Hallo zusammen,
meine Freundin hat einen Minijob bei wahrgenommen der vor ein paar Monaten von einem anderen Unternehmen aufgekauft wurde. Sie hatte vorher einen Stundenlohnt gehabt, der höher als der Mindestlohn war. Nun hat sie aus zeitlichen Gründen dort rechtmäßig gekündigt, allerdings hat sie von ihrem Arbeitgeber viel zu wenig Geld bekommen. Auch bei der letzten Abrechnung gab es schon Probleme, weil sie mit dem Mindestlohn bezahlt wurde. Außerdem hatte sie bei dem vorherigen Arbeitgeber (dem vor der Übernahme) noch Urlaubsanspruch, den sie aber nicht genommen hat, da in dem Betrieb sowieso Personalmangel herrscht. Sie hatte deshalb darum gebeten diesen Anspruch auszahlen zu lassen.
Nun könnt ihr euch denken was passiert ist. Sie hat nicht nur viel zu wenig Geld bekommen, man hat ihren Urlaub auch nicht ausgezahlt. Damit hat sie jetzt etwa 250€ weniger bekommen. Sie wollte das auch mit dem Arbeitgeber klären, jedoch sind die der Meinung, dass sie darauf kein Anspruch hat. Ein persönliches Gespräch haben die zudem abgelehnt, sondern haben einfach einen frechen Brief an sie geschrieben, in dem steht, dass alles weitere schriftlich zu klären ist und sie zudem nicht bereit sind die Differenz auszuzahlen.
Wenn ich mich nicht Irre, dann hat man als Minijobber doch Anspruch auf Urlaub, d.h. wir sind hier im Recht.
Zudem ist es irgendwo gesetzlich doch geregelt, dass im Falle einer Betriebsübernahme die alten Verträge zu den alten Konditionen gelten, inkl. aller offenen Ansprüche. Ich finde leider die genauen Passagen in den Gesetzen nicht, da ich auch nicht vom Fach bin.
Meiner Meinung nach haben die damit auch einen Rechtsbruch begangen. Es gibt auch viele andere Dinge die in dem Laden sehr fragwürdig laufen, die sollen jetzt hier aber nicht das Thema sein.
Frage: Wir sind hier doch im Recht oder nicht? Ist das ziviles Recht oder wo müsste man dahin? Wir überlegen nämlich die Sache einem Anwalt zu übergeben. Leider hat sie aber nicht soviel Geld, deswegen wollte ich sicherstellen, dass das auch stichfest ist. Wir werden das Geld ja vermutlich vorstrecken müssen und die Kosten dann dem Beklagten in Rechnung stellen können sollten wir das Verfahren gewinnen.
Für euren Rat und nützliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.
meine Freundin hat einen Minijob bei wahrgenommen der vor ein paar Monaten von einem anderen Unternehmen aufgekauft wurde. Sie hatte vorher einen Stundenlohnt gehabt, der höher als der Mindestlohn war. Nun hat sie aus zeitlichen Gründen dort rechtmäßig gekündigt, allerdings hat sie von ihrem Arbeitgeber viel zu wenig Geld bekommen. Auch bei der letzten Abrechnung gab es schon Probleme, weil sie mit dem Mindestlohn bezahlt wurde. Außerdem hatte sie bei dem vorherigen Arbeitgeber (dem vor der Übernahme) noch Urlaubsanspruch, den sie aber nicht genommen hat, da in dem Betrieb sowieso Personalmangel herrscht. Sie hatte deshalb darum gebeten diesen Anspruch auszahlen zu lassen.
Nun könnt ihr euch denken was passiert ist. Sie hat nicht nur viel zu wenig Geld bekommen, man hat ihren Urlaub auch nicht ausgezahlt. Damit hat sie jetzt etwa 250€ weniger bekommen. Sie wollte das auch mit dem Arbeitgeber klären, jedoch sind die der Meinung, dass sie darauf kein Anspruch hat. Ein persönliches Gespräch haben die zudem abgelehnt, sondern haben einfach einen frechen Brief an sie geschrieben, in dem steht, dass alles weitere schriftlich zu klären ist und sie zudem nicht bereit sind die Differenz auszuzahlen.
Wenn ich mich nicht Irre, dann hat man als Minijobber doch Anspruch auf Urlaub, d.h. wir sind hier im Recht.
Zudem ist es irgendwo gesetzlich doch geregelt, dass im Falle einer Betriebsübernahme die alten Verträge zu den alten Konditionen gelten, inkl. aller offenen Ansprüche. Ich finde leider die genauen Passagen in den Gesetzen nicht, da ich auch nicht vom Fach bin.
Meiner Meinung nach haben die damit auch einen Rechtsbruch begangen. Es gibt auch viele andere Dinge die in dem Laden sehr fragwürdig laufen, die sollen jetzt hier aber nicht das Thema sein.
Frage: Wir sind hier doch im Recht oder nicht? Ist das ziviles Recht oder wo müsste man dahin? Wir überlegen nämlich die Sache einem Anwalt zu übergeben. Leider hat sie aber nicht soviel Geld, deswegen wollte ich sicherstellen, dass das auch stichfest ist. Wir werden das Geld ja vermutlich vorstrecken müssen und die Kosten dann dem Beklagten in Rechnung stellen können sollten wir das Verfahren gewinnen.
Für euren Rat und nützliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.