WildKätzchen schrieb:
Ich kann mir das in meinem Kopf nicht vorstellen so zu lesen.
Bei mir ist es umgekehrt. Ich kann schon gar nicht mehr anders und verliere beinahe die Geduld, wenn ich jemandem etwas ausartikuliert vorlesen muss. Da wird man ja gar nicht mehr fertig mit dem Vorlesen... :-)
WildKätzchen schrieb:
Das man sich da nicht vertut.
Keine Sorge, Faktor 4 bis 5 mal schneller ist realistisch, wenn man gedanklich nicht ausartikuliert.
WildKätzchen schrieb:
Wird man da nicht verrückt?
Ich bin noch nicht dazu gekommen, aber es ist ähnlich wie bei der Aufteilung von Texten in Spalten, bspw. in Zeitungen und Zeitschriften. Je enger die Textspalten, umso weniger muss man die Augen seitlich bewegen. Ich mag möglichst schmale Textspalten, denn dann wandert man mit dem Blick einfach nur noch in einer Linie nach unten.
Wobei die deutsche Sprache einen zusätzlichen immensen Vorteil hat: Nämlich die Großschreibung von Substantiven, welche allein schon durch ihre Großschreibung separat und optisch nebenbei in ihrer Bedeutung im Satz so schneller gedanklich erfasst und eingeordnet werden können.
WildKätzchen schrieb:
Bei den Stimmen steht überall microsoft davor.
Ja, wobei man wohl auch weitere Microsoft-Stimmen nachinstallieren kann. Muss ich selbst mal probieren bei Gelegenheit. Mir liegt hier gerade leider kein Windows-System vor. Ich arbeite fast ausschließlich mit Linux. Aber korrekt, für u. a. TTS halte ich noch an anderer Stelle einen Windows-Laptop vor.
Du kannst natürlich auch professionelle Stimmen kaufen und dann für Balabolka installieren und nutzen.
Ich kenne von früher ganze Bücher die mit der Stimme "Steffi 2" von Nuance akustisch umgesetzt wurden. Das war wunderbar stundenlang anhörbar. Probeaussprache davon findest du auch auf folgender Seite:
http://ttssamples.syntheticspeech.de/
WildKätzchen schrieb:
Also für mich sind die englischen stimmen besonders wichtig, weil ich englisch besser verstehe wenn ich es höre.
Übersetzt du denn deutsche Texte zuerst ins Englische, um diese dann zu hören?