Betriebssystem, Programme, Arbeitsdateien... wohin installieren?

Balulilu

Newbie
Registriert
Okt. 2019
Beiträge
3
Guten Morgen!
Ich habe in meinem Computer mittlerweile u.a. 1 Stk. M.2 SSD (1 TB) und 2 Stk. "normale" SSD´s (SATA, je 2 TB).
Da ich den Computer neu aufsetzen will, habe ich eine generelle Frage.
Auf welche Festplatte soll ich das Betriebssystem und die Programme installieren? Soll man das noch trennen? Auf welche die Arbeitsdateien?
Anwendungszweck: Videobearbeitung (Davinci Resolve) und Musikarrangements mit "Softwareinstrumenten" (Motu Digital Performer)

Danke im Voraus für eure Antworten.
LG Wolfgang
 
Eine generelle Empfehlung gibt es nicht, es hängt meist von den eigenen Anforderungen ab.
Ich z.B. fahre recht gut damit, C: für OS und "wichtige" Programme, die schnell starten sollen, zu verwenden (ist bei mir die SSD aus der Signatur). Alles andere, wie das Benutzerprofil und u.a. auch meine DAW Software (Tracktion) liegt auf D: (1 TB HDD 7200 rpm, Datengrab ;) )
 
Balulilu schrieb:
1 Stk. M.2 SSD (1 TB)
wenn das ne M.2 SATA SSD ist gibt es von der Geschwindigkeit eh keinen Unterschied zu deinen 2,5" SATA SSDs
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Lord, H3llF15H, areiland und eine weitere Person
Für Videobearbeitung ist es hilfreich, wenn die Daten schnell geschrieben/gelesen werden können, daher würde ich sagen, es macht Sinn, diese auf einer SSD zu haben, am besten getrennt vom OS und der Bearbeitungssoftware. So sind parallele Zugriffe auf Daten und Software möglich :)
 
muesler schrieb:
So sind parallele Zugriffe auf Daten und Software möglich
Die Software befindet sich im RAM während dem arbeiten, nicht auf der Platte. Insofern ist dieses Argument Quatsch
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland
Wenn PlugIns oder Filter usw. nachgeladen werden, ist es schon sinnvoll... Ebenso bei Zugriffen des OS oder anderer Software... Aber egal, hab ja geschrieben, es kommt auf den persönlichen Geschmack an ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Joker_AUT
bleibt weiterhin Quatsch. Das sind kilobytes die da nachgeladen werden und das auch nur einmalig. Das merkt man überhaupt nicht in der Performance.
Und nein, das ist keine "Geschmacksfrage", sondern entweder ergibt etwas Sinn oder es ist Unsinn.
 
Schon mal eine Sample Library mit 3+ GB in einer DAW nachgeladen? ;)
Er nutzt Software Instrumente (vermutlich VSTs), da kommt schnell mal was bei rum...
 
1.) Macht es "noch Sinn" Betriebssystem und Programme auf zwei separaten Festplatten zu installieren?
2.) NVMe/PCIe - M.2 und SATA-SSD: Wohin mit dem Betriebssystem und "Arbeitsdateien"? Betriebssystem auf SATA-SSD und Arbeitsdateien auf NVMe/PCIe - M.2.... oder besser umgekehrt?

Anwendung: Videobearbeitung und Musikkompositionen....
 
jup 3 GB ... bei einer guten NVME SSD ungefähr 2 Sekunden .. bei einer normalen SATA 6 Sekunden ..

Ergo wenn man den Speed braucht wegen großen Daten dann bitte auf die M.2 Slot NVME .. PCIe SSD..

Das Betriebsystem selber muss nur minimale Datenmengen nachladen ... und wenn dann auch auf die NVME da die einen größeren Datendurchsatz bei kleinen 4k Blöcken hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: muesler
OS + Programme auf die M.2 SSD
Rest auf die andere SSD

zu 1. Sinn macht es nicht, da du keine Festplatten im eigentlichen Sinne nutzt sondern SSD. Eine M2.SSD hat theoretisch glaube ich mehr IOPS und eine minimal schnellere Zugriffszeit als eine normale SSD. Vermutlich aber nur im messbaren Toleranzbereich (in 90% der Fälle).
 
slrzo schrieb:
Eine M2.SSD ( Achtung PCIe/NVME) hat theoretisch glaube ich mehr IOPS und eine minimal schnellere Zugriffszeit .... blabla ... Toleranzbereich

https://www.computerbase.de/2018-09...2/#abschnitt_ein_neues_testsystem_mit_ramdisk

Sequentziell Leistung *5
4k Leistung * 4


Zugriffszeiten würde ich mal sagen dürften kaum besser sein ... aber wichtig zu beachten für Konstante hohe Geschwindigkeiten sollte man sich schon anschauen was für eine NVME drinnen ist ... manche brechen stark ein wegen der extremen Temperatur.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Balulilu
Kommt auf das PlugIn an... Bei manchen wird alles auf einmal geladen, bei anderen dann, wenn auf ein Instrument zugegriffen wird (gerne bei Wavetables)...
Und es gibt auch VSTs, deren Sample Library deutlich größer ist (z.B. Orchesterzeugs)...
 
Wenn du eh schon dabei bist alles neu aufzusetzen, könntest du auch überlegen die beiden 2TB SATA SSDs zu einem Raid 0 zusammen zu fassen.
Klar, wenn eine kaputt geht ist alles weg, aber SATA SSDs sind mittlerweile extrem zuverlässig und dann hat man eine 4TB Platte die mit älteren NVMe SSDs mithält. Das erspart dann auch das "was soll ich denn jetzt auf welche der SATA SSDs installieren?"

Und Backups sollte man so oder so haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Balulilu
Wenn es wirklich um Speed geht dann kann man auch mehrere PCIe NVME SSD kaufen und verbauen ..

und eine Davon als Arbeitsplatte zu nutzen wo die hohe Schreiblast drauf geht ... wenn die dann mal verreckt steht das System noch da.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Balulilu und muesler
Und immer brav Backups machen ;)
Ergänzung ()

Ich habe zum Glück damit (VSTs nachladen in der DAW) kein Problem, da ich auf Hardware setze ;)
3 echte Synthesizer im MIDI Verbund, keine Ladezeiten, kein Gschiss ;)
Und der Audiostream beim Abmischen läuft auf die 1 TB Platte...
 
Zurück
Oben