TVs und schauen ab und an gerne Filme vom Stick heraus die da einfach als MP4 liegen.

Ich möchte gerne alle meine Sticks die zum gegenseitigen Körperflüssigkeitenaustausch der Computer dienen sollen auf einen Nenner bringen. Einen, den alle Betriebssysteme verstehen und am Besten einer, der nicht mit Nachteilen wie z.B. FAT32 daherkommt.

Ist exFat hier das "nimm und sei glücklich" Lösungspaket?
 
exfat ist in der tat das dateisystem, das auf den meisten systemen funktionieren wird. wenn es nur um linux und windows geht, ist ntfs ebenso ok.
 
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exFAT sollte dir hier am wenigsten Probleme bereiten.Wobei ich nicht weiß was dein TV so an Formaten schluckt. Das würde ich an deiner Stelle nochmal recherchieren. Aber wenn der auch exFAT versteht, dann würde ich sagen. Mach einfach :)
 
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Mondgesang schrieb:
Ist exFat hier das "nimm und sei glücklich" Lösungspaket?
Jup, exakt

exFat ist eigentlich "nur" eine "erweitere Version von FAT32"
Daher auch: nahezu alles was FAT32 frisst nimmt auch exFAT.

BTW: MacOS ist auch nur Linux...
 
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Mondgesang schrieb:
Wir haben hier Smart TVs und schauen ab und an gerne Filme vom Stick heraus die da einfach als MP4 liegen.
Auch wenn exFAT schon fast betagt ist. Pruefe nach ob die TV das wirklich moegen.
 
Wenn ich den Beitrag so lese, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass der Haushalt gar kein NAS oder andere Dateifreigaben, Cloud, usw. hat. 🙂
Das ginge ja mit einem Stick am Router los und muss kein Selbstbauserver sein.
 
Wilhelm14 schrieb:
Wenn ich den Beitrag so lese, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass der Haushalt gar kein NAS oder andere Dateifreigaben, Cloud, usw. hat.
Ja war auch mein erster Gedanke.
Hatte die Schnautze schon nach dem fünften mal Stick hin-und-her-geschiebe voll und hab mir damals ne NAS gekauft... Heute noch simpler.
 
Naja manchmal gebe ich auch Paps Daten oder hole mir von ihm welche. Unsere Häuser sind zwar exakt nebeneinander und wenn man will kann man sogar das WLAN des jeweils anderen anzapfen, aber irgendwie handhaben wir das immer noch nach der alten Schule per Stick :D
 
Absolut die coolste Lösung ist da BTRFS (ist bei Fedora und auch Suse Linux bereits das Standard-Dateisystem => RedHat wird da bald nachziehen:

Workstation mit UEFI (Linux als DevOps-Entwickler, Windows zum Computerspielen...)

1 nvme: Fedora 39 (BTRFS)
2 nvme: Windows 11 Pro (NTFS)
auf allen anderen SSDs (Daten...): BTRFS

Wenn man nun bei Windows 11 die BTRFS-Treiber installiert, ist die Sache gegessen. Die Sache ist ziemlich easy umzusetzen.

Win11-Treiber für BTRFS: https://github.com/maharmstone/btrfs

Infos betreffend BTRFS:
- manpages: https://btrfs.readthedocs.io/en/latest/man-index.html
- wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Btrfs

Ich nutze dieses Setup nun bereits seit Ende 2020, habe selbst unter Win11 all die Vorteile von BTRFS (Subvolumes etc...), und keinerlei Probleme...
 
klausk1978 schrieb:
Absolut die coolste Lösung ist da BTRFS
So schoen es fuer Dich ist. Das passt nicht wirklich zum...

Mondgesang schrieb:
ein Format das Linux, Windows, sogar MacOS (wenn mans bräuchte) und auch die meisten gängigen Android Smart-TVs lesen können.

selbst mit der Treiberspielerei unter Windows moegen meine TV einen Datentraeger mit BTRFS rein garnicht.
 
@K-551 Du könntest die Sticks auch mit zB ext4 formatieren, und dann unter Windows 11 via WSL mounten... ;-)


Wahrscheinlich wird da wirklich dieses popelige extfat die trivialste Lösung sein.
 
@BFF


Wennst an deinem TV einen 'Datenträger' reinstecken musst, gehörst für mich eigentlich eh schon entmündigt. ;-)
 
Ach weisst Du. @klausk1978
Du Haengst Dich hier in den Thread unpassend mit BTRFS rein als ob das ein Allheilmittel ist.
Hilft dem Fragenden (und anderen Mitlesenden) rein garnicht.

Und Du solltest wirklich bedenken dass es ausserhalb Deiner heilen BTRFS-Welt es noch Geraete gibt die nicht unbedingt an ein Netzwerk angeschlossen sind auch wenn sie es koennten. 😉
 
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